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Welchen Aufsatz braucht man zum Polieren

Hallo,

bei meinem 94er GTI ist der schwarze Lack (kein metallic) inzwischen stumpf und dreckig (eingebrannte Harzreste, usw.).

Eine Poliermaschine habe ich. Vorne drauf ist ein Schaumstoffaufsatz mit ca 150mm Durchmesser.

Welchen Überzug nimmt man, um den Wagen mit Lackreiniger zu säubern und später mit Hartwachs zu versiegeln?

Ich habe hier Baumwollüberzieher (Frottier) und dickere Teile, die nach Lammwolle aussehen, aber vermutlich aus Kunstfaser bestehen.

Ist es "egal" welches Teil man nimmt, oder sind die für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht?

 

Wie viele Überzieher benötigt man in etwa, um einen Golf komplett aufgemöbelt zu bekommen?

Welche Drehzahl nimmt man am Besten?

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17 Antworten
am 25. November 2007 um 12:17

Ich hab mir eine neue Poliermaschine gegönnt.

Da sind verschiedene Aufsätze dabei.

Welchen nehm ich denn nun für was.

Meine alte hatte nur einen weißen und ein Lammfell.

Mit dem weißen hab ich wenn nötig die Politur aufgetragen und mit dem Lamfell auspoliert.

Wax hab ich von Hand aufgetragen und mit Lammfell auspoliert.

Das ging immer sehr gut.

Hier mal die verschiedenen Aufsätze:

- gewaffelte Polierschwämme soft 150mm schwarz

- superweiche Polierfelle

- Polierschwamm mit Rotationsteller weiß

- weicher Polierschwamm weiß

- 150mm Polierschwamm schwarz

Mit was trag ich denn nun die Politur bzw. das Wachs auf, und mit was polier ich es aus.

Lacke sind:

- 16 Jahre alte schwarz, mit microkratzern

- 2 Jahre alt kristallsilbermetallic

Bilder der betreffenden Fahrzeuge findet Ihr unter den Links in meiner Sig.

Hab mich schon durch diverse Beiträge gelesen aber richtig schlau bin ich nicht geworden.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Frage zu den Aufsätzen einer Poliermaschine' überführt.]

Die gewaffelten Polierschwämme und der weise mittelharte Schwamm sind für Polierpasten mit

Kleinen Schleifkörpern, der weiche Polierschwamm ist warscheinlich für hochglanz Polituren.

Ich würde an deiner Stelle die dunklen Schwämme für das dunkle Fahrzeug nehmen und die hellen halt für das hellere.

Ansonsten Polierfelle wie gehabt.

Kann dafür aber nicht garantieren da ich die Porendichte der Schwämme nur erahnen kann.

Fals dir das nicht wirklich weiterhilft frag doch einfach mal da wo du das Set gekauft hast.

Die Wissen normal welsche Schwämme das sie mit schicken.

Habe meine bei Ebay erstanden wens hilft im Shop des Verkäufers sind diverse Schwämme mit Anwendungsbeispielen aufgeführt: www.nordex-tools.de

Hoffe das ich geholfen habe.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Frage zu den Aufsätzen einer Poliermaschine' überführt.]

Ein Lammfell ist ziemlich grob, damit kann man Kratzer herauspolieren, aber es neigt dazu den Lack zu vergrauen.

Glaubt man kaum, oder ?

 

Für Hochglanz nimmt man den feinen Schwamm

 

Das Lammfell verwende ich nicht, ist mir zu umständlich. Man erwärmt damit den Lack und zieht die Kratzer quasi zu. Nichts für Anfänger

 

Danach den etwas gröberen Schwamm (bei mir gelb) zur eigentlichen Politur (schleifen) und Drehzahl bis 1000upm

 

Mit dem feinen Schwamm (hier schwarz) dann bis ca. 2000upm zum auspolieren. Manche nehmen Waffelschwämme um Hologramme zu vermeiden, das geht aber auch anders. Nicht zu hohe Drehzahl und exaktes Arbeiten, sowie ein sauberer Schwamm mit richtig dosierter Politur.

