Welches Gefährt würde Ihr wählen bei folgender Ausgangsposition...

Weches Auto würdet Ihr wählen wenn sich folgende Ausgangsposition biete:
(Marke vorerst egal)

- 45000km im Jahr
- geringer Verbrauch (LPG / Diesel)
- Reparatur und Wartungskosten günstig
- sehr zuverlässig (Mackenlos)
- Bequeme Sitze
- kein Kleinstwagen
- 3 Wasserkisten sollten im Kofferraum zu transportieren sein
- angenehm weiches Fahrwerk
- Leistung sollte so hoch sein dass LKW kein Problem darstellen sollten
- Budget bis zu 10000€
- KM Leistung nicht größer als 100.000€
- keine nennenswerten negativen Erfahrung bzgl. des Motors.

ich danke schonmal 🙂

Beste Antwort im Thema

leg noch eine schippe drauf:

http://suchen.mobile.de/.../183077167.html?...

ansonsten:
kauf dir für 2500-3000€ ein auto und fahre, fahre, fahre.....

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Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Zum Kilometer-Abfressen würde ich mir einen Opel Omega B von 2001 bis 2004 kaufen. Top-Ausstattung, hochwertige Qualität, hohe Haltbarkeit, Zuverlässigkeit erster Klasse, viel Platz und Komfort, die Motoren kommen auch vom Fleck. Die Limousine ist in der Regel besser erhalten als der Caravan. Rost ist beim späten Opel Omega kein großes Thema (mehr); frühere Baujahre waren als sehr rostfreudig.

Der Omega ist preiswert und solide, ich würde für bis zu 4.000 Euro suchen, denn da kriegt man mitunter fast neuwertige Fahrzeuge mit ganz besonders geringen Laufleistungen.

Wie siehts da aus mit Zahnriemenproblemen? der vectra caravan ist bei mir schonmal weg wegen den häufigen Motorenproblemen

Zitat:

Wie siehts da aus mit Zahnriemenproblemen? der vectra caravan ist bei mir schonmal weg wegen den häufigen Motorenproblemen

Der Vectra B ist auch nicht besonders gut und bietet erst ab Modelljahr 1998 eine zum Teil befriedigende, ab 1999 dann gute Qualität. Vorher war das Auto mitsamt seiner Qualität rein pflegeabhängig anzusehen - und da gab es sehr viele Motoren- und Elektroprobleme.

Wer den Zahnriemen am Omega regelmäßig wechselt, hat nie Probleme.

Moin,

komfortabeles KFZ, was günstig gekauft werden kann, würde ich Vectra und Signum Diesel empfehlen.

Einige haben zwar bekannte Macken, dafür aber günstig ab BJ 2007 sollen die Macken nicht mehr vorhanden sein.

Wenn die Kommunistenzonen keine Rolle spielen schreit das nachirgendwas mit dem 1.9er TDI. Läuft ewig und ist sparsam. Leider m.W. meist nur mit gelber Unfugplakette. Finger weg von den ersten 2.0er TDI!

45.000km p.a. schreit nach Langstrecke, daher kann man von Ford eigentlich nur abraten, so gut ein Focus sonst auch sein mag. Hatte bis jetzt alle Focus-Generationen als Dienst- oder Mietwagen und auch die neueren Modeos: die fahren sich nett und sind machen auch technisch wenig Streß, aber die Sitze sind grausam.

Langstrecke schreit eigentlich nach einem schwedischen Auto. Sitze bauen kann man da oben. Nur Wunschkilometer und Preis passen da nicht zusammen.

