Welcher ist besser? Premium-Kombis
Moin ins Land,
im Zuge der Trennung zieht meine Frau aus. Sie wird den Volvo mitnehmen. Da die Kinder bei mir bleiben, muss wieder ein Kombi ins Haus. Die Trennung wird finanzielle Spuren hinterlassen, daher darf das "neue" Auto nicht viel Geld in der Anschaffung kosten und es sollte sehr zuverlässig sein.
Nach einigen Überlegungen bin ich nun auf folgende Autos gekommen:
BMW 5er Kombi
Audi A6 Kombi
VW Passat Kombi
Bei den oben angegebenen Autos handelt es sich nach meiner Einschätzung um qualitativ hochwertige Fahrzeuge. Bei meinen finanziellen Möglichkeiten wird eines dieser Fahrzeuge vermutlich mindestens 10 Jahre alt sein und wohl auch schon um die 200.000 KM auf dem Buckel haben. Ich hoffe, dass die Autos so gut sind, dass sie auch in diesem Alter und mit dieser Laufleistung noch richtig gut und möglichst nicht reparaturanfällig sind. Beim Audi bin ich sehr von der vollverzinkten Karosserie angetan, beim BMW gefällt mir, dass er keinen Zahnriemen hat, beim VW die Größe.
Da ich viele rostige Mercedes gesehen habe, beziehe ich diese Autos, zumindest bis ich etwas anderes höre, nicht mit ein. Ein Volvo käme natürlich auch wieder in Frage, ich mag auch Saab, weiß allerdings nicht genau warum.
Am liebsten hätte ich einen dieser Wagen mit Autogas, Diesel könnte eine Alternative sein.
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir mitteilen würdet, worauf ich bei welchen Modellen zu achten habe, bzw. wann ich auf jeden Fall die Finger davon lassen sollte. Angebote könnt ihr mir natürlich auch unterbreiten.
Danke.
Beste Antwort im Thema
Bei 5000€ ist nix mehr Premium.😁
Nach 10J ist der Lack ab und Rep. sind
dann immer fällig.😎
Zusatzspielereien wie 4x4, Xenon, Niveau usw. werden
im Schadensfall schnell zum teuren Fiasko.🙁
Ein jüngerer Billig Kombi kommt da stets günstiger auch
ohne Premium.
Auch die Steuerkette ist bei BMW nach über 10J
und jenseits der 200tkm kein Argument,
wenn die Gleitschienen und Spanner den Abgang
machen wirds schnell ein total Schaden.🙄
15 Antworten
Bei Fahrzeugen welche die 200.000 km überschritten haben solltes du immer einen Betrag für unvorhersehbare Reparaturen von ein bis 2000 € zurücklegen, davor ist weder Audi , BMW oder VW befreit.
Wohl ist der BMW im Alter das geringste Übel. Der E39 gilt auch als sehr zuverlässig und hat keine größeren Elektro-Probleme. Wichtig ist bei ihm die lückenlose Vergangenheit; auch ein Erste-Hand-Exemplar mit 200.000 Kilometern aufwärts kann, wenn immer alles erledigt wurde, durchaus noch sehr treu dienen und macht auch Spaß.
Der Passat IV hat einige Qualitätsprobleme und ist als Variant für wenig Geld meist stark gebraucht worden, musste sich in seiner Karriere sehr anstrengen. Wenn ein älterer Passat zur Debatte steht, kann man einigermaßen mit ruhigem Gewissen eigentlich nur die Limousine empfehlen, weil die durch die Bank besser gepflegt, weniger gelaufen und dann auch preiswerter sind. Für den Audi, der oftmals gewerbliche Erstnutzer hatte und dann aufgrund hohem Wertverlust durch viele Kilometer in kurzer Zeit durch relativ viele Hände kam, gilt das Gleiche.
Der BMW wird von den Autos, die dir vorschweben, unterm Strich die beste Wahl sein - weil es bei ihm in der E39-Ära eine sehr hohe Anzahl von Privatkunden gab, die sich den neu gekauft haben und lang behielten.
