Welcher Suv ist gut geeignet und günstig für eine junge Familie ?
Guten Tag liebe Community,
mein Name ist Tom, ich bin 23 Jahre alt und verbeamtet. Ich erwarte mit meiner Frau ein Kind und suche daher nach einem kleinen Suv, der gebraucht mit maximal 30.000 gefahrenen km zwischen 18.000€ und 20.000€ kostet. Gerade in Vollkasko, Kfz Steuer, Verbrauch, Reparaturen und Auto Haftpflicht sollte der Wagen auch keine Geldverbrennungsmaschine sein.
Auserkoren wurden nach mehreren Wochen Recherche die folgenden Fahrzeuge:
Seat Arona 1.6 TDI 2020
Seat Ateca 1.6 TDI 2019
VW T-Cross 1.6 TDI 2019
& der Skoda Scala 1.6 TDI 2019
Gründe dafür waren, das Modelle gerade von Kia, Renault, Mercedes etc kaum bezahlbar sind, zumindest ich es tatsächlich nicht einsehe dermaßen viel in den Versicherungen zu bezahlen.
Daher wäre meine Frage, ob ihr mir hierbei Erfahrungswerte mitgeben könnt, welches der Fahrzeuge/Marke besonders kostengünstig in allen Punkten zusammen ist ?
Meine Richtwerte sind: 30.000km jährliche Fahrerei (gerade auch wegen Dienstreisen) & alle Versicherungen in einem maximal 300€ monatlich (Vollkasko, monatlich & Auto Haftpflicht).
Es geht mir primär darum, das ich eine realistische Einschätzung habe, wie es insgesamt aussieht auf die Kosten bezogen, denn Check24 Vergleiche schön und gut, aber in der Praxis, weiß man sowas leider halt vorher eher nicht.
Würde mich sehr über Feedbacks und ehrliche Meinungen und Tipps freuen.
Liebe Grüße an Alle
54 Antworten
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 18. März 2024 um 12:01:19 Uhr:
Auch wenn ich den Jogger durchaus für ein empfehlenswertes Familienauto halte.Wenn man den Wagen 30tkm im Jahr fahren will, wobei viel davon wohl auch ohne Familie absolviert wird ist der Jogger einfach das falsche Auto
Argumente dagegen interessieren hier wohl den TE !
Einfach "was ablehnen" kann jeder ...
Ich habe 6 Jahre einen Dacia Dokker gefahren (vor dem jetzigen Arona)
Der lief 1a !! Null ...wirklich null Probleme oder Ausfälle.
Das zuverlässigste Auto, was ich je hatte !
Dazu von den 70.000Km waren 50.000Km Stadt und Kurzstrecke, die bekanntlich doppelt im Verschleiß zählen.
Also hätte meiner ca. 120.000Km mit Langstrecke bei 6 Jahren Zeitanteil...null Ereignisse.
30.000Km im Jahr mit viel Langstrecke (Dienstfahrten) ist heutzutage bei adequater Wartung und Fahrweise unterhalb der Belastungsgrenzen reines Wohlfühl Ambiente... für jeden halbwegs modernen Motor !
Um das Budget bekommt man zB unseren Subaru Levorg.
Der Kofferraum ist ein Traum, schön tief.
Verbrauch auf Langstrecke ist auch noch OK.
Ich denke der TE hat jetzt einiges an Input und kann ja vielleicht noch ergänzen, warum er "nach mehreren Wochen Recherche" gerade die platzmäßig eher ungeeigneten kleinen SUVs in Betracht zieht. Ist es nur weil SUVs gerade hip sind und Kombis eher out? Geht es um die höhere Sitzposition? In diesem Fall könnte auch ein VW Touran interessant sein. Ich habe selbst 2 Kids (inzwischen 11 und 8) und weiß dass man nie genug Platz im Auto haben kann. Erst ist es der Kinderwagen, später schleppt man dann Laufräder oder erste Fahrräder mit rum.
Stefan
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 18. März 2024 um 16:08:56 Uhr:
Um das Budget bekommt man zB unseren Subaru Levorg.
Der Kofferraum ist ein Traum, schön tief.
Verbrauch auf Langstrecke ist auch noch OK.
Ernsthaft ein Auto empfehlen, von dem 2021 in Deutschland ganze 53 Stück zugelassen wurden...?
