Welcher Motor für den XC40?
Hallo,
der XC 40 ist ein gelungendes Auto. Leider habe ich von Volvo Motoren keine Ahnung. Ich persönlich fahre so ca. 20000km im Jahr.
Welche Maschine kann man empfehlen? Ist die 150 Diesel PS Maschine eine gute Maschine oder doch eher zu träge füpr das Gewicht.
Wer hat mit Volvo Erfahrungen. Mein Händler hat nur den großen Benziner.
Beste Antwort im Thema
Mein Freundlicher hat einen XC40 T4 AWD Automatik (Momentum) als Vorführer erhalten. Da mein XC60 2 wiedermal reparaturbedürftig ist, habe ich den nagelneuen T4 als Leihauto bekommen. Ich bin früher schon mal den T5 gefahren und war nicht sonderlich begeistert. Ich fand das Zusammenspiel mit der Automatik nicht optimal, und außerdem wirkte der Motor recht durchzugsschwach. Entsprechend hatte ich an den T4 keine hohen Erwartungen. Ich wurde allerdings positiv überrascht: Der T4 scheint aus niedrigen Drehzahlen heraus, warum auch immer, sogar etwas kräftiger zu sein als der T5. Zumindest hatte ich nie den Eindruck, nicht vom Fleck zu kommen, bzw. schaltete auch die Automatik nicht so aggressiv herunter wie beim T5. Im Vergleich zum D4 (Diesel) habe ich beim T4 aber trotzdem noch das Gefühl, dass er sich nur zäh durch das Drehzahlband nach oben durchkämpfen will. Der T4 zieht erstmal erstaunlich gut an, aber dann scheint er beim Durchrangeln durch die Drehzahlen etwas zu verhungern. Das konnte der T5 dann wieder besser. Klar, hat ja auch mehr PS. Insgesamt finde ich nach wie vor, dass der D4 insgesamt deutlich schlagkräftiger ist. Bedeutet, ich bin nach wie vor der Meinung dass der D4 für den XC40 derzeit die souveränste Motorisierung darstellt.
Aber für Menschen, die nicht so viel Wert auf Leistung legen und auch nur wenig fahren, ist der T4 meines Erachtens eine Überlegung wert. Etwas überrascht war ich von der Geräuschkulisse. Ja, der Motor ist niemals aufdringlich, aber sehr viel leiser als der Diesel ist er auch nicht. Allenfalls im Stand ist er wirklich deutlich leiser, während der Fahrt nimmt er sich mit dem D4 nicht viel. Mir scheint, dass Volvo den Laufkulturvorteil des Benziner durch weniger Dämmung etwas zunichte macht. Der D5 im XC60 2 ist definitiv leiser.
Zur Optik des Momentum: Ich finde die 18" Standardfelgen in echt deutlich schöner als auf den Fotos. Mir gefallen die richtig gut, und zu klein wirken die definitiv nicht. Das Standardfahrwerk ist auf den 18 Zöllern sehr komfortabel. Insgesamt hat mir das Auto sehr gut gefallen.
Auch interessant: Das Auto war recht sparsam ausgestattet, hatte z.B. kein Navi. Tippt man die Navigationsfunktion auf dem Bildschirm an, erscheint eine Meldung, dass man das Navi beim Händler freischalten kann (gegen Gebühr). Die Hardware ist also definitiv vorhanden, auch wenn man das Navi nicht ordert. Alternativ wird ein kostenloses Online-Navi angeboten, welches ich aber noch nicht testen konnte. Für mich wäre das OK, weil ich sowieso lieber auf Android Auto setze.
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erste Testfahrt T4 AWD Momentum' überführt.]
205 Antworten
Zitat:
@Beartman schrieb am 14. April 2018 um 13:14:12 Uhr:
Das kann doch durchaus sein. Bei mir, wenn ich D3 und T3 vergleiche, müsste ich im Jahr 50k km fahren, um nach drei Jahren einen Dieselvorteil zu haben. Bei meinen 20k km im Jahr ist der Benziner klar günstiger. Aber ich vergleiche auch Fahrzeuge, dessen Grundpreise eine Differenz von 2800€ aufweisen.
