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Welchen Kombi für LPG-Umbau oder doch lieber Diesel?????

Themenstarteram 21. November 2006 um 23:45

Da mein Mondeo grad dabei ist alle viere von sich zu strecken, in Form von massiven Elektrikproblemen und einer schwer nässenden Dieselpumpe, brauche ich relativ schnell EURE HILFE!!!

Hauptproblem ist:

In den letzten 2,5 Jahren ist der Mondeo 90000 KM gerollt, also Fahrleistung von 36000 KM im Jahr..

Da ich berufsmäßig viel fahre, wird sich da auch in Zukunft nicht viel dran ändern...

Diesel oder LPG ??

 

Hab mir schon einige Modelle angeschaut und rausgesucht.

Es muß!!!! wieder ein Kombi sein..

Benziner:

- Opel Vectra B Kombi 2.0 16 V mit 136 PS

- Renault Laguna Kombi 2.0 16 V mit 139 PS

- Peugeot 406 Break 2.2 mit 158 PS

- Volvo V40 Maschine ???

Auf jeden Fall mit Einbau einer vollsequentiellen Gasanlage in Deutschland.

Diesel:

- Skoda Octavia 1 mit 110 PS

- Renault Laguna mit 120 PS

- Volvo V40 Maschine ???

 

Bitte sagt mal was zu dem Thema, da die Pfütze in dr Garage immer größer wird!!!

Vielleicht hat ja jemand von euch mit oben genannten Autos, speziell auch mit Gas schon Erfahrungen gesammelt

Gruß

I-D

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21 Antworten

sind die peugots nicht bekannt für ihre anfällige bzw. kurzlebige kupplung (vor allem beim diesel stichwort anhängerbetrieb)?

Moin,

Die große Frage ist doch ... wofür kannst du dich zuerst mal begeistern ?! Ist für dich der Drehmomentschub des modernen Diesels wichtig, oder eher die spontanität und die geringe akustische Präsenz des Benziners ?! Ist der Diesel bei dir also eher "Lebenseinstellung" oder nötiges Übel ?

Wenn wir diese Frage beantwortet haben, können wir sinnvoller darüber diskutieren, welches Fahrzeug das ist, welches du haben willst.

Gehen wir mal durch, was mir an Autos die zu deinem Profil passen ... einfällt.

Zum einen günstig zu bekommen, und hält ewig ... der Mazda 626 als 2 Liter Benziner mit 115 PS. Ordentlich gepflegt und gewartet ist der anspruchslose und sparsame Bursche gut für rund 350.000 km, ohne das man sich große Sorgen machen muss.

Der nächste Wagen, der mir in diesem Zusammenhang einfallen täte, wäre der Mercedes-Benz W/S-124 220TE oder E220T (nach Facelift). Auch sehr haltbare Fahrzeuge vom technischen her. Allerdings hat der T drei Roststellen, insbesondere ab Facelift, die man sich ansehen sollte (Heckklappe, Seitenwand hinten, Achsschemel vorne), diese Punkte sind beim TÜV bekannt, ein Ankauftests sollte helfen.

Nummer drei meiner Liste wäre ein Audi A6, idealerweise als 2.6 Liter V6 mit 150 PS. Der Motor ist solide, neigt nicht zum saufen und die Fahrzeuge sind meistens gut ausgestattet, im Gegensatz zu ihren "kleiner" motorisierten Kollegen. Aber ... auch da kann man ein GUTES Fahrzeug finden. Zu den Macken und Mängeln an älteren A6 befragst du am besten das Forum.

Bei BMW sind die E36 Touring ja leider sehr spät eingeführt worden und sie haben auch sehr wenig Platz im Heck. Ein E34 ist ebenfalls als Touring erhältlich gewesen und vielleicht einen Blick wert. Der empfehlenswerte Motor ist hier meiner Meinung nach der 525i 24V mit Vanos, der 520i ist gegen den Touring zu schwach und neigt dann zu heftigem Durst. Da ist ein 518i sinnvoller, da der Motor immerhin nicht zum jagen reizt. Den 518i Touring gab es auch ab Werk als Erdgaser, aber da iss die Reichweite pro Tankfüllung mau und die Mehrzahl dieser Fahrzeuge stammt von Taxiunternehmen. Auch der E34 hat im Alter spezifische Macken und Mängel, zu finden bei der Lektüre des BMW Forums.

Alle genannten Fahrzeuge haben entweder Euro 2 ab Werk, bzw. können für rund 200 Euro auf Euro 2 aufgerüstet werden. Nur beim Mazda 626 musst du aufpassen, schon ein Modell mit Euro 2 ab Werk zu bekommen, da das Umrüsten ätzend teuer ist (neuer Kat für knapp 300 Euro plus Einbau).

Warum Ich alles mal ne Nummer größer genommen habe ?! Wenn du schon sagst, das du einen Kombi willst, und den Vectra mit reinnimmst ... denke Ich das du Platz brauchst. Und A4, 3er und C-Klasse bieten davon NICHT soviel.

Der Vectra B ist als Fahrzeug sicherlich unterbewertet am Markt, aber hat auch einige Macken mehr. Ich würde auch tendenziell eher zum 1.8er Benziner mit entweder 115 oder 125 PS neigen, als zum 2.0 16V, da dieser Motor häufiger als Fehlerhaft auffällt (warum auch immer!).

