Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Wenn ich mich nicht täusche, dann wird das nicht als "Rally Formula", sondern auch als "New Life" verkauft.

Siehe, fully synthetic formula with SuperSyn Technology

http://www.mobil.com/USA-English/Lubes/PDS/GLXXENPVLMOMobil1_5W-30.asp

Datenblatt Informationsstand 2006

Mobil 1 5W-50 is made with a patented proprietary
blend of ultra high performance synthetic basestocks fortified with Supersyn Antiwear Technology,
Siehe auch im US-Datenblatt unten letzte Seite. Informationsstand 2007

https://www.mobiloil.com/USA-English/MotorOil/Oils/Mobil_1_0W-40.aspx
Mobil 1 0W-40 is made with a proprietary
blend of ultra high performance synthetic basestocks fortified with Supersyn Technology.

Bitte beachten, Schmierstoffe für den europäischen Markt werden in Frankreich hergestellt.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann



Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Wenn F&E für die PKW-Verbrennungs-Motorschmierung entfällt,
gehört dem Super-Hydro-Crack-Öl die Zukunft der Schalt-Automatenschmierung?
Wer sagt denn, das der Automotive-Bereich die Melkkuh der Schmierstoffhersteller ist? In der Industrie sind Absatzmengen und Deckungsbeiträge für Schmierstoffe jeglicher Art um ein Vielfaches größer...

Hab ich nie behauptet.

Mir ist wohl bekannt,

daß nicht die Hersteller sondern die Handelsmittler sehr gut an den Produkten verdienen.

Nur so war es möglich,

daß die Vertriebsgesellschaft den uns bekannten Schmierstoffhersteller aufkaufen konnte.

Dieser Übergang hatte eine Neustrukturierung und andere Produkt-Schwerpunkte zur Folge.

Bedingt durch die Verabschiedung der Abgasnorm Euro 4 und Euro 5 sowie die Verschärfung der Feinstaubverordnung wurden höhere Ansprüche an die Dauerwirksamkeit der Katalysatoren und Partikelfilter gestellt. Das hat jedoch zur Folge das bewährte, hochwirksame metallorganische Additive im Motoröl/Kraftstoff durch qualitativ andere ersetzt wurden. Die Reduzierung der Total Base Nummer (TBN - Basenzahl) ist dafür ein Indikator. Da die Wirksamkeit des Kats durch metallorganische Rückstände beeinflußt wird wurde aus diesen Gründen die Nachrüstung von Partikelfilter steuerlich nur anerkannt, wenn der Kat, falls älter als 80.000Km, mit ausgetauscht wurde.
Wohlbemerkt bei der ASU wird die Trübung im Abgas gemessen und nicht die Chemie.

Weiterhin war zur Erfüllung, der Euro 4 und 5 im Prüfstandslauf (unter anderem die Reduzierung des Partikelaustoß) und der LL3, eine drastische Reduzierung der Motoröltemperatur im Vorlauf notwendig. Über vergrößerte Öl/Wasser Wärmetauscher wurden die Vorlauftemperaturen auf ca. 85°C stabilisiert. Dadurch war auch der Einsatz von SAE XW-20/30 möglich.
http://www.kuehler-rath.de/katalog/oelkuehler_pkw.pdf (Für Bilder mit E-Nr. Googeln)
Diese haben jedoch auf der Autobahn bei Vollgas, besonders nach höheren Kilometerleistungen konstruktiv ihre thermischen Grenzen.

Durch diese Maßnahmen war der Einsatz von Klasse 4 Ölen nicht mehr zwingend notwendig.
Es genügen für LL3 auch Klasse 3 Öle,
hergestellt mit weiter entwickelten Hydro-Crack Verfahren für die Übergangszeit zum elektrischen Antrieb.

Die Umstellung auf elektrische Antriebe könnte auch zur Folge haben,
das Kraftstoff, wie bei den Anfängen wieder in Apotheken verkauft wird.
Weiterhin werden Geschäftsbereiche,
z.B. Automobilschmierstoffe, Auspuffanlagen, hydraulische Lenkung/Bremsen Wärmetauscher usw.
vorab drastisch der neuen Nachfrage angepaßt.

Gruß

Zitat:

bei der ASU wird die Trübung im Abgas gemessen

nur daß sie schon sehr lange nicht mehr ASU heißt.

