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Welchen Voll-Hybrid 2023 kaufen?

Hallo,

aufgrund umfangreicher HomeOffice-Lösungen hat sich mein Fahrprofil auf rund 10.000 km im Jahr reduziert. Der Diesel ist abgeschafft. Im Moment fahre ich Bahn. Mein Schwager hat sich einen Lexus UX gekauft und wir sind alle sehr angetan vom Hybrid-Konzept.

Jetzt überlegen wir, uns auch einen Hybrid zuzulegen. Allerdings sind wir keine SUV-Fans. Mein Streckenprofil ist, wenns zur Arbeit geht, 10-15% Stadt und Rest Autobahn bis 130 km/h

Der Wagen soll lange in unserem Besitz bleiben. Also zuverlässig muss er sein. Ich möchte, möglichst, keine Direkteinspritzer. Automatik; egal welche Art. Ich habe keine Steckdose im Zugriff. Außerdem möchte ich nicht mehr zu den reinen Verbrennern zurück. Mit meinem damaligen 508 Hybrid bin ich sehr gerne gefahren und das Konzept war schon toll. Aber, wie gesagt, Diesel darf es nicht mehr werden. Die Anschaffung wäre in 2023 geplant.

Gefunden habe ich
Lexus ES -> extrem teuer und wenn nur gebraucht finanziell möglich
Lexus RX -> ausgelaufen und gebraucht immer noch sehr teuer
Honda Civic e:HEV -> neu möglich, aber im Moment wohl nicht bestellbar
Toyota Corolla Touring Sports -> ausverkauft. Neu möglich
Hyundai IONIQ Hybrid -> wohl nicht mehr bestellbar? Neu möglich

Kleinere Fahrzeugklassen kommen nicht in Betracht. Wenn wir mal Langstrecke fahren, sollte Platz für zwei Personen mit Gepäck vorhanden sein. Ich kann mich mit dem Kleinwagensegment nicht anfreunden.

Renault hat einen Clio in Hybrid heraus gebracht. Aber ich traue Renault da die Kompetenz nicht zu. Den SUV Hybrid möchte ich nicht. Suzuki fällt raus, da ich hier in erreichbarer Nähe keinen Händler habe.

Jetzt stelle ich mir die Frage: Lohnt der IONIQ einen Blick? Weil er ein anderes Getriebekonzept verfolgt? Macht es Sinn auf einen ES zu sparen, weil er den meisten Komfort bietet? Den RC findet man nahezu gar nicht mehr am Gebrauchtmarkt. Oder, wenn es dann doch ein Neufahrzeug werden soll, welches Modell wäre dann die bessere Wahl?

Probe gefahren bin ich noch keines der Modelle. Ich lese und schaue mir im Moment viele Testvideos an. IONIQ ist zum Beispiel eher kaum vertreten oder viele viele Jahre alt. Honda überschlagen sich die Käufer hier im Forum mit Lob und Begeisterung. Und Toyota scheint ja der Platzhirsch zu sein.

Was meint Ihr?

153 Antworten

Der Opel Ampera , es sind übrigens 10 Jahre, ist auch ein Plugin Hybrid und kein Vollhybrid. Also nochmals eine komplett andere Technik. Es ist übrigens ein EREV.

Hallo nochmals.
Ich habe mittlerweile für mich so eine Art Wish-List erstellt.

1) Lexus ES als Gebrauchter 2 Jahre alt in der Luxury Linie
2) Honda Civic Neu oder als Tageszulassung

Was eher in der Autobörse / beim Händler zu ergattern ist. In etwa den nächsten 6 Monaten sollte er dann bei mir sein.

