Welcher CDI als km-Fresser empfehlenswert?

Mercedes E-Klasse W211

Moin,
mein Arbeitsweg wird sich dramatisch verlängern und ich überlege, was ich mit meinem W211 200k mache. Aufgrund der vielen km lohnt wohl nur Diesel, Gasumbau kommt wohl aus Reichweitengründen nicht in Frage.
- Eine Variante wäre ein kleiner Diesel-Zweitwagen
- andere Variante wäre "Eintausch" meines 200k gegen einen E-Klasse Diesel...
Ich habe bislang die Diesel Beiträge hier im Forum eher so nebenbei wahrgenommen. Mit den 6-Zylindern assoziiere ich die eine oder andere Horrorstory, von den 4 zylindern meine ich weniger gelesen zu haben.

Was gilt es beim Thema Diesel und 4 bzw. 6-zylinderspezifisch besonders zu beachten (so wie Steuerkette beim 200k)?

Gruss, insc

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@bigtheo schrieb am 29. Juni 2015 um 11:24:08 Uhr:


... natürlich versucht bei so einer Frage jeder "seinen" Diesel zu empfehlen.

So gesehen wäre ich ein guter Ratgeber, denn in meinem Haushalt fahren ein E 200 CDI T-Modell (R4, OM 646 EVO red.) und ein E 280 CDI T-Modell (V6, OM 642 red.), beide Elegance, beide relativ ähnlich ausgestattet, beide Bj 9 und 10/2008 und beide zwischen 125.000 und 155.000 km auf der Uhr. Und beide mit Leistungssteigerung per neuem Kennfeld, ungefähr auf das Niveau von 220 CDI und 320 CDI. 😉

Um es kurz zu machen: Man kann beide empfehlen, sie haben beide ihre guten Seiten und je nach Anspruch, Fahrprofil und verfügbarem Budget gibt es klare Favoriten.

Ich habe beim V6 nicht gerade ein unkompliziertes Exemplar erwischt. Er nervt mit Reparaturen und einer manchmal für mehrere Tage beim Schalten von 1 auf 2 ruckeligen Automatik. Neue EHS, neues Getriebe, neuer Wandler, brachten eine gewaltige Verbesserung, aber wirklich überzeugen kann mich das Getriebe einfach nicht. Es zickt zumindest in meinem Fall viel mehr herum als die "altmodische" 5G-Automatik, die nie, absolut nie ruckt, zuckt oder sonstwie auffällig ist. Auch neigt er zu Vibrationen, deren Ursache nicht auffindbar ist.

So gut der R4 läuft und so groß die Sprinterqualitäten sind (der steht dem V6 auf den ersten Metern nichts viel nach und bis 100 km/h ist der Unterschied wirklich klein!), so sehr hat es mich enttäuscht, dass gerade bei diesem angeblich so mustergültigen Motor bei 122.000 km gleich zwei Injektoren zu ersetzen waren. Symptome waren ein unruhiger Leerlauf nach dem Start und sogar ein Absterben beim Einlegen der Fahrstufe "D" ider "R". Natürlich völlig ungewöhnlich ... bei der Laufleistung ... absoluter Ausreißer. Nun ja, schon, aber gleich zwei von vier Injektoren bei einem Drittel der denkbaren Laufleistung damit???

Ansonsten gibt es nix zu meckern. Kalt scheppert und knurrt der Motor beim winterlichen Kaltstart, dass einem Angst und Bange wird, aber warm läuft sich die Sache rund und er brummt gemütlich vor sich hin. Die ausgeprägte Quirligkeit macht ihn zu einem angenehmen Auto im Stadtverkehr, die rund 170 PS reichen auf der Autobahn beim schwereren und mit schlechterem cw-Wert gestraften T-Modell zu recht souveränen Fahrleistungen. Verbräuche von 6 bis 7 Liter sind im Mix realistisch.

Der V6 läuft in jeder Lebenslage klar sanfter, auch auf den ersten Metern aber auch spürbar träger los, im Tempobereich um 80 bis 120 km/h ist der Komfortvorteil gering. Im Stadtverkehr gefällt aber die Abwesenheit des R4-Diesel-Geknurres und ab 130 aufwärts kommt seine große Stunde. Selbst 150+ km/h laufen akustisch sehr dezent ab und der Durchzug macht noch Laune. Wobei ihm dabei jede Sportlichkeit abgeht, da braucht es mehr für so ein schweres Auto. An der Tankstelle werden 7 bis 8 Liter im Mix verlangt.

