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Welches kleine Auto zum pendeln?

Themenstarteram 20. März 2010 um 18:51

Hallo zusammen!

Ich habe ab Sommer einen neuen Ausbildungplatz. Leider ist der ca 60 km von meinem Wohnort (bei meinen Eltern) entfernt. Umziehen kann und will ich aus persönlichen Gründen nicht.

Daher brauche ich ein Auto. Da ich aber keine Ahnung von Autos habe, bräuchte ich mal euren Rat.

Wie gesagt, müsste ich Mo-Fr 60km also insgesamt 120 km fahren. Ungefähr 40km ist Autobahn, der Rest ist Landstraße und nur ein paar km in der Stadt.

Möchte also ein kleines günstiges Auto, welches aber auch nicht zu langsam ist, so 140-150 km/h sollte es schaffen ohne durchzudrehen.

Ich habe mich schon versucht im Inet ein wenig selber schlau zu machen und bin da auf folgende Autos gestoßen:

Toyota Yaris 1.3

VW Lupo (1.4?)

Renault Twingo

Peugeot 107 Filou

Ich weiss, das da an monatlichen Kosten einiges auf mich zukommen wird, aber es muss nun mal sein. Im 1. Jahr wird es wohl etwas knapp, werde so um die 530 € verdienen. Darum brauche ich auch euren Rat, um die beste/günstigste Lösung zu finden.

Schon mal danke im vorraus :-)

Beste Antwort im Thema

nur ein Tipp ohne jetzt hier eine neue Diskussion anzustoßen: du hast in deine Erwägungen alles Kleinstwägen einbezogen. Auch wenn ein Lupo 5 Sterne im Crashtest kriegt, bei 30tsd km im Jahr ist mehr Blech um dich rum immer gut. Wenn Du also auf die Kompaktwagenklasse "upgraden" kannst, dann tue das. Viel teurer im Unterhalt ist ein Golf auch nicht.

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33 Antworten
am 20. März 2010 um 19:04

Kannst du deine gewählten Autos in Bar bezahlen?

Themenstarteram 20. März 2010 um 19:13

Ich nicht, aber meine Eltern. Natürlich als Gebrauchtwagen.

am 20. März 2010 um 19:38

Bei täglich 60 km einfach würde ich eigentlich eher zum Diesel greifen, aber das hängt u.a. natürlich auch von Deiner Versicherungseinstufung ab.

Meine Empfehlung wäre der Polo 1,9 TDI mit 74kW/100 PS, der ist vernünftig gefahren supersparsam (5 Liter/100km kein Problem), absolut ausgereift und schafft hohe Kilometerzahlen ganz problemlos. Er ist kaum unwirtschaftlicher als der 75 PS Dreizylinder, aber wesentlich laufruhiger und souveräner.

Ausserdem schafft er auch ohne Partikelfliter die Euro 4 und bekommt damit die grüne Umweltplakette.

Ich hab den selber mal gefahren und würde ihn wirklich als optimales Pendlerauto bezeichnen.

Hatte danach noch den technisch im Wesentlichen fast gleichen 1,9 TDI mit 130 PS, bin mit ihm 225.000 km in knapp 5 Jahren gefahren, Reparaturkosten trotz Vollausstattung mit Navi, Cliamtronic, Telefon, Schiebedach etc. auf die gesamte Laufzeit keine 300 Euro (Verschleissteile und Service natürlich nicht enthalten).

Ich denke, dass gepflegte Exemplare der 100 PS-Variante mit erträglichem Kilometerstand schon um die 7.000 Euro hergehen müssten.

am 20. März 2010 um 20:28

Zitat:

Original geschrieben von Vallerie

Ich nicht, aber meine Eltern. Natürlich als Gebrauchtwagen.

Ok, wenn deine Eltern den Wagen bezahlen wirst du mit deinem Lehrgeld wohl Versicherung, Steuern und Benzin, in deinem Falle eher Diesel bezahlen können.