Bitte nicht !
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Hallo,
hier wurden ja schon viele Ratschläge erteilt, die meisten sind gut und richtig. Insbesondere dass fast alle genannten Modelle nicht gut für Familien geeignet sind. Wenn überhaupt, dann mit Einschränkung der Scala.
Wir selbst fahren schon den 2. Arona, aber wenn wir mit unserem Enkel unterwegs sind, nehmen wir den Kia Ceed Kombi unserer Tochter, der hat für Kinderwagen etc. einfach mehr Platz.
Die günstigste und auch richtig gute Lösung ist m.E. ein Seat Leon Kombi (wurde hier auch schon genannt) Allerdings würde ich lieber einen Benziner nehmen. z.B. den 1.0 TSI mit 115 PS. Der Diesel ist aber sicher auch eine gute Lösung.
Zitat:
@Der_Picard schrieb am 18. März 2024 um 16:18:12 Uhr:
Ernsthaft ein Auto empfehlen, von dem 2021 in Deutschland ganze 53 Stück zugelassen wurden...?
Bitte nicht !
Warum nicht?
Gibt doch gute 3000 Stück in D, von einem Hersteller der beim AMS Zuverlässigkeitstest mit dem Outback den ersten Platz belegt. Würde ja den empfehlen aber der wird nicht um 20k hergehen 😉
Aber es gibt doch sehr viele andere gute Kombis um das Geld.
Bei 30tkm pro Jahr würde ich mir alternativ auch mal Leasing angucken, gerade im VW-Konzern oft preislich eine gute Alternative. Da hast du in 4 Jahren 120tkm drauf, da würde ich mal vergleichsweise Golf/Octavia und Co. als Kombi (typische Dienstwagen) mit Garantie und ggf. Full-Service für die Dauer durchrechnen. 30tkm-Wartungsintervalle, sparsame Diesel ...
Da es da meist sehr (!) gute Konditionen für Firmenkunden gibt ggf. mal Angebot für Firmenleasing einholen und mit dem Arbeitgeber sprechen. Bei vielen dienstlichen Kilometern u.U. auch für den finanziell interessant, mein Arbeitgeber zwingt ab 20tkm pro Jahr dienstlich zum Firmenwagen weil er da trotz Privatnutzung billiger mit fährt.
Und ernsthaft, bei 30tkm pro Jahr lass die Finger von Dacia, außer du bist leidensfähig. Das ist im Komfort her eine Welt zu dem was in der Golf-Klasse geboten wird.
Ob Hybrid oder Full-Elektro eine Diskussion wert ist hängt vom Fahrprofil und Lademöglichkeit ab. Auch 30tkm sind auf 365 Tage nicht unbedingt Langstrecken.
Nimm mal einen Kinderwagen mit beim Autos besichtigen. Da fallen die meisten kleinen SuperUnpraktischenVehikel sofort raus. Deutlich praktischer sind da die Kombis oder die höhere kompakte Variante ala Opel Meriva, Honda Jazz und Co.
Zitat:
@Der_Picard schrieb am 18. März 2024 um 16:18:12 Uhr:
Zitat:
@itasuomessa schrieb am 18. März 2024 um 16:08:56 Uhr:
Um das Budget bekommt man zB unseren Subaru Levorg.
Der Kofferraum ist ein Traum, schön tief.
Verbrauch auf Langstrecke ist auch noch OK.Ernsthaft ein Auto empfehlen, von dem 2021 in Deutschland ganze 53 Stück zugelassen wurden...?
Bitte nicht !
Ist natürlich die Frage, warum davon nur 53 zugelassen wurden. Sicher nicht, weil der so schlecht ist. Allerdings fällt mir hier im Raum Stuttgart auf Anhieb kein Subaruhändler ein, nur eine Werkstatt, welche auf Subaru spezialisiert ist.
Ich verstehe auch nicht, warum hier so vehement vom Dacia abgeraten wird. Sind die Abratenden schon alle Dacia auf langen Strecken gefahren? Ich bin noch keinen gefahren, bin aber früher regelmäßig von München nach Köln und zurück mit Kleinwagen gefahren, alles möglich. Das sollte ein Dacia heute besser können.
Hier ein Bericht von einem Daciafahrer, 4 Jahre, 325k Km.