Dann habe ich per Zufall einen Hyundai Testbericht gesehen. Den Tuscon als Hybrid. Meine Frau meinte, der würde ihr gut gefallen 🙁 Was meine Abneigung von SUVs natürlich untergräbt. Der Tuscon hat den Hybrid mit einem turbogeladenen Benziner und einem 6 Gang Wandler. Als Neuwagen kostet er etwas mehr als der Honda und etwa so viel wie ein ES als Jahreswagen. Dss System, so verstehe ich es nach zwei YT-Testvideos, ist vergleichbar mit dem was ich in meinem 508 Hybrid Diesel hatte. Der Elektromotor mit rund 1,5kw Akku lässt den Wagen anfahren und unterstützt und der Motor regelt den Rest. Das hat mir bei meinem "alten" 508 immer gut gefallen. Gerade im Stau oder Stop-n-Go-Verkehr. Der Tuscon hat viele neue Spielereien und Sicherheitsfeatures.

Was würde denn Eurer Meinung nach gegen den Tuscon sprechen?

Für mich spricht das Design gegen den Tuscon. Aber das ist ja Geschmacksache

@rondhol: der aktuelle Tucson HEV (230ps Systemleistung) hat einen 6Gang Automaten und KEIN Doppelkupplungsgetriebe.
ggf verwechselst das mit einem Kona Hybrid welcher ein Doppelkupplungsgetriebe hat.

edit: mit dem HSG Riemen hast du recht - der Tucson hat zusätzlich zum Elektromotor einen Riemenstartergenerator (der Anlasser und Lima in einem ist).
Der Toyota Hybrid keinen Riemenstartergenerato, sondern startet und lädt mit dem Elektromotor und startet auch den Verbrennungsmotor mit Hilfe des Elektromotors.
Desweiteren hast mehr Hubraum dafür keinen Turbolader und keine Direkteinspritzung.
->sprich das Toyota-System ist im Aufbau deutlich weniger komplex (und somit langfristig wohl auch weniger fehleranfällig.für den Erstbesitter vermutlich egal, die 7-10 Jahre 200tkm macht so ein Koreaner oft auch ohne größere Macken oder teure Ausfälle. Von 200-500tkm spielt so ein Toyota Hybrid dann sicher in einer anderen Liga
->was das Getriebe angeht ist der Hyundai vermutlich angenehmer zu bewegen
der typ im unten verlinkten Video erklärt das wirklich Klasse - im Grunde mußt du beiden Probefahren, das wird völlig verschieden sein.

Beim Hyundai muss man sich wohl auch die Frage stellen:
Warum den Hybrid kaufen, wenns auch den Plug-in Hybrid gibt. Der Hybrid scheint ja im Grunde gleich zu sein nur eben mit kleinerer Batterie. Ist aber natürlich auch eine Frage der Lademöglichkeiten - und Stecker anstöpsel ist zwar hip (und bei gutem energiemix co2 arm) aber irgendwo auch unkomfortabel.
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Ich bin den ganzen Thread nicht durchgegangen aber der Lexus es ist 497cm lang und eine Limosine der oberen Mittelklasse
https://assets.adac.de/.../Lexus_ES_300h_Luxury_Automatik.pdf
66,2db bei 130km/h

Der Tucson ist 451 kurz und ein SUV der kompaktklasse (wobei man das ggf auch als mitteklasse bezeichnen kann) - dennoch ist er quasi 1 bis 1,5 Fahrzeugklasse/n drunter angesiedelt.
https://assets.adac.de/.../..._T_GDI_Hybrid_Prime_Automatik_vvjtf3.pdf
68,2db bei 130km/h

Mich verwundert schon, dass man nicht weiß, ob man eine 497cm lange Limosine oder ein 450 kurzes SUV kaufen soll. Der Tucson punktet sicherlich damit, dass du halt auch mal einen Fahrrad oder eine Waschmaschine reinschmeissen kannst - das geht beim Lexus oder Camry nicht.
Der Lexus ES punktet mit Reise, Autobahn, Langstreckenkomfort.
Den Tucson im alltag Parken und rangieren ist eine andere Hausnummer als den Lexus ES (fast 50cm länger, 19cm mehr Radstand). Der Tucson Hybrid gibts (bei Bedarf) mit Allrad, der Lexus nur Frontantrieb.
Suchst die eierlegende Wollmilchsau it das eher der Tucson, suchst einen super gleiter der noch dazu sparsamer ist wirds wohl der ES oder Camry.
tuscon fährt glaub in typenklasse hp18vk2, der lexus es in hp17/vk29 ->die vollkakso ist schon saftig, das frist den eventuellen verbrauchsvorteil ggf wieder weg.

