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Welchen Motor für mein Fahrprofil?

VW Golf
Themenstarteram 30. Januar 2017 um 9:14

Hallo Zusammen,

ich spiele gerade mit dem Gedanken mir einen Golf VI zu kaufen, bin mir jedoch unsicher welcher Motor zu mir passt bzw. womit ich bei meinem Fahrprofil die wenigstens Probleme bekomme.

Ich habe einen täglichen Arbeitsweg von ca. 2x 20 km, gemischt aus Stadtverkehr und Schnellstraße. Ich würde meinen Fahrstil als zügig bezeichnen und suche daher ein Fahrzeug mit min. 100 PS.

In einem anderen Thread wurde zum 1.6 Saugmotor geraten, hier schreckt mich etwas der hohe verbrauch ab.

Bei den TSI Motoren bin ich mir nicht sicher bezüglich der Steuerkettenproblematik. Sind von dieser alle TSI Motoren betroffen oder sind dies nur bestimmte?

Ansonsten habe ich auch Empfehlungen für den 2.0 TDI gesehen, hier bin ich mir jedoch nicht sicher ob ich mit meinem Fahrprofil evtl. Probleme mit den Regenerationszyklen bekomme? Sind hierfür meine gefahrenen Wege zu kurz? (Zusätzlich: Evtl. Probleme bzgl. Abgasproblematik?)

Vielen Dank im Voraus!

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40 Antworten

Ganz ehrlich ich würde zum 122er TSI raten. Finde den unwesentlich langsamer als meinen 160er und der Verbrauch ist doch deutlich geringer finde ich. Die 160Ps sind eh erst durch die Software obenrum voll da und so fahren das man die rauskitzelt tut man i.d.R. weniger...alle anderen Benziner sind Spaßbremsen..ausgenommen den GTIs

Themenstarteram 30. Januar 2017 um 13:43

@frank_21: danke für dein Feedback, was für einen fährst du denn genau?Sind z.b die 1.6l Motoren genauso robust wie die 2.0 TDI?

Fahre den 1.6TDI auch mit 2x 20km reinem Stadtverkehr (45min/Weg).

Er wird schon warm (~80-90°C Öl).

Ich fahre jedoch auch mindestens 1x im Monat 1200km an einem Wochenende. (Autobahn)

Gruß

Nudelsuppe

Der wird im Stadtverkehr bei den Temperaturen wahrscheinlich schneller warm als auf der Landstraße - zumindest sehe ich bei meinem, wie die Nadel nochmal fällt, wenn ich auf der Landstraße bin. Allerdings wird da auch nur mitgerollt, keine schnellen Passagen dabei.

Wie dem auch sei, (un-)glücklich kann man mit jedem Fahrzeug und jedem Motoren-/Antriebskonzept werden.

Ich fahren den 1.6 mit 105 PS. Der Motor ansich ist sehr robust. Jedoch machen die Injektoren und das AGR Ventil hin und wieder Probleme. Daher ist es wichtig eine ausgedehnte Probefahrt zu machen. Noch ein paar Infos zum 1.6. bis 2011 ist das AGR Ventil sehr anfällig, danach gibt es kaum noch Probleme damit. Oft sind 2010 und ältere Modelle schon mit nem neuem AGR Ventil ausgestattet, da es getauscht werden mußte. Die Injektoren sind ebenfalls ein Schwachpunkt, wobei man das im Prinzip sofort merkt, wenn da was nicht i.o. ist. Mit dem neuesten Updates für das Motorsteuergerät wurde in der Ansteuerung der Injektoren viel gemacht, sodass einige Probleme behoben worden sind. Ich fahre nun den 2ten 1.6 mit 105 PS. Beide liefen bzw. laufen problemlos. Ein Vorteil des 1.6 ist, wenn diese nach 10/2010 gebaut worden sind, dass sie kein Zweimassenschwungrad haben. Also kann das schon mal nicht kaputt gehen.

