Welche Winterreifen fürs ganze Jahr?
Hallo an alle,
meine Schwiegereltern haben einen Opel Grandland X gekauft und brauchen für diesen Winterreifen in 215/65 R17.
In der Größe ist die Auswahl insgesamt leider etwas begrenzt und Reifenpreise sind sowieso aktuell, wie alles andere auch, nicht schön.
Da die jährliche Gesamtfahrleistung nur etwa bei ca. 3-5000 km liegen wird, soll generell nur mit Winterreifen gefahren werden. Bei uns im Mittelgebirge ist im Winter auch Winter, weshalb Allwetterreifen nicht in Frage kommen. Dennoch sollten die Reifen auch im Sommer ausgewogen sein.
Preis-Leistungstechnisch sind die Favoriten derzeit der Kleber Krisalp HP3 und der Hankook Winter Icept Evo 3 W330, evtl. noch der Semperit Speed Grip 5. Ich selbst bin Verfechter von Goodyear, welche allerdings um etwa 40 € pro Reifen teurer sind. Zudem bewege ich meine Autos anders, als meine Schwiegereltern 😉
Hat jemand Erfahrungen mit den genannten Modellen?
Prioritäten sind:
- Grip und Handling auf Schnee
- Handling auf nasser Fahrbahn
- Handling auf trockener Fahrbahn
75 Antworten
Also du legst wirklich ein Hauch von besserer Traktionen (wird im Alltag nicht auffallen, da Minimal) gegen erhebliche Probleme im Sommer auf die gleiche Waage? Sorry da bin raus. Der Hankook als Referenz hat schon seine Berechtigung. Vielleicht mag hier und da eine andere Marke auf Platz eins sein, doch ist der Hankook immer unter den ersten drei zu finden. Darum wird es kaum ein Unterschied machen, ob jetzt der Hankook oder Conti oder Goodyear oder oder als Referenz da ist.
Der reine WR ist im Winter klar den GJR voraus. Klar überlegen aber ? Nein die Zeiten sind vorbei. Du suchst WR die auch im Sommer gut zu fahren sind und deine Schwiegereltern sicher von A nach B bringt ? Die gibt es in der Form von GJR … eigentlich ganz einfach.
Welche wir dir (oder ich ) dir empfehle ? Wenn dir wintereigenschaften sooo wichtig ist, dann wohl Michelin. Oder den Goodyear (würde ich persönlich eher nehmen)
Schon nach kurzer Betriebsdauer lohnt sich das Zählen der Erbsen sowieso nicht mehr, weil die Produkte unterschiedlich abbauen und sich deren Leistungs-Niveau gehörig verschiebt.
Zitat:
@GandalfGelbsack
Im übrigen gibt hier keiner eine direkte Empfehlung zu einem bestimmten Modell ab bei den GJR ... Es kommt ausschließlich der Hinweis, das GJR das Nonplusultra sind und WR offensichtlich ja der letzte Mist ...auch das ist in meinen Augen wenig konstruktiv, aber das kann ich ja für mich selbst entscheiden, was ich auf welche Aussage gebe.
Moment. Keiner hat hier behauptet, die Winterreifen wäre out oder der letzte Mist. NUR du kannst mit Winterreifen keine „top Handling im trockenen und top im Regen“ erwarten, wenn diese Reifen Nicht dafür ausgelegt sind. Du suchst sowas also muss du zu GJR greifen. Keiner will dir was Aufdrängen.
……gelöscht……
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Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 17:45:54 Uhr:
Also du legst wirklich ein Hauch von besserer Traktionen (wird im Alltag nicht auffallen, da Minimal) gegen erhebliche Probleme im Sommer auf die gleiche Waage? Sorry da bin raus.
Welche erheblichen Probleme bitte. Kannst du das bitte im Detail erläutern.
Ich bin auch schon Winterreifen bis April (oder war es gar Mai gewesen) gefahren und da gab es auch Tage mit sommerlichen Temperaturen. Ich konnte keine erheblichen Probleme erkennen, selbst dann nicht, als sich die Reifen nochmal deutlich erwärmten, weil ich längere Strecken mit über 200 km/h gefahren bin. Der Wagen lag trotzdem sehr gut auf der Straße und bei starken Bremsungen ist mir auch nicht aufgefallen, dass die Reifen an die Haftungsgrenze kamen (ABS-Einsatz), wo ich es nicht erwartet habe. Dies ist mir vielmehr bei meinen jetzigen Bridgestone-Sommerreifen negativ aufgefallen.
