Welcher Motor V6, V6 Turbo, 2.0 Turbo, V6 CDTI ?

Opel Vectra C

Hallo,

bitte helft mir, fahre als Firmenwagen noch den Astra H 2.0 200 PS Turbo und will mir privat nun den Vectra holen, entweder den Facelift oder den "alten".

Als Motoren hatte ich in die Wahl den "alten" V6 Benziner, den 2.0 Turbo, den neuen V6 Turbo oder evtl. den V6 CDTI genommen.

Die Fahrleistungen sollten in etwa dem des Astra H 200 PS entsprechen, 0-100 ist nicht das wichtige, eher auf der Autobahn mal von 90 auf 160 km/h zu beschleunigen.

Danke :-)

59 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von MT1901


So, nun ist die Verwirrung gänzlich perfekt. 😉

nee, es tendiert sich der 2.0 turbo doch immer mehr heraus 🙂

Ihr redet hier über Fakten, die in der Praxis so gut wie keine Rolle spielen.

Wie wichtig ist es, ob ein Wagen von 0-100 in 7,5 oder in 9,4 Sekunden beschleunigt ?
Richtig, völlig unwichtig, weil praxisfern.

Viel wichtiger ist es, auch bei niedrigen Drehzahlen über ein vernünftiges Beschleunigungsvermögen zu verfügen, ohne ständig in der Schaltung rumzurühren.

Wie der Threadersteller schon schreibt, ist es interessant, wie gut ein Wagen z.B. von 100 auf 140 oder ähnliches beschleunigt.

Und genau das ist es, was ein Turbo-Motor ausmacht.
In der täglichen Fahrpraxis ist Elastizität entscheidend und die hat ein Turbo auf jeden Fall.
Die 265 Nm Drehmoment im Vectra sind sicher nicht so beeindruckend wie im Astra, aber ich behaupte mal, daß diese Leistung im Alltagsbetrieb mehr als ausreichend ist.

Wenn ich mir die Drehmomentkurve vom Turbo und vom 'alten' V6 ansehe, so dürfte sich der Turbo genauso als Zugmaschine eignen.

Wenn Du im Astra schon auf 11-12 Liter kommst, so wird das im Vectra Turbo noch einen Schluck mehr werden, da dieser mehr Gewicht mit sich rumschleppt. Aber auch das ist eine Frage der Fahrweise.
Allerdings halte ich 11-12 Liter für reichlich viel. Ich bin wahrlich kein Schleicher, aber im Schnitt bin ich noch nicht auf über 11 Liter gekommen. Siehe auch hier: http://www.spritmonitor.de/detail.php?vid=112236

Sollte es auf einen niedrigen Verbrauch bei guten Fahrleistungen ankommen, so ist der 3.0 CDTi sicher eine Alternative, aber das muß man an der Fahrstrecke festmachen, sonst rechnet sich das natürlich nicht.

Handschalter vs. Automatik: Bis 160 km/h Gleichstand, darüber sind es WELTEN. da geht der Handschalter wirklich deutlich besser.

Zitat:

also wenn der verbrauch dir (wie mir auch) zwischen 11-12 liter zu hoch lass die finger schon mal auf jeden fall von den beiden benzin v6ern!!!

Ich wollte eigentlich sagen, daß mir der Verbrauch für einen 2.0T zu hoch ist im Verhältnis zur Turbokonkurrenz, für 11-12 Liter kann man eigentlich auch fast jeden V6 Benziner fahren, teilweise auch weniger und die V6 die ich bisher gefahren bin, waren alle deutlich laufruhiger und hatten auch einen besseren Sound als ein 2.0, ist finde ich eine Klasse höher ein V6, allein das angenehme blubbern wenn man aus dem Keller raus beschleunigt.

Meinen A4 Avant 3.0 bin ich damals mit knapp 10 Litern gefahren, bei selber Fahrweise braucht der Astra 2.0T 11-12 Liter, fahre immer die selbe tempobegrenzte Strecke, der neue A4 2.0 TFSI Turbo kommt auf selber Strecke mit 9.5 Litern aus.

Wenn der 2.0T im Vectra auch so schluckt, dann lieber einen V6, dann weiss ich wenigstens wofür :-)

Die Frage ist halt welcher der "alte" V6 oder der neue Turbo V6 ?

Den V6 CDTI kann ich nächste Woche von einem anderen Händler probefahren :-)

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Geh auf www.spritmonitor.de und sieh Dir die Verbrauchsangaben für die Vectra/Signum mit dem 2.0T Motor an.

Wenn Du im Astra 11-12 Liter verbrauchst, wird kein V6 darunter liegen. Egal ob Turbo oder nicht.
Das hat auch nichts mit der Konkurrenz zu tun. Deren Fahrzeuge wirst Du dann auch nicht günstiger fahren.

Und die Durchzugswerte bereits knapp über Leerlaufdrehzahl sind auch in einem schwächeren Vectra 2.0T immer noch beeindruckend.

Hallo Kerbos,

ein V6-Handschalter dreht bei 100 km/h 2.400 1/min. Da mobilisiert er auch 260Nm - zieht also genausogut wie der Turbo (in der Elastizität).

Ab 110km/h mobilisiert er dann immer mehr als der Turbo - also beim Durchzug hat der Turbo wenn überhaupt, dann nur unter 2.400 1/min Vorteile.

Verbrauch: Der alte Gussmotor im Astra säuft wie die Pest, wie die Vergleichstest gegen Golf und Audi A3 gezeigt haben. Bei Spritmonitor steht mein Ex-V6 drin (mit 10,5 l/100km).

