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Audi A6 Avant 2,7 Biturbo Quattro - Umbau auf Autogas

Themenstarteram 17. Mai 2007 um 11:50

Hallo Zusammen,

ich habe mir vorgestern einen Audi A6 Avant 2,7 Biturbo Quattro mit 34.000 km gebraucht gekauft und will den jetzt umrüsten auf Autogas.

Welche Anlage könnt Ihr für dieses spezielle Fahrzeug emfpehlen?

Bin dankbar für alle Tip's!

 

Jack

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15 Antworten
am 17. Mai 2007 um 18:04

Guten Abend,

nimm auf jeden Fall eine Anlage von PRINS.

Das ist mit das Beste was du bekommen kannst. Und bei so einem Wagen will man sich ja keinen Müll einbauen lassen, oder ?

MfG

Vitorinox

am 17. Mai 2007 um 18:11

Zitat:

nimm auf jeden Fall eine Anlage von PRINS.

Blöder Ratschlag!

Prins ist zwar gut, aber das können andere Hersteller genauso.

Zitat:

Original geschrieben von lefpik

Blöder Ratschlag!

Prins ist zwar gut, aber das können andere Hersteller genauso.

Richtig!

Die Marke der Anlage ist eher nebensächlich!

Such Dir einen fähigen Umrüster in Deiner Nähe!

Gruß

weflydus

am 18. Mai 2007 um 9:49

LPG

 

Hallo,

 

hier im Forum fährt ein Vielfahrer einen A6 2,7 T mit Prins Autogasanlage.Er wird sich bestimmt noch melden.

Gerade bei einem thermisch hochbelasteten Turbomotor muss der Umrüster sein Handwerk verstehen,wenn es keinen Motorschaden geben soll.Würde unbedingt einen wählen,der mit dem motor und einer anlage bereits ein Fahrzeug problemlos umgerüstet hat.

Gruß

Stephan

Die Frage wegen der Erfahrung ist ziemlich bedeutend.

1. Die Druckverhältnisse im "Ansaugkanal" (sollte besser kheißen Einblaskanal) sind in Abhängigkeit von der Leistungsstufe und Verdichtung extrem unterschiedlich, aber darauf muß die Gasmenge einigermaßen abgestimmt sein. Beim "Drauflatschen" bei geringer Drehzahl hat der Turbo noch keinen Druck, die eingeblasene Gasmenge würde zu hoch sein. Also braucht es einen Druckkorrektor zum Verdampfer oder einen separaten Drucksensor und Signalverarbeitung zum Steuergerät.

2. Bei hohen Drehzahlen (und hohen Turbodrücken) muß im Ansaugkanal ein hoher Gegendruck "überwunden" werden. Damit auch dann noch genug Gas rauskommt, muß also angereichert werden, sprich die Einblaszeiten oder Drücke vergrößert werden.

Beide Situationen und noch andere Lastwechselfälle hat man am Sauger nicht.

Zudem ist der 2.7 Biturbo verdammt dicht dran an der maximalen für Gasanlagen machbaren Zylinderleistung. Also gibt es wieder Zoff wegen der Düsendrößen. Die und vor allem deren Einbauort und Schlauchlänge müssen aber auch zu den wechselnden Gegendrücken "passen"

Die maximale Verdampferleistung ist auch bei dem Teil ein k.O.-Kriterium. Den "normalen" Verdampfer von Landirenzo zum Beispiel kannst du gar nicht nehmen . Bei > 5000U im höchsten Gang sinkt der Gasdruck zu stark und die Zylinder laufen "leer" sprich zu mager. Die vom Rail am weitesten entfernten Zylinder einer Bank werden unterversorgt und die jeweiligen A-Ventile können ausbrennen.

Das Gasteuergerät brauch definitiv zwei Lambda-Kanäle (eine je Bank, besser alle beide)

Die "normalen" Korrektursignale vom MSG sind viel zu langsam für diesesn Regelkreis zudem zu ungenau, können zudem nicht "wissen" welche Zylinder bei Vollast etwas mehr Gasdruck brauchen, welche weniger. Ein Computer, der diese Signale verarbeiten kann, könnte solche Korrekturgrößen in eine Einblaszeitenspreizung für einzelne Zylinder umrechnen, so daß jeder sein optimales "Süppchen" bekommt.