Ein Detail, das die beiden Autos unterscheidet ist die Paramterlenkung. Wer die mal hatte (beim V6 Serie), der wird sie im R4 (aufpreispflichtiges Extra) vermutlich vermissen, sie wirkt recht harmonisch.

Was man der geMOPFten E-Klasse 211 ankreiden kann, das ist das etwas stuckerige und dadurch auf schlechten Straßen nervige Fahrwerk. Auf guten Autobahnen ist alles supergut, geringe Rollneigung, sichere Straßenlage, auch schwer beladen kein Geschaukel. Aber wehe, man muss lange auf schlechten Stadtstraßen sich über Asphaltflickwerk und über Gullydeckel quälen.

Ich fürchte, die kluge Wahl ist ein OM 646 EVO, die befriedigendere Wahl kann ein OM 642 sein.

Ersterer ist ein weit verbreiteter Motor, "jeder" kennt sich damit aus und er hat wenige konstruktive Schwachstellen. Der OM 642 ist im Kern robust, stark und sanft, aber er hat ein paar unter Umständen teurer Baustellen aufzubieten, braucht also finanziell mehr Rücklagen. Ob mein 7G ein problematischer Einzelfall (oder die Ruckelei die Folge irgendwelcher anderer unerkannter Probleme) ist, das weiß ich nicht.

Befriedigender ist für mich der Wagen mit dem kleinen Motor, die Höhen sind kleiner, wie auch die Tiefen der Erlebnisse damit.

Es erscheint mir aber nicht so einfach, einen 211er als 220 CDI mit moderaten Laufleistungen zu bekommen -- das könnte das eigentliche Problem an dieser Motorisierung sein!

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Morgen...!
Jup, warum sein altbewährtes Auto abstoßen, wenn es läuft!
Meiner Meinung nach gehört da ne Gasanlage rein mit größtmöglichem Tank, vielleicht auch ne zweitank Lösung. Dann haste auch ne Reichweite von über 1000 km.
Aktuell liegt der Gaspreis zwischen 50 - 60 Cent. Auf 100 km zahlste dann unter 7 Euro! Zusätzlich die günstige Steuer und Versicherungen beim Benziner!!!

MfG André

Ich kann dir den 320 CDI V6 empfehlen, wenn Du als Nebeneffekt auch etwas spaß haben möchtest. Ansonsten ist wie schon mehrfach gesagt wurde der 220 CDI auch ein sehr guter und vorallem bewährter Motor. Egal ob es nun der 150 PS (ältere) oder 170 PS (neurere) Motor ist. Beide sind Zuverlässig.

Ist dir der 220 CDI zu schwach (oder zu laut), der 320 CDI zu stark/groß/teuer... wäre der 270 CDI vielleicht eine Alternative. Wird von einigen - zu unrecht - absolut unterschätzt.

320 CDI, 220 CDI und 270 CDI würde ich je nach Fahrweise, Strecke, Budget usw. auswählen.

PS: Egal welcher CDI es nun wird. Plan am besten schon einmal die kosten für das deaktiveren des DPF mit ein. 😁 Dann haste wirklich lange spaß mit dem Auto. Vorallem der 320 CDI wird sich darüber freuen, wenn sich der Krümmer nicht mehr so stark erhitzt, dass er von innen quasi auseinander fällt.

PSS: Den alten 320 CDI (R6) kann ich dir nicht empfehlen. In Kombination mit dem 5G-Automaten schluckt die Kiste mehr als dein 200K... Der V6 mit dem 7G-Automaten KANN sparsam bewegt werden. Vorallem auf der Autobahn bei 110 Km/h. Mehr lohnt sich ja sowieso kaum. Des Weiteren läuft der R6 lange nicht so gut (Laufkultur, Leistung, Leistungsentfaltung usw.) wie der V6. Ich mag den Motor nicht. Jedoch ist er sehr Robust.

Mein 220er nimmt sich in Schnitt 8,1 l in den letzten 1,5 Jahren. BAB Habe ich bei 130 km/h mit Winterreifen (225er) schonmal ca. 6,3 l (gemessen) geschafft. Mit Sommerreifen, 245er, sind es Knapp über 7l gewesen am Wochenende. Vielleicht hilft Dir das weiter.

Zitat:

@bigtheo schrieb am 29. Juni 2015 um 11:24:08 Uhr:


... natürlich versucht bei so einer Frage jeder "seinen" Diesel zu empfehlen.

