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Welche Route durch Deutschland Richtung Polen?

Themenstarteram 19. Mai 2015 um 20:15

Guten Abend,

demnächst habe ich vor, das erste Mal alleine in die Heimat zu fahren. Mir geht es darum, so schnell wie möglich durch Deutschland zu kommen, ob ich den Grenzübergang in Frankfurt(Oder) oder in Görlitz nehme macht kaum einen Unterschied für die Weiterfahrt. Also hat hier jemand Erfahrung bezüglich der A5/A4/A9 was Tempolimits angeht und Ausbauzustand? Wann am besten losfahren bei 10-11 Stunden Fahrtzeit?

Route 1:

https://www.google.de/.../...b1f60!2m2!1d8.173018!2d49.8463704!1m0?...

Route 2:

https://www.google.de/.../...b1f60!2m2!1d8.173018!2d49.8463704!1m0?...

Beste Antwort im Thema

Wenn du über Nacht fährst, dann brauchst du keine Rücksicht auf die Verkehrsdichte nehmen. Da kannst du wirklich die schnelle Route auswählen und dann tagesaktuell schauen, wie es mit Baustellen und Staus (z.B. über GoogleMaps Verkehrslage) ausschaut.

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@Sorgenfresser

Erfahrungen sammeln muss jeder irgendwann einmal. Da hat niemand etwas dagegen. Aber von 0 auf 100% von jetzt auf gleich ist auch nichts.

1150km werden schon vielen Fahrern Probleme bereiten und alles abverlangen, die teils seit Jahrzehnten unterwegs sind. Wieso sollte es dann ausgerechnet einem jungen Menschen ohne jahrelange Fahrpraxis und mit keinerlei Fahrerfahrung auf längeren Strecken gelingen?

Ich bin selbst auch relativ jung und weiß, was hinter Langstrecken steckt, da ich selber regelmäßig Touren von jenseits der 1000km am Tag fahren muss.

@brociek96

Das wäre beispielsweise eine Möglichkeit. Allerdings sollte das mit der Versicherung abgeklärt werden, wenn nicht alle Fahrer ohne Einschränkungen inbegriffen sind.

am 22. Juni 2015 um 9:16

Zu Polen

Wer kann Tipps geben wo und wie man am besten Euros in Zlotys tauscht. Mir wurde gesagt das per Geldautomat teilweise irre Gebühren verlangt werden.

Themenstarteram 22. Juni 2015 um 9:17

Zitat:

@rooster45 schrieb am 22. Juni 2015 um 11:16:24 Uhr:

Zu Polen

 

Wer kann Tipps geben wo und wie man am besten Euros in Zlotys tauscht. Mir wurde gesagt das per Geldautomat teilweise irre Gebühren verlangt werden.

Ich tausch immer in den kleinen Wechselstuben, besserer Kurs als in der Bank.

Hängt davon ab. Meine Hausbank tauscht zum tagesaktuellen Börsenkurs (Auf Bestellung).

Ansonsten am Zielort, dort ist der Kurs besser als an den grenznahen Wechselstuben.

Einige Tankstellen an frequentierten Straßen bieten auch das Zahlen mit Euros an (Zu schlechtem Kurs). Oder eben mit der Kreditkarte (Wenn vorhanden) zahlen.

Themenstarteram 22. Juni 2015 um 12:09

Ein älteres Ehepaar hat wegen Mitfahrgelegenheit angefragt, wären aber 70km Umweg für mich...

Was sind schon 70km bei deutlich über 1000km Gesamtstrecke?

Ich habe es schon einmal gesagt, sage es aber nochmal: Wenn du dich für die Nachtfahrt entscheidest, so sei ausgeruht. Und mach regelmäßig Pausen. Ja, ich schließe jetzt von mir auf andere, aber ich merke wie gut es für mich ist, wenn ich nachts alle 2-2,5h eine kurze Pause mache. Kleiner Spaziergang, etwas strecken und dehnen, dann weiter.