Alles in allem - ganz und gar keine "normale" Umrüstung.

Also: Referenzen, Referenzen, Referenzen!

War das jetzt wieder ein Roman.

am 18. Mai 2007 um 15:54

Hallo!

Ich habe zwar keinen Turbo, aber dafür einen Kompressor. Es ist eine 6Zylinder 3,2ltr mit Kompressor und 354 PS bei einer max. Drehzahl von 6200u/min. Meine Anlage hat keine Probleme diese Leistung in allen Drezahlbereichen zu versorgen. Ich merke im Gasbetrieb keine spürbaren Veränderungen im Vergleich zu Benzin. Ob deine Anlage mit der bei mir verbauten ICOM laufen würde, kann ich dir nicht sagen, dafür würde ich einfach mal bei meinem Umrüster nachfragen. Allerdings hat dieser schon sehr viel Erfahrungen mit VW, AUDI, SAAB und anderen Herstellern, welche aufgeladene Motoren anbieten. Er hat sogar einen RS4 mit Chiptuning und 480PS mit der ICOM umgerüstet hat, der auch sehr gut läuft. Auf der AMI in Leipzig hat. Versuch es mal unter www.autogastechnik.net

Er hat seinen Sitz übrigens in Unna Hemmerde/NRW. Das war ja ein sehr wichtiges Argument für dich.

Über ein Statment würde ich mich sehr freuen. Gruß Uwe

C32 hat eine einfache Idee.

Alle diese "Druckprobleme" (Verdampfer, Turbo-Druckkorrektor etc.) könnte man mit einer flüssigen natürlich weitgehend umgehen. Somit ist die Icom sicher erste Wahl bei der Rakete. Und der Herr Fisahn ist sicher einer, der das gleich zum Laufen bringt. ;)

Sonst fällt mir noch Uwe He ein

am 19. Mai 2007 um 19:02

Hallo !

Ich fahre ein identisches Fahrzeug und trage mich auch mit dem Gedanken. Ich habe mit einem grossen Umrüster in der Nähe telefoniert und auch der war der Meinung das eine ICOM ideal wäre.

Auch ich bin davon überzeugt, denn erstens hat die Anlage weniger TEile und das orginale Steuergerät behält die volle Kontrolle, der Motorraum ist eh schon pickepacke voll, da muß dann nicht noch nen Verdampfer usw. rein.

Das flüssige Gas sollte den Motor zusätzlich von innen her kühlen.

Kein spürbarer Leistungsverlust.

Also ich werde es demnächst machen lassen, soll wohl etwa 2800 Euro kosten.

hier ist der "Vielfahrer" und hier meine bisherigen Erfahrungen.

Die Geschichte mit dem von innen kühlen kann ich nicht 100pro beurteilen, da mir hier das technische Verständis fehlt. ABER, ich frage mich wie es gut sein kann einen der thermisch am stärksten belasteten Bereiche des Motors derart zu "schocken".....

Der Nächste wird trotzdem nen V8....

am 20. Mai 2007 um 8:33

Der Nächste wird trotzdem nen V8....

Hallo! Das ist doch mal ne Aussage ganz nach meinem Geschmack. Oder vieleicht doch ein 12ender. Und dann am besten noch mit Aufladung, damit man alles hat. Zylinder, Hubraum, Leistung und Drehmoment!

Dir noch alles gute und weiterhin viel Spaß mit deinem Auto und dem tanken ;-)

Gruß Uwe.

Nein,

der V8 hat in Vergleichbar "schlechter" auf der Brust obwohl er mit 220kw daherkommt.

Mir geht es eigentlich eher darum, das ein V8 noch ein wenig solider ist und die möglichen Schäden motorseitig nicht in dem Maße einstellen sollten wie bei einem aufgeladenen V6.

Ich bin zwar überzeugt davon dass die A6 2.7T Turboschäden reiner Mythos sind - denn hier be MT gibts noch keinen einzigen der kaputt gegangen wäre - aber dass liegt wohl daran dass niemand ein 2.7T >200tkm fährt.