 

Der Schwamm macht einen großen Teil der Polierarbeit, man braucht nicht viel Politur (Material)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Frage zu den Aufsätzen einer Poliermaschine' überführt.]

Nun mal langsam mit den Pferden im Stall.

Frage: Welche Poliermaschine hast du (genaue Bezeichnung)? Exzenter oder Rotationspolierer?

Lammfell? Vorsicht, das zeug ist heftig abrasiv!

Baumwollüberzug? Hau das Ding weg, wenn es das ist was ich denke. Fotografier mal dein Equipment.

Zudem empfehle ich die FAQ (Link in meiner Signatur). Dort ist das Polieren genau beschrieben incl. Videos.

mfg

Erstmal Danke für den Link. Das werde ich mir später mal genauer ansehen. Bisher meine ich aber gesehen zu haben, dass dort keine Drehzahlen angegeben sind :-)

Die Poliermaschine, die ich hier habe, ist eine Rotationsmaschine. Die sieht aus wie eine 125er Flex, nur eben ohne Scheibenschutz und mit Drehzahlen zwischen 900 und 1700 U/Min. Für die Werkzeugaufnahme hat die Welle ein M14-Gewinde.

Fotos kann ich nachher mal machen und nachreichen.

 

Ich wollte übrigens keinen zu großen Aufriss um die Sache machen.

Mein Plan war grob: Einmal mit Lackreiniger drüber und danach einmal mit Wachs/Versiegelung.

Der Wagen ist keine Schönheit mehr. Ich möchte nur verhindern, dass er demnächst einen roten Punkt bekommt, wenn ich mal in der Stadt parke :-)

bis später...

Aufriss hin oder her. Du kannst dir mit der Rota ruck zuck den Lack verbrennen. Nicht dass am Ende das Geschrei groß ist. Das soll nur ein gut gemeinter Hinweis sein, der seinen Grund hat. Lies dir die FAQ erstmal durch und dann frage detailliert hier nach.

mfg

Abgesehen von der Maschine würde ich Dir folgende Vorgehensweise empfehlen:

1. gründliche Wäsche

2. Einmal komplett mit Lackreinigungsknete (z.B. Petzold's Magic Blue) über die Karosserie.

3. Menzerna 400 All-In-One Politur mit der Maschine, Abnehmen mit Microfasertuch

4. Dodo Juice Lime Prime Light mit einem Polierschwamm hauchdünn auftragen, mit MFT abnehmen

5. Collinite 476s mit weiterem Polierschwamm auftragen, mit MFT abnehmen

Das kann man an einem Tag schaffen, und danach wirst Du den Wagen nicht mehr wieder erkennen und wieder gern und mit Stolz fahren!

Zuviel Aufriss?

Vorneweg die Bilder meines "Equipments".

http://up.picr.de/16276372ol.jpg

http://up.picr.de/16276374dl.jpg

 

@Orkuss

Danke für die Empfehlung. Waschen ist klar.

Statt dann allerdings mit Knete und Politur zu arbeiten, wollte ich direkt mit Lackreiniger, oder einem vielleicht etwas feinerem Schleifmittel an die Sache ran.

Schritt 5 (Wachs) würde ich dann direkt anschließen.

Der Lack des Wagens ist ziemlich fertig. Er steht seit 17 Jahren permanent unüberdacht draußen.

Die Front ist mit Steinschlag übersäht, die Fahrertür hat eine Beule und die Heckklappe ziert auch grober Knitterlack, weil ein 40Tonner nicht schnell genug bremsen konnte.

Die Alufelgen sind ebenfalls durch Bremsstaub, Steinschlag und Montagespuren schwer gezeichnet.

Die strukturelle Integrität der meisten Plastikteile geht gegen 0 :)

Daher will ich nicht zu viel Arbeit reinstecken, denn das Ergebnis wird nie wirklich schick werden.