Klar liegt die Performance von Winterreifen im Sommer doch unter der von Sommerreifen aber erhebliche Probleme?
Ne, dass musst du uns jetzt hier erläutern.
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Es wurde hier geschrieben, dass Fachleute hier zu GJR raten. Das kann ich nicht erkennen, denn Fachleute gehen auf das spezifische Problem ein (hier sehr exakt vom TE beschrieben) und erläutern, warum ihre Empfehlung die richtige ist. Ich lese hier aber nur die pauschale Schubladenempfehlung GJR-Reifen im Sommer. Der einzige, von dem ich hier mitbekommen habe, dass er vom Fach ist, hält sich bei der GJR-Reifenempfehlung raus.
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Winterreifen sollen ja von O bis O gefahren werden. Vor dem zweiten O haben wir hier in Deutschland inzwischen doch recht warme Tage. Keiner macht für diese Tage dann einen temporären Radwechsel auf Sommerreifen. Wenn dann noch auf der Autobahn gefahren wird, erwärmen sich die Reifen nochmal deutlich. Trotzdem wird bei den ersten sommerlichen Temperaturen mit Winterreifen gefahren. Wo ist also das Problem, wenn die Eltern vom TE 1000 km im Sommer mit Winterreifen fahren? Klar, kann es nochmal wärmer sein als im Frühjahr, dafür fahren seine Eltern aber nicht weitere Strecken auf der Autobahn, so dass die Reifen sich nicht zusätzlich erwärmen. Sie fahre nur kurze Strecken und das vermutlich auch nicht schnell. Also kann ich durchaus verstehen, wenn der TE die Reifen voll auf die kritische Zeit auslegt, dem Winter.
Für den TE wäre also interessant, dass ihr eure Erfahrungen über Winterreifen berichtet, einmal bei Schnee und im Frühjahr bei schon höheren Temperaturen, denn da wird es schon Unterschiede geben zwischen den Reifen geben und sich nicht jeder Reifentyp bei sommerlichen Temperaturen so unproblematisch verhalten, wie das bei meinen Reifen der Fall war. Also raus mit euren Empfehlung und verliert euch bitte nicht in weitere Grundsatzdiskussionen.
Meine Erfahrungen helfen dem TE nicht wesentlich weiter, weil das Ganze ja auch von der Reifenbreite abhängig ist, und meine Winterreifen waren doch recht breit (245er).
Gruß
Uwe
Liebe Uwe, der TE Argumentiert, er lege besonders viel Wert auf Wintereigenschaften. Was bei Winterreifen ja normal wäre. Mir unbegreiflich ist aber, das ein Hauch von schlechtere Schnee Haftung (das kann ja sogar von Winterreifen zu Winterreifen schlechter sein) zu viel schlechteren Sommer Eigenschaften toleriert wird, wo es von 10m und mehr Bremsweg geht. Natürlich kommt man mit Winterreifen auch durch den Sommer, dieses hat auch keiner behauptet. Nur möchte der TE ein Winterreifen der im Sommer „top“ ist. Und da liegt das Problem. GJR haben heute zu 90% die Eigenschaften der Winterreifen, manche übertreffen diese sogar. Bieten dafür aber „nur“ ca. 70-80% der Eigenschaften eines Sommerreifens. Der Winterreifen aber nur ca. 40-50% der Eigenschaften eines Sommerreifens. Winterreifen sind im Sommer bestimmt nicht gefährlich, aber wenn man ein top reifen sucht, ist man da falsch.
Um nochmal genau auf deine Frage einzugehen, meine Aussage galt der Vernachlässigung der Sommer Eigenschaften nur um ein top Winterreifen zu haben. Das wäre für mich persönlich zu gefährlich.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 31. Oktober 2023 um 18:47:04 Uhr:
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 17:45:54 Uhr:
Also du legst wirklich ein Hauch von besserer Traktionen (wird im Alltag nicht auffallen, da Minimal) gegen erhebliche Probleme im Sommer auf die gleiche Waage? Sorry da bin raus.