Da ich meinen Dicken aber locker 300-400tkm fahren möchte, werde ich wohl einem Laderwechsel nicht ausweichen können.

Natürlich kann mir niemand garantieren dass die thermische Belastung nicht doch irgendwann mal den Motor streckt..

Auf die lange Sicht und die Laufleistung gesehen wäre der V8 die bessere Wahl.

UND; mit ein Grund - die V8 Modelle sind bei weitem von Grund auf schon besser ausgestattet als die V6 Modelle sodass sich je nach dem der V8 auch preiswerter erstehen ließe als ein V6!

Das Fahrzeug habe ich im übrigen auch erst gekauft als mein Umrüster mir die Umrüstung zugesichert hatte!

grüsse

am 20. Mai 2007 um 16:45

Hallo Skydizer!

Zu deiner Angst vor einem Schaden bei höherer Laufleistung aufgrund der thermischen Belastung kann ich dir folgendes berichten. Ich fahre jetzt seit über 15 Jahren Autogas. In dieser Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, dass Probleme mit einem Fahrzeug wegen des Betriebes mit Flüssiggas zwischen 10-20TKM auftreten und danach fast nicht mehr zu beheben sind mit konfentionellen Reperaturmethoden. Hat das ungerüstete Fahrzeug allerdings mehr als 40-50TKM ohne Probleme mit Gas gelaufen, werden nur aufgrund des Gasbetribes keine Probleme im weiteren Laufbertieb auftreten.

Beispiel: Ich hatte einen BMW E34 mit 3.0ltr 12V Reihensechszylinder und Tartarini Venturianlage. Nach gut 20TKM fing der Wagen an zu bocken. Lag an Zündkerzen und Ventielspiel. Auch unzählige male von Ventieleinstellungen und regelmäßigen Zündkerzenwechsel (15TKM) kamen die Probleme immer wieder bis es nach gut 150TKM auf Gas keine Einstellmöglichkeiten mehr gab und nur noch ein neuer Zylinderkopf geholfen hätte. Aber bis dahin bin ich diverse mal mit Backfire und unrunden Lauf bis unfahrbarem Auto liegen geblieben.

Danach hatte ich einen BMW E 34 mit 2,5ltr 24V Reihensechzylinder und Vialle LPI. Ich habe den Wagen gut 60TKM gefahren und danach abgegeben. Der Nachbesitzer fährt den Wagen jetzt auch schon über 120TKM. Es gab nie Probleme mit der Gasanlage.

Die gleichen Erfahrungen habe ich mit einem Ford Mondeo (Vialle Venturie) und danach einem VW Touareg V 6 mit Prins VSI. Nur hier lief der Touareg bereits nach 6TKM nicht wirklich gut. Der Mondeo läuft heute noch bei einem Kumpel von mir mit mittlerweile 200TKM Gasbetrieb (gesamt 340TKM) und das obwohl Fordmotoren angeblich überhaupt nicht mit Gas zurecht kommen, wegen der weichen Ventilsitze.

Also du siehst, mach dir mal nicht so viel Gedanken, da du ja bereits seit über 74TKM ohne Probleme mit Gas fährst.

Gruß Uwe

am 21. Mai 2007 um 4:43

Die Einlassventile sind eher nicht stark Thermisch belastet, wenn dann die Auslassventile.

Aber hier wird ja kontinuierlich eingespritzt, also kommt es ja zu keinem "Schock" lediglich die Ladeluft würde etwas runtergekühlt, was ja eher positiv wäre.

Denke mal daher rührt auch der Effekt das viele ICOM Fahrer meinen ihr Wagen liefe mit Gas eher kraftvoller.

@ sky:

Reiner Mhytos ist die Turbogeschichte nicht. Ich bzw. mein S4 ist ein lebender beweiß ( Linker Lader ist hin).

Aber zum LPG und 2,7T:

Es fahren einige 2,7er mit LPG rum und die meisten scheinen gut zu laufen. Mein 2,7er läuft ( bzw. lief und läuft hoffentlich bald wieder) mit etwa 230kw und gasanlage ( verdampfer von Bigas) hat damit keine probleme. Einzig die reichweite ist nicht die beste bei mir mit reserveradmuldentank etwa 450km.

Gruß

BB

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