Ich würd mir an TEs Statt für 2-3k irgendeine ehemals hochwertige Oberemittelklasseschleuder holen. Saab 9000 (zweiliter gehen immer, 2.3er erst ab '94, bis '95 auf Rost achten!), fünfzylindrige Volvo 850/V70, vielleicht auch nen Heckantriebsvolvo. e34 oder e39 wäre auch noch eine Möglichkeit, oder, wenn man ihn findet ein rostarmer w210 (gibt's für den Kurs aber nur als Limo, keinesfalls als Kombi).
Nochmal 2,5k zum Wartungsstaubeseitigen bereithalten und fahrenfahrenfahren. Wenn kaputt, reparieren und weiterfahren.
Ja, es werden definitiv Folgekosten dazukommen, aber ein deutlich teureres Auto mit 100.000km bei Kauf hätte nach zwei Jahren auch schon 190.000 runter... Da verbrennt der Wertverlust noch richtig Geld, das kann man auch in der Werkstatt lassen, dann weiß man wenigstens, was schon gemacht ist und die nächste Zeit Ruhe geben wird. (Der 2k€-Gurke ist es dagegen völlig egal, ob sie 200.000 oder 400.000 auf dem Tacho stehen hat: wenn die Kilometer ein Fundament aus Wartungsnachweisen haben tun die in dem Preisbereich nicht mehr weh...)

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Passat 1.9 TDI, zwei in einem Dorf von 300 Einwohnern davon hatten einen Motorschaden, einer kurz vor 200 000km und einer kurz danach. Warum wohl, waren Pumpe-Düse.

Von wegen halten ewig.

Ich war im Juli mal wieder bei einem meiner Kunden, der fuhr Volvo V70II Diesel.
Er konnte mir auch nichts gutes berichten.

Neben anderen teueren Repas, mußte er auch die Swirlklappen (bei Opel Drallklappen) ersetzen, dafür hat ihm Volvo rund 2000,- abgenommen.

Zitat:

Ich würd mir an TEs Statt für 2-3k irgendeine ehemals hochwertige Oberemittelklasseschleuder holen. Saab 9000 (zweiliter gehen immer, 2.3er erst ab '94, bis '95 auf Rost achten!), fünfzylindrige Volvo 850/V70, vielleicht auch nen Heckantriebsvolvo. e34 oder e39 wäre auch noch eine Möglichkeit, oder, wenn man ihn findet ein rostarmer w210 (gibt's für den Kurs aber nur als Limo, keinesfalls als Kombi).

Eine solide Wahl - wenn man es will, könnte so etwas ein guter Tipp sein; ich würde die Liste noch um den Opel Omega B und den Ford Scorpio II, alles als Limousine, ergänzen. Problemlose Autos mit guter Technik und größtenteils solider Machart. Beide werden durch ihre Vorgeschichte interessant, weil sie heutzutage meist als sehr gut gepflegtes Rentnerfahrzeug aufzutreiben sind - die schlechten Omegas und Scorpios sind vor Jahren entsorgt worden.

Zitat:

Original geschrieben von aero84


Wenn die Kommunistenzonen keine Rolle spielen schreit das nachirgendwas mit dem 1.9er TDI. Läuft ewig und ist sparsam. Leider m.W. meist nur mit gelber Unfugplakette. Finger weg von den ersten 2.0er TDI!

45.000km p.a. schreit nach Langstrecke, daher kann man von Ford eigentlich nur abraten, so gut ein Focus sonst auch sein mag. Hatte bis jetzt alle Focus-Generationen als Dienst- oder Mietwagen und auch die neueren Modeos: die fahren sich nett und sind machen auch technisch wenig Streß, aber die Sitze sind grausam.

Langstrecke schreit eigentlich nach einem schwedischen Auto. Sitze bauen kann man da oben. Nur Wunschkilometer und Preis passen da nicht zusammen.

Ich würd mir an TEs Statt für 2-3k irgendeine ehemals hochwertige Oberemittelklasseschleuder holen. Saab 9000 (zweiliter gehen immer, 2.3er erst ab '94, bis '95 auf Rost achten!), fünfzylindrige Volvo 850/V70, vielleicht auch nen Heckantriebsvolvo. e34 oder e39 wäre auch noch eine Möglichkeit, oder, wenn man ihn findet ein rostarmer w210 (gibt's für den Kurs aber nur als Limo, keinesfalls als Kombi).
Nochmal 2,5k zum Wartungsstaubeseitigen bereithalten und fahrenfahrenfahren. Wenn kaputt, reparieren und weiterfahren.
Ja, es werden definitiv Folgekosten dazukommen, aber ein deutlich teureres Auto mit 100.000km bei Kauf hätte nach zwei Jahren auch schon 190.000 runter... Da verbrennt der Wertverlust noch richtig Geld, das kann man auch in der Werkstatt lassen, dann weiß man wenigstens, was schon gemacht ist und die nächste Zeit Ruhe geben wird. (Der 2k€-Gurke ist es dagegen völlig egal, ob sie 200.000 oder 400.000 auf dem Tacho stehen hat: wenn die Kilometer ein Fundament aus Wartungsnachweisen haben tun die in dem Preisbereich nicht mehr weh...)