 

Bei einer Fahrstrecke von 120 km am Tag und gerechneten 240 Arbeitstagen im Jahr kommst du auf ca 29000 km, dann noch die eine oder andere Discowochendtour, rechne mal mit ca 35000 km im Jahr.

 

Da wären wir bei einem sparsamen Diesel dann bei  35000 km : 100 km x 5 ltr x 1,20 € = 2100 € oder 175 € im Monat alleine an Kraftstoffkosten bei einem  Diesel.

 

Zum Vergleich mal ein Benziner:  35000 km . 100 km x6,5 ltr x1,40 € = 3185 € oder monatlich 265 €

 

Als Empfehlung  VW Polo, Corsa 1,3 CDTI, Seat Ibiza 1,9 TDI Ford Fiesta 1,6 TDCI  um mal einige zu nennen

http://suchen.mobile.de/.../searchresults.html?...

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Vallerie

Hallo zusammen!

Ich habe ab Sommer einen neuen Ausbildungplatz. Leider ist der ca 60 km von meinem Wohnort (bei meinen Eltern) entfernt. Umziehen kann und will ich aus persönlichen Gründen nicht.

Daher brauche ich ein Auto. Da ich aber keine Ahnung von Autos habe, bräuchte ich mal euren Rat.

Wie gesagt, müsste ich Mo-Fr 60km also insgesamt 120 km fahren. Ungefähr 40km ist Autobahn, der Rest ist Landstraße und nur ein paar km in der Stadt.

Möchte also ein kleines günstiges Auto, welches aber auch nicht zu langsam ist, so 140-150 km/h sollte es schaffen ohne durchzudrehen.

Ich habe mich schon versucht im Inet ein wenig selber schlau zu machen und bin da auf folgende Autos gestoßen:

Toyota Yaris 1.3

VW Lupo (1.4?)

Renault Twingo

Peugeot 107 Filou

Ich weiss, das da an monatlichen Kosten einiges auf mich zukommen wird, aber es muss nun mal sein. Im 1. Jahr wird es wohl etwas knapp, werde so um die 530 € verdienen. Darum brauche ich auch euren Rat, um die beste/günstigste Lösung zu finden.

Schon mal danke im vorraus :-)

Wie wärs mit nem Kia Pro Ceed?

Ich hätte da einen zu verkaufen....

 

Gruß

Markus

am 20. März 2010 um 21:00

Zitat:

Original geschrieben von Osthessen

 

Wie wärs mit nem Kia Pro Ceed?

 

Ich hätte da einen zu verkaufen....

 

 

Gruß

Markus

Haste den immer noch nicht verkauft?

Themenstarteram 21. März 2010 um 15:36

Danke euch! Das hilft mir schon mal weiter!

Besonders die Rechnung von Pepperdurster hat mir sehr geholfen, da lohnt sich ein Diesel ja wirklich für mich.

@Osthessen: Kaufen wollte ich jetzt noch keinen , aber danke ^^

Zitat:

Original geschrieben von Vallerie

Danke euch! Das hilft mir schon mal weiter!

Besonders die Rechnung von Pepperdurster hat mir sehr geholfen, da lohnt sich ein Diesel ja wirklich für mich.

Die Rechnung bezieht sich aber nur auf die Treibstoffkosten. Es ist noch zu bedenken, dass ein Diesel wesentlich mehr Steuern kostet (oft mehr als das doppelte,manchmal sogar das dreifache- kommt auf das Auto an. Außerdem sind die Diesel in der Versicherungsprämie meist höher eingestuft, da sie eben Vielfahrerautos sind. Nicht zu vergessen sind die höheren Wartungkosten für Diesel-PKW (Service). Also ich würde mir das mal am konkreten Beispiel komplett durchrechnen. Dann kann es sogar sein, dass sich Diesel und Benziner am Ende gar nicht mehr so viel nehmen. Und wenn dann die Diesel-Preise wieder mal so stark steigen, wie 2008, ist der Vorteil erst recht dahin und der Benziner das günstigere Auto.

