Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Also, ich hoffe ich nerve euch nicht, aber ich hab jetzt mal bei BMW in München angerufen.
Der sagte mir, das ich 5w30 einfüllen soll, da man das extra wegen der Hydrostössel verwenden würde weil es nicht so dünn wäre wie 0w40 (fällt mir schwer zu glauben, da die technischen Daten der einzelnen Öle eindeutig etwas anderes belegen bei sowohl 40 als auch 100°C. und beim Kaltstart läuft er ja einwandfrei)
Als ich ihn dann auf "ein" 5w50 ansprach, wurde mir gesagt das alles über xw40 zu dick sei und somit die Lagerschalen an der Kurbelwelle nicht genug Öldruck bekommen würden und somit verschleißen würden, was wiederum zu einem Motorschaden führen würde. Zugelassen sei LL-98 und LL-01 (ist ja momentan drin) und wenn er mit einem zugelassen Öl klackert ist von einem Defekt auszugehen. Klasse!!!
Ich weiß jetzt überhaupt nich mehr was ich machen soll.
-5w30 ist zu dünn (egal was BMW sagt. abgesehen davon haben die fast alle LL-04, also ja eigenlich gar nicht zugelassen)
-10w40 gibts nur teilsyntetisch
-5w50 ist zu dick (laut BMW)
-5w40 ist ja kaum ein Unterschied zum momentanen 0w40 und dann klackert er wahrscheinlich immernoch.
Wenn Ihr keine andere Idee mehr habt, such ich wahrscheinlich irgend ein vollsyntetischen 5w40, und wenn er dann immernoch klackert wird er verkauft.
Gruß
Mino
Moin,
mit wem hast Du denn bei BMW gesprochen, mit dem Pförtner?
Wie jetzt, nicht genug Öldruck an den Kurbelwellenlagern bei "zu dickem ÖL"? Umgekehrt wird ein Schuh draus
Wenn dem so wäre, hättest Du bei "dickem" Öl schon bei jedem Kaltstart einen Lagerschaden, da ist das Öl noch wesentlich "dicker" als im warmen Zustand.
Versuch mal das empfohlene M1 5W-50. Ich habe meinen Audi V6 jetzt schon über 11 Jahre, höre bei diesem deshalb schon die Flöhe husten.
Ruhiger als mit dem M1 (trotz fehlender namentlicher Freigabe) lief er mit keinem anderen Öl, auch nicht mit dem momentan verwendeten Megol 5W-40.
Gruß
Frank
@Minzestrauch,
nochmal Danke für dein Ausführungen und Hinweise, echt Super.
Ich war heute mal bei einem Honda Händler, dem alten Meister dort haben gleich die Augen geleuchtet als ich ihm was von einer CB750 sagte.
Hat mir aus seiner Anfangszeit in den 70er Jahren erzählt, 1969 als die erste 750er Four rauskam, wurde Honda von den Experten und der Fachpresse belächelt, so ein Hochkomplexer Motor und dann diese Drehzahlen, kurz um, das Ding hält keine 10tkm durch..................aber sie hielt, er Erzählte mir das auch die alten 750er Four's bei einigermaßen regelmäßigen Service schon über 200tkm gehalten haben.
Na dann, ich bräuchte mir wegen der 220tsd Milen keine Sorgen zu machen, der Motor wurde mit den HVA-Ventiltrieb ab 1983 so gebaut, war und ist im Motorradbau bis heute ein Novum geblieben, weil es relativ teuer und Aufwendig ist.............und er sagte mir, das man heute sowas eigentlich nicht mehr braucht, die Werkstoffe und die Verarbeitung sei so gut, das da nix mehr kaputt geht, heute werden in der Vielzahl Ventiltriebe mit Tassenstößel und Shim's verbaut, weniger Reibung, und vorallem weniger bewegte Massen...........nun gut, dann werd ich Geschenkten Gaul nach 5 Jahren Standzeit mal wieder etwas auffrischen und dann kann's losgehn
Öl meinte er das ein 10W-40 auch für Kurzstreckenverkehr völlig reicht, die ersten 10-15km sollte ich aber nicht permanent über 6tsd drehen, dann passt's schon.
Hab mir heute bei Louis ein 10W-40 Teilsyntetik Öl von Procyle bestellt, 4 Liter, inklusive Ölfilter 30€, dann kann ich ja mal Loslegen.
@ Mino86
ich habe eine 523i Touring, sollte wohl der selbe Motor (M50....) wie in deinem Vehikel sein?
Die Hydrostößel erzeugen in der Warmlaufphase immer ein leichtes Tickern, hängt mit der Wärmeausdehnung des Zylinderkopfes zusammen, ist aber völlig normal und bei den 24 Ventilen samt schlepphebel und Stößeln normalzustand, darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen, hat er nach 50km richtig Betriebswärme tickert da nix mehr, die 6,5 Liter Öl müssen eben erstmal erwärmt werden, und damit alle Motorteile.
Den Reihensechser solltest du auch behutsam Warmfahren (wie jeden Motor), d.h. so als Faustregel nicht über 2/3 seiner Nenndrehzahl belasten, also ca. 4000 U/min sind kein Problem, bloß nicht Untertourig im großen Gang quälen, immer schön in den Bereich des besten Drehmomentes fahren.