So gesehen wäre ich ein guter Ratgeber, denn in meinem Haushalt fahren ein E 200 CDI T-Modell (R4, OM 646 EVO red.) und ein E 280 CDI T-Modell (V6, OM 642 red.), beide Elegance, beide relativ ähnlich ausgestattet, beide Bj 9 und 10/2008 und beide zwischen 125.000 und 155.000 km auf der Uhr. Und beide mit Leistungssteigerung per neuem Kennfeld, ungefähr auf das Niveau von 220 CDI und 320 CDI. 😉

Um es kurz zu machen: Man kann beide empfehlen, sie haben beide ihre guten Seiten und je nach Anspruch, Fahrprofil und verfügbarem Budget gibt es klare Favoriten.

Ich habe beim V6 nicht gerade ein unkompliziertes Exemplar erwischt. Er nervt mit Reparaturen und einer manchmal für mehrere Tage beim Schalten von 1 auf 2 ruckeligen Automatik. Neue EHS, neues Getriebe, neuer Wandler, brachten eine gewaltige Verbesserung, aber wirklich überzeugen kann mich das Getriebe einfach nicht. Es zickt zumindest in meinem Fall viel mehr herum als die "altmodische" 5G-Automatik, die nie, absolut nie ruckt, zuckt oder sonstwie auffällig ist. Auch neigt er zu Vibrationen, deren Ursache nicht auffindbar ist.

So gut der R4 läuft und so groß die Sprinterqualitäten sind (der steht dem V6 auf den ersten Metern nichts viel nach und bis 100 km/h ist der Unterschied wirklich klein!), so sehr hat es mich enttäuscht, dass gerade bei diesem angeblich so mustergültigen Motor bei 122.000 km gleich zwei Injektoren zu ersetzen waren. Symptome waren ein unruhiger Leerlauf nach dem Start und sogar ein Absterben beim Einlegen der Fahrstufe "D" ider "R". Natürlich völlig ungewöhnlich ... bei der Laufleistung ... absoluter Ausreißer. Nun ja, schon, aber gleich zwei von vier Injektoren bei einem Drittel der denkbaren Laufleistung damit???

Ansonsten gibt es nix zu meckern. Kalt scheppert und knurrt der Motor beim winterlichen Kaltstart, dass einem Angst und Bange wird, aber warm läuft sich die Sache rund und er brummt gemütlich vor sich hin. Die ausgeprägte Quirligkeit macht ihn zu einem angenehmen Auto im Stadtverkehr, die rund 170 PS reichen auf der Autobahn beim schwereren und mit schlechterem cw-Wert gestraften T-Modell zu recht souveränen Fahrleistungen. Verbräuche von 6 bis 7 Liter sind im Mix realistisch.

Der V6 läuft in jeder Lebenslage klar sanfter, auch auf den ersten Metern aber auch spürbar träger los, im Tempobereich um 80 bis 120 km/h ist der Komfortvorteil gering. Im Stadtverkehr gefällt aber die Abwesenheit des R4-Diesel-Geknurres und ab 130 aufwärts kommt seine große Stunde. Selbst 150+ km/h laufen akustisch sehr dezent ab und der Durchzug macht noch Laune. Wobei ihm dabei jede Sportlichkeit abgeht, da braucht es mehr für so ein schweres Auto. An der Tankstelle werden 7 bis 8 Liter im Mix verlangt.

Ein Detail, das die beiden Autos unterscheidet ist die Paramterlenkung. Wer die mal hatte (beim V6 Serie), der wird sie im R4 (aufpreispflichtiges Extra) vermutlich vermissen, sie wirkt recht harmonisch.

Was man der geMOPFten E-Klasse 211 ankreiden kann, das ist das etwas stuckerige und dadurch auf schlechten Straßen nervige Fahrwerk. Auf guten Autobahnen ist alles supergut, geringe Rollneigung, sichere Straßenlage, auch schwer beladen kein Geschaukel. Aber wehe, man muss lange auf schlechten Stadtstraßen sich über Asphaltflickwerk und über Gullydeckel quälen.

Ich fürchte, die kluge Wahl ist ein OM 646 EVO, die befriedigendere Wahl kann ein OM 642 sein.

Ersterer ist ein weit verbreiteter Motor, "jeder" kennt sich damit aus und er hat wenige konstruktive Schwachstellen. Der OM 642 ist im Kern robust, stark und sanft, aber er hat ein paar unter Umständen teurer Baustellen aufzubieten, braucht also finanziell mehr Rücklagen. Ob mein 7G ein problematischer Einzelfall (oder die Ruckelei die Folge irgendwelcher anderer unerkannter Probleme) ist, das weiß ich nicht.

