Welche Wandladestation nehmen? Typ 2 / CHAdeMO

Tesla

Es ist zwar noch einige Zeit hin, bis mein Tesla geliefert wird, aber ich möchte in Sachen Ladetechnik rechtzeitig vorgesorgt haben.

Im Internet habe ich eine Wandladestation mit festem Kabel gesehen, die mir als Typ 2 mit 22 kW für ca. 700,- EUR angeboten wird, neu wohlgemerkt. Ich denke, das ist ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Gibt es eigentlich auch eine Wandladestation (z.B. CHAdeMO oder Typ 2), mit der ich noch mehr Ladeleistung (ich denke an 50 kW) in meinen Akku pumpen kann? Falls ja, komme ich dann in vollkommen andere preisliche Sphären?

Mich interessiert, welche Ladelösung Ihr privat oder in der Firma nutzt.

Gruß & Danke, hawaii

Beste Antwort im Thema

Richtig, alle Typ 2 gehen. Auch mit deinem Doppellader kannst Du die Ampere runterdrosseln, max sind es 32A AC Strom, deswegen einstellbar. DC Ladungen, also Gleichstrom (Supercharger und Chademo) kannst Du nicht verstellen.

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Stimmt.

Aber wofür muss man das Auto zu Hause so schnell voll kriegen?

11kW reichen für den normalen Gebrauch vollkommen aus.
22kW ist schon eher Luxus.

Ich lade ja z.B. extra langsamer mit meiner 22kW Wallbox, damit der Wagen nur mit PV-Strom geladen wird.

Ich kann zu Hause in der Garage mit 11kW laden aber nutze nur 9kW.

In der Firma kann ich mit 22kW laden aber lade dort so gut wie nie.

Du solltest prüfen, ob Deine Zuleitung überhaupt 22kW verträgt. Ansonsten reichen auch 11kW locker aus, um ein komplett leergefahrenes Model S über Nacht wieder voll zu bekommen.

Für einen Chademo-Lader müsstest Du ca. 15.000,- Euro kalkulieren. 22kW-Typ2-Ladestationen sind da wesentlich günstiger ;-)

Wie ist das denn in der Realität? Sagen wir ein 85er hat noch 8 kWh drin. Reichen dann bei einer 11 kW-Ladestation und Einfachlader wirklich 7 Stunden, um ihn auf 85 kWh zu bringen oder muss man da Verluste oder Herunterregeln abziehen?

Ja mit 11kW dauert es wirklich nur 7 Stunden, es können auch 8 oder 9 werden, je nach Laune (Qualität) der Installation.

Wichtiger ist ein (kurzes) fest angeschlagenes Kabel fürs Handling!

www.nrgkick.com

32A CEE verstellbar
Typ 2
FI B ;-)

(Habs gestern schon gepostet war aber weg wegen dem Datenbankfehler auf MT)

Zitat:

@Slimbox89 schrieb am 19. Mai 2015 um 21:44:17 Uhr:


www.nrgkick.com

32A CEE verstellbar
Typ 2
FI B ;-)

(Habs gestern schon gepostet war aber weg wegen dem Datenbankfehler auf MT)

Geiles teil! Das brauche ich für die Firma um ZOE endlich schneller zu laden! Bis jetzt konnte ich die 3-phasige Kraftstromdose nicht für den kleinen nutzen.

Bei Tesla haben mir die 11 kW immer gereicht weil auch zu hause über die Nacht nie Problem mit laden war... ich habe auch das Glück das 2 Supercharger in der Nähe sind (14 und 38 km)

Ich habe es selbst in aktion erlebt.
Funzt top.
Kann man fein verstellen.
Und die Bluetooth Variante zeigt alles an.
was pro phase drüber geht.... wirkungsgrad... alles...

Kenne den Macher persönlich. Ein lieber Typ und sehr bemüht gewesen. Viel Entwicklung dahinter. Qualität.

Überlege ja selbst aber... Hab eh ne Wallbox

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 19. Mai 2015 um 17:09:57 Uhr:


Wie ist das denn in der Realität? Sagen wir ein 85er hat noch 8 kWh drin. Reichen dann bei einer 11 kW-Ladestation und Einfachlader wirklich 7 Stunden, um ihn auf 85 kWh zu bringen oder muss man da Verluste oder Herunterregeln abziehen?

Ich kapiere das nicht... Wieso muss so viele immer einen zu 100% gelandenen Akku haben???

Woher kommt das? Ich kann meinen Verbrenner auch für nur 20€ betanken und fahren.

Sagen wir 8kWh rest + 7*11kWh in 7 Stunden das wären ca 80kWh , Das sind dann 350 - 400 km
und selbst wenn der nur zu 50% geladen ist schafft man es mittlerweile locker zum nächsten Teslalader. Wo man mit 135kW "nachtanken" kann.
Selbst wenn der TE sich eine günstige 400V 16A dose installieren lässt, wären das in dem Fall ca 50kWh, damit kommt man wieder weiter wie die Konkurrenz.

Ich gebe zu anfangs habe ich mich selber verschätzt, und habe beim Elektrosmart nur die hälfte des Stromes gebraucht wie geschätzt. Dabei bin ich extra weit gelaufen um mir einen höherem Ladezustand zu holen (car2Go).
Dann bei der Ampera Probefahrt. Prognostizierte Reichweite 50km. Nach 40km betrug die Restreichweite....
40km!

Wenn ich mein Dicker Hybrid halbvoll ist, ja das sind dann 300km man da bekomme ich echt "Reichweitenangst". Also das schenkt sich nix, und ich muss dann zur Tanke fahren statt bequem einfach einen Stecker einzustecken

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 20. Mai 2015 um 09:33:07 Uhr:


Ich kapiere das nicht... Wieso muss so viele immer einen zu 100% gelandenen Akku haben???
Woher kommt das? Ich kann meinen Verbrenner auch für nur 20€ betanken und fahren.