Zu Öl, mach da bloß keine Wissenschaft draus, meiner bekommt seit eh und je, 5W-40 Synpower von Valvoline, je nach Fahrgewohnheiten bittet die Checkkontrol nach 12-15tkm zu Ölservice, je nach dem ob übermäßige Kurzstrecke und viele Kaltstart's geht ja in den Rechner alles mit ein.
Meiner hat schon über 180tkm runter, Ölverbrauch nicht feststellbar, hatte vorher einen E30 Touring mit 2.0 Reihensechser und 129Ps (M20.........noch der alte Graugussmotor, 12 Ventiler noch mit Exenter zur Ventileinstellung, hat über 475tsd gemacht, dann war das Differential am Ende, solider Wagen für die damalige Zeit.
Beim ablassen (bloß nicht absaugen..........dat taugt nix) ist das Öl noch schön dunkelbraun/goldig.............man könnte es auch 20tkm drinnen lassen, die Überhasteten Ölwechsel sind nur Geldverschendung und Umweltschädigung in hohen Maßstab.
Gruß Markus
hab ich mir auch gedacht. Der mann sagte er habe in der Motorenentwicklung gearbeitet bevor er in den Servicebereich gewechselt hat und sei vom Fach. Den Spruch brachte er als ich etwas misstrauisch gegenüber dem 5w30 war.
gruß mino
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@ RC42
Bei mir ist schon der M52b25 drin. Der ist im Gegensatz zum M50 (Grauguss) schon aus Leichtmetall und wurde auch bei vielen anderen Teilen teils deutlich geändert. Ist also denk ich nicht direkt vergleichbar. Genau kann iche s aber auch nicht sagen.
Bin erst vor kurzem 120 Km Autobahn gefahren, und danach hat er auch nicht weniger geklackert.
Gruß Mino
Zitat:
Original geschrieben von RC42
ich habe eine 523i Touring, sollte wohl der selbe Motor (M50....) wie in deinem Vehikel sein?Die Hydrostößel erzeugen in der Warmlaufphase immer ein leichtes Tickern, hängt mit der Wärmeausdehnung des Zylinderkopfes zusammen, ist aber völlig normal und bei den 24 Ventilen samt schlepphebel und Stößeln normalzustand, darum brauchst du dir keine Sorgen zu machen, hat er nach 50km richtig Betriebswärme tickert da nix mehr, die 6,5 Liter Öl müssen eben erstmal erwärmt werden, und damit alle Motorteile.
Sorry, aber das ist doch kompletter Unsinn...
Weder der E39 523i vom Nachbarn mit M1 0w-40, noch ein von mir umgeölter E34 520i (M50) mit Meguin 5w-40 tickern/tickerten länger als 1-2 Sekunden nach dem Start, und letzterer war ziemlich versifft.
@mino86
tschuldigung..............meinte natürlich den M52b25
@jan0815
Na.........so ganz unter den Tisch reden wollen wir die Wärmeausdehnung bei den 6 Zylindern Köpfen mal nicht, gibt massenhaft gerissen Köpfe und Wassersaufende Motoren.
Ich meinte auch nicht damit das der Motor nach dem kaltstart tickert sondern wenn er halbwarm ist, und das hat mein 5er ab dem 1.Km, hat mich nie gestört, ist warm komplett verschwunden.
Gruß Markus
Zitat:
Original geschrieben von Minzestrauch
Aber nicht nur sprachlich. Die ganze Produktpalette (wohl auch das für Diesel, habe ich mir aber nicht so genau angeschaut), besteht neben ein paar anderen Kleinigkeiten aus hydrodesulfurierter (also entschwefelter) Naphtha und/oder Lösungsmittelnaphtha (beides Kohlenwasserstoffe, aber trotz des Namens sehr unterschiedliche Stoffe) in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen, wobei wegen der hohen Giftigkeit der aromatischen KW (der Aromat Benzol wurde gerade wegen seiner Gesundheitsschädlichkeit ja auf 1-2% Anteil im Benzin gedrückt) das aromatische Lösungsmittelnaphtha nur in kleinen Anteilen enthalten ist. Die unterschiedlichen Produkte sind m.E. rein Marketinggründen geschuldet, für die technische Wirkung dürfte es nur wenig Auswirkungen haben, welches dieser Produkte man wofür einsetzt.
Danke 🙂
Eben habe ich gesehen, daß es von LM auch noch einen "Benzin Zusatz" gibt ..... eine riesen Pulle!
1 Liter für 15,49€ (soll laut Dose für 400ml reichen) :waah: 😁
Soll auch reinigen, schützen und so weiter.
Und dann wundern die sich, daß man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Mino86
hab ich mir auch gedacht. Der mann sagte er habe in der Motorenentwicklung gearbeitet bevor er in den Servicebereich gewechselt hat und sei vom Fach.