Alternativ würde ich Opel (Omega B Caravan oder Vectra C Caravan) bzw. Ford (Mondeo Mk3 Turnier) ins Rennen werfen, die man zum Preis der obigen Autos auch bekommt, und dann mit weniger Kilometern. Ein prima Kombi ist auch der Peugeot 406 Break. Nicht oft, aber wenn, dann preiswert wird auch der Mitsubishi Galant Kombi angeboten, der in etwa das Format auch aufweist wie ein Passat. Der Japaner bringt eine sehr komplette Ausstattung mit. Er kann zwar rosten, ist aber mechanisch zuverlässig - bevorzugt als Zweiliter-Benziner oder auch als V6. Die Mercedes E-Klasse als W210 ist in der Hinsicht auch unbedingt empfehlenswert und sollte schwer überlegt werden - da absolut zuverlässig: Trotz Detailmacken und Rostproblemen ist das absolut keine schlechte Wahl; man erhält für einen Spottpreis einen zuverlässigen Benz alter Schule mit meist kompletter Ausstattung, der viel Platz bietet, guten Komfort und absolute Zuverlässigkeit. Wenn das Auto ein Mindestmaß an Pflege erkennen lässt, gewährt Mercedes beim Rost erweiterte Kulanz. Das hat mir erst letzte Woche ein Mercedes-Verkäufer, mit dem ich über diese Baureihe sprach, bestätigt.
Ich denke mal ein alter A6 sollte auch nicht schlechter als ein 5er sein, oder?
Wenns doch zu teuer/alt/hohe Laufleistung ist, finde ich die Idee mit dem Mitsubishi Galant als Kombi aber gut. Beim Galant würde ich aber keine Automatik nehmen und wenns geht keinen GDI Motor.
da Deine finanziellen Möglichkeiten - dank Deiner (Ex-)Frau ja eher bescheiden sind,
würde ich an Deiner Stelle sehen, welchen Hersteller ich an welcher Ecke zu welchem
Preis repariert bekomme.
VW / Audi macht fast jeder, außer Pheaton / A8!
BMW könnte man eher jemanden finden, als für Saab (dann ja wohl ein 9-5) (Opeltechnik)
oder gar für Volvo. Solltest du - warum auch immer - trotzdem irgendwann mal in die
Vertragswerkstatt müssen, würde ich eher zu FORD tendieren. Ein Mondeo ist riesig und muss
sich hinter einem VW oder BMW nicht verstecken - Citroen C5 bis Modelljahr 2008 waren auch
Laderaum-Wunder und sind sehr günstig zu haben, außer der hydropneumatischen Federung
haben die Cit´s keine großen Geheimnisse - außer Platz und Fahrkomfort ohne Ende.
Ich würde - bei Deinen Voraussetzungen - zwischen Ford Mondeo und Citroen C5 wählen,
vielleicht käme noch ein alter Passat in Frage, aber 5er & Co sind im Falle des Falles zu teuer.
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Bevor ich noch weitere Autos empfehle (ich wüsste noch einige), möchte ich fragen: Was darf der Kombi denn eigentlich kosten?
Zitat:
Original geschrieben von keksemann
BMW könnte man eher jemanden finden, als für Saab (dann ja wohl ein 9-5) (Opeltechnik)
Bei nie mehr als 30% Gleichteilen zwischen Saab und Opel gegenüber bis zu 70% Gleichteile bei VW und Audi, kann nicht jede Werkstatt alles an einem Saab machen, glaubs mir ;-) Klar so Gedöns wie Ölwechsel, Bremsen, Zünkerzen usw. mach ich auch bei meiner Lieblingswerkstatt und das ist kein Saab Händler. Aber hier und da sagt der auch, geht nicht, da muss ich zu Saab. Gebrauchte Saabs sind aber echt teuer geworden. Seit die weg sind, schießen die Gebrauchtwagenpreise derart in die Höhe, das ist echt nicht normal. Die Saabs sind zwar echt gut (waren in den USA bei J.D. Powers die zuverlässigste GM Tochter, Platz 12 Gesamtwertung), aber wenn mal was ist, ist es sacketeuer (aber nicht so teuer wie bei Mercedes). Naja aber Volvo ist da auch nicht gerade günstig :-/
Wenn BMW/Audi/VW nicht klappt, tendiere ich immer noch zu so etwas wie Mitsubishi als günstige Alternative.