Zitat:

Original geschrieben von player495



Zitat:

bei der ASU wird die Trübung im Abgas gemessen

nur daß sie schon sehr lange nicht mehr ASU heißt.

😁 Und zunehmend nicht mal mehr die Trübung gemessen wird.Bei Meinen lief vor ein paar Monaten nicht mal der Motor als die AU gemacht wurde.

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Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



😁 Und zunehmend nicht mal mehr die Trübung gemessen wird.Bei Meinen lief vor ein paar Monaten nicht mal der Motor als die AU gemacht wurde.

Was hast Du denn für ein Fahrzeug? Eigentlich geht das mit der OBD-II AU erst ab Baujahr 2006, oder? Mein OBD-II mit EZ 2004 kann zwar schon komplett OBD-II, wird aber bei der AU trotzdem an den Begrenzer gedreht, obwohl die entsprechenden Readyness-Codes im Steuergerät verfügbar sind.

Gruß
Micha

Zitat:

Original geschrieben von Bee


Was hast Du denn für ein Fahrzeug? Eigentlich geht das mit der OBD-II AU erst ab Baujahr 2006, oder?

130PS TDCI ohne Filter aber mit Euro 4 und grüner Plakette. 😁

Er dürfte Ende 05 vom Band gepurzelt sein,EZ war Mai 06.Was ich mitbekommen habe liegt es in erster Linie an den Euro 4 das der Motor nicht mehr gequält wird.Der Typ der die HU durchgeführt hat hält davon nicht allzuviel,zumindest nicht in dem Sinne der der AU zugrunde liegt.Er meinte da es grob gesagt reicht wenn die Motorkontrolllampe vorschriftsmässig funktioniert würde es auch reichen zu kontrollieren ob sie abgeklemmt wurde oder nicht.Er mußte noch jedem Auto eine neue AU erteilen deren Motorkontrolleuchte nicht ständig an war.Dabei waren nach seiner Aussage auch Fahrzeuge die bei der Trübungsmessung gnadenlos durchgefallen wären da billigst getunt.Aber so lange noch keine relevanten Fehler gespeichter sind gibts die Plakette selbst wenn die Möhre rußt wie Andere erst bei Volllast.

Aber wie meinte der Meister und Chef meiner Werkstatt,AU ist eine Lizenz zum Gelddrucken.

😉 Er ist übrigens Fan der OBD-II AU,wie auch die Mechaniker.Es gibt einfach weniger Lärm in der Werkstatt,und im Falle eines Diesels keine Gefahr mehr das ein Motor kaputtgeht.Selbst wenn die Werkstatt nichts dafür kann hat sie doch den Ärger mit dem Kunden an der Backe.

Aber um die Kurve zurück zum Öl zu bekommen,Öl das nicht verbrennt verursacht keine Asche und somit sind die guten Additive die beim Verbrennen zuviel Asche hinterlassen bei einem anständig konstruierten Motor bei dem anständige Komponenten verbaut wurden kein Problem.Da stellt sich doch glatt die Frage was mehr Asche hinterlässt,ein Öl das 1,2% Asche zurücklässt aber nur einen Ölverbrauch von 0,1L/1000km hat oder ein LowSaps mit 0,6% Asche aber einen Ölverbrauch von 0,25L/1000km. Der Verdampfungsverlust wurde ja nicht gerade auf einem niedrigen Level fixiert.Aber da ist sie wieder die Frage ob bei einigen Autoherstellern ein gewisser Ölverbrauch nicht konstruktiv gewollt ist.

Was die Zukunftsvisionen von Laurin 2008 angeht vermute ich mal das keiner der hier Beteiligten das noch als aktiver Fahrer erleben wird.
Und zum Elektroauto an sich,Umweltfreundlich in die Zukunft mit Strom aus alten Kohlekraftwerken.😁

Es soll ja immer noch welche geben die glauben das der Strom einfach so aus der Steckdose kommt.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Aber da ist sie wieder die Frage ob bei einigen Autoherstellern ein gewisser Ölverbrauch nicht konstruktiv gewollt ist.

Was die Zukunftsvisionen von Laurin 2008 angeht vermute ich mal das keiner der hier Beteiligten das noch als aktiver Fahrer erleben wird.
Und zum Elektroauto an sich, Umweltfreundlich in die Zukunft mit Strom aus alten Kohlekraftwerken.😁
Es soll ja immer noch welche geben die glauben das der Strom einfach so aus der Steckdose kommt.