Welche erheblichen Probleme bitte. Kannst du das bitte im Detail erläutern.Ich bin auch schon Winterreifen bis April (oder war es gar Mai gewesen) gefahren und da gab es auch Tage mit sommerlichen Temperaturen. Ich konnte keine erheblichen Probleme erkennen, selbst dann nicht, als sich die Reifen nochmal deutlich erwärmten, weil ich längere Strecken mit über 200 km/h gefahren bin. Der Wagen lag trotzdem sehr gut auf der Straße und bei starken Bremsungen ist mir auch nicht aufgefallen, dass die Reifen an die Haftungsgrenze kamen (ABS-Einsatz), wo ich es nicht erwartet habe. Dies ist mir vielmehr bei meinen jetzigen Bridgestone-Sommerreifen negativ aufgefallen.
Klar liegt die Performance von Winterreifen im Sommer doch unter der von Sommerreifen aber erhebliche Probleme?
Ne, dass musst du uns jetzt hier erläutern.
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Es wurde hier geschrieben, dass Fachleute hier zu GJR raten. Das kann ich nicht erkennen, denn Fachleute gehen auf das spezifische Problem ein (hier sehr exakt vom TE beschrieben) und erläutern, warum ihre Empfehlung die richtige ist. Ich lese hier aber nur die pauschale Schubladenempfehlung GJR-Reifen im Sommer. Der einzige, von dem ich hier mitbekommen habe, dass er vom Fach ist, hält sich bei der GJR-Reifenempfehlung raus.
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Winterreifen sollen ja von O bis O gefahren werden. Vor dem zweiten O haben wir hier in Deutschland inzwischen doch recht warme Tage. Keiner macht für diese Tage dann einen temporären Radwechsel auf Sommerreifen. Wenn dann noch auf der Autobahn gefahren wird, erwärmen sich die Reifen nochmal deutlich. Trotzdem wird bei den ersten sommerlichen Temperaturen mit Winterreifen gefahren. Wo ist also das Problem, wenn die Eltern vom TE 1000 km im Sommer mit Winterreifen fahren? Klar, kann es nochmal wärmer sein als im Frühjahr, dafür fahren seine Eltern aber nicht weitere Strecken auf der Autobahn, so dass die Reifen sich nicht zusätzlich erwärmen. Sie fahre nur kurze Strecken und das vermutlich auch nicht schnell. Also kann ich durchaus verstehen, wenn der TE die Reifen voll auf die kritische Zeit auslegt, dem Winter.
Für den TE wäre also interessant, dass ihr eure Erfahrungen über Winterreifen berichtet, einmal bei Schnee und im Frühjahr bei schon höheren Temperaturen, denn da wird es schon Unterschiede geben zwischen den Reifen geben und sich nicht jeder Reifentyp bei sommerlichen Temperaturen so unproblematisch verhalten, wie das bei meinen Reifen der Fall war. Also raus mit euren Empfehlung und verliert euch bitte nicht in weitere Grundsatzdiskussionen.
Meine Erfahrungen helfen dem TE nicht wesentlich weiter, weil das Ganze ja auch von der Reifenbreite abhängig ist, und meine Winterreifen waren doch recht breit (245er).
Gruß
Uwe
Danke dafür 🙂
Zitat:
Nur möchte der TE ein Winterreifen der im Sommer „top“ ist.
Da liegt vermutlich ein kleines Missverständnis vor. Ich suche nach Reifen, die im Winter "top" sind und im Sommer aber für alle Wetterlagen nicht ungeeignet. So wäre die richtige Formulierung der Kontaktanzeige ...
Wie gesagt, ist die gesamte Jahresfahrleistung mit etwa 3000 km sehr gering. Die Fahrweise wird im Allgemeinen sehr defensiv und zurückhaltend sein. Eine Gefahrenbremsung aus 100 km/h ist eher unwahrscheinlich.
Aufgrund der Lage und des zu erwartenden Winters, sind vor allem Bremsen, Traktion und Seitenführung im Winter vorrangig, da der Winter Fahrtechnisch die anspruchsvollste Jahreszeit ist bei der es am meisten auf den Reifen und seine Eigenschaften ankommt. Dennoch sollten die Reifen im Sommer halbwegs gut durchkommen und dabei nicht zu schwammig werden.
Ich selbst fahre meist um 15.000 km im Jahr und habe Saisonbereifung, weil alles andere keinen Sinn macht. Dabei fahre ich meinen Wagen aber deutlich zackiger um die Kurven, was sich auch in relativ hohem Reifenverschleiß bemerkbar macht.