Mein Plan: Kurz drüber huschen, das Grobe richten, und gut is... :-)

 

Die FAQ werde ich mir noch reinziehen.

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

Vorneweg die Bilder meines "Equipments".

http://up.picr.de/16276372ol.jpg

http://up.picr.de/16276374dl.jpg

Daher will ich nicht zu viel Arbeit reinstecken, denn das Ergebnis wird nie wirklich schick werden.

Mein Plan: Kurz drüber huschen, das Grobe richten, und gut is... :-)

 

Die FAQ werde ich mir noch reinziehen.

Die FAQ bitte ERST lesen, dann anfangen zu arbeiten!!! Du schreibst, dass du nicht mit Politur, sondern mit Schleifmittel ran willst. Polituren haben Schleifmittel. Daher die FAQ UNBEDINGT studieren. Hier fehlt wohl noch komplett das Grundwissen, wie was funktioniert.

Das Ergebnis kann durchaus verdammt schick werden (Karosseriedefekte nicht betrachtet).

Und WTF ist das für ein braunes Teil auf der Rupes? Hast du ne Kokusnuss gehäutet? Ich würde das nicht nutzen - Lackalter hin oder her. Die beiden "Kondome" kannste gleich mit in die Tonne hauen. Frag mich, wie das halten soll auf dem Polierer?! Miss den Durchmesser des Stütztellers, der normal ne Klettoberfläche hat, und schau nach Schaumstoffpads in den Shops, die hier gelistet sind (FAQ).

Stell mal nen paar Bilder hier vom Golf rein. Dann können wir hier eher Produktempfehlungen aussprechen, was Pads und Politur angeht.

Den Felgen kannst du mit dem grünen Aluteufel zu Leibe rücken. Der ist wirklich top. Kombiniert mit ner weichen Bürste bekommt man da richtig viel runter.

Allgemein finde ich ältere Fahrzeuge/Young-/Oldtimer in sehr guten Pflegezuständen sehr ansprechend und eher schade, wenn man diese vernachlässigt, nur weil sie nen paar Lenze auf dem Buckel haben.

mfg

Die Maschine kommt von einer sehr guten Marke, das Gerät ist top! Leider ist eine Rotationsmaschine für einen Einsteiger nicht unbedingt die beste Wahl.

Dieser komische "Stützteller" samt Haube gehört dagegen in die Tonne.

Neuer Teller + 2 Stück Polierpads für den Lackreiniger und 2 Stück Pads für All in One Politur/Versiegelung

Wie du den Zustand so beschreibst macht es durchaus Sinn, einfach einen herkömmlichen Lackreiniger z. B. von Sonax zu benutzen. damit polierst du mit 1-2 Pads den Lack erst mal sauber, und gehst danach mit den 2 weißen Pads noch einmal mit einer feineren Politur oder auch All-in-One Politur/Versiegelung drüber, damit keine so fiesen Hologramme entstehen.

In der FAQ steht nichts zum Umgang mit Rotationsmaschinen, aber wenn du mal in meinen Blog schaust, dort hab ich meinen Neustart mit der Rota mal dokumentiert und ein paar Tips zusammengestellt, die vielleicht hilfreich sind.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Moe

Die Maschine kommt von einer sehr guten Marke, das Gerät ist top! Leider ist eine Rotationsmaschine für einen Einsteiger nicht unbedingt die beste Wahl.

Hm, dass das Ding aus gutem Hause stammt, hätte ich nicht gedacht.

Ich habe mit dem Teil allerdings schon etliche Sachen gemacht, wofür es es nicht gedacht ist. Ich habe damit mit einer Grobschleifscheibe (Negerkeks) Holz geschliffen und auch schon eine 230er Diamanttrennscheibe drauf gehabt und eine Mauer eingeschnitten :-) Das ging ohne Probleme :-)

Dass man mit einer Rotationsmaschine schneller etwas kaputt bekommt, leuchtet ein.