Zum Passat kann Ich nicht soviel sagen ... da mir damit sämtliche Erfahrung fehlt. Also will Ich dazu auch nicht sehr viel sagen.

Wenn du eher ein risikofreudiger Mensch bist, dann hättest du noch Opel Omega B und Mitsubishi Galant zur Auswahl. Beide Autos haben potentiell viele Macken und neigen häufiger zu Pannen. Das sorgt jedoch auch für niedrige Preise und späte Modelle, welche WENIGER Macken haben sind vergleichsweise günstig. Aber du hast die Gefahr, das unter Umständen auch was teures am Auto sein kann. Beim Omega finde Ich den 2L mit 115 PS am tauglichsten, beim Mitsubishi ist eigentlich nur der durchaus trinkfeste 2.5L V6 empfehlenswert. Der 2 Liter iss sehr durchzugsschwach und die GDI Motörchen neigen zu diversen Kleinigkeiten, die aber leider ziemlich teuer sind, hinzu kommt beim Galant ein Fahrwerk, das sogar zu einem Rückruf führte und als unterdimensioniert eingestuft werden muss. (Aber ... *fg* Ich finde es optisch rattengeil ...)

Dann haben wir Fahrzeuge, die ich in ihrer Solidität schwer einschätzen kann, da die Erfahrungen mit diesen Autos sehr zwiegespalten sind. Das wäre z.B. der Fiat Marea Weekend. Das Auto iss sehr gut zu fahren, empfehlenswerte Motoren 1.8L und 2.0 20V, allerdings ... entweder man hat ein gutes Auto ... oder man erwischt eine von ca. 10% an Gurken. Der Peugeot 406 ist ein sehr komfortorientiertes Fahrzeug, hat aber ab und an Elektronikkasperl ... ähnlich sieht es bei Citroen aus. Aber ... auch hier gilt es gibt Autos denen diese Probleme komplett fremd sind.

Etwas zu teuer könnte ein Avensis oder Carina sein. Aber auch hier lohnt sich ein Blick, weiterhin die letzte Nissan Primera Generation. Aber auch hier sind die Preise vergleichsweise hoch. Aber vielleicht hast du ja Glück.

Viel Spaß beim Klamüsern und nachdenken.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von renesis01

Sehr empfehlenswert sind die HDi, sind schön laufruhig. ;)

Ein Diesel und laufruhig?

Relativ zu anderen Dieselfahrzeugen vielleicht,

aber im vergleich zu Benzinern oder gar Gasern sind das schon noch kleine Welten ... ;)

Rotherbach,

faszinierend diese umfassende Darstellung.

Frage von mir zum Mazda.

Gehören die nicht auch zum FORD-Konzern (wie Volvo, Jaguar etc.)?

Wenn ja, haben wir es dann bei einer Umrüstung wieder mit den bekannten Problemen zu tun?

Mazda gehört zwar mit zu Ford aber laut der Liste von BOREL dürften von den Problemen erst die aktuellen Modellreihen betroffen sein.

Toyota als Umbaukanidat würde ich (nach dieser Liste) komplett ausschließen.

Peugot und Citroen Motoren dürften in aller Regel quer Beet (also alle) gasfest sein, die aktuellen Modellreihen vom PSA Konzern werden in Frankreich als OEM-Umrüstungen auf Flüssiggas angeboten.

@Rotherbach

Der Galant für Risikofreudige???

Ich würde eher sagen, wenn Du da ein Modell aus erster oder zweiter Hand mit nachweisbarem Lebenslauf findest, sollte der min. genauso lang wie ein 626 laufen und von der Optik ist es ja kein Vergleich...

Mein C5 macht mir zwar überhaupt keine Probleme aber manchmal bedaure ich trotzdem, nicht min. 2/3 des Kaufpreises gespart zu haben und mir wieder einen Galant (hatte einen absolut unverwüstlichen E30) zugelegt zu haben. Außerdem, der 2l Motor sollte schon reichen, hat doch immerhin reichlich 130 PS und von Fahrwerksproblemen sollte er auch eher verschont bleiben (im Vergleich zum 6 Zylinder).

Gruß tom :cool:

skoda oktavia kombi fällt mir noch ein.

VW-Qualität, LPG-Verträglich, relativ geräumig... recht günstig...

Moin,

Mazda baut die meisten Motoren allein und hat sie auch alleine entwickelt. Gibt sehr wenige gleiche Motoren.

Der 2 Liter Motor mit 115 PS ist ein sehr erprobtes Aggregat, auch der 2.5 V6, der auch bei Ford zum Einsatz kam (mit 165 PS) ist ebenfalls ein Mazdamotor.

Der Galant ist einfach für Risikofreudige ... weil das Auto stark zu Pannen und defekten neigt. Man mag Glück haben ... aber man kann auch Pech haben (deshalb eher was für Risikofreudige), die Fahrwerksmängel betreffen alle Modelle, da gab es auch den bislang einzigen Angeordneten Rückruf, da irgendwelche Fahrwerksteile brechen konnten.

Also deshalb wie der Omega was für Risikofreudige ... heißt ja nicht, das es NUR unzufriedene Fahrer geben muss ;)

MFG Kester

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