Befriedigender ist für mich der Wagen mit dem kleinen Motor, die Höhen sind kleiner, wie auch die Tiefen der Erlebnisse damit.

Es erscheint mir aber nicht so einfach, einen 211er als 220 CDI mit moderaten Laufleistungen zu bekommen -- das könnte das eigentliche Problem an dieser Motorisierung sein!

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Den Beitrag über meinem kann ich als Fahrer eines problemlosen 280CDI V6 so unterschreiben. Aktueller km-Stand ist 266.000, und bisher ist Motor- und Getriebemässig Ruhe im Karton.

Sparsamer & auch Haltbar ist der 200 / 220 CDI aber auch. Und keine Angst vor dem 200CDI. Ab Mopf hat er wie der 220er eine Ausgleichswelle und ist relativ kultiviert. Die Leistung reicht eh.

MFG Sven

Zitat:

PSS: Den alten 320 CDI (R6) kann ich dir nicht empfehlen. In Kombination mit dem 5G-Automaten schluckt die Kiste mehr als dein 200K... Der V6 mit dem 7G-Automaten KANN sparsam bewegt werden. Vorallem auf der Autobahn bei 110 Km/h. Mehr lohnt sich ja sowieso kaum. Des Weiteren läuft der R6 lange nicht so gut (Laufkultur, Leistung, Leistungsentfaltung usw.) wie der V6. Ich mag den Motor nicht. Jedoch ist er sehr Robust.

Schon einen R6 gefahren?

Gerade im Bereich 140-180km/h kann der V6 beim Thema Laufruhe absolut NICHT mithalten.

Und Verbrauchstechnisch liege ich immer zwischen 8-9Liter, und mein 280`er R6 ist Kennfeld - optimiert auf 320`er Niveau.

Hab jetzt 310.000km runter, fahre in der Woche um die 1000km Langstrecke, meist 130-180km/h und kann den R6 entgegen deiner Meinung absolut nur empfehlen!

So unterschiedlich können die Meinungen sein, man könnte es auch Glaubensfrage nennen ...!

Wie gesagt, die richtige Wahl für dich wäre der 270 CDI! Warum fragst du? Er sieht gut aus, hört sich gut an, er säuft nicht so viel, und hat ausreichend Bumbs. Und er macht ein Km nach dem anderen! Also dein Dauerläufer genau das was du suchst.

Zitat:

@florian86m schrieb am 1. Juli 2015 um 11:00:02 Uhr:


Schon einen R6 gefahren?

Ja und deswegen rate ich vor diesen Motor ja auch ab.

Dann besser den 270 CDI R5 oder gleich den 320 CDI mit V6 Motor.

Zitat:

@florian86m schrieb am 1. Juli 2015 um 11:00:02 Uhr:



Zitat:

PSS: Den alten 320 CDI (R6) kann ich dir nicht empfehlen. In Kombination mit dem 5G-Automaten schluckt die Kiste mehr als dein 200K... Der V6 mit dem 7G-Automaten KANN sparsam bewegt werden. Vorallem auf der Autobahn bei 110 Km/h. Mehr lohnt sich ja sowieso kaum. Des Weiteren läuft der R6 lange nicht so gut (Laufkultur, Leistung, Leistungsentfaltung usw.) wie der V6. Ich mag den Motor nicht. Jedoch ist er sehr Robust.

Schon einen R6 gefahren?
Gerade im Bereich 140-180km/h kann der V6 beim Thema Laufruhe absolut NICHT mithalten.
Und Verbrauchstechnisch liege ich immer zwischen 8-9Liter, und mein 280`er R6 ist Kennfeld - optimiert auf 320`er Niveau.
Hab jetzt 310.000km runter, fahre in der Woche um die 1000km Langstrecke, meist 130-180km/h und kann den R6 entgegen deiner Meinung absolut nur empfehlen!

So unterschiedlich können die Meinungen sein, man könnte es auch Glaubensfrage nennen ...!

Kann ich nur zustimmen. Habe zwei R6 320 CDI (240k bzw. 235k Km) und einen 200 CDI OM646 EVO (88K Km). Die Unterhaltskosten des 320 CDI sind klar höher (Versicherung/Sprit), aber der Fahrspass ist auch bedeutend größer. Der 200 CDI schluckt 5-8L. je nach Fahrweise und der 320CDI dementsprechend 7-10L. Robust sind beide Motoren. Wenn dir die höheren Unterhaltskosten nichts ausmachen, dann würde ich zu einem R6 320CDI greifen.