Ich hätte auch noch eine Einhell APM240. Das ist eine 90W-Schwingschleifermaschine mit 240er Teller.

Daher stammen vermutlich auch diese Überzüge, die ich auf die Rotationsmaschine gespannt hatte.

Die APM240 habe ich noch nie benutzt. Die steht seit Jahren im Keller.

Aus Erfahrungen bei der Holzbearbeitung weiß ich aber, dass Schwingschleifmaschinen eine sehr viel geringere Abtragsleistung liefern. Deswegen wäre mir die Rotationsmaschine lieber, denn dann sollte es schneller gehen.

Zitat:

Dieser komische "Stützteller" samt Haube gehört dagegen in die Tonne.

Ich vermute, dass das täuscht, weil ich da den Frottierüberzug mit Kabelbindern drüber hatte.

Der Stützteller ist von 3M. Die bauen doch eigentlich nicht so oft Schrott.

So sieht das Ding aus:

http://up.picr.de/16304452tf.jpg

http://up.picr.de/16304453ci.jpg

Zitat:

Neuer Teller + 2 Stück Polierpads für den Lackreiniger und 2 Stück Pads für All in One Politur/Versiegelung

Wie du den Zustand so beschreibst macht es durchaus Sinn, einfach einen herkömmlichen Lackreiniger z. B. von Sonax zu benutzen. damit polierst du mit 1-2 Pads den Lack erst mal sauber, und gehst danach mit den 2 weißen Pads noch einmal mit einer feineren Politur oder auch All-in-One Politur/Versiegelung drüber, damit keine so fiesen Hologramme entstehen.

Das hört sich schon mehr nach meinem Geschmack an :-)

Kann ich mir den zweite Politurschritt auch sparen und gleich eine Versiegelung draufpacken?

Ich bin nicht besonders anspruchsvoll, was das Ergebnis angeht. Wenn ich die Karre nur mal mit Lackreiniger sauber mache, dann dürfte es schon um Welten besser aussehen, denn da hängen Harz und Fliegen von vor 15 Jahren drauf.

Diese kombinierten Politur und Versiegelungs-Mittel kenne ich aus meinen Anfangszeiten, als ich hin und wieder mal ein Auto mit Politur und ohne Maschine bearbeitet habe. Das war immer eine totaler Krampf, weil ich es nie geschafft habe, das Zeug ohne Schlieren abzunehmen.

Zitat:

In der FAQ steht nichts zum Umgang mit Rotationsmaschinen, aber wenn du mal in meinen Blog schaust, dort hab ich meinen Neustart mit der Rota mal dokumentiert und ein paar Tips zusammengestellt, die vielleicht hilfreich sind.

Werd ich machen, Danke.

Zitat:

Original geschrieben von Friedel_R

Die FAQ bitte ERST lesen, dann anfangen zu arbeiten!!! Du schreibst, dass du nicht mit Politur, sondern mit Schleifmittel ran willst. Polituren haben Schleifmittel. Daher die FAQ UNBEDINGT studieren. Hier fehlt wohl noch komplett das Grundwissen, wie was funktioniert.

Da war ich wohl nicht ausführlich genug.

Polituren kenne ich nur in Kombination mit Versiegelung. So etwas habe ich vielleicht vor 20 Jahren das letzte Mal mit der Hand aufgetragen und immer nur schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder war es zu warm, oder ich habe zu viel genommen. Es waren nachher immer Schlieren drauf und manchmal sogar Pickelchen, von denen aus sich Schlieren verteilt haben.

Mit Lackreiniger ist mir das noch nicht passiert. Den gibt es aber vermutlich auch nicht kombiniert mit Versiegelung.

Zitat:

Das Ergebnis kann durchaus verdammt schick werden (Karosseriedefekte nicht betrachtet).

Ja, deswegen will ich das ja auch mal machen :-)

Ich wasche meine alte Tonne höchstens einmal pro Jahr, eher seltener. Dafür fahre ich viel zu wenig damit und durch einige Rempler und Kinderhände sieht das Ding nicht besonders schick aus.