Achte bei Probefahrten auf Ruckeln im Teillastbereich und auf einen unruhigen Leerlauf. Beides deutet auf ein Problem mit dem AGR Ventil hin. Die Injektoren machen sich mit lautem Nageln aus niedrigen Drehzahlen bemerkbar. Am besten Fenster auf und zwischen zwei Auto stellen und im Leerlauf kurze Gasstöße bis 2000 U/min geben. Wenn da nichts nagelt, ist alles i. O.

Zitat:

@TSI-ler91 schrieb am 30. Januar 2017 um 14:24:51 Uhr:

Ganz ehrlich ich würde zum 122er TSI raten. Finde den unwesentlich langsamer als meinen 160er und der Verbrauch ist doch deutlich geringer finde ich. Die 160Ps sind eh erst durch die Software obenrum voll da und so fahren das man die rauskitzelt tut man i.d.R. weniger...alle anderen Benziner sind Spaßbremsen..ausgenommen den GTIs

Den 122er habe ich wie kann ich da jetzt mehr rauskitzeln?

@vwjettax wie soll ich deine Frage bitte verstehen?!

Themenstarteram 31. Januar 2017 um 10:34

@frank_21: Super vielen dank für die Hinweise, darauf werde ich bei meiner suche auf jeden Fall achten! Der 1.6 oder 2.0 TDI sind denke ich die einzige Option wenn ich im Hause VW bleiben möchte. Ist im Polo V der selbe 1.6 TDI verbaut wie im Golf oder gibt es hier evtl. andere Problemchen?

Zitat:

@lsup schrieb am 31. Januar 2017 um 11:34:35 Uhr:

@frank_21: Super vielen dank für die Hinweise, darauf werde ich bei meiner suche auf jeden Fall achten! Der 1.6 oder 2.0 TDI sind denke ich die einzige Option wenn ich im Hause VW bleiben möchte. Ist im Polo V der selbe 1.6 TDI verbaut wie im Golf oder gibt es hier evtl. andere Problemchen?

Schau doch meine Liste an, da stehen doch die Motoren und sogar die Motorkennungen drin...

Auch beim Polo gibt es Benzinmotoren mit Zahnriemen...

Themenstarteram 31. Januar 2017 um 12:06

@golf-fahrer: Danke für den Tipp mit der Motorkennung, danach müssten das die selben Motoren sein. Wenn ich das richtig sehe sinda ber alle Motren mit Zahnriemen die reinen Saugmotoren. Die sind soweit ich gelesen habe ziemlich zuverlässig (besser als TSI und TDI) aber die schlucken halt auch richtig Benzin ohne dabei wirklich Leistung zu liefern.

Wobei der Polo V 1.4 sogar gerade noch so akzeptabel wäre mit 86 PS mit einem verbrauch von um die 6l. Beim Golf VI müsste es schon der 1.6er motor werden und der braucht dann schon seine 7l. Würde die entsprechende Leistung dabei rum kommen wäre ich ja evtl. noch bereit so einen verbrauch hin zu nehmen. Aber zumindest auf dem Papier sieht es jetzt nicht so aus als würden beide wirklich gut ziehen :/

Der 1.4 Sauger stammt glaube auch noch aus Golf IV Zeiten.

Sehr zuverlässig, aber halt etwas schwach auf der Brust.

Ein Kollege von mir fährt den Golf VI Limousine mit dem 1.4er Sauger.

Für den Stadtverkehr meint er, reicht es ihm aus. Auf bergigen Strecken oder schnellen Autobahnfahrten wird er natürlich recht schnell an seine Grenzen stoßen.

Hat aber einen Zahnriemen, und nicht die anfällige Steuerkette.

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 9:10

Zitat:

@frank_21 schrieb am 30. Januar 2017 um 19:02:33 Uhr:

Ich fahren den 1.6 mit 105 PS. Der Motor ansich ist sehr robust. Jedoch machen die Injektoren und das AGR Ventil hin und wieder Probleme. Daher ist es wichtig eine ausgedehnte Probefahrt zu machen. Noch ein paar Infos zum 1.6. bis 2011 ist das AGR Ventil sehr anfällig, danach gibt es kaum noch Probleme damit. Oft sind 2010 und ältere Modelle schon mit nem neuem AGR Ventil ausgestattet, da es getauscht werden mußte. Die Injektoren sind ebenfalls ein Schwachpunkt, wobei man das im Prinzip sofort merkt, wenn da was nicht i.o. ist. Mit dem neuesten Updates für das Motorsteuergerät wurde in der Ansteuerung der Injektoren viel gemacht, sodass einige Probleme behoben worden sind. Ich fahre nun den 2ten 1.6 mit 105 PS. Beide liefen bzw. laufen problemlos. Ein Vorteil des 1.6 ist, wenn diese nach 10/2010 gebaut worden sind, dass sie kein Zweimassenschwungrad haben. Also kann das schon mal nicht kaputt gehen.