Diese Rechnung würde ich gern sehen... Ist denn der beim Diesel geringere Wertverlust mit eingerechnet? Bedenke: wir reden hier von einem Euro 6d Diesel, mit dem man langfristig keine Befürchtungen haben braucht. Auf eine Abschreibung von 10 Jahren wirkt sich der Mehrpreis des Diesel (vor allem auch nach Abzug der Rabatte) bei den monatlichen Kosten kaum mehr aus. Bleibt also nur noch die Steuer.
Ich denke, bei einem Auto wie diesem rechnet sich der Diesel schon bei <10k km im Jahr. Meine Erfahrung mit Benzinern bei relativ schweren Autos war bisher regelmäßig, dass man mit mindestens 150% der Werksangabe im Verbrauch kalkulieren muss, während beim Diesel eher 120-130% anzusetzen sind.
Nicht zuletzt ist ja auch der Fahrkomfort ein Thema, da die Benziner nach wie vor erheblich weniger Drehmoment haben. Vor allem mit Automatik ist das meiner Erfahrung nach eher suboptimal (häufiges Runterschalten, vor allem auf der Autobahn).
Der Fahrkomfort ist aber auf der Geräuschseite auch nicht zu vernachlässigen. Bin die Tage ja den XC40 mit dem 257 PS Moto gefahren, da hatte ich kein Problem mit dem Getriebe. 😁😁
Ich denke, in der Hinsicht ist es fast "fairer", den D3 mit dem T4 zu vergleichen - dann aber ergibt sich natürlich auf der Kostenseite wieder ein gänzlich anderes Bild (noch extremer in .at ob der NoVA)...
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Zitat:
@StefanLi schrieb am 4. Mai 2018 um 14:54:15 Uhr:
Der Fahrkomfort ist aber auf der Geräuschseite auch nicht zu vernachlässigen. Bin die Tage ja den XC40 mit dem 257 PS Moto gefahren, da hatte ich kein Problem mit dem Getriebe. 😁😁
Der ist aber auch eine andere Leistungsklasse. Wenn wir im D/T 3/4 Bereich bleiben, sehe ich persönlich für den Benziner nicht viele Gründe. Und unter Last (hohe Drehzahl) sind 4-Zylinder Benziner durchwegs lauter als Diesel.
Der T4 hat immerhin ein Drehmomentplateau von 300 Nm ab bereits 1.400 U/min. Ich schätze, dass er sich damit in den meisten Alltagssituationen tiefenentspannt fahren lässt - zumindest bis zu mittleren Autobahntempi. Und ab 150 wurde es bei der Probefahrt im T5 eh vergleichsweise laut - allerdings wegen der bauartbedingten Windgeräusche.
Zitat:
@Düsenpumpe schrieb am 4. Mai 2018 um 14:10:44 Uhr:
Zitat:
@Beartman schrieb am 14. April 2018 um 13:14:12 Uhr:
Das kann doch durchaus sein. Bei mir, wenn ich D3 und T3 vergleiche, müsste ich im Jahr 50k km fahren, um nach drei Jahren einen Dieselvorteil zu haben. Bei meinen 20k km im Jahr ist der Benziner klar günstiger. Aber ich vergleiche auch Fahrzeuge, dessen Grundpreise eine Differenz von 2800€ aufweisen.Diese Rechnung würde ich gern sehen... Ist denn der beim Diesel geringere Wertverlust mit eingerechnet? Bedenke: wir reden hier von einem Euro 6d Diesel, mit dem man langfristig keine Befürchtungen haben braucht. Auf eine Abschreibung von 10 Jahren wirkt sich der Mehrpreis des Diesel (vor allem auch nach Abzug der Rabatte) bei den monatlichen Kosten kaum mehr aus. Bleibt also nur noch die Steuer.
Ich denke, bei einem Auto wie diesem rechnet sich der Diesel schon bei <10k km im Jahr. Meine Erfahrung mit Benzinern bei relativ schweren Autos war bisher regelmäßig, dass man mit mindestens 150% der Werksangabe im Verbrauch kalkulieren muss, während beim Diesel eher 120-130% anzusetzen sind.
