Welchen Mondeo soll ich nur nehmen??
Hallo zusammen,
Ich möchte mir einen Mondeo MK 3 Kombi zulegen. Ich habe 2 zur Auswahl:
1) mondeo 2.2 tdci (155PS) Titanium X (navi, xenon, Klimasitze, Leder,Tempomat,...) mit 47 000 km vom Ford Händler für 13000€
2) Mondeo 2.0 tdci (131PS) Trend (Navi, Sitzheizung, Tempomat) mit 137 000 km vom allesverkaufenden Parkplatzhändler im Industriegebiet für 7100€
Beim günstigen Auto müsste ich Felgen nachrüsten. Vorteil des teuren Autos ist denk ich der Ford Vertragshändler, der noch die Inspektion durchführen würde und ich deutlich mehr Vertrauen hätte. Jedoch würde sich das 2. Fahrzeug schneller rechnen. Ich fahre pro Jahr ca. 25 000 km und bin auf das Auto angewiesen; d.h. ich kann nicht schnell auf ein anderes ausweichen sollte es mal nicht anspringen o.ä.
Welches Auto ist die bessere Wahl? Ich denke beide Autos sind fähig die 200 000 km Grenze zu erreichen. Ist der Wertverlust jetzt noch so hoch, dass ich nach z.B. 2 Jahren für das teurere Auto nicht mehr bekomme?
Vielen Dank für die Hilfe.
Gruß
Markus
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Es erwischt ziemlich jeden.4 Mondeo Fahrer in der bekanntschaft und keiner ist davon gekommen.letzter Fall 164000km Hochdruckpumpe verreckt.1400 euro!!Defekte zweimassenschwungräder immer vor 200000km.1350Euro.Benziner laufen billiger auch ohne Gas.
Vielleicht reicht es auch schon aus, dich nicht zu kennen. Da ist man dann auf keinen Fall der 4. 😉
Im Ernst: Klar das hier im Forum viel über Injektoren etc. geschrieben wird. Aber ist das repräsentativ? Ehr nicht. Denn ins Forum schreibe ich doch nur, wenn ich ein Problem habe. Niemand hier schreibt "Hey, schon wieder 20.000 km ohne Probleme abgespult. Ich freu mich auf die nächsten..."
11 Antworten
Hi,
also aus rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten dürfte der 2,0er besser sein - schließlich würde Dich der 2,2er fast doppelt so teuer kommen.
ABER: Haben beide Fahrzeuge das Roststempelheftchen voll ausgefüllt? Wenn nicht, kann's bei dem bei vielen Modellen auftretenden Rost zu Problemen mit der Kulanz bei Ford kommen.
Bei einem "Fähnchenhändler" mußt Du außerdem vorsichtig sein, denn diese drücken sich oft um die Garantie oder bieten sie nur gegen Aufpreis.
Für mich war die Entscheidung damals nicht 2,2 oder 2,0, sondern 2,2 oder kein Mondeo. Mir persönlich war der 2,0 einfach zu müde... Das sehen hier natürlich 1000 Leute anders, deswegen sieh es als rein subjektive Wahrnehmung von mir.
Beim Verbrauch geben sich die Motoren nicht viel. Mein 2,2er ist sogar erstaunlich sparsam (siehe Spritmonitor). Lediglich unter Vollast wird es wohl so sein, daß der 2,2er etwas mehr nimmt - er leistet dafür ja auch mehr und irgendwo muß die Energie schließlich herkommen
Welches Baujahr sind die Autos? Die 2,2er sind bis Mitte 2005 nur EURO3. Das ist an sich kein Thema, führt nur ohne DPF-Nachrüstung zur gelben Plakette. Ich selber habe einen EURO3-Wagen, den der Ford-Händler beim Kauf kostenlos mit einem Filter (= grüne Plakette und Steuervorteil) nachgerüstet hat. Solche Deals sind oft möglich.
Probleme mit der Zuverlässigkeit sollte es nicht geben - selbst wenn die Einspritzdüsen den Geist aufgeben, so tun sie das meist nicht schlagartig, sondern kündigen ihr Verlangen nach den ewigen Jagdgründen im Voraus an (ruckeln, schlechte Kaltstarts, Ruß, ...).