Oder gewechselt wurde weil er frei von Grundlagenwissen war.😁
Ein Bekannter arbeitet auch in der Getriebeentwicklung,nur behauptet er nicht das er von Getrieben Ahnung hätte.Er ist nur dazu da das die Ingenieure ihre Daten auf die Computer bekommen,sprich er ist für die Meßtechnik da.
Wenn man allerdings so manche werksseitige Ölvorschrift bedenkt und die Ansichten dieses Herren damit vergleicht kann es schon sein das der dort mal arbeitete.Heutzutage ist Fachwissen nicht mehr zwingend notwendig um in einer Abteilung zu arbeiten.Unsere QS hat öfters das Problem das alle paar Jahre neue Projektleiter als Ansprechpartner genannt werden.Die wechseln dann munter von Einspritzsystemen zu Bremssystemen und von da zu Fahrwerken usw.Umfassendes Fachwissen dürfte auf diese Art selten zu erlangen sein.
Zitat:
Original geschrieben von RC42
@jan0815Na.........so ganz unter den Tisch reden wollen wir die Wärmeausdehnung bei den 6 Zylindern Köpfen mal nicht, gibt massenhaft gerissen Köpfe und Wassersaufende Motoren.
Gruß Markus
Was fast ausnahmslos durch Defekte am Kühlsystem aufgrund mangelnder Wartung, oder durch andere Mißhandlungen hervorgerufen wurde.
Und die von mir genannten beiden Fahrzeuge tickern in keinem Temperaturbereich, niemals. Den E34 bin ich selbst oft gefahren, in Nachbars E39 oft genug mitgefahren. Der läuft wie eine Turbine ohne irgendwelche Nebengeräusche.
Unglaublich, was für nen Schwachsinn die Werkstätten verzapfen... und dann noch abartige Preise für "spezial original Teile" verlangen...
Da wird einem anders, wenn solche "Experten" mit demselben Wissen an Bremsen und Lenkung schrauben
Komisch daß die von mir mit 5W oder 0W40 geschmierten und auch niedertourig gefahrenen Motoren keine Lagerschäden bekommen haben... und nach hunderttausenden km noch wie neu sind
Hi
Hab mal ein wenig rumgespielt um mal etwas genauer sehen zu können wie sich die Viskositäten unterschiedlicher Öle so "ungefähr" mit der Tempereatur verändern.
Das will ich euch natürlich nicht vorenthalten. Sonderlich genau is es zwar nicht (nur 4 Punkte pro Öl), aber für nen groben Überblick wirds denk ich reichen.
Gruß Mino
Sehr aufschlussreich das Diagramm.
Schade nur, dass die größer werdenden Unterschiede der Viskosität bei sinkenden Temperaturen durch den logarythmischen Masstab der "Viskositäts-Achse" optisch nicht so richtig zur Geltung kommt.
Hi.
Also ich war wegen dem Klappern jetzt noch bei 2 unterschiedlichen BMW-Vertragshändlern.
Ich fasse mal meine mittlerweile gemachten Befragungen zusammen:
1. BMW-Servicemensch in München:
5w30 einfüllen da ja dicker als 0w40 (?)
sendete Freigabeliste mit Ölen (ausschließlich Longlife) von 0w30, 5w30, 0w40 (unter anderem das M1), 5w40
bloß kein 50er Öl da die Lagerschalen dabei kaputt gehen würden
2. Freier Vertragshändler
Hydrostösselklappern wegen eventuell zu dünnem Öl
3. BMW-Vertragshändler 1
Vanos-Einheit defekt
Sie würden allerdings auch immer 5w30 einfüllen (dem war wenigstens bewusst das ein 5w30 nicht dicker ist als 0w40)
4. BMW-Vertragshändler 2
Sei normal und käme von der Ölpumpe die eben Geräusche machen kann.
zu dem momentanen 0w40 sagte er: "Um Gottes Willen, das ist ja viiieeel zu dünn!"
ich solle da 10w40 einfüllen und alle 10tkm wechseln
5. Betriebsanleitung von 1999
Es ist ausschließlich die ACEA-Spezifikation maßgebend (von A2-96 bis A3/B3-96)(da steht auch kein sterbens Wort von Longlife-Ölen im Gegensatz zum 316i)
-> also so gut wie alles
Sehr aufschlussreich nicht wahr?
Jeder verkauft sich als Mann vom Fach sobald man mal zu ner Aussage Einspruch erhebt, aber trotzdem sagen alle was anderes.
Irgendwie hab ich da dann schon meine Zweifel über die tatsächlich Fachkenntnis diverser "Fachleute".
Ich denke, entweder ist halt irgendwas kaputt, oder es liegt am Öl. Da ich aber zu feige bin das M1 5w50 ohne Freigabe zu verwenden wirds wohl ein 10w40.
Könnt ihr mir da vielleicht ein Tipp geben. Wenn schon teilsynthetisch dann wenigstens ein gutes. Castrol bietet ja z.B. nur so HC Zeugs an.
Danke schonmal für die Hilfe
Gruß und schöne Feiertage - Mino
was hast du gegen hc?
meine kontinuirliche empfehlung für alle älteren motoren ohne besonders hoho beanspruchung: 5w40 (z.b. high star 😉 )