Nicht zuletzt ist ja auch der Fahrkomfort ein Thema, da die Benziner nach wie vor erheblich weniger Drehmoment haben. Vor allem mit Automatik ist das meiner Erfahrung nach eher suboptimal (häufiges Runterschalten, vor allem auf der Autobahn).
Auf welcher Basis kann der aktuelle Wertverlust des Fahrzeugs bestimmt werden? In der aktuellen ADAC Datenbank gibt es noch keine Informationen über den D3 und den T3.
Die Berechnungsgrundlage können aber keine Mutmaßungen oder Erfahrungen anderer Fahrzeuge darstellen. Am objektivsten wäre es, beide Autos auf der identischen Strecke bei ähnlichem Verkehrsaufkommen zu vergleichen. Dann kann eine nahezu belegbare Aussage getroffen werden. So bleiben mir nur die kombinierten Normvebräuche und die Listenpreise gepaart mir der Kfz-Steuer, dem jährlichen Versicherungsbeitrag sowie den aktuellen Kraftstoffkosten. Den Versicherungsbeitrag nehme ich bei beiden Fahrzeugen als identisch an. Die Abweichungen werden kaum Einfluss haben, wenngleich ich denke, dass der Diesel teurer sein wird.
Bleiben wir bei dem Beispiel T3 und D3, die für mich klar zu vergleichen sind, da sie in der gleichen Leistungsklasse spielen. Die Differenz beim Anschaffungspreis liegt bei 2800€. Die Kz-Steuer des Diesels liegt bei ca. 250€, beim Benziner bei ca. 50% dessen. Der Preis pro Liter Diesel liegt derzeit bei rund 1,19 €, der Liter Super bei rund 1,38 €/l. Macht eine Differenz von 0,19€/l. Normverbrauch D3 kombiniert: 5,2 l/100km, T3: 6,4 l/100km
Bei einer jährlichen Fahrleistung von 20.000 km ergeben sich folgende Daten:
- D3: 1040 l Diesel pro Jahr --> 1237,60 € + 250€ Steuer = 1487,60 €
- T3: 1280 l Super pro Jahr --> 1779,20 € + 125€ Steuer = 1904,20 €
Gesamtdifferenz: 416,6 € --> Gesamtersparnis Diesel im Vergleich zum Benziner
Bei einer Differenz von 2800€ beim Anschaffungspreis ergibt sich eine Amortisationszeit von ca. 6,7 Jahren.
Natürlich sind dabei der Wertverlust sowie die Wartungs- und Verschleißkosten nicht berücksichtigt. Aber auch bei den Wartungskosten wird der Diesel nicht günstiger sein als der Benziner, eher das Gegenteil. Die Kosten von AdBlue für den Diesel sind ebenfalls nicht berücksichtigt.
Auf der Leistungsebene kann ich dir ggf. Recht geben. Aber die technischen Daten des T3 zeigen, dass sein Drehmoment von 265 Nm über ein Dauer von 2000 Umdrehungen zur Verfügung stehen. Beim D3 hingegen liegt das, zwar mit 320 Nm höhere Drehmoment, "nur" für 1250 Umdrehungen an. Das schaltfaulere Fahren lässt sich also fast dem T3 zuschreiben. Wie die Elastizitätswerte von 80-120 km/h sind, kann ich aktuell nicht sagen, da mir keine Daten vorliegen.
Trotzdem glaube ich nicht, dass mein Vergleich hinkt. Wenn ich natürlich eine Amortisationszeit >10 Jahre annehme, gewinnt der Diesel. Das ist aber nicht meine Intention...
Edit: Rabatte beim Barkauf sind bei T3 und D3 meines Volvo Händlers identisch.
Rechne mit realistischem Verbrauch (schlage von mir aus bei beiden einfach 30% drauf), dann sieht die Rechnung anders aus. Und bei identischen Rabatten sinkt die Preisdifferenz ja auch absolut.
Bei 20% Rabatt werden aus 2800 Euro nur noch 2240 Euro.
