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Welcher Kraftstoff bringt mich billig ans Ziel?

Ich plane demnächst 2 längere Fahrten >500 km mit meinem nicht besonders sparsamen 2001er Volvo S60 2.4T. Ich möchte so günstig wie möglich ans Ziel kommen und nehme dafür auch eine etwas längere Reisezeit in Kauf. Ich fahre also wahrscheinlich nachts mit Tempomat auf ungefähr 120 km/h eingestellt, weil der Bordcomputer hier den geringsten relativen Verbrauch anzeigt.

Macht es nun irgendeinen Unterschied, welchen Kraftstoff ich tanke?

  • Super 95 von einer no-name Tankstelle, immer ein paar Cent günstiger?
  • Super 95 von Aral mit Payback Punkten?
  • E10 mit 2%-3% weniger Leistung, dafür ein paar Cent günstiger?
  • Premiumkraftstoffe mit etwas mehr Leistung, dafür ein paar Cent teuer?

Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema
  • Richtiger Reifendruck +0.2bar
  • wenig Zuladung
  • konstant fahren
  • starkes Beschleunigen vermeiden
  • Windschatten nutzen (Sicherheitsabstand beachten!)
  • nicht überholen, um 3-5 km/h schneller zu sein
  • Dachträger und Co. demontieren
  • überteuerten Premiumsprit meiden!

Die Wahl des Sprits, dürfte den kleinsten Faktor bilden. Man sollte nur zum richtigen Zeitpunkt tanken. Bei uns ist zwischen 17-22 Uhr der Preis bis zu 17ct billiger als zwischen 22-17 Uhr. Da macht es Sinn den Wagen zu betanken, wenn der Preis am geringsten ist. Ich schau auch gerne, wo auf meiner Strecke Tanken sind und wann da der Preis am geringsten ist. So kann ich meinen Wagen für die Rückfahrt betanken, ohne gleich 10€ mehr für den Sprit hinzulegen, nur weil ich den teuersten Zeitpunkt nutzen muss.

MfG

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Zitat:

@IV1J schrieb am 17. April 2017 um 17:39:49 Uhr:


@marcu90 ich möchte einfach qualitativen Sprit tanken, da es auch gut für den Motor ist bzw. Ihn reinigt und er dazu noch weniger verbraucht.

Das macht alles E10 besser als Super+ 🙂

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lohnt es sich SUPER PLUS zu tanken' überführt.]

Rechten Fuß um 1-2mm heben, spart mehr, als überteuerter Sprit. Die Spritersparnis bei nur 3 km/h weniger Durchschnittsgeschwindigkeit spart mehr Kraftstoff, als "Edelsprit" es je könnte. Und ein klarer Vorteil: Der normale Sprit der mit dem rechten Fuß eingespart wird, spart real Geld. Der Minderverbrauch durch teuren Sprit, spart nicht mal die Hälfte des Preisunterschieds. Es kostet also i.d.R. Geld.

Und Edelsprit wegen einem hübscheren Zündwinkel zu fahren, halte ich für fragwürdig.

MfG

Zitat:

@Friesel schrieb am 17. April 2017 um 19:45:22 Uhr:


Moin

Und warum vernichtet es die Umwelt? Also mehr als andere Spritsorten?

Moin
Björn

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Lohnt es sich SUPER PLUS zu tanken' überführt.]

Eins von tausend anderen Beispielen, wer Internetz hat, kann sich tagelang informieren. > > >

http://www.zeit.de/online/2006/41/Biodiesel-Ethanol

Was ein unsachlich zusammengewürfelter Artikel... mit Ethanol in unserem Tank hat er kaum was zu tun.

Von Leuten die "Internetz" witzig finden, kann man nicht mehr erwarten.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 18. April 2017 um 02:58:51 Uhr:



Zitat:

@Friesel schrieb am 17. April 2017 um 19:45:22 Uhr:


Und warum vernichtet es die Umwelt? Also mehr als andere Spritsorten?