Ich fahr öfter mal Langstrecke zwischen 1000 und knapp 1200km. Alleine bzw. als einziger Fahrer. Über Nacht ist mir zu riskant. 4:00 Uhr aufstehen und 5:00 nach Dusche und Kaffee losfahren liegt mir deutlich besser. Dann ist man selbst mit Pausen und ausgiebigem Mittagessen vor dem Abendessen da.

am 22. Juni 2015 um 17:56

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 22. Juni 2015 um 14:46:36 Uhr:

Ich fahr öfter mal Langstrecke zwischen 1000 und knapp 1200km. Alleine bzw. als einziger Fahrer. Über Nacht ist mir zu riskant. 4:00 Uhr aufstehen und 5:00 nach Dusche und Kaffee losfahren liegt mir deutlich besser. Dann ist man selbst mit Pausen und ausgiebigem Mittagessen vor dem Abendessen da.

Ich möchte dir zustimmen. Nicht von ungefähr geschehen die meisten Unfälle, nicht nur im Straßenverkehr, in den sehr frühen Morgenstunden.

Für knapp 1200km sollte man etwa 12 Stunden reine Fahrzeit rechnen. Dazu etwa in der Summe 2 Stunden Pause oder tanken. Der TE wird also etwa 14 Stunden unterwegs sein.

Fährt er freitags um 19:00 Uhr los, kommt er gegen 9:00 Uhr morgens an. Die Nacht durchgefahren, hoffentlich allen Sekundenschlafanfällen getrotzt, und dann völlig fertig. Der erste Tag ist für den Dingens, da passiert nix mehr.

Fährt er samstags um 06:00 los, ist er abends gegen 20:00 am Ziel. Zwar erschöpft, aber nicht völlig fertig. Das beste: Wahrscheinlich keine Sekundenschlafanfälle. Am Vortag das Auto gepackt, kann man am Morgen nach Aufstehen, Duschen und Frühstück mit einem Kaffeebecher ins Auto steigen und entspannt in aller Ruhe losfahren. Am Samstag ist der LKW Verkehr mau und sollte nicht weiter stören.

Daher mein Rat: Nicht ohne Not die Nacht durchfahren, Fahren am Tag ist weit weniger anstrengend und wesentlich weniger unfallträchtig.

Themenstarteram 22. Juni 2015 um 17:58

Zitat:

@festbeleuchtung schrieb am 22. Juni 2015 um 19:56:18 Uhr:

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 22. Juni 2015 um 14:46:36 Uhr:

Ich fahr öfter mal Langstrecke zwischen 1000 und knapp 1200km. Alleine bzw. als einziger Fahrer. Über Nacht ist mir zu riskant. 4:00 Uhr aufstehen und 5:00 nach Dusche und Kaffee losfahren liegt mir deutlich besser. Dann ist man selbst mit Pausen und ausgiebigem Mittagessen vor dem Abendessen da.

Ich möchte dir zustimmen. Nicht von ungefähr geschehen die meisten Unfälle, nicht nur im Straßenverkehr, in den sehr frühen Morgenstunden.

 

Für knapp 1200km sollte man etwa 12 Stunden reine Fahrzeit rechnen. Dazu etwa in der Summe 2 Stunden Pause oder tanken. Der TE wird also etwa 14 Stunden unterwegs sein.

 

Fährt er freitags um 19:00 Uhr los, kommt er gegen 9:00 Uhr morgens an. Die Nacht durchgefahren, hoffentlich allen Sekundenschlafanfällen getrotzt, und dann völlig fertig. Der erste Tag ist für den Dingens, da passiert nix mehr.

 

Fährt er samstags um 06:00 los, ist er abends gegen 20:00 am Ziel. Zwar erschöpft, aber nicht völlig fertig. Das beste: Wahrscheinlich keine Sekundenschlafanfälle. Am Vortag das Auto gepackt, kann man am Morgen nach Aufstehen, Duschen und Frühstück mit einem Kaffeebecher ins Auto steigen und entspannt in aller Ruhe losfahren. Am Samstag ist der LKW Verkehr mau und sollte nicht weiter stören.

 

Daher mein Rat: Nicht ohne Not die Nacht durchfahren, Fahren am Tag ist weit weniger anstrengend und wesentlich weniger unfallträchtig.

Würde auch fürs erste Mal lieber tagsüber fahren, aber laut ADAC Staukalender ist am 18. Juli Hochbetrieb inkl. Staus ?!

am 22. Juni 2015 um 18:19

Zitat:

@brociek96 schrieb am 22. Juni 2015 um 19:58:34 Uhr:

Würde auch fürs erste Mal lieber tagsüber fahren, aber laut ADAC Staukalender ist am 18. Juli Hochbetrieb inkl. Staus ?!

Habe den Staukalender nicht studiert. Den Sommerferienkalender findest du hier.