Aber wie auch immer, bei den Fahrzeugpreisen werden die Spritkosten nicht unbedingt der ausschlaggebende Punkt sein. Meine Erfahrung mit der Kombination Turbo-Benziner und Automatik ist aber, dass die Automatik das Drehmoment nicht zur Geltung kommen lässt, also lieber eine höhere Drehzahl durch Herunterschalten wählt, weil Turbobenziner ein gewaltiges Effizienzproblem haben, wenn sie im niedrigen Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment über den Turbolader bereitstellen müssen. Holt man die gleiche Leistung mit weniger Turbo dafür aber bei mehr Drehzahl, ist die Effizienz besser. Diesel haben das Problem nicht, weshalb die Automatikgetriebe in der Regel so programmiert sind, dass sie erst schalten, wenn der Motor auf 100% der bei der jeweiligen Drehzahl anliegenden maximalen Leistung ist, also 100% Drehmoment abgibt.
Ich weiß aber mangels Erfahrung nicht, wie das beim XC40 ist. Vielleicht ist da alles anders. Beim XC60 ist es zumindest so, dass das angegebene maximale Drehmoment im Automatikmodus nicht genutzt wird. Es wird viel mehr ständig hin- und hergeschaltet. Bei meinem vorigen BMW (ebenfalls Turbo-Benziner mit Automatik) war es auch so. Vom Turbo-Drehmoment konnte man da nichts spüren. Vor allem auf der Autobahn war es nervig, denn man konnte das Gaspedal gar nicht so sanft drücken, dass er nicht vom 8. in 7. runterschalten würde. Das war aber jedesmal mit einem deutlich spürbaren Schleppmoment verbunden und hat deshalb ziemlich genervt.
Dass dem Diesel mit steigender Drehzahl das Drehmoment ausgeht, ist ja klar. Wenn dem nicht so wäre, hätte er entsprechend wesentlich mehr Leistung. Was aber zählt ist: wie viel Leistung habe ich dort zur Verfügung, wo die Automatik den Motor meistens hält? Das ist zwischen 1500 und 1900 UPM, weshalb der Diesel da ganz klar im Vorteil ist, was sich typischerweise auch in der deutlich besseren effektiven Performance bemerkbar macht. Die von Volvo für den XC40 angegebenen Beschleunigungswerte von D4 und T4 machen das übrigens auch sehr deutlich (7,9 vs. 8,5 Sekunden von 0 auf 100 – das ist ein enormer Unterschied)
Vergleicht man D4 (400 Nm) und T4 (300 Nm), liegt beim D4 mindestens ein Drittel mehr Leistung in niedrigen Drehzahlen an. Da ist das frühere Runterschalten der Automatik noch gar nicht einberechnet.
EDIT:
Seltsam ist dass der D3 als AWD einen vergleichsweise hohen Verbrauch hat (deutlich mehr als der D4 AWD). Habe gerade auch gesehen, dass der vergleich D3 vs. T3 in der Tat eher zugunsten des T3 geht.
Ich habe beide Motoren nun bereits zweimal hintereinander zur Probe gefahren (T5 und D4). Warum, weil ich vom Audi q3 (190PS Diesel) komme und mit dem Diesel (190 PS) des xc40 nicht warm geworden bin. Ich wollte es bei der ersten Probefahrt nicht wahr haben oder dachte vielmehr, dass es an meiner Tagesverfassung liegt, dass der Diesel des Volvo nicht so gut läuft und sich auch irgendwie gequälter anfühlt, im Vergleich zum Audi. Deshalb eine weitere Probefahrt. Aber auch die lief, rein performancetechnisch und haptisch zu Gunsten des Benziners aus. Ok, Klagen auf hohem Niveau, aber es gibt den feinen Unterschied; der Benziner läuft harmonischer, leiser! und geht wirklich sehr gut. Am besten Schaltwippen nehmen und das Drehzahlfeld damit selber bestimmen, dann schaltet der auch nicht sofort runter.
Der Spritverbrauch ist beim Benziner wirklich recht hoch gewesen, dass muss man wissen. Katalogwerte werden nicht erreicht!
Eventuell muss der Dieselmotor auch erst eine gewisse Einfahrstrecke zurücklegen, um die volle Performance frei zu geben. Ich kenne das von unseren Transportern (VW und Renault). Wenn man die neu abholt sind die auch irgendwie gedrosselt. Bis ca. 2000 km wird es immer besser, dann haben die gefühlt 30% mehr Power. Die xc 40 Diesel hatten 2500 km gelaufen, vielleicht kommt da noch was, dann wäre der Diesel ok.