Bei 47000km sollte das bei dem 2,2er auch noch kein Thema sein. Meist hält der erste Satz Düsen bis über 70000. Meine waren bei 75000 hin.
Der Wertverlust dürfte auch beim 2,2er höher sein - einfach deswegen, weil er ja jetzt noch viel teurer ist. Mehr als 7100 kann der 2,0er nicht mehr verlieren - in 2-3 Jahren dürfte der Wertverlust also beim 2,2er höher ausfallen. Dafür hast Du aber auch das bessere Auto, das Du tendenziell ja auch länger fahren kannst (wegen der geringeren Ausgangslaufleistung).
Mein Rat: Wenn Du Dir den 2,2er ohne Einschränkungen leisten kannst, dann greif' zu.
200000km dürften bei halbwegs anständiger Wartung weder für den 2,0er noch für den 2,2er ein Thema sein. Dazu gibt's hier diverse Threads - such einfach mal.
Gruß,
Joe.
Kann mich da nur anschliessen!
Hab es bis heute noch nicht bereut das ich mich für den 2,2l Titanium entschieden habe, trotz des
höheren Preises!
Vom Verbrauch muss man nich reden denn ich denke das 6,3l nich wirklich viel sind für diesen Wagen!
Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden...
Gruss
Big-Foot
Ich würde von beiden die Finger lassen und mich nach einem Benziner umsehen.
Moderne Diesel sind nicht robust und verursachen horrende Werkstattkosten.
Guß von einem der es wissen muss.
Hallöchen,
mit den hohen Werkstattkosten stimmt natürlich nur, wenns einen erwischt... meiner (85KW TDCi, Baujahr 05/04) "rannte" die knapp 152000km bisher problemlos... bis auf Rost, Heckklappenschalter und ein Stoßdämpferwechsel war er nur zum Wechsel von Öl, Filtern und Verschleißteilen in der Werkstatt... es gibt also auch TDCi`s die laufen und laufen... 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von otti 7890
Ich würde von beiden die Finger lassen und mich nach einem Benziner umsehen.
Moderne Diesel sind nicht robust und verursachen horrende Werkstattkosten.
Guß von einem der es wissen muss.
Gruß,
wenn man einen Diesel nur kaufen will weil man viel fährt und nicht wegen des Drehmoments z.B. dann sollte man doch auch mal über den 2l Benziner in Verbindung mit Autogas nachdenken.
Die 2l sollen angeblich gut damit laufen,wenn man dann noch an die wesentlich niedrigeren Steuern und Versichungsbeiträge mit bedenkt sowie die wesentlich weniger anfällige Technik dann könnte die Rechnung durchaus aufgehen,je nachdem was man für ein Auto erwischt bezüglich Pflege,Wartung und KM.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von TDCI04
Hallöchen,mit den hohen Werkstattkosten stimmt natürlich nur, wenns einen erwischt... meiner (85KW TDCi, Baujahr 05/04) "rannte" die knapp 152000km bisher problemlos... bis auf Rost, Heckklappenschalter und ein Stoßdämpferwechsel war er nur zum Wechsel von Öl, Filtern und Verschleißteilen in der Werkstatt... es gibt also auch TDCi`s die laufen und laufen... 🙂
Es erwischt ziemlich jeden.4 Mondeo Fahrer in der bekanntschaft und keiner ist davon gekommen.letzter Fall 164000km Hochdruckpumpe verreckt.1400 euro!!Defekte zweimassenschwungräder immer vor 200000km.1350Euro.Benziner laufen billiger auch ohne Gas.