Der Aufwand sollte sich also in engen Grenzen halten.

Zitat:

Und WTF ist das für ein braunes Teil auf der Rupes? Hast du ne Kokusnuss gehäutet? Ich

:-)

Ich habe im anderen Beitrag zwei Bilder angehängt, auf denen man mehr sehen kann.

Das sind halt Sachen, die ich hier herumliegen hatte. Damit habe ich 20 Jahre alte Versiegelung von "Perloplast" auf einen roten Wagen aufgebracht und verteilt. Der Wagen war vorher total stumpf, wie das bei roten Karren typisch ist. Nach der Behandlung sah der Lack wie neu aus.

Ich fand Aufwand und Ergebnis lagen in einem guten Verhältnis.

Zitat:

würde das nicht nutzen - Lackalter hin oder her. Die beiden "Kondome" kannste gleich mit in die Tonne hauen. Frag mich, wie das halten soll auf dem Polierer?! Miss den Durchmesser des Stütztellers, der normal ne Klettoberfläche hat, und schau nach Schaumstoffpads in den Shops, die hier gelistet sind (FAQ).

Auf den beiden Bildern ist auch ein Schaumstofteil zu sehen. Das sah für mich aber nicht danach aus, als wäre das dafür gedacht, dass man damit direkt über den Lack geht. Deswegen habe ich das Frottierteil drübergezogen.

Wenn man direkt mit dem Schaumstoff über den Lack geht, dann ist der doch wahrscheinlich ziemlich schnell kaputt. Spätestens, wenn man in Vertiefungen oder an Übergangen, wie z.B. Fensterrahmen hantiert.

Zitat:

Stell mal nen paar Bilder hier vom Golf rein. Dann können wir hier eher Produktempfehlungen aussprechen, was Pads und Politur angeht.

Ich versuch es. In natura sehe ich sofort, das etwas nicht stimmt, aber auf Bildern kommt es nicht so gut rüber.

http://up.picr.de/16304896qu.jpg

http://up.picr.de/16304897cg.jpg

http://up.picr.de/16304898fk.jpg

Zitat:

Den Felgen kannst du mit dem grünen Aluteufel zu Leibe rücken. Der ist wirklich top. Kombiniert mit ner weichen Bürste bekommt man da richtig viel runter.

Danke. Einen guten Felgenreiniger suche ich schon lange.

An der hiesigen Araltankstelle haben die einen speziellen Reiniger, den man für 10 Euro aufgetragen bekommt. Das Zeug ist wirklich wirksam. Wenn man das ein paar Minuten vorher aufträgt, dann läuft selbst der etwas hartnäckigere Dreck so herunter. Der Dampfstrahler macht dann den Rest.

Wenn die Jungs dort aber meine alte Tonne sehen, scheinen die wenig motiviert zu sein. Da bleiben dann auch Stellen übrig, die die mit dem Strahler und dem Zeug nicht erreichen. Dem Gesamteindruck schadet das wenig, aber ich will dafür dann auch keine 10 Euro hinlegen.

Zitat:

Allgemein finde ich ältere Fahrzeuge/Young-/Oldtimer in sehr guten Pflegezuständen sehr ansprechend und eher schade, wenn man diese vernachlässigt, nur weil sie nen paar Lenze auf dem Buckel haben.

An den Lenzen liegt es nicht. Früher habe ich fast jedes Wochenende damit verbracht meine Karren zu reinigen. Früher bin ich aber auch viel gefahren und hatte Spaß daran. Irgendwann ist mir das aber schwer auf den Keks gegangen, denn da geht Zeit ohne Ende bei drauf und die Freude an der sauberen Karre ist ja immer nur von sehr kurzer Dauer. Das steht für mich in keinem gesunden Verhältnis.