Der "neue" V6 meiner besseren Hälfte wird sicherlich auch bald einen eigenen Ordner dort bekommen.

Also mein Verbauch geht für die gebotene Leistung eigentlich schon i.o.

Bei flotter Fahrweise im Schnitt 11L.
Wenn ich mich "ungefähr" an die Schilder auf den Autobahnen halte (heisst: 120 wo 100 ist oder 140-150 wo 130 ist) lieg ich
im schnitt bei (jetzt grade) 9,7 Litern.

...mal noch ne ganz andere Rechnung:

Der alte Benziner-V6 dürfte aufgrund der neusten Spritpreisentwicklungen recht "günstig" (gegenüber dem Diesel) zu bekommen sein. Von dem gesparten Geld könnte man ja eine Autogasanlage verbauen. Letztendlich würde man dann rein von den Spritkosten V6 heizen und 1.9cdti zahlen, von Steuern und Versicherung mal ganz abgesehen....

...wie gesagt, nur mal so n Gedanke!

G
simmu

Zitat:

ein V6-Handschalter dreht bei 100 km/h 2.400 1/min.

Was so viel ? Also meiner hat da grade mal 2.200/min auf der Uhr 😉

Zitat:

Da mobilisiert er auch 260Nm - zieht also genausogut wie der Turbo (in der Elastizität).

Habe auch nirgends das Gegenteil behauptet 😉

Natürlich gilt immer noch die alte Regel, daß Hubraum nur durch mehr Hubraum zu ersetzen ist.

Aber für die Fahrer, die sich einen 3.2 V6 nicht leisten können (oder wollen), ist der 2.0T immer noch eine gute Alternative.

Einzig im oberen Bereich ist der 2.0T wegen des sehr lang übersetzten 6.Gangs etwas zäh. Aber wer die Leistung voll fordern möchte, bleibt eben im 5. 😉

Servus,

richtig, der 6. Gang des Turbos ist einen Tick länger (übrigens dreht Deiner 2.305 1/min um genau zu sein) - was die Beschleunigung natürlich im Durchzug noch weiter hemmt (die Radleistung wird weiter reduziert).

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Servus,

richtig, der 6. Gang des Turbos ist einen Tick länger (übrigens dreht Deiner 2.305 1/min um genau zu sein) - was die Beschleunigung natürlich im Durchzug noch weiter hemmt (die Radleistung wird weiter reduziert).

woher hast Du die detaillierten Infos ? Hast Du Digital-Instrumente ? 😉

Eins darf man natürlich auch nicht unter den Tisch fallen lassen:
Der V6 hat 36 PS Mehrleistung, das sind über 20% mehr vom Turbo aus gesehen. Nachdem beide Fahrzeuge annähernd gleich schwer sind, muß der V6 schon allein wegen dieser Tatsache besser 'gehen'.

Geschwindigkeit [km/h] = Dynamischer Abrollumfang [m] x Drehzahl [1/min] x 0,06 / (5. Gang x Achsübersetzung)

Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Ihr redet hier über Fakten, die in der Praxis so gut wie keine Rolle spielen.

Wie wichtig ist es, ob ein Wagen von 0-100 in 7,5 oder in 9,4 Sekunden beschleunigt ?
Richtig, völlig unwichtig, weil praxisfern.

Also ob ein Wagen 7,5s oder 9,4s für 0-100 benötigt, das merkt man in der Praxis mehr als deutlich! Oder willst Du sagen, daß man in der Praxis den Unterschied vom 2.2 zum 3.2 nicht merkt? Das kann ja wohl kaum ernst gemeint sein...

Ansonsten schreibst Du aber völlig richtig, daß nicht allein die maximalen Werte wichtig sind sondern auch die Charakteristik bei niedrigeren Drehzahlen. Da werden sich 2.0T und 3.2 nicht viel tun.

Zum 3.0 V6 CDTI:
Bin den Motor im Signum gefahren und war echt begeistert. Allerdings würde ich mittlerweile den 3.2 V6 nehmen und auf LPG umrüsten wenn ich viel fahren muß.

ciao

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Allerdings würde ich mittlerweile den 3.2 V6 nehmen und auf LPG umrüsten wenn ich viel fahren muß.

ciao

Hi,

und genaue das würde ich auch vorschlagen. Hab mir lange überlegt wie es mit meiner Fahrzeugkarriere so weitergehen soll und mich für diese Kombination entschieden. Den 3,2er bekommst Du günstig und ein Autogasumbau rechnet sich schon nach sehr kurzer Zeit.

MFG
Hardsequenzer

Zitat:

Also ob ein Wagen 7,5s oder 9,4s für 0-100 benötigt, das merkt man in der Praxis mehr als deutlich! Oder willst Du sagen, daß man in der Praxis den Unterschied vom 2.2 zum 3.2 nicht merkt? Das kann ja wohl kaum ernst gemeint sein...

Falsche Interpretation.

Wenn Du mein Posting genau liest, habe ich nicht gesagt, daß man es nicht merkt, sondern daß es in der Praxis nahezu unwichtig ist.
Das würde nämlich voraussetzen, daß die Fahrzeuge jeweils bis zum Begrenzer beschleunigt werden. Und wo ist das bei den heutigen Benzinpreisen praxisgerecht ?

Daher stehe ich zu meiner Aussage, daß diese Werte nicht wichtig sind, wohl aber die Werte für den Durchzug in einem best. Geschwindigkeitsbereich.

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