Sehr interessant ist

http://www.motor-talk.de/.../...-so-gehts-und-das-bringts-t985094.html

Großkraftwerke sind ein Instrument der plutokratieschen Marktwirtschaft.
Lobbyisten beherrschen unsere Aparatschnikkaste.
Nur eigene dezentrale Energiegewinnung,
aus Sonne, Wind, Wasser, Biogas und den Gezeiten führt uns aus der Abhängigkeit,
schafft durch exportfähige Produkte, neue Arbeitsplätze.
Es wir schneller gehen als manche denken.
BMW ist zur Finanzierung der neuen Technologien sogar aus der F1 ausgestiegen.
Denn sportliche Aktivitäten im Karussell der Eitelkeiten
werden nicht vom Gewinn bezahlt sondern mit dem Rotstift erwirtschaftet.
Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Großkraftwerke sind ein Instrument der plutokratieschen Marktwirtschaft.
Lobbyisten beherrschen unsere Aparatschnikkaste.
Nur eigene dezentrale Energiegewinnung,
aus Sonne, Wind, Wasser, Biogas und den Gezeiten führt uns aus der Abhängigkeit,

Offtopic:

Und Großanlagen (nur diese arbeiten ausreichend effizient) zur Umwandlung natürlicher bzw. regenerativer Energie - falls diese dann jemals existieren - werden natürlich nur von Privatleuten investiert, erbaut und betrieben. Ja nee is klar ...

RWE, e-on, EnBW und Co. werden natürlich auch diese Ressourcen zukünftig kontrollieren und uns durch künstliche Verknappung finanziell ausbluten.

Na ja, wenn ich den Werbetext eine Herstellers für Ölkühler nehme......

Die Begrenzung der Öltemperatur im Vorlauf ist hauptsächlich wegen Ölalterung / Oxidation wichtig und bei 0815 MOtoren nicht wegen Schmierproblemen.. der kritische Bereich ist an den Kolben, da bringt mir der Kühler nur indirekt was...für die Longlife Intervalle muß man die Temperatur möglichst im idealen Bereich halten damit das Öl das überhaupt so lange durchhälte... vielleicht ist hier auch eher der Schlüssel zum Longlife und weniger in "speziellen" Ölen

Ein gewisser gewünschter Ölverbrauch bei LL Ölen macht Sinn um einen gewissen Zusatz an Frischöl und Additiven sicherzustellen...vielleicht auch ein Baústein von LL ... ein alter Meister hat mir mal zum Thema ÖLverbrauch gesagt, ein Motor der Öl verbraucht würde wenigstens regelmäßig frisches Öl bekommen und das sei besser als andersrum

Auch wenn ich nicht an das Gute in der Autoindustrie glaube, es fällt mir doch sehr schwer zu glauben, daß die LL und Low Saps Öle einen signifikanten Rückschritt beim Motorschutz bedeuten.. ab Euro 5 müssen die Hersteller doch nachweisen dass das Fzg auch nach 160.000km noch die Grenzwerte einhält... mit einer Maschine die da schon am Ende ist, weníg Kompression hat und Öl säuft dorfte das schwer fallen
Die Öltechnik geht eben voran und wir brauchen heute kein 10W60 mehr um ein Öl auch für Vollgasorgien geeignet zu machen

Es gibt keine nachvollziehbaren Beweise daß die Motoren mit diesen Ölen nicht halten.. Gründe für MOtorschäden gibt es viele... ich wiederhole mich wenn ich sage, daß nicht die Öle sondern die Intervalle schädlich sind.. und dagegen gibt und ga´b es schon immer eine ABhilfe: Ölwechsel

Wenn ich deinen Beitrag richtig deute ist es also kein Problem mehr ein Öl nach VW504.00 / 507.00 in einem normalen Auto ohne Ölkühler, Longlife und dergleichen zu verwenden.
Voraussetzung ist aber ein 15.000er Intervall.

Auf den Gedanken mit dem VW-LL III Öl bin ich wegen den Lubrizol-Diagrammen gekommen, die doch eine gewisse Überlegenheit sogar der 229.5 gegenüber zeigen.

