Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Bei -40°C wollt Ihr ganz sicher weder ein 5w-30 noch ein 0w-40 im Motor haben

Gut aber alternativen gibs dann ja keine mehr !! 0W40 ist ja so ziemlich ende das von Castro das RS 0W40 macht ja glaube ich bis - 63 Grad ( gut wird man nie brauchen in DE ) und das von M1 war ja auch da in der nähe auch bei - 60 in der Gegend wenn ich es richtig in Errinerung habe .

0W40 währe bei -40 eben schon das Optimum !

Du hast noch folgendes geschriebe :

Auch wenn das Öl noch pumpfähig sein sollte (was das M1 5w-30 im Test auch nicht wäre), schön ist das trotzdem nicht.

Wie hast du den das gemeint ? Ich habe das so verstanden das es noch pumpfähig gewessen ist die haben ja auch den Motor gestartet bei den Temps !!
Oder habe ich da was falsch verstanden ??

Gruß Hunter

Du kannst den Motor bestimmt auch ganz ohne Öl starten. Wie lange die Durchölungszeit bei der Pampe dauert, kannst Du Dir wohl denken.
Aber bei solchen Temperaturen werden Motoren eigentlich extern vorgewärmt.

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


Du kannst den Motor bestimmt auch ganz ohne Öl starten. Wie lange die Durchölungszeit bei der Pampe dauert, kannst Du Dir wohl denken.
Aber bei solchen Temperaturen werden Motoren eigentlich extern vorgewärmt.

Ok ja da hast du natürlich recht sehe ich immer sehr gut an meiner Öldruckanzeige .

Bei - 19 Grad knallt der Zeiger auf 7 Bar im Standgas gibste ein bisschen gas ca 1500 Turn biste bei 8 Bar dann macht das Überdruck Ventil auf mehr geht nicht . bei 10 Grad + wie wir sie jetzt haben 4 Bar nach dem anlassen . Mich würde mal interessieren was VW im Standgas bei 90 Grad Öl vürn Öldruck vorgibt ? da habe ich nur wenn ich genau drauf gucke 0,7 bar ( allerdings weis ich auch nicht wieviel der Öldruckber noch an Tolleranz hat . Bei 100 Grad sind nämlich nur 0,5 bar sobald ich aber von 800 upm auf 1000 upm anhabe habe ich 1 Bar . Aber das eben schon immer . Denke aber das das Messgerät auch nicht so genau ist wenn es das laut VDO trotzdem sein soll .

laut deren Angaben:
Der Test mit den Ölflaschen geschah bei -40°C.
Der Start des Autos geschah bei -15°C und einer Standzeit in der Kältekammer von 6 Stunden.

Dies war eine recht anschauliche Demonstration dafür warum ich stets im November Ölwechsel mit Mobil 1 0W40 mache.
Füllstand zw. Min. und Max.
Und im Frühjahr wenn die Temp. steigen mit Mobil 1 5W50 bis Max. auffülle ; ebenso evtl. Ölverbrauch.

Sicherlich übertrieben, aber ich fühl mich gut dabei 😁

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Zitat:

Original geschrieben von 73Andreas


Sicherlich übertrieben, aber ich fühl mich gut dabei 😁

Ist ja auch nicht verkehrt !!😉 Du fühlst dich gut , deinem Motor tut es gut !!

Den nur wer gut schmiert fährt auch gut und lange !

So dann wünsche ich euch alles mal einen guten Rutsch in neue Jahr und bin raus für heute !!

Gruß Hunter

Zitat:

Original geschrieben von 73Andreas


laut deren Angaben:
Der Test mit den Ölflaschen geschah bei -40°C.
Der Start des Autos geschah bei -15°C und einer Standzeit in der Kältekammer von 6 Stunden.