Das kann ich so aber nicht auf meine Schwiegereltern ummünzen. Zum einen würden dann zwei Sätze einfach nur alt werden und zudem benötigen sie auch nicht derart großzügige Grenzbereiche. Wichtig ist nur: trotz verschneiter Fahrbahn keine Einbußen beim Vorwärtskommen und Bremsen. Und genau da sehe ich das Problem der GJR. Man könnte sich von denen Überzeugen, allerdings wäre dieses mindestens 500 € Experiment im Zweifelsfall hinausgeschmissenes Geld.
Zitat:
@GandalfGelbsack schrieb am 31. Oktober 2023 um 16:42:00 Uhr:
Zitat:
@Albfan schrieb am 31. Oktober 2023 um 16:05:30 Uhr:
Gandalf
Das Forum ist zur Fragestellung da, aha
Wie komme ich dann an eine Antwort, bzw. zu einer Lösung meiner Probleme?Dass auf Fragen Antworten folgen werden, sollte für jeden klar sein. Deswegen habe ich ja auch nicht "rhetorische" davorgeschrieben. Das bezog sich auf die Aussage mit "irrige Fragestellung"
Zitat:
@GandalfGelbsack schrieb am 31. Oktober 2023 um 16:42:00 Uhr:
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 16:17:17 Uhr:
@GandalfGelbsack ich habe dir mal die Testergebnisse zusammengestellt. Natürlich bleibt dir überlassen weiterhin Winterreifen zu suchen, die top wintereigenschaften haben. Aber damit im Sommer zu fahren wäre wirklich nicht sinnvoll (siehe Bremsweg und Handling) .Vielen DANK für die Aufstellung. Jetzt ist hier der hankook RS3 als einziger im Vergleich aufgeführt. In Summe zeigt der Test, dass insbesondere beim Bremsen auf Schnee der und auch bei der Traktion der Winterreifen im Vorteil ist. In Einigen Disziplinen kann der Winterreifen mit den GJR mithalten, in einigen (vor allem Trockenbremsen) ist er weit abgeschlagen. ABER: dieser Test bezieht sich dennoch nur auf den Hankook als Winterreifen ... es besteht also die theoretische Möglichkeit, dass es Winterreifen gibt, die in den entsprechenden Disziplinen besser als der Hankook RS3 abschneiden und ggf. besser, als der eine oder andere GJR.
... und deswegen bin ich wieder bei der ursprünglichen Fragestellung!?
Hallo
Also wenn es um einen guten Winterreifen geht kann ich den Vredestein empfehlen. Wir wohnen in Zell am See und wir haben sehr gute Schneeverhältnisse mit recht viel Schnee , da bei uns nicht sehr viel mit Streusalz gearbeitet wird(Umweltschutz)Der Vredestein Wintrac Pro auf unserer Giulia mit Hinterradantrieb top Spurteu und auch sehr gut im Anfahrverhalten. Unser Zwerg Fiat 500 läuft ebenfalls auf Vredestein Wintrac und der ist als Frontkratzer ebenfalls top, auch beim Anfahren in der Steigung bei Schneefahrbahn.
NACHTRAG Unser Fiat 500 fährt das ganze Jahr über mit der Winterbereifung, da kein grosser Unterschied zum Ganzjahresreifen feststellbar war.
Zitat:
@GandalfGelbsack schrieb am 30. Oktober 2023 um 16:32:03 Uhr:
Das Problem an Allwetterreifen ist, dass sie in jeder Saison ein Kompromiss sind.
Winterreifen sind im Sommer nicht einmal das. 🙄
Zitat:
@Quertraeger schrieb am 31. Oktober 2023 um 20:11:55 Uhr:
Zitat:
@GandalfGelbsack schrieb am 30. Oktober 2023 um 16:32:03 Uhr:
Das Problem an Allwetterreifen ist, dass sie in jeder Saison ein Kompromiss sind.
Winterreifen sind im Sommer nicht einmal das. 🙄
Also wenn ich jetzt von meinen Goodyear UltraGrip Performance+ ausgehe, die ich jetzt bereits wegen den zurückliegenden Minusgraden montiert habe, dann sind die gefühlt bei zwischenzeitlich fast 20° auch sehr gut geeignet. Und das auch bei sportlicher Fahrweise ... der Verschleiß würde bei länger anhaltenden hohen Temperaturen vermutlich deutlich ansteigen. Aber vom Fahr- und Bremsverhalten kann ich dahingehend keine Probleme feststellen.