Zitat:

Wenn ich deinen Beitrag richtig deute ist es also kein Problem mehr ein Öl nach VW504.00 / 507.00 in einem normalen Auto ohne Ölkühler, Longlife und dergleichen zu verwenden.

Voraussetzung ist aber ein 15.000er Intervall.

Das ist die Strategie die ich derzeit fahre.. nicht mehr unbedingt auf ein bestimmtest Produkt festlegen sondern auf eine Freigabe... denn wir können eh nicht sagen ob oder um wieviel ein Öl eine Freigabe übertrifft und die Aufgeilerei daß ein Öl mit 83% PAO Anteil um Welten besser ist als eins mit 76% bringt uns auch nicht weiter....

aber wir können sagen daß die aktuellen VW und MB Freigaben die anspruchsvollsten sind... wie der Ölhersteller das erreicht, ob mit HC oder Vollsynt, ob mit Additivpacket A oder B ist mir egal.. der Level der Freigaben ist so hoch daß es für meinen 0815 Saugbenziner keine Rolle spielt.
In der Praxis sollte es auch keine große Rolle spielen ob Du die VW oder die etwas "schlechteren" MB Freigaben nimmst...selbst auf dem Diagramm ist das nur eine Kleinigkeit... die VW Öle sind in der Praxis aber meistens spürbar teurer, warum auch immer.... ich fahre deshalb derzeit ein Valvoline nach 229.51 weil das lokal günstig verfügbar is und zudem noch vollsynt. ist .. so ganz ist das aus meinem Kopf eben auch noch nicht weg :-) ... ... die Diskussion über die schlechteren Schmiereigenschaften der Low Saps Öle bin ich auch leid, denn auch die Motoren verrecken nicht nach 100.000km und die Diagramme zeigen daß die Anforderungen der Low Saps MB Freigaben identisch sind mit den "normalen".. und auch bei einem Motor ohne DPF schadet es nicht daß möglichst wennig Asche entsteht falls das Öl verbrennt

Egal mit welchen Öl, wechseln tu ich alle 10-15.000km bei normalem Einsatz und <10.000km bei viel Kurzstrecke

Zitat:

Original geschrieben von HL66


...die Diskussion über die schlechteren Schmiereigenschaften der Low Saps Öle bin ich auch leid, denn auch die Motoren verrecken nicht nach 100.000km ...

Kann ich nur bestätigen. Im heimischen Betrieb laufen jeweils ein Touran TDI und eine B-Klasse CDI mit Low-SAPS-Ölen nach 507.00 und 229.51 ... und das schon seit 200.000 km !!!

Dreht man den Zündschlüssel laufen sie ab der ersten Umdrehung wie frisch aus dem Werk.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald



Aber um die Kurve zurück zum Öl zu bekommen,Öl das nicht verbrennt verursacht keine Asche und somit sind die guten Additive die beim Verbrennen zuviel Asche hinterlassen bei einem anständig konstruierten Motor bei dem anständige Komponenten verbaut wurden kein Problem.

Was ist denn deiner Ansicht nach ein "gut konstruierter Motor"? Es gibt keinen Verbrennungsmotor, der kein Motoröl verbrennt...

Schon wieder ein fehler beim Abschicken text weg schreibe morgen nochmal neu heute keine Lust mehr

Zitat:

Original geschrieben von lmclehmann


Was ist denn deiner Ansicht nach ein "gut konstruierter Motor"? Es gibt keinen Verbrennungsmotor, der kein Motoröl verbrennt...

Ein gut konstruierter Motor wäre einer bei dem 1l/10000km oder wenige die Regel und nicht die Ausnahme ist.

Ein neuwertiger Motor der um die 0,5l Öl auf 1000km verbraucht  ist schlicht nicht Zeitgemäß,egal ob der Ölverbrauch konstruktionsbedingt oder durch schlechte Wahl der Zulieferer zustande kommt.

Es ist jedenfalls sehr aufschlußreich das es bei den diversen Dauertests der ganzen Autozeitschriften Hersteller gibt die mit Nachfüllmengen von weit unter 10L auf 100000km auskommen und bei Anderen 20 oder mehr Liter normal sind.Man kann ja gegen Autozeitschriften sagen was man will aber eines haben dort alle Dauertestwagen gemeinsam.Sie werden getreten aber dabei vorschriftsmässig gewartet so das man Wartungsmängel als Grund für den Ölverbrauch ausschliessen kann.

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