Dies war eine recht anschauliche Demonstration dafür warum ich stets im November Ölwechsel mit Mobil 1 0W40 mache.
Füllstand zw. Min. und Max.
Und im Frühjahr wenn die Temp. steigen mit Mobil 1 5W50 bis Max. auffülle ; ebenso evtl. Ölverbrauch.

Sicherlich übertrieben, aber ich fühl mich gut dabei 😁

Ich denke mal dir ist aufgefallen das die werte dort auf den Bildschirm Werte von -13F bis -17F angezeigt hat.

Das sind Fahrenheit was einer Temperatur von -25 bis -27 Grad entspricht wo der Start durchgeführt wurde!

So nun dann allen hier ein guten Rutsch und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2010 und eine stets Unfallfreie Fahrt!

An Hunter 123

Die alten VW-Motoren (von denen weiß ich es) haben einen Öldruck von ca. 1 bar/1000 U/min bei warmem Motor, wenn alles in Ordnung ist. Auf dem 2. Öldruckgeber steht 1,8 bar. Die Warnung geht an, wenn bei 2000 U/min dieser Druck nicht erreicht wird.

Im Leerlauf reichen 0,35 bar aus, weil die Lager nicht belastet sind. Das steht auf dem 1. Öldruckgeber.

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123



Er sage mir von vorne rein das er egal ob LL3 oder LL2 er keines der Öle 30000 Km drinne lassen würde .

An sich nichts was der Doc nicht schon vor Jahren geschrieben hätte.

Er sah ja diese langen Intervalle ausser bei Vielfahrern die weniger als ein Jahr für diese Distanz benötigen als bedenklich an.Offensichtlich zurecht,bei einem Autotest den ich kürzlich gelesen habe wurden die Wartungsintervalle beim Mercedes mit 15000km/Jährlich angegeben.Die ganze Flexibilitätsgeschichte war wohl nicht das Gelbe vom Ei.

Ein früherer Bekannter der im Jahr 80000km runterschruppte hielt von den flexiblen Intervallen seiner VWs gar nicht viel da Werkstattbesuche schlecht planbar waren,bei seinem späteren Ford wusste er das er einmal im Quartal einen Bürotag einlegen konnte,dann war das Auto in der Inspektion.Laut seinem Fuhrparkleiter hatten die Audi & VW zwischen den Werkstattbesuchen im Schnitt einen Intervall von ca 18000km,die Ford ziemlich exakt ihre 20000km und waren dabei auch noch billiger.Der hielt von diesen Intervallen auch nicht so viel, was nützt es wenn man angeblich nur alle 30000km in die Werkstatt muß wenn die Kisten ständig dazwischen wegen irgendwas dorthin sollen weil der Computer der Meinung ist das was fällig ist?

Zitat:

Auf meine Frage hin warum VW sowas nicht richtig durchdenkt und einfach macht sagte er : Das wüsste er auch gerne VW macht so viel Mist mit den Normen nur um meist als erster vorne mit dabei zu sein nachbessern kann man ja später oder währen des Betriebes nur erst mal vorne Stehen .
 

Das macht VW um in den Neuwagentests Punkte zu machen da dort die angegebenen Wartungsintervalle bewertet werden und 30000km/2 Jahre mehr Punkte bringen als 20000km/Jährlich auch wenn dann der VW in der Praxis schon nach 15-18000km nach einer Wartung schreien sollte.Ebenso macht sich das bei Fuhrparkverantwortlichen gut da man Betriebskosten schönrechnen kann da auf dem Papier die Wartungskosten schön niedrig sind.

Dagegen zeigen Langstreckentests oft genug das die Kisten dann Blender sind die zwar Neu einen super Eindruck machen aber schnell verschleissen.Obwohl man zugeben muß das sich die Ergebnisse der langstreckentests positiv entwickeln.Bleibt nur zu hoffen das die Serienfahrzeuge ebenso verbessert werden und nicht nur Testfahrzeuge penibler überprüft bevor sie an die Presse gehen.