Aber wie gesagt, da liegt der Preis um mehr als ein drittel höher und da kommen wir wieder zu dem Punkt, wo die Anforderungen an die Reifen sich unterscheiden.
Ich glaub mit den top drei Michelin, Goodyear und Continental Winterreifen kannst du nichts falsch machen, wenn das deine Bedürfnisse sind. Da wäre alle weiteren Diskussionen überflüssig.
@GandalfGelbsack die Reifen sind absolut neu! Da funktionieren auch reine Winterreifen bei 20C° sogar ansprechend. Auch bei sportlicher Fahrweise! Das ändert sich schlagartig bei zunehmender Laufleistung der Reifen.
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:10:25 Uhr:
Mir unbegreiflich ist aber, das ein Hauch von schlechtere Schnee Haftung (das kann ja sogar von Winterreifen zu Winterreifen schlechter sein)…
Dass es nicht nur ein Hauch ist, zeigte ein Beitrag weiter oben, der jetzt leider (warum auch immer gelöscht wurde).
Grundsätzlich muss man sagen, dass es Situationen gibt, in denen man keine Kompromisse eingehen kann. Eine Steigung bei Schnee z.B., entweder man kommt hoch oder nicht und gerade nicht hochkommen ist verloren. Die Eltern vom TE müssen nun eine steile Garageneinfahrt hochfahren. Der Performance-Unterschied bei Schnee zwischen dem besten Winterreifen und dem besten GJR kann dazu führen, dass sie mit den Winterreifen aus der Garage rausfahren und mit dem GJR eben nicht.
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:10:25 Uhr:
…zu viel schlechteren Sommer Eigenschaften toleriert wird, wo es von 10m und mehr Bremsweg geht.
Conti redet von 6 m (
Klick mich). Das sind auch Unterschiede zwischen verschiedene Sommerreifentypen (z.B. bei Nässe:
Klick mich). Also sind für dich die schlechteren Sommerreifen bedenklich. Nur wird mit diesen nicht nur 2000 km im Jahr gefahren, sondern erheblich mehr gefahren. Wenn also Winterreifen im Sommer nicht gefahren werden sollen oder gar dürfen, dann gilt das doch erst recht für die nicht optimalen Sommerreifen, da mehr gefahren und mehr Gefahrenpotential, richtig nach deiner Meinung?
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:10:25 Uhr:
GJR haben heute zu 90% die Eigenschaften der Winterreifen, manche übertreffen diese sogar.
Welche GJR sind das denn, die Winterreifen im Winter übertreffen? Bitte nenne sie, denn das wäre auch hilfreich für den TE. Der TE wünscht sich doch konkrete Empfehlungen. Daher mache sie bitte auch und nennen den oder die GJR, die gar die Winterreifen übertreffen.
Nicht nur das, du kannst die ganze Diskussion hier beenden, wenn du die GJR nennst, die besser als Winterreifen sind, denn damit hätte der TE sowohl für den Winter die richtige Wahl getroffen als auch für den Sommer. Auch andere Leser könnten von deiner Empfehlung profitieren. 🙂
Gruß
Uwe
Zitat:
@X555 schrieb am 31. Oktober 2023 um 20:49:17 Uhr:
@GandalfGelbsack die Reifen sind absolut neu! Da funktionieren auch reine Winterreifen bei 20C° sogar ansprechend. Auch bei sportlicher Fahrweise! Das ändert sich schlagartig bei zunehmender Laufleistung der Reifen.
Nein, das ist genau umgekehrt. Bei neuen Winterreifen ist das Profil noch sehr weich, was ein Nachteil bei höheren Temperaturen ist. Wenn die Reifen erst einmal ein Jahr alt sind, ist da Profil schon härter geworden und die Performance bei höheren Temperaturen verbessert sich.