Selbst dann, wenn bei bei beiden Varianten +30% Verbrauch und in beiden Fällen 20% Nachlass gerechnet werden. Die Steuer muss jährlich gezahlt werden. Und den Mehrpreis bekomme ich nicht schön gerechnet. Jedenfalls nicht bei 45.000 km in 3 Jahren. Bei Mehr Kilometern sieht es sicher anders aus. Ansonsten bleibt es auch irgendwie ein „Nasenfaktor“. Habe bisher den GLA mit 170 PS gehabt. Als Diesel. Schönes Fahrgefühl aber trotzdem 6,5 Liter. Allerdings auch auf schneller Langstrecke nicht wesentlich mehr. Bei Strich 80 in Dänemark schaffte das der 2,2 Liter Benziner VTEC von Honda aber auch. Das geht halt in der Stadt nicht. Entscheidend war für mich das Fahrgefühl. Leise und trotzdem zügig zu fahren. Deshalb wird es der T3 Geartronic 4 Zylinder als V40 CC. Freuen auf August.
Bedenken würde ich auch, dass auch die Beziner nur mit 54l im Tank kommen. Das heißt, man steht effektiv alle 400-450 km an der Tankstelle.
Aber klar, der T5 macht bestimmt Spaß.
Bei einem Leasing (privat) geht klar der D3 als Sieger des Vergleichs mit dem T3 hervor, denn im Full Service Leasing ist er günstiger als der T3. Ich bin weiterhin unschlüssig, ob für mich ein Leasing oder ein Privatkauf infrage kommt. Aber das ist wieder ein anderes Thema 😉
Ich habe jetzt auch bestellt. Also einen Wagen, den der Händler schon früher bestellt hatte (als Lagerauto). Liefertermin ist Mitte Juni.
Es ist ein D4 Momentum geworden. Der T4 wäre auch in Frage gekommen, aber ich mag einfach die Kombination Automatik und Benziner nicht. Auch wären mir 300 Nm zu schwachbrüstig für ein 1,8 Tonnen Fahrzeug – gerade in Verbindung mit GT. Wenn Benziner, dann wäre es ein T5 geworden, aber der spielt preislich in einer ganz anderen Liga, und hat trotzdem immer noch weniger "Punch" als der D4 (konnte beide heute probefahren). Bin bewusst eine kurvige Straße den Berg hoch. Der T5 wirkte durchwegs angestrengter und weniger souverän. Spaß machte er allerdings deutlich mehr auf der Geraden Strecke: Da kann er das Drehzahlband und die höhere Leistung ausspielen.
Im Leasing wäre der T4 in der Tat geringfügig teurer als der D4 gewesen, weil der Restwert niedriger angesetzt wird (8 Euro / Monat). Nicht viel, aber die niedrigere Steuer amortisiert es zumindest zum Teil. Klar, der Diesel ist – im Gegensatz zum XC60 – im Innenraum schon als solcher vernehmbar, aber ich fand ihn immer noch mehr als ausreichend laufruhig. Und oben raus war der T5 auch nicht leise.
Also du würdest sagen, der D4 ist (deutlich?) lauter als der T5 im XC40? Letzteren bin ich ja heute gefahren. Wenn der D4 ähnlich leise ist, wäre das gut.
Meine empfinden war, dass der T5 wesentlich kultivierter läuft und auch viel besser von den Fahrleistungen zu dem Wagen paßt. Bis 4500 U ist er auch noch leiser, darüber wird er nicht laut, sondern kernig, so muss das.
Was mich aber am Diesel richtig nervte war, dass er beim Hochschalten die Drehzahl immer ein wenig anhob, so, als wenn ein Schalter im Leerlauf (ohne Last) hochgedreht wird. Das kam irgendwie gequält rüber und stört mich massiv.
Ich würde ja auch lieber den Diesel nehmen, aber die 190 PS reichen gerade mal für 210 Vmax laut Katalog. Im richtigen Leben werden das wohl ehr 200 sein. Das reicht, aber bis dahin dauert es ewig, um die Durchzugswerte mal anzusprechen. Und dann noch kleine Motoren nehmen....?