Saab und Volvo haben den Sicherheitsbonus, gerade für eine Familie wichtig. 2002 und 2004 war der Saab 9-5 das sicherste auf dem schwedischen Markt verfügbare Auto, vor Volvo, Mercedes usw. (ich tippe mal in den Jahren die geringsten Unfalltoten gemessen an der Zahl der Fahrzeuge).
Ist jetzt echt eine Budgetfrage. Aber wie Pepperduster schon sagte, immer Geld zurück halten für Reperaturen. Nicht das ganze Budget verbrauchen.
P.S.
So ein 2.0l Einstiegs Saab mit 150PS, finde ich zwar etwas "langweilig", ist aber ein Dauerläufer. Allerdings nichts für Kurzstrecken, wie alle Turbomotoren mag der das nicht.
Bei allen theoretischen Überlegungen zum Thema muss man auch sagen, das die genannten "premium" Fahrzeuge recht beliebt sind und in einem guten Zustand für kleines Geld, für einen Privatmann schwer aufzutreiben.
Sind se billig, haben se oft genug zig Vorbesitzer und Wartungsstau.
Gepflegt findet man die auf dem freien Markt recht selten preiswert. Was gescheites, dann auch noch als Kombi und unter 5000 aufzutreiben ist entweder Glückssache, oder man hat gute Kontakte.
Neben dem Ford Mondeo würd ich noch nach nem Nissan Primera Traveler (da gibt's ab bj 2000 zwischen 1500 und 5000EUR einige interessante Angebote) schauen.
Zitat:
Original geschrieben von italeri1947
Bevor ich noch weitere Autos empfehle (ich wüsste noch einige), möchte ich fragen: Was darf der Kombi denn eigentlich kosten?
Maximal 5000 €, dann aber als Diesel oder bereits auf Autogas umgerüstet. Wenn es preiswerter ginge, wäre es mir natürlich lieber. 🙂
Wenn man keine Kohle hat, fährt man keinen Premiumkombi. Denn die kosten nur weil sie älter sind, nicht plötzlich weniger im Unterhalt.
Als meine Eltern sich haben scheiden lassen, ging es meinem Vater finanziell auch dreckig. Er fuhr dann irgendwelche 400€-Kisten, die zwar meistens kein ganzes Jahr durchgehalten haben, aber sensationell billig waren und ihn nie im Stich gelassen haben. Irgendwann kam dann ein Passat 35i, der fast 4 Jahre bei ihm weilte und es wohl heute noch tun würde, wäre nicht die Achse verfault und durchgebrochen.
Heute, wo er finanziell wieder auf nem grünen Zweig sitzt, fährt er einen Premiumkombi (Volvo V70 I TDI) und hat dort schon so dermaßen investiert, dass einem das Flattern kommt. Ich würde mir das also genaustens überlegen. Bezahlt hat er für den V70 übrigens vor reichlich zwei Jahren 3.500€, Baujahr 1999, 212.000km damals (heute 258.000). Ich glaube, der Betrag, der da reingeflossen ist, nähert sich so langsam der Fünfstelligkeit.
Bei 5000€ ist nix mehr Premium.😁
Nach 10J ist der Lack ab und Rep. sind
dann immer fällig.😎
Zusatzspielereien wie 4x4, Xenon, Niveau usw. werden
im Schadensfall schnell zum teuren Fiasko.🙁
Ein jüngerer Billig Kombi kommt da stets günstiger auch
ohne Premium.
Auch die Steuerkette ist bei BMW nach über 10J
und jenseits der 200tkm kein Argument,
wenn die Gleitschienen und Spanner den Abgang
machen wirds schnell ein total Schaden.🙄
Zitat:
Maximal 5000 €, dann aber als Diesel oder bereits auf Autogas umgerüstet. Wenn es preiswerter ginge, wäre es mir natürlich lieber. 🙂
Viel preiswerter kann man nicht fahren - muss es Premium sein? Wenn du das Premium-Image, das als Plus oft sowieso nur das nackte Image hat, nicht brauchst, nimmst du einen Opel oder Ford und fährst damit nicht nur preiswerter, sondern hast in der Regel auch ein weniger stark beanspruchtes Auto. Speziell Premium-Kombis mussten oft viel herhalten, denn sie sind eigentlich sehr gefragt und entsprechend teuer: Billig werden die nur, wenn es einen triftigen Grund gibt (hohe Laufleistung, schlechte Pflege, Wartungsstau, schlecht reparierte Unfallschäden etc.) oder ein schlechtes Image (Mercedes W210) haben - das sollte man wissen!