Ich als Saab Fan bekomme da natürlich spitze Ohren 🙂

Ich wollt schon immer einen 9-3er mit Facelift haben (finde den richtig gut) aber auf Grund der Kilometer die im Jahr runtergeritten werden will ich gar nicht wissen was an wie der Wertverlust ist.

Ich sehe es ähnlich, dass "relativ" neue Autos ab 07/08 für mich keinen Sinn haben da der Wertverlust nur schlechte Laune hinterlassen würde.

Ich weiß dass es ungemein schwer ist guten Verbrauch, Zuverlässigkeit und ein gewisses Flair / Bequemlichkeit in ein Auto zu packen.

Die Option LPG fest sollte auch noch ins Bild passen ;D

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


Ich war im Juli mal wieder bei einem meiner Kunden, der fuhr Volvo V70II Diesel.
Er konnte mir auch nichts gutes berichten.

Neben anderen teueren Repas, mußte er auch die Swirlklappen (bei Opel Drallklappen) ersetzen, dafür hat ihm Volvo rund 2000,- abgenommen.

Daher meinte ich auch den V70 I. 🙂

Der V70 II ist wunderschön, aber gelegentlich hört man von Elektronikspinnereien. Das Problem mit den Drallklappen hat man bei ganz vielen modernen Dieseln. Was übrigens einer der Gründe ist, warum ich, wenn ich ein Auto suche, das auf der Langstrecke zuverlässig Kilometer abreißt, eher nach einem eher grobschlächtigen Diesel alter Schule oder nach einem Benziner (mit Saugrohreinsprtzung) suchen würde.

Zitat:

Original geschrieben von Droll84


Ich als Saab Fan bekomme da natürlich spitze Ohren 🙂
Ich wollt schon immer einen 9-3er mit Facelift haben (finde den richtig gut) aber auf Grund der Kilometer die im Jahr runtergeritten werden will ich gar nicht wissen was an wie der Wertverlust ist.

Ich sehe es ähnlich, dass "relativ" neue Autos ab 07/08 für mich keinen Sinn haben da der Wertverlust nur schlechte Laune hinterlassen würde.

Ich weiß dass es ungemein schwer ist guten Verbrauch, Zuverlässigkeit und ein gewisses Flair / Bequemlichkeit in ein Auto zu packen.

Die Option LPG fest sollte auch noch ins Bild passen ;D

Nunja, bei einem Saab würde es ab 2008 eng, es wurde ja nur bis 2010 gebaut.

Saabs haben exorbitante Wertverluste. Das ist doof für den, der einen neu kauft, aber gut für Dich: da es nur noch Gebrauchtwagen gibt haben die das schlimmste schon hinter sich. Dir muß aber auch klar sein, daß der Markt ziemlich eng ist, d.h. man muß etwas suchen bis man ein wirklich gutes Auto findet - und wenn man verkaufen und einen halbwegs angemessenen Preis erzielen will, dann muß man warten können.

Saabs sind aber etwas tricky, da gibt es einige Dinge, de man wissen muß. Saab kann nur großartig oder Murks. Es gibt also ein paar Dinge, mit denen man böse auf die Nase fallen kann.

- Dieselmotoren: Na ja. Im 9-3 und dem 9-5 gab es zuerst den 2.2 Opeldiesel, der ist laut und aufdringlich, aber sparsam und haltbar. Dann kam der 1.9er von Fiat. Stark, auch sparsam, fällt aber mit Problemen in der Peripherie auf. Vor Allem AGR und Drallklappen. Lichtmaschinen am 1.9er scheinen eine maximale Lebensdauer von 50.000km zu haben. Ganz großartig ist der 1.9er TTiD - dank Registeraufladung schiebt der ab Leerlaufdrehzahl. Leider sind Krümmer und die beiden Turbinengehäuse ein Teil - geht was an einem der beiden Lader kaputt wird's also SEHR teuer!
Solltest Du an einen 9-5 denken: FINGER WEG vom 3.0 TiD! Absolute Fehlkonstruktion. So schlimm, das Saab versucht hat die Käufer mit stark überhöhten Inzahlungnahmepreisen zur Rückgabe zu bewegen, damit die Dinger von der Straße verschwinden. Wenn er fährt, fährt er schön, aber die Kiste hält nur im tempolimitierten Ausland halbwegs zufriedenstellend.