Zitat:

Im übrigen ist es wirklich interessant und nicht gelogen das er mir erzählt hat das in die Autos bei VW die dort länger gefahren werden von den Mitarbeitern oder den obersten Chefs kein LL Öl zum Einsatz kommt !!! Warum wohl ? Aber dann bei den Ottonormnalverbrauchen meckern weg der Garantie .
 

So wie mir der Meister meiner Stammwerkstatt erzählte das ihm einer aus der Motorenentwicklung sagte das Öl nach Fordnorm bestenfalls in seinen Dienstfahrzeugen sei,in den Privatfahrzeugen dagegen überall M1 0W40.

Das zeigt die diskrepanz zwischen dem was Praktiker der Konzerne denken und machen und dem was die Konzernleitungen vorgeben.

Würde es nach den Motorenbauern gehen wäre der Ölmarkt sicherlich weit übersichtlicher und das durchschnittliche Qualitätsniveau höher.

Zitat:

Ich denke mal dir ist aufgefallen das die werte dort auf den Bildschirm Werte von -13F bis -17F angezeigt hat.

Das sind Fahrenheit was einer Temperatur von -25 bis -27 Grad entspricht wo der Start durchgeführt wurde!

Ja, ich habe den Bildschirm gesehen.

Dachte aber er hätte °C gesagt.

Kann mich natürlich geirrt haben.

Sehe mir das Video gleich nochmal an.

Möchte auch noch schnell zu bedenken geben, daß ein warmer Motor nach 6 Stunden nicht auf die angegebenen Temp. durchgekühlt ist.

So, ... hab`s mir nochmal angesehen.
Und ja, er spricht sogar beides aus: -15°F und -26°C.

Zitat:

Original geschrieben von VolV40



Zitat:

Und hoffentlich ist das new live, auch wenn es keine "NISSAN GT-R"-Freigabe mehr hat, noch min. genauso fähig wie das "alte".

Warum eigentlich keine GT-R-Freigabe, weiß das jemand?

Gruß

Also das würde mich nun DRINGENDS ebenfalls interessieren, denn ein Kumpel von mir fährt den GT-R und fragt sich nun natürlich welches Öl er verwenden soll ?

Laut Nissan muss es ja EXPLIZIT das Mobil 1 sein , aber mit dem Passus " RP" also Race Proved...

Ich finde das ehrlich gesagt so dermassen unübersichtlich seitens Mobil daß mir die Firma erstens suspekt erschein und zweitens unsympathisch ist. 

Da scheint es zu geben das:
Mobil 1 Protection Formula 0w-40
Mobil 1 RP 0w-40
Mobil 1 New Life 0w-40
Mobil 1 0w-40 Arctic
Mobil 1 0w-40 Turbodiesel

Wenn man jetzt aber entsprechendes Öl kaufen will findet man nur das New Life, hat dieses denn ALLE ANDEREN ersetzt ?

Oder warens sowieso schon immer die gleichen Inhalte ?
Unterschiede ? EIgene Datenblätter ?

So ein DUrcheinander ....

@bildeve

Ja denke ja schon das man das neue M1 für den Nissan GT-R verweden kann . Aber klär mich mal auf was ist den an dem Motor so besonders ? Nissan habe ich noch nicht wirklich viel gemacht ist der extrem Ölfordernt oder geht es nur darum ein Öl zu fahren was Nissan vorschreibt ?

Das M1 ist als 0W40 vom Purepoint mit -45 Grad schon etwas geändert worden um nicht zu sagen ist das nicht grade ein berauschender Wert , allerdings in unseren Breitengraden mehr als ausreichend . Davür ist der VI höher was man eben jetzt nicht weis ob das Gesamptpacket eben besser wird dadurch aber eigentlich sollte man davon ausgehen .