Da ist ein massiver Gummiriemen, nur deine Darstellung zeigt ihn nicht. Und zwar zwischen Starter Generator und Verbrenner. Das was man bei deiner Abbildung sieht ist der Motor zwischen Verbrenner und Getriebe.

RAV4 Hybrid vs. Tucson Hybrid:
https://youtu.be/6ZDEfFXMiAs

Da bleibt keine Frage offen.

Unabhängig davon, ob es sich um eine Doppelkupplung handelt oder nicht, solange es kein E-CVT-Typ ist, ist es sehr klobig.
Toyota und Honda haben Hybrid seit 1998 entwickelt, und es ist sehr glatt und bewährt zuverlässig, keine Beta-Version.

https://youtu.be/Rk_IwfH1joA

Wie wird von den Hybrid-Profis hier eigentlich die DI beim Civic Hybrid bewertet? [Ernsthaftes Interesse, no front] War doch sonst immer ein starkes Argument gegen den klassischen DI Turbo und für den HSD.

Ich denke, Honda hat weniger Probleme als Hyundai oder VW mit ihrem Direkteinspritzsystem. Es hat weniger Kohlenstoffablagerungen an den Ventilen. Zumindest haben wir zeit den 2010er Jahren keine Probleme mit 2,4- und 3,5-Liter-Motoren. Natürlich wird HSD mit Doppeleinspritzungen in 2,0 L, 3.5 L und 2,5 L niemals ein Problem mit Kohlenstoffablagerungen haben. Der serielle Honda-Hybrid macht mehr Spaß und fühlt sich im Stadtverkehr eher wie ein Elektrofahrzeug an, und ich mag die Federung und den Innenraum des Civic. Beide verwenden E-CVT-Getriebe und haben sehr sanfte Übergänge von verschiedenen Leistungs-modi und Bremsen.

Meine Wahl wäre der neue Prius. Das ist tatsächlich ein richtig schickes Auto geworden:

https://youtu.be/GC0nTBC-Jvs

Zitat:

@rondhol schrieb am 27. Januar 2023 um 07:40:06 Uhr:


Ich denke, Honda hat weniger Probleme als Hyundai oder VW mit ihrem Direkteinspritzsystem. Es hat weniger Kohlenstoffablagerungen an den Ventilen. Zumindest haben wir zeit den 2010er Jahren keine Probleme mit 2,4- und 3,5-Liter-Motoren. Natürlich wird HSD mit Doppeleinspritzungen in 2,0 L, 3.5 L und 2,5 L niemals ein Problem mit Kohlenstoffablagerungen haben. Der serielle Honda-Hybrid macht mehr Spaß und fühlt sich im Stadtverkehr eher wie ein Elektrofahrzeug an, und ich mag die Federung und den Innenraum des Civic. Beide verwenden E-CVT-Getriebe und haben sehr sanfte Übergänge von verschiedenen Leistungs-modi und Bremsen.

Korrekt das Kopfdesign ist anders bei den Turbo Direkteinspritzern sodass die Hochdrückdüsen nicht ganz im Brennraum stehen wie bei anderen DIs - weiter hat das 2.0 gen 3 e:HEV System noch einen konventionellen Saugrohrzylinderkopf erst jetzt der ganz neue Civic hat das GEN 4 2.0 e:HEV System mit DI Zylinderkopf wo die Effizienz auf 41% gesteigert wurde, auch spricht für das Honda System der fast drikte Antrieb auf die Achsen also es ist kein wirkliches e-CVT es hat nur dieses Verkaufsnahmen bekommen damit sich die Leute etwas darunter vorstellen können.