- Benziner: Bei Saab meistens die bessere Wahl. Sind bei zurückhaltender Fahrweise sehr effizient, saufen nur, wenn auch Leistung gefordert wird (dann aber richtig). Im 9-3 II werkeltder L850-GM-Konzernmotor, an dem sowohl Rüsselheim wie Trollhättan großen Anteil hatten. Guter Motor, macht kaum Probleme, gelegentlich ab 150.000 Steuerketten (was aber auch an den viel zu langen 30.000er Ölwechselintervallen liegen könnte).
Im 9-3 I und 9-5 arbeiten b205 und b235, in frühen 9-3 I auch noch b204/234. Saab Eigenentwicklungen. B2x5 haben gegenüber den sehr ähnlichen Vorgängern b204 und b234 leichtere Kolben und sind etwas fragiler, aber auch etwas effizienter. Merkt man nur im 9-3 I, der 9-5 ist bedeutend schwerer als der 9000, das frißt alles wieder auf. Der b235 mag genauspo wie der b234 keine hohen Dauerdrehzahlen. Deshalb im 9-5 lieber als Automatik nehmen - oder nicht schnell fahren...
Darüber hinaus hat besonders der 9-5, aber auch der 9-3 I ein Problem mit Ölschlamm und Ölkohle. Da spielen mehrere Faktoren zusammen: 1.) Kat direkt unter der Ölwanne - super Idee im schwedischen Winter um das Öl auf betriebstemperatur zu bekommen, auf einer deutschen Autobahn eher supoptimal, 2.) Saab hat mehrere Anläufe gebraucht, um eine funktionsfähige Kurbelgehäuseentwicklung hinzubekommen, 3.) die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle von 20.000 bis 30.000 km sind viel zu lang.
Der 2-Liter Saugmotor im 9-3 I ist bis zum Schluß immer ein b204.
Im 9000 arbeiten b202 - als 2.0 turbo bis glaube ich 92 oder 93, im 126-PS-Sauger bis zum Schluß. Bester Motor aller Zeiten: sparsam, schnell, und unzerstörbar. Ab 1989 gab's den b234 als Turbo. Brutraler Antritt, aber mit gravierendem Haltbarkeitsproblem: schlecht gehärtete Ausgleichswellenritzel reißen über den Abrieb in den gesamten Motor ins Grab, Todesursache Nummer zwei sind Pleuellagerschäden bei Dauerdrehzahlen über 5000/min. Dieselben Probleme hat de kurz danach eingeführte 145-PS 2.3er Sauger. Nach dem CS-Facelift gab es ein längeres Getriebe, was das Problem elegant kaschierte: dann liegen bei 200km/h nur noch 4200/min an. 1994 wurde der Motor gründlich überarbeitet, ab dann ist auch das Ausgleichswellenritzelproblem gelöst. Ab dann flog auch der 2.3er Sauger aus dem Proramm, Basis wurde dann der b204 mit 150 PS als Niederdruckturbo. b204 und späte b234 halten in jeder Ausbaustufe.
In späten Baujahren waren die Ölwechselintervalle zu lang und die Kats unter der Ölwanne, dort kann es wie bei b205/235 zu Problemen mit Ölschlamm und Ölkohle kommen.
Kaum eine Rolle spielen die Sechszylinder: dabei handelt es sich um den x30xe von Opel. Im 9000 "original" verbaut, im 9-5 asymmetrisch aufgeladen. Im Betrieb recht unproblematisch, trinken einen kleinen Schluck mehr als die Vierzylinder, sind aber kaum zu bekommen. Lächerlich kurzes Zahnriemenwechselintervall von 60.000km/vier Jahren, sonst nicht verkehrt. Gleiches gilt für den v6 im 900/II: das ist der "kleine Bruder" mit 2,5 Litern.
Im 9-3 II gab es für kurze Zeit einen 2.8 v6 biturbo. Dessen Steuerketten zicken gelegentlich und er säuft wie ein Loch, klingt aber geil und macht Spaß. Bei Deinem Anforderungsprofil aber eher nichts.