Eins von tausend anderen Beispielen, wer Internetz hat, kann sich tagelang informieren. > > >

http://www.zeit.de/online/2006/41/Biodiesel-Ethanol

Vielleicht sollte man mal Biodiesel und Bioethanol getrennt voneinander betrachten! Die Aussagen deines Artikels beziehen sich hauptsächlich auf Diesel. Daher, halte ich den Artikel für unbrauchbar in Bezug auf deine Aussage.

MfG

Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. April 2017 um 20:35:59 Uhr:


Verschwende nicht die Zeit welchen Kraftstoff du tankst sondern suche dir einen LKW und fahre mit Sicherheitsabstand hinterher. Gute Musik an und fertig.
Günstiger geht es nicht!

Bei meinem Diesel spart das nochmal so 20 bis 25% Kraftstoff.
Bin im letzten Jahr ungefähr 3000 Kilometer so gefahren.
Ansonsten fahre ich zu 95% immer 120km/h

Ich tanke prinzipiell da, wo es am günstigsten ist.
Sprit wird in Deutschland eh steng kontrolliert und kommt ursprünglich eh aus der selben Raffinerie.
Zwischen Super 95 bei der freien und der Markentankstelle gibt es nur sehr geringe Unterschiede.
E10 meide ich. Aber ne persönliche Ansichtssache.

Und die Selbstbetankungsautomaten wo nur alle 2 Wochen mal einer tankt meide ich.

Besser ist noch ein Bus, dann kannst Du gut 10 Std7km schneller fahren und der Spritverbrauch ist gleich oder sogar geringe.
MfG aus Bremen

Ja, das stimmt!

Aber Reisebus musst du halt erstmal finden.
Kommt relativ selten vor.

Vor allem wenn man selbst mit geringer vdif zum Bus unterwegs ist

Zitat:

@Leon596 schrieb am 18. April 2017 um 18:53:53 Uhr:


Ja, das stimmt!

Aber Reisebus musst du halt erstmal finden.
Kommt relativ selten vor.

Vor allem wenn man selbst mit geringer vdif zum Bus unterwegs ist

Sind ja viele Flix Busse unterwegs. Sich da mal erkundigen und schon kann es los gehen.
MfG aus Bremen

Ob bei nem Bus mit ausreichend Sicherheitsabstand der Verbrauch tatsächlich geringer ist als bei LKW Tempo? Glaube nicht! Zudem man bei höherer Verkehrsdichte dann im Vergleich echt Stress mit den Spurwechseln hat.

Wenn man sich hinter so ein Verkehrshindernis klemmen will auf der Autobahn - und damit selbst eins wird - und dadurch der Verbrauch um 1 LHK sinkt, und wenn der dann eingesparte eine Cent pro km eine Rolle spielt, ist das Auto für den Betroffenen zu teuer.

Wen zum Henker behindert man wenn man konsequent auf der rechten Spur mit 90 hinter einem LKW fährt?
Das behindert weniger als 120 links

Da sehe ich überhaupt kein Problem

Moinsen!
Also hier sind schon gute Tipps dabei, aber imho auch ein wenig Fehlinfos.

Schubabschaltung vs. "Segeln" (auch mit Motor Aus)
Die Schubabschaltung nutzt die Bremsleistung der Motors. Das Schleppmoment bremst das Auto stärker ab, als wenn man segelt - logisch. Segeln lohnt sich nur, wenn es absolut konsequent ausgenutzt wird. Bei meinem damaligen Caddy konnte ich ca. 800m vor Ortsschild auskuppeln, Gang raus und rollen lassen. Pro ca. 150m 10km/h Geschwindigkeitsabbau. Da wird man natürlich auf den letzten Metern zum Verkehrshinderniss ;-)
Auf Grund der Tatsache, dass er eine elektrische Servolenkung hatte, kein Problem.
Mit Motor-Aus bringt es dann richtig was. Also wie oben und dann kurz Zündung Aus und wieder An. Dann läuft auch das Radio und man kann das Ergebnis direkt im Bordcomputer ablesen. Hat bei meinem Caddy bis zu 0,5kg/100km gebracht. Das ist natürlich 100% abhängig vom Fahrprofil - also in erster Linie von der Strecke.

