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Welche Route durch Deutschland Richtung Polen?

Themenstarteram 19. Mai 2015 um 20:15

Guten Abend,

demnächst habe ich vor, das erste Mal alleine in die Heimat zu fahren. Mir geht es darum, so schnell wie möglich durch Deutschland zu kommen, ob ich den Grenzübergang in Frankfurt(Oder) oder in Görlitz nehme macht kaum einen Unterschied für die Weiterfahrt. Also hat hier jemand Erfahrung bezüglich der A5/A4/A9 was Tempolimits angeht und Ausbauzustand? Wann am besten losfahren bei 10-11 Stunden Fahrtzeit?

Route 1:

https://www.google.de/.../...b1f60!2m2!1d8.173018!2d49.8463704!1m0?...

Route 2:

https://www.google.de/.../...b1f60!2m2!1d8.173018!2d49.8463704!1m0?...

Beste Antwort im Thema

Wenn du über Nacht fährst, dann brauchst du keine Rücksicht auf die Verkehrsdichte nehmen. Da kannst du wirklich die schnelle Route auswählen und dann tagesaktuell schauen, wie es mit Baustellen und Staus (z.B. über GoogleMaps Verkehrslage) ausschaut.

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Themenstarteram 29. Juni 2015 um 14:24

Übrigens, falls jemand Lust hat :D : http://www.blablacar.de/fahrt-mainz-ostrowiec-swietokrzyski-173660622

Kein Bedarf. Der Chauffeur hat für meinen Geschmack einfach noch zu wenig Erfahrung. Das Risiko würde ich nicht eingehen bei dieser Strecke.

Wenn ich ins Baltikum fahre, nehme ich immer die nördliche Strecke, die A2 über Warschau bis Bialystok und da wird übernachtet. Und am nächsten Tag geht es frisch und munter weiter über Litauen nach Daugavpils, LV.

am 30. Juni 2015 um 6:40

Hallo,

ich fahre auch recht häufig dorthin.

Meine Strecke sieht so aus: auf die A5, dann Richtung Norden, über die A7 auf die A4 und dann direkt auf den Grenzübergang Ludwigsdorf (Jedrzychowice), dann weiter in Polen die A4.

Paar mal bin ich bereits über die Nacht gefahren, aber das mache ich nicht mehr. Die Strecke ist lang und es gibt nachts schon mal gern Baustellen. Dadurch wird die Fahrt umso länger und man kommt wirklich sehr müde an. Sehr, sehr müde! Den ganzen Folgetag ist man nur noch zerschlagen und platt, zumindest ich. Nicht ungefährlich ist auch die Tatsache, dass in Polen zwar 140 km/h Limit herrscht, aber ein großer Teil der A4 bis kurz vor Wroclaw nur 110 km/h erlaubt. Hält man sich an die Beschränkung oder fährt etwas schneller, ist es dennoch ziemlich einschläfernd, wenn man über gut anderthalb Stunden so vor sich hin tuckert, mit bereits 600 km im Nacken...

Die für mich beste Möglichkeit war bisher: am Tag davor das Auto voll laden. Am nächsten Tag um 5.00 aufstehen, duschen und sofort los. So komme ich an Frankfurt vor dem Berufsverkehr. In Eisenach (sehr teuer, daher auf dem Rückweg Hürselgau, klein, gemütlich) mache ich dann Frühstückspause und fahre bis Dresdner Tor durch (auch teuer). Normalerweise komme ich dann in Dresden nach dem morgendlichen Berufsverkehr an. Danach schnurstracks bis zur Grenze. In der Regel bin ich dann gegen 14 oder 15 Uhr am Ziel, je nach Verkehr, entspannt und kann noch den Abend genießen. Zurück wiederum fahre ich gegen 11.00 mittags los, tanke kurz vor der Grenze an der BP-Station, komme damit an Dresden vor und an Frankfurt nach dem Berufsverkehr.