Zum 9-5 kann man nur bedingt raten. Tolles Auto, fährt richtig schön. Leider merkt man den GM-Rotstift deutlich. Fahrwerke verschleißen im Zeitraffer etc. Dazu die Ölschlammproblematik.

Der 9-3 I (1998 bis 2002) sieht zwar noch aus wie ein richtiger Saab, hat aber einen Nachteil: er basiert auf dem 900/II. Und das Auto hat Saab das Genick gebrochen. Wer einer Kundschaft, die noch wenige Jahre zuvor bereit war für ein vierzylindriges Auto dasselbe Veld auszugeben wie für einen 911 und um jeden Preis anders sein wollte ins Gesicht reibt, das ihr neues Auto auf einer vectra-A-Bodengruppe steht, der hat es nicht anders verdient. Wer das häßliche Opel-Hartplastik in einem Auto verbaut ebenfalls. Die Qualität des 900 II war in den ersten Jahren grausam, zum Schluß waren das aber keine schlechten Autos. Beim 9-3 I stimmt die Verarbeitungsqualität dann halbwegs, das Plastik ist aber immer noch häßlich. Das Fahrwerk stammt auch vom Vectra. Wer den originalen 900 mit seiner aufwendigen Doppeldreieckslenkervorderachse kennt findet es furchtbar. Wer nichts besseres kennt als Mc-Persongelump vorne und Verbundlenkerachse hinten, der wird auch damit glücklich.
Objektiv sind das keine schlechten Autos: sie sind haltbar und sparsam. Leider (zum Glück für Dich) in der Saab-Scene immer noch als Vectra verspottet sind die Preis absolut im Keller. Für 2-3k findet man sehr schöne Autos!
Wenn 131 PS aus einen 2-L-Saugmotor reichen, dann würde ich den empfehlen. Die Turbos können durchaus genausolange halten, nehmen aber Wartungsmängel wesentlich eher krumm, und da man nie wirklich weiß, wie der Wagen behandelt wurde ist die Wahrscheinlichkeit streßfrei zu fahren mit dem Sauger wesentlich geringer.

Der 9-3 II (2002-2010, 2007 "Sith"-Facelift): sieht jetzt auch von außen wie ein Vectra aus. Jedenfalls bis zum Facelift, danach finde ich ihn sehr schick. Vorfaceliftautos nur bedingt empefehlenswert, das sind üble Klapper- und Knarzkisten. Ab Facelift haptisch und akustisch deutlich verbessert. Technisch weitgehend unauffällig (von den Dieseln mal abgesehen). Linear- und Arc-fahrwerke sehr schaukelig, Vector und aero ziemlich gelungen. Dak mitlenkender Hinterachse geht das Auto endlich so ums Eck, wie sich das für einen Saab gehört.
Leider sind die Sith aber auch noch deutlich teurer als andere Saabs.

Ich würde bei Deinem Anforderunsgprofil zu einem 9-3 I (oder zur Not spätem 900 II) raten. Motorisierung egal, wichtiger ist der Vorbesitz und die Wartungshistorie. Bei 20.00er-Intervallen Ölwanne ab und Ölwanne und -Sieb im Ansuagrüssel der Ölpumpe kontrollieren und reinigen. In Zukunft dann Ölwechsel spätestens nach 10.000km - mit hochwertigem Öl (MB 229.5)!
Sitze in den aeros sollen noch besser sein im Basissauger, aber das kann man nachträglich noch für kleines Geld umrüsten.
Hier hat ein Berufspendler genau das gemacht: ungeliebten Saabvectra gekauft, Wartungsstau beseitigt und massiv Kilometer geschrubbt:
http://www.saab-cars.de/.../54911-dauertest-saab-902-a.html
Im selben Forum gibt es auch eine Sammlung sehr guter Kaufberatungen, diese sind aber ohne Registrierung nicht einsehbar und die Verlinkung nach MT-Regeln daher nicht zulässig. Du wirst sie aber finden. 😎