In bergigem Gelände, Gefälle nutzen um moderat zu beschleunigen und an Steigungen bewusst zurückfallen lassen. Ebenso verzichte ich auf Beschleunigung an kleinen Steigungen, wenn ich weiß, dass danach wieder eine Ebene kommt.

Was absolut nicht korrekt ist, dass man nicht vollgas beschleunigen soll. Im Gegenteil! Nur bei voll geöffneter Drosselklappe hat der Motor die geringsten Drosselverluste. Also vollgas und dann früh schalten. Ich schalte meist bei 2.200 1/min.

Windschatten bringt auch eine Menge. Am liebsten auch Busse ;-) Ja, der Verbrauch hinter einem 110km/h fahrenden Bus ist höher, als 90 hinterm LKW, aber der Windschatten ist länger und man kommt schneller ans Ziel.

Luftdruck der Reifen immer 0,1bar über Angabe. Aber vorsicht!! Aktuelle Modelle (mein Golf) haben bei leerem Fahrzeug zwei Druckangaben. Eine für Komfort (weniger Luftdruck) und eine für Sparsamkeit (höherer Luftdruck). Das sind die "Tricks", die jeder Hersteller im NEFZ anwenden darf. Reifenluftdruck auf das Höchste, was geht. Problem im "echten" Leben. Reifen fahren sich nur in der Mitte ab. Also erkauft man sich etwas niedrigeren Kraftstoffverbrauch mit höherem Reifenverschleiß.

Von Premium Kraftstoffen halte ich nix - in Bezug auf Sparsamkeit. Bei meinem TGI achte ich nur drauf, dass ich möglichst H-Gas tanke.

Danke und Gruß
der "Stevie"

Zitat:

Was absolut nicht korrekt ist, dass man nicht vollgas beschleunigen soll. Im Gegenteil! Nur bei voll geöffneter Drosselklappe hat der Motor die geringsten Drosselverluste. Also vollgas und dann früh schalten. Ich schalte meist bei 2.200 1/min.

Das funktioniert aber nur, wenn der Motor nicht in die Volllastanfettung geht. 😉

mfg

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 21. April 2017 um 10:23:51 Uhr:



Zitat:

Was absolut nicht korrekt ist, dass man nicht vollgas beschleunigen soll. Im Gegenteil! Nur bei voll geöffneter Drosselklappe hat der Motor die geringsten Drosselverluste. Also vollgas und dann früh schalten. Ich schalte meist bei 2.200 1/min.

Das funktioniert aber nur, wenn der Motor nicht in die Volllastanfettung geht. 😉

mfg

... ich dachte, dass die Vergaserzeiten vorbei wären :-o
;-)
Gut, dass der TGI ausschließlich auf Lambda 1 ausgelegt ist.

Aber auch sonst, selbst mit Volllastanfettung, ist es immer noch besser.
Dazu fällt mir noch eins ein:

Kommt eigentlich auch aus Zeiten der mechanischen Drosselklappensteuerung (Gaszug), lässt sich aber prima auf "heute" übertragen.
Wenn ich bspw. auf 105km/h mein "Wohlfühltempo" einstellen möchte, dann beschleunige ich auf 108 ;-) und gehe dann mit dem Gaspedal langsam zurück. Hört sich komisch an, aber ich konnte es beim Fahren mit und ohne Tempomat neulich beobachten.
Man merkt es kaum, wenn man bei vermeintlich konstanter Geschwindigkeit ein wenig zu viel auf dem Gaspedel steht. Der Verbrauch steigt, aber die Beschleunigung ist nahezu null.
Also lieber vom Gas ein Stück runter gehen und die negative Beschleunigung beobachten.

Es grüßt
der "Stevie"

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