Am anstrengensten ist eigentlich die nördliche A5, wegen der vielen Kurven, Bergen und Dränglern. Die A4 ist meistens sehr ruhig, voll wird nur zwischen Dresden und Chemnitz, und selbst das ist für einen erprobten A5-Frankfurt-Stauhocker kaum der Rede wert. Der vordere Teil der A4 bis etwa Jena ist meistens ziemlich leer, in Richtung Grenze wird es auch sehr entspannt. Die A4 in Deutschland ist eine neue und gut ausgebaute Autobahn, mit überwiegend sanften Kurven und viel Flachland, so dass man auch bei 140 - 160 km/h sehr entspannt vorkommt. Am Kreuz Chemnitz wird gern geblitzt ;-)

Auf der polnischen Seite ist bis Krzyzowa absolut nichts los, erst in Richtung Wroclaw wird es voller. An der Mautstelle dort staut es sich gern. Nach der Mautstelle ist wiederum bis etwa Katowice meistens sehr leer.

Bitte beachten, dass in Polen viele Teilstücke Maut kosten, so auch auf der A4 hinter Wroclaw.

Zum Fahren: mittlerweile fahren in Polen alle, wie in Deutschland, etwas über dem zulässigen Limit, ohne dass es die Polizei ernsthaft kümmert. Mir ist bisher jedenfalls, toi, toi, toi, bei etwa +10 bis +20 km/h nichts passiert Aber Raser werden schon mal gern herausgezogen und das daaaaauert. Ein Bekannter von mir stand schon mal satte zweieinhalb Stunden, nur weil er zu schnell war und der Beamte ziemlich gemütlich war. Daher lieber sich an die Vorschriften halten, auch wenn viele Polen das locker sehen. Hier noch ein kleiner Tipp: in Polen fahren noch viele mit CB-Funk (entsprechende Autos haben eine zweite, dicke Antenne) und informieren sich damit gegenseitig darüber, wo Polizei steht. Rast einer mit solcher dicken Antenne an Dir vorbei, kannst Du eigentlich recht gefahrlos auch bischen durchdrücken. Siehst Du einen solchen schleichen, am besten auch vom Gas ;-) Polizei steht gern hinter Brücken...

Über der Autobahn gibt es häufig Warnanzeigen, die aufleuchten, wenn man zu schnell fährt und zu blinken beginnen, wenn man weiterhin nicht vom Gas geht. Es ist aber ein reines Informationssystem und keine Blitzer oder ähnliches.

Freitag abend ist nach Polen und Sonntag abend aus Polen alles voll, die Polen kommen übers Wochenende heim. Würde ich mir nicht antun, gerade zu Ferienbeginn und vor Feiertagen hat man eigentlich auf der ganzen Strecke nur Stau.

Früher war es nicht ungefährlich, auf den Raststätten und Parkplätzen entlang der Autobahn stehen zu bleiben (Becherspieler und Taschendiebe). Mittlerweil eist es deutlich besser geworden, aber ich würde dennoch das Auto immer gut abschließen und im Blick behalten.

Viele Grüße und viel Spaß!

Themenstarteram 30. Juni 2015 um 11:58

Zitat:

@Renngrizzly schrieb am 30. Juni 2015 um 08:40:59 Uhr:

Hallo,

 

ich fahre auch recht häufig dorthin.

 

Meine Strecke sieht so aus: auf die A5, dann Richtung Norden, über die A7 auf die A4 und dann direkt auf den Grenzübergang Ludwigsdorf (Jedrzychowice), dann weiter in Polen die A4.

 

Paar mal bin ich bereits über die Nacht gefahren, aber das mache ich nicht mehr. Die Strecke ist lang und es gibt nachts schon mal gern Baustellen. Dadurch wird die Fahrt umso länger und man kommt wirklich sehr müde an. Sehr, sehr müde! Den ganzen Folgetag ist man nur noch zerschlagen und platt, zumindest ich. Nicht ungefährlich ist auch die Tatsache, dass in Polen zwar 140 km/h Limit herrscht, aber ein großer Teil der A4 bis kurz vor Wroclaw nur 110 km/h erlaubt. Hält man sich an die Beschränkung oder fährt etwas schneller, ist es dennoch ziemlich einschläfernd, wenn man über gut anderthalb Stunden so vor sich hin tuckert, mit bereits 600 km im Nacken...