Gruß

tux

am 21. März 2010 um 17:26

Zitat:

Original geschrieben von tux83

Zitat:

Original geschrieben von Vallerie

Danke euch! Das hilft mir schon mal weiter!

 

Besonders die Rechnung von Pepperdurster hat mir sehr geholfen, da lohnt sich ein Diesel ja wirklich für mich.

Die Rechnung bezieht sich aber nur auf die Treibstoffkosten. Es ist noch zu bedenken, dass ein Diesel wesentlich mehr Steuern kostet (oft mehr als das doppelte,manchmal sogar das dreifache- kommt auf das Auto an. Außerdem sind die Diesel in der Versicherungsprämie meist höher eingestuft, da sie eben Vielfahrerautos sind. Nicht zu vergessen sind die höheren Wartungkosten für Diesel-PKW (Service). Also ich würde mir das mal am konkreten Beispiel komplett durchrechnen. Dann kann es sogar sein, dass sich Diesel und Benziner am Ende gar nicht mehr so viel nehmen. Und wenn dann die Diesel-Preise wieder mal so stark steigen, wie 2008, ist der Vorteil erst recht dahin und der Benziner das günstigere Auto.

 

Gruß

tux

Na da rechnen wir doch mal nach:

 

Da wären wir bei einem  Diesel dann bei 35000 km : 100 km x 5 ltr x 1,20 € = 2100 € oder 175 € im Monat alleine an Kraftstoffkosten bei einem Diesel.

 

Zum Vergleich mal ein Benziner: 35000 km . 100 km x6,5 ltr x1,40 € = 3185 € oder monatlich 265 €

 

Diesel : Steuer 296 €  Versicherung 600 € Kraftstoffkosten 2100 € = 2996 € monatlich 249 €

Benzin: Steuer  108 €  Versicherung 450 € Kraftstoffkosten 3185 € = 3743 € monatlich 311 €

 

Selbst wenn der Dieselpreis  gleich hoch ist wie der Benziner ergibt sich folgende Rechnung

 

Diesel =1,40 €  35000 km :100 x 5 ltr 1,40 € = 2450 €

 

Diesel : Steuer 29 6€ Versicherung 600 € Kraftstoffkosten 2450 €=  3346 € fährst  du immer noch 397 € günstiger im Jahr als mit einem vergleichbaren Benziner.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Na da rechnen wir mal nach:

Da wären wir bei einem sparsamen Diesel dann bei 35000 km : 100 km x 5 ltr x 1,20 € = 2100 € oder 175 € im Monat alleine an Kraftstoffkosten bei einem Diesel.

Zum Vergleich mal ein Benziner: 35000 km . 100 km x6,5 ltr x1,40 € = 3185 € oder monatlich 265 €

Diesel : Steuer 296 €  Versicherung 600 € Kraftstoffkosten 2100 € = 2996 € monatlich 249 €

Benzin: Steuer  108 €  Versicherung 450 € Kraftstoffkosten 3185 € = 3743 € monatlich 311 €

Naja, ich habe ja nicht behauptet, dass der Diesel nicht günstiger ist, aber deinen Rechnungen sagen auch mal garnichts aus, weil es immer auf den Einzelfall ankommt. Daher habe ich gesagt, dass er das selbst durchrechnen soll. Da spielen viel zu viele Faktoren mit rein, als dass man die Zahlen so pauschal festlegen könnte. Wenn das Auto noch Teil- oder sogar Vollkaskoversichert werden soll, dann ist der Unterschied in der Versicherung u.U. noch wesentlich höher. Außerdem hängt der Beitrag auch sehr stark vom gefahrenen Auto ab. Daher muss das für jedes Auto einzeln betrachtet werden. Solche pauschalisierten Berechnungen helfen keinem weiter ;-)