Freigaben kosten Geld und kann mir dehalb vorstellen das M1 nur due wichtigsten mitgenommen hat . Ich würde ja jetzt behaupten ein 5W50 oder ein 5W40 Vollsynt währen für den Motor eben so ne gute wahl ! Aber bevor ich das behaupte muß ich natürlich erst mal wissen was an dem Motor so besonders ist

Gruß Hunter

Hi Öldie äh Oldie65 😛

Die Werte stimmen zumindest der 0,35 steht auch so in meinem Rep leitfaden drine ! Bei 1000 upm und 90 Grad Öltemp habe ich 1,1 bar kommt als hin .

Ich habe die Instrumente sehr weit unten sitzten und diese jetzt etws höher gesetzt weil man die schlecht ablesen konnte . ich hatte mal was von 0,9 bar geschrieben im Standgas was aber jetzt wenn man genau draufschaut eigentlich nur 0,6 Bar sind und bei 100 Grad nur 0,4 . Ich muß also davon ausgegehn das die Anzeige nicht 100 % stimmt den dann hätte ich ja bei 130 Grad im Sommer unter 0,35 Bar da aber nie die Ölleute kam kann das so auch nicht sein .

Ist ja imprinziep ja auch nicht so wichtig sondern eher mal interessant zu wissen welche Werte man hat und haben müste !

Gruß Hunter

Hi,

der Test bei -40°C ist wirklich nicht der Brüller. Wenn man sich die Datenblätter ansieht und den Pour Point unterschiedlicher Öle vergleicht, dann kann man sich den Unterschied zwischen den Ölen auch ohne so einen "Versuch" ausmalen.
Der Pour Point ist ja auch nicht zwingend an die Viskosität gekoppelt, da er durch entsprechende Additive verändert werden kann. Und genau das ist der Punkt, an dem ich ansetzen würde: Ich wüßte gerne, wie sich die jeweiligen Grundöle OHNE Additive bei -40°C verhalten!

Bei -40°C startet ohnehin keiner sein Auto. Arctic Diesel hat einen CFPP von rund -36°C, so dass hier nicht das Öl der begrenzende Faktor ist.
Leute, die in solchen Gegenden leben, heizen ihr Auto entweder elektrisch vor (z.B. Skandinavien), oder lassen es einfach laufen, wie in Sibirien. Dort gibt es statt Funkfernbedienungen für die Standheizung Funkfernbedienungen für das Auto: Da geht auf Knopfdruck aus der Ferne das Auto an und aus. Wer das Auto über Nach stehen läßt, stellt es in die Garage: Autobesitz ohne Garage ist in Sibirien wie ein Auto ohne Räder.

Gruß
Micha

Ja das mit der Diskussion über den PourPoint ist quatsch..es gibt zwar eine Tendenz an wie schnell das Öl bei Kälte eindickt ab er ob der nun bei -35 oder bei -40° liegt ist in der Praxis nicht relevant.. hat es dauerhaft unter -20° muß man eh die angesprochenen externen Maßnahmen ergreifen um das Auto am laufen zu halten...da ist die Schmierung nur ein Problem.. die Batterie möchte ich sehen die bei -40C den Motor länger als zwei Tage startet..außerdem wird bei diesen Temperaturen auch jede andere Flüssigkeit im Auto grenzwertig, Kühlerfrostschutz, Bremsflüssigkeit, sonstige Hydrauliköle, das Fett in Radlagern und Kugelgelenken ist hart...der beste Winterreifen ebenfalls... Soßdämpfer tun alles außer dämpfen... ohne spezielle KOnstruktionen und Maßnahmen wird das nicht dauerhaft funktionieren

Vor etlichen Jahren hatte es mal eine Woche lang jede Nacht um die -20°... meine Autos sind angesprungen aber man hat deutlich gemerkt daß alles an der Grenze ist ..viel kälte dürfte es nicht werden damit das Ding dauerhaft noch funktioniert...

Also ich wähle meine Öle für den WOhnort Deutschland jedenfalls nicht nach dem PouPoint aus

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