Demnach kann schon sein, was der ADAC da anmerkt, da gerade Meck-Pom und Schleswig Holstein da die Ferien beginnen lassen.

Deine Strecke bis zur polnischen Grenze sind so um die 500 km, das schaffst du ausgeruht am Morgen ohne Stau in knapp 5 Stunden. Wenn du um 5:00 Uhr losfährst, müsstest du gegen 10:00 an der Grenze sein. Notfalls rechne 1 Stunde, maximal 2 Stunden Stau dazu. Dann bist du mittags an der Grenze. Du kommst aber wahrscheinlich knapp vor den Staus durch, es ist ja wenig LKW Verkehr. In Polen selber wirst du mit den deutschen Schulferien weniger Probleme bekommen.

Nachts zu fahren ist immer ein besonderes Risiko, vor allem, wenn du niemanden hast, der auf dich aufpasst und wach bleibt. Zwischen 3 und 4 Uhr am Morgen wird die Sache zäh, du wirst müde, unkonzentriert und neigst zum Sekundenschlaf. Das bessert sich nach Sonnenaufgang etwas, aber nicht entscheidend. Besonders wenn du vor Fahrtantritt noch den Wagen gepackt hast und so vor der Fahrt keine Ruhe hattest. Wenn du die Nachtfahrt vermeiden kannst, vermeide sie, wenn du zuviel Angst vor den 1-2 Stunden Stau hast, fahre notfalls einen Tag später. Ist besser als gar nicht anzukommen.

Sage ich mal so aus Erfahrung.

Themenstarteram 22. Juni 2015 um 18:26

Meine Mutter ist die Strecke als Beifahrerin vor 15 Jahren (also viel weniger Autobahnanteil durch Polen als heute) in 8, 5 Stunden gefahren... Fragt mich nicht wie. 7er BMW und 250 wo es ging durch die Nacht)

Themenstarteram 22. Juni 2015 um 18:39

Oder vielleicht nachts fahren und wenn es zwischen 2-4 Uhr zäh wird für 2 Stunden auf die Rückbank legen? :D

am 22. Juni 2015 um 18:47

Zitat:

@brociek96 schrieb am 22. Juni 2015 um 20:26:41 Uhr:

Meine Mutter ist die Strecke als Beifahrerin vor 15 Jahren (also viel weniger Autobahnanteil durch Polen als heute) in 8, 5 Stunden gefahren... Fragt mich nicht wie. 7er BMW und 250 wo es ging durch die Nacht)

Das ist ein Schnitt von 135 km/h, etwas, was am oberen Limit dessen ist, was man unter günstigsten Umständen mit Höchstgeschwindigkeit auf den freien Streckenabschnitten schaffen kann. Sollte man sich aber nicht geben. In dem Tempo habe ich selber schon Fahrten um die 600 km gemacht. Nun habe ich aber schon knapp 40 Jahre Fahrpraxis und ich würde es ernsthaft niemandem empfehlen.

Mit Anfang 20 bin ich öfters mit einem VW Bus mit langem, schwerem Anhänger rund 800 km bis ins französische Zentralmassiv gefahren. Über die rue national, da wir kein Moos für die Autobahnmaut hatten. Aber das war tagsüber mit maximal 110 km/h, viel schneller ging es nicht. :D Und das fand ich damals schon anstrengend, das hat incl Pause und Tanken gut 12 bis 13 Stunden gedauert.

Die gute Nachricht aus der Fahrt deiner Mutter ist aber, dass man es gut bis zum Mittag zur Grenze schaffen kann, und das sollte dich beruhigen.

Das mit dem Schlafen im Auto überschätzt du. Du bekommst nicht genug Ruhe und erholst nicht nicht ausreichend. Habe ich auch schon gemacht, nach kurzer Zeit siehst du aber schon wieder Dinge auf der Straße, die gar nicht da sind. Ein sicheres Zeichen von Übermüdung.

Ohne oder mit viel zu wenig Schlaf hast du etwa die Reaktionsfähigkeit wie mit 0,8 bis 1,0 Promille Alkohol. Die Problematik dürfte dir klar werden.

Nachtfahrten über eine so lange Strecke sind die Hölle.

Ich fahre nur noch Tagsüber mit einigen Pausen.

Ausserdem hat man Tagsüber mehr von der Fahrt. Nachts sieht man ja nichts von der Landschaft, der Weg ist das Ziel. ;)

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