Ich habe das schon mehrmals beobachten können. Mit neuen Winterreifen war das Fahrverhalten auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten etwas schwammig. Ich freute mich auf den Umstieg auf die Sommerreifen. Ein Jahr später war das etwas Schwammige vorbei und auch das Fahren auf der Autobahn mit Winterreifen hat richtig Freude gemacht. 🙂
Nun nehme ich mal an, dass die Bremswegvergleiche bei höheren Temperaturen zwischen Sommer- und Winterreifen eben mit neuen Winterreifen durchgeführt werden. Es liegt die Vermutung nahe, dass wenn dies Vergleich mit nicht ganz neuen Winterreifen durchgeführt werden würden, die Bremswegunterschiede geringer ausfallen würden.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 31. Oktober 2023 um 21:40:35 Uhr:
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:10:25 Uhr:
Mir unbegreiflich ist aber, das ein Hauch von schlechtere Schnee Haftung (das kann ja sogar von Winterreifen zu Winterreifen schlechter sein)…
Dass es nicht nur ein Hauch ist, zeigte ein Beitrag weiter oben, der jetzt leider (warum auch immer gelöscht wurde).Grundsätzlich muss man sagen, dass es Situationen gibt, in denen man keine Kompromisse eingehen kann. Eine Steigung bei Schnee z.B., entweder man kommt hoch oder nicht und gerade nicht hochkommen ist verloren. Die Eltern vom TE müssen nun eine steile Garageneinfahrt hochfahren. Der Performance-Unterschied bei Schnee zwischen dem besten Winterreifen und dem besten GJR kann dazu führen, dass sie mit den Winterreifen aus der Garage rausfahren und mit dem GJR eben nicht.
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 31. Oktober 2023 um 21:40:35 Uhr:
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:10:25 Uhr:
…zu viel schlechteren Sommer Eigenschaften toleriert wird, wo es von 10m und mehr Bremsweg geht.
Conti redet von 6 m (Klick mich). Das sind auch Unterschiede zwischen verschiedene Sommerreifentypen (z.B. bei Nässe: Klick mich). Also sind für dich die schlechteren Sommerreifen bedenklich. Nur wird mit diesen nicht nur 2000 km im Jahr gefahren, sondern erheblich mehr gefahren. Wenn also Winterreifen im Sommer nicht gefahren werden sollen oder gar dürfen, dann gilt das doch erst recht für die nicht optimalen Sommerreifen, da mehr gefahren und mehr Gefahrenpotential, richtig nach deiner Meinung?
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 31. Oktober 2023 um 21:40:35 Uhr:
Zitat:
@salva.g schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:10:25 Uhr:
GJR haben heute zu 90% die Eigenschaften der Winterreifen, manche übertreffen diese sogar.
Welche GJR sind das denn, die Winterreifen im Winter übertreffen? Bitte nenne sie, denn das wäre auch hilfreich für den TE. Der TE wünscht sich doch konkrete Empfehlungen. Daher mache sie bitte auch und nennen den oder die GJR, die gar die Winterreifen übertreffen.Nicht nur das, du kannst die ganze Diskussion hier beenden, wenn du die GJR nennst, die besser als Winterreifen sind, denn damit hätte der TE sowohl für den Winter die richtige Wahl getroffen als auch für den Sommer. Auch andere Leser könnten von deiner Empfehlung profitieren. 🙂
Gruß
Uwe
Nun, meine Antwort galt der ersten Aussage des TE das er top handling im Sommer und in Nass haben wollte, gleichzeitig aber auch top Haftung im Schnee. Meine persönliche Meinung war, es wäre mir zu riskant für ein Hauch bessere Traktion im Schnee, sommereigenschaften zu vernachlässigen. Weil es Winterreifen gibt die zum Beispiel bei der Traktionen ganz vorne sind wie der GF Goodrich, aber im Sommer mit 45m eher durchfällt. Das wäre MIR ein so großes Risiko nur für ein paar Newtonmetern mehr Haftung. Da greife ich doch lieber ein hauch Newtonmetern niedriger, aber dafür stehe ich im Sommer 10m früher. Ist natürlich alles Ansichtssache…
Ja lieber Uwe, wenn du ganz oben auf die Bilder geklickt hättest (oder vielleicht hast) hättest du gesehen, dass der Goodyear den Winterreifen im Test bei der traktion geschlagen hat, Michelin folgt dahinter.
Wenn es aber den TE nur um starke Winterhaftung geht, sollte er vielleicht bei den Test nur auf die traktionsstärke schauen, dann hätte er sein perfekten Reifen.
Meine Persönliche Empfehlung für den TE. Michelin Winterreifen. Teuer ja, halten aber gefühlt ewig sind top im Schnee und gut im Sommer.