... dann musste es mich ja dieses Jahr noch treffen... Schaun wa mal!🙂 ... wenn doch nicht (was ich ganz stark hoffe!), melde ich mich diesbezüglich, bei Überschreitung der 200000km-Marke... ansonsten finde ich es noch im Rahmen, wenn nach 160000km beim Auto (nicht nur beim TDCI!) mal auch was kaputt geht... ärgerlich nur, wenn so etwas schon bei 50000km oder weniger auftritt... aber ein Benziner wäre bei mir mit Sicherheit eine teuere Angelegenheit (derzeit knapp 60000km im Jahr) - ohne jetzt nachgerechnet zuhaben
Zitat:
Es erwischt ziemlich jeden.4 Mondeo Fahrer in der bekanntschaft und keiner ist davon gekommen.letzter Fall 164000km Hochdruckpumpe verreckt.1400 euro!!Defekte zweimassenschwungräder immer vor 200000km.1350Euro.Benziner laufen billiger auch ohne Gas.
Vielleicht reicht es auch schon aus, dich nicht zu kennen. Da ist man dann auf keinen Fall der 4. 😉
Im Ernst: Klar das hier im Forum viel über Injektoren etc. geschrieben wird. Aber ist das repräsentativ? Ehr nicht. Denn ins Forum schreibe ich doch nur, wenn ich ein Problem habe. Niemand hier schreibt "Hey, schon wieder 20.000 km ohne Probleme abgespult. Ich freu mich auf die nächsten..."
Zitat:
Original geschrieben von blinki-bill
Im Ernst: Klar das hier im Forum viel über Injektoren etc. geschrieben wird. Aber ist das repräsentativ? Ehr nicht. Denn ins Forum schreibe ich doch nur, wenn ich ein Problem habe. Niemand hier schreibt "Hey, schon wieder 20.000 km ohne Probleme abgespult. Ich freu mich auf die nächsten..."
Hey - ich habe in 2 Jahren 100.000 km mit einem MK3 2,0 TDCI ohne Probleme abgespult. Wenn ich das Auto nicht wegen eines Firmenwagens verkauft hätte, würde ich mich auf die nächsten 50.000 freuen 😉😁
Ne, im Ernst. Das Auto hatte sich für mich voll rentiert.
Also ich würde den 2l Motor nehmen. Wenn Du keine Rennen fahren und immer der Schnellste sein muss, reicht der Motor. Den kannst Du bei entsprechender Pflege 300tkm locker und auch noch länger haben, außerdem hat er nicht so schlechte Kritiken (Defektanfälligkeit) wie der 2,2l bekommen.
Schau ihn Dir halt genau an. Scheckheft, allgemeiner Zustand etc. Wenn Du dir unsicher bist, kannst Du auch mal zur Dekra fahren, die machen für ca. 100 € ein recht ausführliches Gebrauchtwagengutachten (solltest Du aber vorher mit dem Händler absprechen).
Und bei 7.100,00 € Kaufpreis hast Du dann gegenüber dem 2,2 noch jede Menge Kohle in der Kasse, falls doch was mit dem Wagen sein sollte, aber auch der Gebrauchtwagenhändler sollte ja mindestens die 1jährige Gewährleistung geben.
Viel Glück.
Ohne den 2.2er gefahren zu haben hatte ich mich nach der probefahrt für den 2.0 TDCi entschieden. Warum? Weil die Leistung für den Wagen angemessen sind; bis auf eine Anfahrschwäche super Durchzug (was bei über 1600kg Leergewicht und 4,80 Wagen durchaus zu verkraften ist).
Ich habe damals auf 30.000 km Jahresleistung berechnet (2.0 Benziner zu 2.0 Diesel; Ausgangsbasis Diesel verschleudert 7 Liter und Benziner fährt locker mit 9), und hatte nach Steuer und Versicherung 1000 Euro ausgerechnet, die der Diesel günstiger ist - pro Jahr. D.h. für die Kohle kann ich mir noch nen Satz Einsprizdüsen holen, und nen DPF nachrüsten, der Wagen wäre dann in 2 Jahren immer noch günstiger als der Benziner.
Entscheiden war auch dass die Diesel mit ähnlichen Baujahr/Laufleistung/Ausstattung mittlerweile zu einem ähnlichen Preis angeboten werden wie ein Benziner, nur dass Diesel keiner mehr kaufen will und mehr Verhandlungsspielraum drin ist.
Also wenn du keine Rennen fährst und lange Strecken abreist, nimm den 2.0 TDCi - meine persönliche Empfehlung.