Guten Abend zusammen,
für die teilweise sehr ausführlichen und ungeschönten Antworten besten Dank.
Es spricht viel für die "kleinen" Diesel, mal schauen, ob und was der Markt hergibt.
Gruß, insc

Hallo,
wenn dir dein jetziger W211 gefällt würde ich mich intensiv mit einem LPG Umbau beschäftigen.
Mein 200cdi mopf ist zwar relativ anspruchslos, was Wartung und Verschleiß angeht, aber er ist nicht unbedingt kultiviert und verbraucht relativ viel Diesel. Jetzt bei über 30 Grad in der Großstadt ist es kein Problem den Wagen mit laufender Klima um die 12 Liter zu bewegen. Auf der BAB bei 130km/h 6,5 Liter und im Schnitt mit viel Stadtverkehr 8,8 Liter.
Sparsame Diesel baut VW, unser Golf braucht nie über 7 Liter.

MfG Christian_HH

Eigentlich gibt es hier nicht viel zu schreiben:
Wenn du dein 200K gegen CDI tauschen willst wegen höhere jährliche Fahrleistung: 220 CDI Mopf holen!
- Spürbar günstiger im Unterhalt als V6
- nicht bzw kaum schwächer als dein 200K

Aber ganz ehrlich? Warum wechseln?
Lass eine Gasanlage einbauen und gut ist!

Bei deiner anvisierten 140 Kmh Tempomat verbraucht selbst mein E500 gerade mal 12-13 Liter LPG, was bei einem Literpreis von 0,47 € nur 6-6,50€ auf 100 Km sind.

Der M271 ist zwar alles andere als mein Lieblingsmotor ( unter anderem auch wegen der Kette), aber der Motor funktioniert hervorragend mit LPG.

Radmulde Tank = 500-600 Km Reichweite. Zylindertank ca 1000 Km

Bei meinem S210 E430 hatte ich einen 120 Liter Zylinder Tank + Radmulde = bis zu 1500 Km Reichweite.

Edit: selbst wenn du jetzt einen Diesel hättest, würde ich dir empfehlen diese gegen ein LPG Fahrzeug zu tauschen.

Ich finde, dass CDI bis auf Reichweite keinen Vorteil hat ggü. Benzin. Ok, evtl noch Nm wenn man es mit einem E240 vergleicht.

Zitat:

@insc schrieb am 1. Juli 2015 um 21:57:30 Uhr:


Guten Abend zusammen,
für die teilweise sehr ausführlichen und ungeschönten Antworten besten Dank.
Es spricht viel für die "kleinen" Diesel, mal schauen, ob und was der Markt hergibt.
Gruß, insc

Wenn Du den 270er auch als "kleinen" Diesel bezeichnen würdest, dann ist das richtig. Der Verbrauch ist fast identisch mit dem 220er, die Leistung ist aber überhaupt nicht vergleichbar. Der 270er tritt Dir an der Ampel richtig in den A.... (410NM) und auch beim Top-Speed hält er mit den großen mit. Meiner hatte einen Gesamtdurchschnitt von 6,9L (auf langben Autobahnetappen in Frankreich stand die 5 vorne) als ich ihn verkauft habe. Der V6 Diesel braucht jetzt im Gesamtschnitt 8,7L, das ist etwas mehr, lohnt sich aber auch 😁

Die 200er und 220er sind da um das Fahrzeug zu rangieren...aber nix für die Autobahnauffahrt.

Hallo,
ich verstehe nicht warum Du ein Fahrzeug abstoßen willst bei dem Du weißt wie es läuft und Du ja eigentlich zufrieden damit bist. Baue auf Gas um und Du wirst glücklicher damit als wenn Du Dir jetzt einen Diesel zulegen würdest. Ich bin seit Jahren überzeugter Gas und Langstreckenfahrer und für mich kam NIEMALS ein Diesel als Alternative in Frage. Alleine die höheren Dieselkosten und Steuern würden mich abschrecken. Ich bin inzwischen mit meinen Fahrzeugen mehr als 700.000 Km PROBLEMLOS ! auf Gas unterwegs gewesen und habe keinen Cent für die Umrüstung jemals bereut !

Gruss
Frank

Kaufe dir lieber einen Diesel....LPG macht nur Probleme....Die Dieselmotoren sind langlebig...Bei LPG hast du viele Reparaturen....

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