 

Die für mich beste Möglichkeit war bisher: am Tag davor das Auto voll laden. Am nächsten Tag um 5.00 aufstehen, duschen und sofort los. So komme ich an Frankfurt vor dem Berufsverkehr. In Eisenach (sehr teuer, daher auf dem Rückweg Hürselgau, klein, gemütlich) mache ich dann Frühstückspause und fahre bis Dresdner Tor durch (auch teuer). Normalerweise komme ich dann in Dresden nach dem morgendlichen Berufsverkehr an. Danach schnurstracks bis zur Grenze. In der Regel bin ich dann gegen 14 oder 15 Uhr am Ziel, je nach Verkehr, entspannt und kann noch den Abend genießen. Zurück wiederum fahre ich gegen 11.00 mittags los, tanke kurz vor der Grenze an der BP-Station, komme damit an Dresden vor und an Frankfurt nach dem Berufsverkehr.

 

Am anstrengensten ist eigentlich die nördliche A5, wegen der vielen Kurven, Bergen und Dränglern. Die A4 ist meistens sehr ruhig, voll wird nur zwischen Dresden und Chemnitz, und selbst das ist für einen erprobten A5-Frankfurt-Stauhocker kaum der Rede wert. Der vordere Teil der A4 bis etwa Jena ist meistens ziemlich leer, in Richtung Grenze wird es auch sehr entspannt. Die A4 in Deutschland ist eine neue und gut ausgebaute Autobahn, mit überwiegend sanften Kurven und viel Flachland, so dass man auch bei 140 - 160 km/h sehr entspannt vorkommt. Am Kreuz Chemnitz wird gern geblitzt ;-)

 

Auf der polnischen Seite ist bis Krzyzowa absolut nichts los, erst in Richtung Wroclaw wird es voller. An der Mautstelle dort staut es sich gern. Nach der Mautstelle ist wiederum bis etwa Katowice meistens sehr leer.

 

Bitte beachten, dass in Polen viele Teilstücke Maut kosten, so auch auf der A4 hinter Wroclaw.

 

Zum Fahren: mittlerweile fahren in Polen alle, wie in Deutschland, etwas über dem zulässigen Limit, ohne dass es die Polizei ernsthaft kümmert. Mir ist bisher jedenfalls, toi, toi, toi, bei etwa +10 bis +20 km/h nichts passiert Aber Raser werden schon mal gern herausgezogen und das daaaaauert. Ein Bekannter von mir stand schon mal satte zweieinhalb Stunden, nur weil er zu schnell war und der Beamte ziemlich gemütlich war. Daher lieber sich an die Vorschriften halten, auch wenn viele Polen das locker sehen. Hier noch ein kleiner Tipp: in Polen fahren noch viele mit CB-Funk (entsprechende Autos haben eine zweite, dicke Antenne) und informieren sich damit gegenseitig darüber, wo Polizei steht. Rast einer mit solcher dicken Antenne an Dir vorbei, kannst Du eigentlich recht gefahrlos auch bischen durchdrücken. Siehst Du einen solchen schleichen, am besten auch vom Gas ;-) Polizei steht gern hinter Brücken...

 

Über der Autobahn gibt es häufig Warnanzeigen, die aufleuchten, wenn man zu schnell fährt und zu blinken beginnen, wenn man weiterhin nicht vom Gas geht. Es ist aber ein reines Informationssystem und keine Blitzer oder ähnliches.

 

Freitag abend ist nach Polen und Sonntag abend aus Polen alles voll, die Polen kommen übers Wochenende heim. Würde ich mir nicht antun, gerade zu Ferienbeginn und vor Feiertagen hat man eigentlich auf der ganzen Strecke nur Stau.

 

Früher war es nicht ungefährlich, auf den Raststätten und Parkplätzen entlang der Autobahn stehen zu bleiben (Becherspieler und Taschendiebe). Mittlerweil eist es deutlich besser geworden, aber ich würde dennoch das Auto immer gut abschließen und im Blick behalten.

 

Viele Grüße und viel Spaß!