Außerdem sollte man wie gesagt den höheren Anschaffungspreis für einen Diesel+die höheren Wartungskoste nicht vergessen (das hast du auch nicht berücksichtigt). Und wenn jetzt die Weltwirtschaft wieder anzieht, dann wird auch die Diesel wieder knapper werden- damit werden sich die Preise wieder näher an den Benzinpreis heran bewegen und schon ist der Diesel teurer im Unterhalt ;-)

am 21. März 2010 um 18:01

Hi,

halte die Rechnung von Pepperduster durchaus für halbwegs realistisch, wobei man bedenken sollte, dass das Dieselfahrzeug in der Anschaffung (was hier wohl nicht so wichtig ist) aber auch bei den Reparaturkosten (das könnte wiederum von Interesse sein) "mehr zuschlagen kann", als der vergleichbare Benziner.

Auf jeden Fall werden von den 530 EUR netto nicht besonders viel übrigbleiben, um z.B. die wirklich lebensnotwendigen Dinge wie Lebensmittel oder Kleidung bezahlen zu können, vorallem wenn die Spritpreise in nächster Zeit nochmals deutlich "explodieren" sollten.

Ein Alternative könnte übrigens durchaus auch ein solides LPG-Fahrzeug sein.

Was IMHO wichtig wäre:

- das Fahrzeug vor dem Kauf genau überprüfen (lassen) und auf diverse Exoten aber auch (sorry für den Allgemeinplatz, doch das ist meine leidige Erfahrung) Franzosen eher verzichten.

- HF/VK-Einstufung des potentiellen Fahrzeugs genau zu evaluieren (könnte mir vorstellen, dass Vellerie mit recht "vielen Prozenten" unterwegs sein könnte) und gerade in jungen Jahren sollte m.E. eine Vollkasko Pflicht sein.

- sich doch nochmals Alternativen wie Umzug, Carsharing (damit könnten sich die Fixkosten wohlmöglich fast halbieren lassen), öffentliche Verkehrsmittel... durch den Kopf gehen zu lassen.

Gruss

Burkhardt

am 21. März 2010 um 18:10

Man kann es auch kurz fassen:

Bei mehr als Null Kilometern pro Jahr lohnt sich ein Diesel nicht.

Bei wenig Kilometern sollte es ein Benziner sein, bei vielen Kilometern ein Gasauto. Wo da genau die Grenze ist, hängt von zu vielen Einzelfaktoren ab, um eine klare Grenze zu ziehen. Als wir noch Vielfahrer waren, hatten wir auch ein Auto mit LPG-Antrieb und allein die Spritkosten wären mit einem Diesel á la Lupo 3L höher gewesen, die anderen Kosten erst recht.

am 21. März 2010 um 18:42

Zitat:

Original geschrieben von tux83

 

Naja, ich habe ja nicht behauptet, dass der Diesel nicht günstiger ist, aber deinen

Ja natürlich habe ich einmal eine Pauschalrechnung gemacht, da ich kein konkretes Modell zur Vergleichsrechnung hatte, in meinem persönlichen Falle ist die Haftpflicht und Kaskoversicherung beim Diesel sogar günstiger als die eines gleichwertigen Benziners.

Die höheren Anschaffungskosten bekommst du in der Regel beim Verkauf auch wiederum raus.

Aber du hast natürlich recht das es auf den Einzelfall ankommt und da sind bei hohen jährlichen Km Leistungen die Diesel immer im Vorteil, dazu je höher der Verbrauchsunterschied zwischen Benziner und Diesel ist je wirtschaftlicher fahren die Diesel.

Flottenmanager von großen Fuhrparks leasen deswegen auch nur noch zu 99 % Dieselfahrzeuge das eine % ist dann die Cheftippse mit dem Cabrio ( Scherz):):D

Ein weiter Trugschluss sind höheren Wartungskosten.

Themenstarteram 21. März 2010 um 18:44

Man ist das alles kompliziert, vorallem für einen Unwissenden wie mich xD

@burpet: wie gesagt, geht nicht anders. Öffl Verkehrsmittel auch nicht verfügbar. Aber dachte dann an Fahrgemeinschaften über solche Mitfahrerseiten, aber ein eigenes Auto muss es sein.

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