Na jeder Verbrenner wird doch Nachts aufgetankt, oder etwa nicht?

Klar kommt jetzt wieder die Diskussion, das ein Verbrenner in 5 Minuten voll getankt ist, aber wie Gandalf schon schrieb:
Kaum ein Teslafahrer lädt seinen Akku täglich zu 100% voll. Das ist gar nicht gut für den Akku.
Nicht umsonst gibt Tesla 50-90% für für den täglichen Bedarf an und 100% nur bei Reisen und zeitnaher Losfahrt nach dem Laden an.

Zitat:

@GandalfTheGreen schrieb am 20. Mai 2015 um 09:33:07 Uhr:



Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 19. Mai 2015 um 17:09:57 Uhr:


Wie ist das denn in der Realität? Sagen wir ein 85er hat noch 8 kWh drin. Reichen dann bei einer 11 kW-Ladestation und Einfachlader wirklich 7 Stunden, um ihn auf 85 kWh zu bringen oder muss man da Verluste oder Herunterregeln abziehen?
Ich kapiere das nicht... Wieso muss so viele immer einen zu 100% gelandenen Akku haben???
Woher kommt das? Ich kann meinen Verbrenner auch für nur 20€ betanken und fahren.

Sagen wir 8kWh rest + 7*11kWh in 7 Stunden das wären ca 80kWh , Das sind dann 350 - 400 km
und selbst wenn der nur zu 50% geladen ist schafft man es mittlerweile locker zum nächsten Teslalader. Wo man mit 135kW "nachtanken" kann.
Selbst wenn der TE sich eine günstige 400V 16A dose installieren lässt, wären das in dem Fall ca 50kWh, damit kommt man wieder weiter wie die Konkurrenz.

Ich gebe zu anfangs habe ich mich selber verschätzt, und habe beim Elektrosmart nur die hälfte des Stromes gebraucht wie geschätzt. Dabei bin ich extra weit gelaufen um mir einen höherem Ladezustand zu holen (car2Go).
Dann bei der Ampera Probefahrt. Prognostizierte Reichweite 50km. Nach 40km betrug die Restreichweite....
40km!

Wenn ich mein Dicker Hybrid halbvoll ist, ja das sind dann 300km man da bekomme ich echt "Reichweitenangst". Also das schenkt sich nix, und ich muss dann zur Tanke fahren statt bequem einfach einen Stecker einzustecken

Richtig! Du kapierst es nicht.

Meine Frage lautete, ob man Verluste in die Ladekalkulation einplanen muss oder ob man von den theoretischen Werten ausgehen kann. Danke an triple_p für die Antwort.

Ich lade zu hause nur mit 11 kW (Tesla mobiles Lader). Ich war noch nie richtig leer, also mindesten 50-60 Reichweite hatte ich immer. Vor meinen Geschäftsreisen (300 bis 680 km) habe ich immer 100% geladen und das dauerte nie länger als 6,5 Stunden... Somit ist die Anzeige im Tacho oder App immer richtig gewesen. Beim Supercharger sind je nach Außentemperatur die Ladezeiten länger (Winter) oder kürzer (Sommer)...

Die Überlegung eine Ladestation zu Hause zu bauen wollte ich von Anfang an...aber... ich habe die wirklich nie vermissen...

Ähnlich habe ich das auch geplant. Geladen wird normalerweise tagsüber in der Firma. Da sollte es kein Problem sein eine Wallbox mit zu installieren. Mit wieviel kW muss ich noch klären. Aber nach einem Arbeitstag ist auf jeden Fall genug drin.

Zuhause muss ich dann nur laden, wenn ich einen ganz vollen Wagen für eine längere Strecke brauche bzw. den Wagen vorheizen möchte. Da reicht dann ein mobiler Lader aus. Den Doppellader im Auto werde ich mir erst einmal sparen. Den kann man ja bei Bedarf nachrüsten.

Ich habe nochmal eine Detailfrage:

Wie bereits beschrieben werde ich mir eine 22 kW Wallbox installieren, sodass mein Tesla (mit Doppellader) demnächst recht fix lädt. Angenommen ich bekomme nun Besuch von einem der geschätzten Foren-Freunde mit einem Model S OHNE Doppellader. Kann dieser dann auch an meiner Wallbox laden, nur mit der Einschränkung auf 11 kW? Oder sind die 22 kW dann auch zwingend abzunehmen?

Die Frage erscheint Euch vielleicht zu simpel, aber ich will nur sichergehen, einen für viele Situationen kompatiblen Anschluss zu schaffen.

Danke und Gruss
hawaii

Zitat:

@hawaii118 schrieb am 8. Juni 2015 um 16:42:18 Uhr:


Ich habe nochmal eine Detailfrage:

Wie bereits beschrieben werde ich mir eine 22 kW Wallbox installieren, sodass mein Tesla (mit Doppellader) demnächst recht fix lädt. Angenommen ich bekomme nun Besuch von einem der geschätzten Foren-Freunde mit einem Model S OHNE Doppellader. Kann dieser dann auch an meiner Wallbox laden, nur mit der Einschränkung auf 11 kW? Oder sind die 22 kW dann auch zwingend abzunehmen?

Die Frage erscheint Euch vielleicht zu simpel, aber ich will nur sichergehen, einen für viele Situationen kompatiblen Anschluss zu schaffen.

Danke und Gruss
hawaii

Der wird dann nur mit 11 kW geladen...

Klar kann der laden, auch ein Smart (3,7 kW) oder Renault Zoe (22 kW). Das Fahrzeug kommuniziert mit der Box und fordert die jeweilige Ladeleistung an.

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