Honda e-Drive:
https://www.youtube.com/watch?v=QLUIExAnNcE&t=1098s

Honda e:HEV:
https://www.youtube.com/watch?v=6glpZTRT6qE&t=88s

Gen 4 2.0 e:HEV Hybridantrieb ist vorhanden in:

Civic e:HEV
im kommenden
CRV 2023
und im neuen
ZRV

Vielleicht bin ich gutgläubig - aber ich mache mir da keinen Kopp drum.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 27. Januar 2023 um 09:12:25 Uhr:


Vielleicht bin ich gutgläubig - aber ich mache mir da keinen Kopp drum.

brauchste auch nicht ich informiere euch wenn was kagge läuft bei Honda wie beim P10A2 - meinem persönlichen HAssmotor 🙁 🙄

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 27. Januar 2023 um 09:12:25 Uhr:


Vielleicht bin ich gutgläubig - aber ich mache mir da keinen Kopp drum.

Ist auch kein Problem bei (d)einer durchschnittlichen Leasingdauer. Halt erst bei langfristig geplanter Haltedauer über die 10J/150.000km hinaus.

Also einem anderen (verbesserten) Zylinderkopf kann ich als Laie verringerte Verkokungen am Zylinderkopf zutrauen. Ist das Fakt? Ansonsten seid ihr schön ausgewichen 😁 Was ist mit den Ventilen? Warum soll Honda von Verkokungen dort nicht betroffen sein? Links zu dem Antriebskonzept brauche ich da nicht, wenn darin nur die Funktionsweise beschrieben wird. Es ist mir im Groben bewusst. Mir geht es rein um die DI, die sonst immer als großer Nachteil aufgezeigt wird. Wieso soll der 2.0 DI Benziner im e:Hev nun unproblematisch sein?

Zitat:

@Locorella schrieb am 27. Januar 2023 um 09:50:19 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 27. Januar 2023 um 09:12:25 Uhr:


Vielleicht bin ich gutgläubig - aber ich mache mir da keinen Kopp drum.

Ist auch kein Problem bei (d)einer durchschnittlichen Leasingdauer. Halt erst bei langfristig geplanter Haltedauer über die 10J/150.000km hinaus.

Also einem anderen (verbesserten) Zylinderkopf kann ich als Laie verringerte Verkokungen am Zylinderkopf zutrauen. Ist das Fakt? Ansonsten seid ihr schön ausgewichen 😁 Was ist mit den Ventilen? Warum soll Honda von Verkokungen dort nicht betroffen sein? Links zu dem Antriebskonzept brauche ich da nicht, wenn darin nur die Funktionsweise beschrieben wird. Es ist mir im Groben bewusst. Mir geht es rein um die DI, die sonst immer als großer Nachteil aufgezeigt wird. Wieso soll der 2.0 DI Benziner im e:Hev nun unproblematisch sein?

Guck dir mal das Video an vom 1.5 Turbo (Honda) wie die Einspritzventile auf die Einlassventile sprühen können bzw. in welchem Winkel sie im Kopf stehen.... das Kopfdesign wurde beim 2.0 e:HEV Gen4 meine ich so aufgeriffen...

https://www.youtube.com/watch?v=vNBGrvpO05g

Das Verkokungsproblem ist beim DI dadurch zumindest mal vermindert. Bisher hatten wir auch noch keine modernen DIs wegen Verkokung in der Werkstatt und die sind ja etz auch schon seit 2017 auf Deutschen STraßen unterwegs.

ggf. kann ich auch mal ne Explosionszeichnung aus dem Teilekatalog suchen vom aktuellen Civic wenn es da im Netz schon was gibt.

L15B Turbo
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