Achte bei Probefahrten auf Ruckeln im Teillastbereich und auf einen unruhigen Leerlauf. Beides deutet auf ein Problem mit dem AGR Ventil hin. Die Injektoren machen sich mit lautem Nageln aus niedrigen Drehzahlen bemerkbar. Am besten Fenster auf und zwischen zwei Auto stellen und im Leerlauf kurze Gasstöße bis 2000 U/min geben. Wenn da nichts nagelt, ist alles i. O.

Aufgrund des Preises bin ich aktuell am überlegen ob es nicht eher ein Polo wird anstelle eines Golfs, dann jedoch mit dem selben 1.6 TDI Motor. Ich gehe davon aus, man sollte auch hier auf das AGR und die Injektoren achten, da es sich um den selben Motor handelt? Wie groß sind die Probleme mit dem ZMS? Ich abe die ein oder andere Horrorstory gelesen wo dieses ständig defekt ist, allerdings hielt sich die Anzahl der Posts sehr gering. Wie teuer ist so ein tausch des ZMS? Sind auch im Polo ab 10/2010 keine ZMS mehr verbaut?

Der Motor ist der gleiche wie im Golf. Also auch die gleichen Probleme.

Das ZMS ist im Prinzip und so sagen es auch die Hersteller, ein Verschleißteil.

Somit ist ein Ausfall irgendwann wahrscheinlich. Ob das nach 100.000, 200.000 oder mehr km passiert, kommt ganz auf das Fahrprofil und den Fahrer an. Das ZMS beim 1.6 TDi fährt sich aber deutlich harmonischer als das EMS. Vorteil des EMS, es kann halt nicht kaputt gehen, da es sich um starre Masse handelt. Jedoch wird das Getriebe deutlich mehr belastet und die Losräder können im Stand oder/und beschleunigen "rasseln".

Lastwechsel sind mit dem ZMS deutlicher sanfter, beim EMS ruckt es doch spürbar im ganzen Fahrzeug.

Ich würde das ZMS trotz der Probleme bevorzugen, da ich vor allem dieses Rucken als sehr störend empfinde. Leider kann man sich das nur über das Bjh. des Fahrzeugs aussuchen. Ich bin beide Varianten schon gefahren und weiß wovon ich rede.

Eins noch, beim ZMS hat der 1.6 TDi komischerweise eine extreme Anfahrschwäche und ein "abwürgen" ist schnell passiert. Beim EMS ist dieser Effekt nicht zu spüren.

Zitat:

@frank_21 schrieb am 1. Februar 2017 um 12:21:14 Uhr:

 

Eins noch, beim ZMS hat der 1.6 TDi komischerweise eine extreme Anfahrschwäche und ein "abwürgen" ist schnell passiert. Beim EMS ist dieser Effekt nicht zu spüren.

...man gewöhnt sich allerdings sehr schnell daran. Ich merk das mittlerweile gar nicht mehr. Wenn man einmal den richtigen Punkt bei der Kupplung gefunden hat und das richtige Verhältnis von Gas/Kupplung ist das kein Problem. Generell find ich es gar nicht so wild.

Themenstarteram 1. Februar 2017 um 12:03

Danke für die Antworten, weitere Infos zum ZMS gibt es auch noch in diesem thread.

Ob ZMS oder EMS hängt also einfach vom BJ des Motors ab, wird denn dann zwangsläufig wenn z.B. an einem Motor mit ZMS dieses kaputt geht wieder ein neues ZMS eingebaut oder ist es auch möglich, dass dann anstelle ein EMS eingebaut wurde?

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