9000er sind absolut großartige Autos mit den wohl besten Seriensitzen aller Zeiten und würden auch in Dein profil passen. Kann ich eine Menge zu schreiben, die Dinger kommen aber mittlerweile in die Jahre (1985-1998) und man muß sich darüber klar sein, daß definitiv ein paar außerplanmäßige Werkstattaufenthalte anstehen werden bis man den Wartungsstau behoben hat. Mit einem 9000er-Monolog verschone ich Euch also erstmal, es sei denn, dieser wird ausdrücklich gewünscht. 🙂

Sehr sehr schöne Ausführung zum Thema Saab 🙂 danke dafür.

Der 9000 hat 1 Sofa mit 2 Sesseln als sitze. Finde ich schonmal sehr gut.

Weiß jemand aus dem Stand ob der Gasfest ist?

Isser.

Alle 16V bei Saab haben gehärtete Ventilsitze und Hydrostößel. Kolben beim b202, 204 und 234 sind auch nicht so fragil wie bei den späteren 205 und 235. Die Turbos sollten auch noch natriumgefüllte Auslaßventile haben. Bessere Voraussetzungen kann man für Gas eigentlich nicht haben.

Aufgeladene Autos reagieren halt auf Magerlauf ziemlich allergisch. Auch auf Benzin! Auf Gas dann erst recht... Der Umüster sollte also schon wissen, was er da tut, dann hält das auch.

Zitat:

Original geschrieben von aero84


Isser.

Alle 16V bei Saab haben gehärtete Ventilsitze und Hydrostößel. Kolben beim b202, 204 und 234 sind auch nicht so fragil wie bei den späteren 205 und 235. Die Turbos sollten auch noch natriumgefüllte Auslaßventile haben. Bessere Voraussetzungen kann man für Gas eigentlich nicht haben.

Aufgeladene Autos reagieren halt auf Magerlauf ziemlich allergisch. Auch auf Benzin! Auf Gas dann erst recht... Der Umüster sollte also schon wissen, was er da tut, dann hält das auch.

wobei mir sicherlich der Mut fehlen wird ein Gefährt von ~1997 mit Gas Auszurüsten. Nicht weils es nichts bringen würde eher deshalb weil ich die Karre nicht mehr loswerden würde wenn diese mich doch nerven sollte....

Davon ab spricht mich der Omega als Limo auch an. 🙂 Welchen Motor sollte man sich aussuchen für LPG?

Würd ich nicht so pauschal sagen. Klar, 9000er sind derzeit noch nicht cool genug und gehen daher nur über den Preis weg, aber Gasfahrzeuge schlagen sich da eher besser als ihre originalen Brüder.

Zitat:

Original geschrieben von aero84


Würd ich nicht so pauschal sagen. Klar, 9000er sind derzeit noch nicht cool genug und gehen daher nur über den Preis weg, aber Gasfahrzeuge schlagen sich da eher besser als ihre originalen Brüder.

verstehe ich nicht, sry 😁

Klartext:

Wenn Du nen 9000er wieder loswerden willst mußte ihn entweder billigst verramschen - oder warten können. Mit Gasanlage wird das nicht schlimmer sondern eher etwas besser.

Nochwas zu den Autos: JEDER gebrauchte ältere Oberemittelklasse- oder Oberklassewagen bringt irgendeinen Wartungs- oder Reparaturstau mit. Auch die Allermeisten 9000er. Irgendwas ist immer. Es ist durchaus wahrscheinlicher, daß bei den regelmäßigen (10.000km!) Wartungsbesuchen auch noch irgendwas außeralb des normalen Wartungsprogramms gemacht werden muß als daß man nur mit Öl- und Zündkerzenwechsel durchkommt. Ist aber bei jedem Auto so. (und bei entsprechend geringem Einstandspreis immer noch günstiger als die meisten anderen Lösungen.)
Wollte ich nur noch mal anmerken, weil ich Deinen A-Klasse-Ärger gesehen habe. 🙂

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