Nachdem sich bei meiner Karre nun auch die Plastikteile auflösen, die Heckklappe von Knitterlack geziert wird und auch sonst einige technische Mängel das Fahrvergnügen trüben, fehlt mir vollkommen der Reiz, die Karre regelmäßig zu pflegen.

Ich wollte das jetzt einfach mal machen, ohne es dabei zu übertreiben.

Ich habe schwer die Vermutung, dass man mit 20% Aufwand, fast 70% des erreichbaren Ergebnisses erzielen kann :-)

Mir ist klar, dass ich damit hier unter den Pflegeenthusiasten ein Outsider bin :-)

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

 

Polituren kenne ich nur in Kombination mit Versiegelung. So etwas habe ich vielleicht vor 20 Jahren das letzte Mal mit der Hand aufgetragen und immer nur schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder war es zu warm, oder ich habe zu viel genommen. Es waren nachher immer Schlieren drauf und manchmal sogar Pickelchen, von denen aus sich Schlieren verteilt haben.

Mit Lackreiniger ist mir das noch nicht passiert. Den gibt es aber vermutlich auch nicht kombiniert mit Versiegelung.

Äh?

Eine Politur enthält vor allem feine Schleifpartikel, die kleine Mengen Lack (und Fremdkörper) entfernen/ABtragen, und so vor allem Kanten von Kratzern brechen. Mit einer Versiegelung hat das nichts zu tun, die wird im Gegenteil AUFgetragen, nicht AB. Unter einem Lackreiniger verstehe ich eine schwach abrasive (abtragende) Politur. Insofern hatte ich eine Politur empfohlen (Menzerna 400), deren Schleifkörper sich beim Durcharbeiten immer feiner werdend schließlich auflösen. Somit hat man zunächst eine ordentliche Defektkorrektur, danach eine Korrektur evtl. Polierspuren und schließlich das Finish eines Lackreinigers. Alles automatisch in einem Arbeitsgang. Danach Wachs drauf und fertig.

Ich hatte noch Knete vorher und Pre-Wachs-Cleaner nach dem Polieren empfohlen, aber das kann man zur Not auch weglassen. Wollte mit der Knete nur ausschließen, dass größere Fremdkörper beim Polieren mit der Maschine über den Lack gerissen werden. Der Pre-Wachs-Gang andererseits wäre die perfekte Grundlage für ein Wachs, geht schnell und beseitigt auch Politurreste.

Laut der geschätzten MonaLisa macht die Menzerna 400 auf Exzentern keinen Sinn (schade, wieder was falsch gemacht), aber Du hast ja ne Rota...

Ei ei ei. Was für ein Lack. Also:

Waschen, kneten, polieren, versiegeln. So viel zum Grundaufbau. Ob du nun einen 2. Poliergang benötigst, liegt an deinen Ansprüchen. Bist du zufrieden, dann versiegel. Wenn nicht, dann muss halt noch ne Runde poliert werden. Das liegt einzig bei dir und nicht bei uns.

Trotzdem wäre ich mit der Rota sehr vorsichtig! Zum "Umstieg" auf Rotas gibts hier Blogbeiträge! Diese würde ich unbedingt lesen! Und die Einhell lässt du mal schön da wo sie ist. Das Teil taugt max. als Türstopper!!!!!

Polierwerkzeug:

Polierteller mit Klettseite (wenn der vorhandene keinen Klett hat oder fertig ist, das sieht man auf den Bildern nicht)

Polierpad mind. mittelhart, eher hart (3Stck)

Politur Menzerna 2000 oder 2200 in den 250ml Gebinden. Dieser Sampling Kit wird für dich wohl zu viel sein.

2 Applikatorpads und den 56g Sampler vom Finish Kare Pink Paste.

Aber husch husch würde ich trotzdem erstmal nicht machen! Es dauert halt mal nen ganzen Tag. Aber das Ergebnis wird dich verblüffen, wenn du erstmal eine Hälfte der Haube gemacht hast und mit der unbehandelten vergleichst. Dann kommt die Lust von ganz allein.

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