Zitat:
Original geschrieben von Knecht ruprecht 3434
Bei 5000€ ist nix mehr Premium.😁
Nach 10J ist der Lack ab und Rep. sind
dann immer fällig.😎
Zusatzspielereien wie 4x4, Xenon, Niveau usw. werden
im Schadensfall schnell zum teuren Fiasko.🙁
Ein jüngerer Billig Kombi kommt da stets günstiger auch
ohne Premium.
Auch die Steuerkette ist bei BMW nach über 10J
und jenseits der 200tkm kein Argument,
wenn die Gleitschienen und Spanner den Abgang
machen wirds schnell ein total Schaden.🙄
Genauso sieht das aus.
Wir haben unseren ( Premium) Kombi für 4000 € vor 5 Jahren mit einem Km Stand von 120.000 km gekauft nun hat er 205.000 km runter, in dieser Zeit haben wir incl Zahnriemen einen Satz Reifen ca 2000 € an Reparatur und Verschleißkosten gehabt.
Ich gehe mal davon aus das mit einem A6 für 5000 € und 200.000 Anfangskilometerstand die Summe der Reparatur und Verschleißkosten weit weit höher gelegen hätte.
Achso ist ein Ford Focus Ghia (Ghia ist bei Ford Premium) 😉
Was ist denn das für eine Scheidungsfolgevereinbarung? Wenn dein Anwalt dir dazu geraten, schick den in die Wüste.
Das ehemalige Familienfahrzeug gehört in den Haushalt in dem die Kinder leben, genau wie die Waschmaschine usw. Egal wer da im Brief steht.
Finanziell muss es dir doch einigermaßen gehen. Deine Ex muss an dich Kindesunterhalt zahlen. Bei mindestens zwei Kindern und selbst niedrigster Einstufung hast du schon mal fast 900 Eur monatlich (incl Kindergeld), wahrscheinlich mehr, abzüglich dessen, was die Kinder verfrühstücken. Wenn deine Frau so gut verdient, dass sie sich den Betrieb des Volvo leisten kann, dann verdient sie gut und ist sicherlich auch dir gegenüber unterhaltspflichtig - jeder zahlt 3/7 seines Einkommens an den anderen. Wenn deine Frau keine Lust hat zu arbeiten, ihr Problem. Sie muss nachweisen, dass sie keinen passenden Job findet und muss zahlen, als wenn sie einen Job hätte. So geht es normalerweise den Männern.
Ist aber schon merkwürdig. Da Frauen extrem gute Chancen haben die Kinder bei einer Scheidung zugesprochen zu bekommen, lassen die sich diese Einnahmequelle nicht entgehen und beanspruchen das Aufenthaltsbestimmungsrecht für sich. Denn der Kindesunterhalt ist reichlich bemessen und die Verwendung muss ja nicht nachgewiesen werden. Bei kleinen Kindern kann man es sich zu Hause einrichten, denn die Erwerbspflicht ist auch nach neuem Unterhaltsrecht immer noch ziemlich eingeschränkt.
Aber egal, ihr habt euch anders geeinigt. Von einem abgerockten 'Premiumkombi' würde ich auch abraten. Da sind nur die Reparaturkosten Premium. Mit Kindern macht sich ein Minivan oder was kangoo-artiges gut, weil Fahrräder und Freunde reinpassen, bei Schiebetüren gibt es keine Dellen usw.
Von Premium würde ich mich an deiner Stelle auch erstmal entfernen - hast ja jetzt bestimmt erstmal andere Probleme...
Schau doch mal nach einem Astra, einem Focus,...die sind bezahlbar - auch in der Werkstatt. Zudem sind sie wesentlich jünger und haben weniger KM gelaufen. Wenn dann in 1-2 Jahren (?) wieder alles im Lot ist und du dich an die neue Situation gewähnt hast + etwas mehr Geld zur Verfügung, kannst du dich ja nochmal umschauen und was "richtiges" kaufen.