Danke, sehr hilfreich :)

am 30. Juni 2015 um 20:00

Wir haben ein Tochterunternehmen in Danzig... Im Normalfall wird geflogen.

Mein damaliger Chef war frisch hinter ner Ohren-OP und durfte nicht fliegen. Also zu Zweit von Leipzig nach Danzig über die Straße mit seinem Dienst-5-er. Die Hinfahrt war unspekakulär.

Rückfahrt dann nach kurzer Nacht und einem ganzen Tag dienstlichen Gesprächen mit Start 18:00 Uhr in Danzig. Ich bis Stettin (alles Landstraße und in benah jedem Kaff ein Blitzer) im Dauerregen und dann mein Chef weiter. Kurz nach Mitternacht über die Grenze, an der Tanke für ihn schnell 2 Bockwürste. Weiter im Dauerregen, A10 bei 230 der Tempomat rein. Der blieb drin bis kurz vor L. Die letzten km nach Hause wieder der eigene Herr über's (eigene) Lenkrad. Um 3 ins Bett, an den Hund gekuschelt und glücklich, sich noch an den Hund kuscheln zu können...

Nein - ich bin kein Freund von solchen Gewaltaktionen. Ich hab' Tage, da kann ich von Fehmarn bis L ohne Pause und ohne Tanken durchziehen, und es gibt Tage, wo ich froh bin, selbst bei Tagfahrt von L kommend wenigstens erst bei MD zum ersten Mal rechts ran zu müssen...

Ich will sagen, dass es kein Patentrezeptfür lange Strecken gibt. Aber es gibt einen Grundsatz: niemals den Teufel am Bart zupfen....

LMKS

Themenstarteram 5. Juli 2015 um 17:24

Tja, Planänderung, die die Sache nicht gerade einfacher macht.

 

Werde über Berlin fahren, dort ca. 4 Stunden lang mein Auto von einem Spezialisten reparieren lassen und dann über die A12/A2 weiter...

am 5. Juli 2015 um 20:13

Zitat:

@lmks schrieb am 30. Juni 2015 um 22:00:14 Uhr:

Weiter im Dauerregen, A10 bei 230 der Tempomat rein. Der blieb drin bis kurz vor L.

:eek:

Zitat:

@kerberos schrieb am 5. Juli 2015 um 22:13:53 Uhr:

Zitat:

@lmks schrieb am 30. Juni 2015 um 22:00:14 Uhr:

Weiter im Dauerregen, A10 bei 230 der Tempomat rein. Der blieb drin bis kurz vor L.

:eek:

Tja, wenn man selbst Angst bekommt beim Fahren - das hält dann wach :D

Themenstarteram 13. Juli 2015 um 14:04

Also, Samstag gehts ca. um 7 Uhr los, 600km nach Berlin, dort wird die Karre 4-5 Stunden repariert und weiter 700km nach Polen... Wenn ich am Arsch bin fahr ich noch über die Grenze und dann ab ins Hotel :D

am 14. Juli 2015 um 5:26

Dann hätte ich mir aber lieber in Berlin Hotel genommen, irgendwo in der Nähe der Werkstatt. Auto abgeben, ruhigen Abend verbringen, ausschlafen und am Morgen Auto abholen und gleich wieder weiter.

Mir wäre es zu viel und zu lange am Stück.

Themenstarteram 26. Juli 2015 um 10:25

Joa ich gib hier mal ne kleine Rueckmeldung. Bin am 18.07 um 7 Uhr los und war um 13 Uhr in Berlin, wo bis 21 Uhr mein Auto repariert wurde. Bin dann weiter durch die ganze Nacht und es ging erstaunlich gut bis dann die Halluzinationen (oder was auch immer) auf den letzten 50km losgingen. Habs aber mit maximal Tempo 60 ueber die Landstrasse nach Hause gebracht. War dann gegen 6 Uhr da, war also praktisch ein 24-Stunden-Tag. Puh, mach ich aber nie wieder sowas.

Bist heile da, das ist das wichtigste. Jetzt haste auch Erfahrung gesammelt und wirst die bei den zukünftigen Planungen einbeziehen.

Viel Glück weiterhin.

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