Und um noch was konstrukives für den TE beizutragen: Ich würde auch einen Kombi kaufen (oder leasen) und keinen Mini-SUV, in den Dingern ist kein Platz.
Wie du schon schreibst Subaru fehlt ein gutes Händlernetz. In der Schweiz /Österreich ist das Netz dichter da werden auch mehr Autos verkauft.
In den Bergen profitiert man auch stärker vom Allrad, in Deutschland braucht man den ja kaum.
Mittelklasse Kombi die nicht von ABM oder VAG sind hatten es außerdem schon immer schwer in Deutschland.
Was Dacia betrifft, da hapert es vor allem an guter Geräuschdämmung und die Sitze sind auch nur Mittelprächtig. Natürlich kann man damit auch 30tkm und mehr fahren, aber wenn man nach 500km aus einem Dacia oder einem Astra/Golf/Focus etc. aussteigt spürt man einfach einen Unterschied.
Man spürt aber auch in den Werkstattkosten den Unterschied zwischen dem gebrauchten Golf mit bereits Abnutzung, oder eben dem flammneuen Wagen ohne Abnutzung aber dafür mit Garantie.
Keine Frage, aber da muss man eben prioritäten setzen.
Wie gesagt ich habe absolut nix gegen Dacia aber als Langstreckenauto würde ich eben keinen empfehlen.
Diesel gibt es ja auch keine mehr bei Dacia und die Gasmotoren sind auf Langstrecken nicht sooo sparsam.
Hier könnte man aber auch mal an einen Kia Ceed als Kombi nachdenken. Die haben ja 7 Jahre Garantie bis 150tkm oder einen technisch mehr oder weniger identischen Hyundai I30 mit 5 Jahren Garantie ohne KM Begrenzung.
Für das Budget bekommt man junge Fahrzeuge mit entsprechend langer Rest Garantie.
Dass der TE ein SUV möchte, scheint hier niemanden zu interessieren, oder?
Die kleinen SUV sind als Familienauto halt kaum zu gebrauchen.
Klar wenn man einen hat kann man sich damit irgendwie arrangieren aber warum sollte man sich ein ungeeignetes Fahrzeug kaufen wenn man für das gleiche Geld eins bekommen kann das viel viel besser geeigent ist?
Auf der Autobahn schlägt sich so ein Kompaktkombi auch viel viel besser als ein SUV auf Kleinwagenbasis.
Ich würde in Richtung VAN schauen das sind hochefektive Familienfahrzeuge.
Also ein Kompaktkombi ist für mich ein Skoda Fabia kombi. Hat 4.25 und 500 Liter kofferraum. Alles andere mit fast 4.50, Golf Kombi, Skoda Octavia, Seat Leon sportstourer etc ist für mich kein Kompaktkombi mehr weil ich bei Oma in der Stadt ewig Herumkreisen muss um einen Parkplatz zu finden und der kofferraum ist dann minimal größer.
Ein Mini SUV ist mMn viel praktischer. Mit den 4.14 des Arona kann ich gerade als Papa mit schreiendem Kind auf der Rückbank schnell noch in eine Lücke in die ein Golf 7 nicht mehr hinein gepasst hat. Ich kann auf der Autobahn gemütlich Dahinbrausen. Der verbraucht hält sich in Grenzen und ich habe durch die 19cm Bodenfreiheit auch keine rückenprobleme wenn ich das Maci Cosi aus dem Auto hebe.
Bei eine Tiguan oder ateca und ähnlichen suv habe ich kaum mehr kofferraum, die Fussfreiheit brauche ich aber bei den Kindern nicht außer sie sind 190cm groß.
Ich bin echt viele Autos Probe gefahren und sehe womit sich die Leute herum quälen und finde das gerade diese Mini SUV ideal sind.
Wobei Mini ja echt schön ein wenig übertrieben ist. Ein Arona hat 4m15 und wiegt 1200 kg. Das hat mit kompakt nichts mehr zu tun. Ein Ibiza oder Polo waren früher ganz anders und trotzdem sind wir damit in den Urlaub gefahren. 3 Kinder auf der Rückbank und kofferraum voll und ab geht's. Heute muss es unbedingt ein 2.5 Tonner sein mit allem Schnickschnack.