Welche Reifen für den Wohnwagen?
Im Frühjahr braucht unser Knaus neue Reifen.
Größe 185R14C 102
Ich habe mich mal umgesehen und unter anderem diese Fabrikate gefunden:
+ Conti VanContact 100
+ Semperit VanLife
+ Goodyear Cargo G26
Welche Reifen könnt ihr empfehlen?
Gab es schon mal einen Test für Wohnwagen/Anhängerreifen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
. . .
Ich kenne die Diskussionen sehr wohl und beobachte meine Reifen daher genau. Ich bin aber nicht bereit, diese einfach so in den Müll zu werfen.
Schon verwegen "genau Beobachten", wenn die Teile plötzlich und ohne Vorwarnung den Fahrern um die Ohren fliegen. So mehrfach geschehen. Da hilft alles beobachten nicht.
Außerdem wie geht das denn, das beobachten bei 80-100 K/mh auf der BAB?
Und Altreifen auf den Müll werfen ist Strafbar.
38 Antworten
Zitat:
@pfistikas schrieb am 24. Januar 2015 um 19:54:13 Uhr:
... beobachte meine Reifen daher genau. ...
Da kannst du beobachten so lange du willst, mir sind die (Billig-) Reifen ohne Vorwarnung um die Ohren geflogen und du kannst mir glauben, dass ich gar nichts falsch gemacht habe, weder zu schnell gefahren, noch mit zu geringem Druck und auch nicht überladen.
Zitat:
@pfistikas schrieb am 24. Januar 2015 um 14:38:45 Uhr:
@Franjo001
gilt dein Kommentar mir?
Wem sonst?
Zitat:
. . .
Ich kenne die Diskussionen sehr wohl und beobachte meine Reifen daher genau. Ich bin aber nicht bereit, diese einfach so in den Müll zu werfen.
Schon verwegen "genau Beobachten", wenn die Teile plötzlich und ohne Vorwarnung den Fahrern um die Ohren fliegen. So mehrfach geschehen. Da hilft alles beobachten nicht.
Außerdem wie geht das denn, das beobachten bei 80-100 K/mh auf der BAB?
Und Altreifen auf den Müll werfen ist Strafbar.
Huhu. Ich habe letztes Jahr einen gebrauchten Wohnwagen (Detleffs) gekauft. Da sind die Reifen jetzt 10 Jahre alt => müssen dringend getauscht werden. Leider sind die Reifen so alt, dass da kein Niederquerschnitt drauf steht.
Könnt ihr mir helfen und sagen welche Reifen ich kaufen soll?
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Sofern 165 R 13 mit einem LI 86 auch den Papieren entspricht, dann sollst du die auch kaufen und das heißt keinen Niederquerschnitt sondern 80er Querschnitt, ausgenommen es ist noch ein anderer Querschnitt eingetragen und die Felgen passen auch dazu.
Habe festgestellt, dass die Größe mittlerweile rar ist.
Dieser scheint mir noch empfehlenswert zu sein:
Uniroyal RainExpert 165/80 R13 87T
Vorsicht! - Achte auf die DOT
Zitat:
@Käptnblaubär schrieb am 24. Januar 2015 um 16:49:40 Uhr:
Testsieger war der Vredestein Contrac ....
Dann war unser WoWa-Höker anscheinend ein guter. Wir hatten beim Kauf die 100-er Zulassung und damit auch neue Reifen ausgehandelt und er hat uns genau die oben genannten Ende 2013 mit frischer DOT aufgezogen.🙂
In 165 R13 gibt es auch noch Transporterreifen mit einem LI von 94/92. Die kosten aber deutlich mehr als die 165 80 R13 mit 87er LI oder 83er LI (am billigsten). LI = Lastindex.
Falls du einen Transporterreifen brauchst ("C-Reifen", Größe 165 R13C), gibt es diese schon ab 30 Euro das Stück hier, aber das ist natürlich eine Billigmarke. Markenprodukte gibt es auf den ersten Blick ab 50 Euro aufwärts.
Ich würde generell einen Transporterreifen nehmen, da man dann einfach mehr Reserven hinsichtlich der Zuladung hat. Wenn man schon den legalen Bereich verlässt oder stets mit voller Beladung fährt, kann man so einfach für eine gewisse Reserve zumindest reifenseitig sorgen.
Die Reifengröße ist nicht mehr sehr aktuell.
Ob "C" oder nicht ist egal, der LI muss passen, d. h. dem Eintrag in den Papieren entsprechen, was bei den wenigsten, von guten Herstellern noch hergestellten Reifen, in dieser Größe der Fall ist.
Dieser wäre noch akzeptabel, wird aber scheinbar auch nicht mehr produziert:
Bridgestone Duravis R 410 165/80 R13 87R XL
Ja, nur das C weist eben auch heute noch darauf hin, dass hier ein höherer LI gegeben ist, insofern nur ein weiterer Hinweis. Die Reifengröße ist insofern noch aktuell, als das Reifen in dieser Größe noch produziert werden. Oder meinst du die konkreten Werte von LI und Geschwindigkeit?
In der Tat werden die Reifen hauptsächlich von den Chinesen angeboten, Linglong, Chengshan, Wanli, Hifly, Infinity, Haida...etwas bekanntere Marken sind Falken, Kumho oder Hankook (RA08, habe ich in 185 R14C auf dem WoMo, ist aber auch Made in China). Von den klassischen großen Marken findet man offensichtlich wenig, aber gerade bei Auslaufmodellen wäre die Gefahr groß, einen 2 Jahre alten zu erwischen.
Wenn der geringe LI reicht und du keinen Chinareifen haben möchtest, gibt es z.B. den Semperit Comfort Life für 44 Euro mit LI 87 oder mit 83er LI vernünfitge europäische Zweitmarken (Sava, Barum) für 35 Euro aufwärts. Sind aber auch alles ältere Entwicklungen, daher kann es zum selben DOT-Problem kommen. Doch das ist ja auch bei Internetbestellungen kein Problem: Du kannst sie ja einfach wieder zurückschicken.
Das "C" gab es vermutlich noch gar nicht, als der Wohnwagen gebaut wurde.
Damals gab es andere Bezeichnungen, wie RF, 6 PR, 8 PR und was weiß ich sonst noch für Bezeichnungen.
Wenn in den Papieren das "C" nicht explizit gefordert ist, dann benötigt man das auch nicht.
Der LI ist aber unabdingbar.
Unter den sogenannten Premiumherstellern findet sich kaum noch einen, der die 165 R13 mit einem LI von min. 86 heute noch herstellt.
Ich habe in den aktuellen Herstellerlisten nur den Uniroyal RainExpert 165/80 R13 87T und den MICHELIN Energy E3B1 165/80 R13 87T XL gefunden; alle anderen heißen Hankook, Kumho, Maxxis, Toyo usw. oder sind aus dem Programm genommen worden, d. h. die DOT dürfte nicht mehr ganz neu sein.
Servus,
nach Auskunft und längerem Fachgespräch mit meinem letzten Reifenwechsler in einem großen Reifenumschlagsplatz für Großfahrzeuge und landwirtschaftliche Fahrzeuge, sowie PKW und auch WW-Abmessungen, wurde von den Leuten dort hingewiesen, daß viele namhafte Reifenfirmen ihre Produkte auch unter anderem Namen verkaufen.
Dazu gehören Michelin, Conti und Good Year u. a. Eigentlich steht bei den meisten Campern der WW auf einem Stellplatz und wird nur zur Urlaubs- und Freizeit bewegt. Für meine Geschwindigkeiten, die ich mit dem WW fahre, greife ich bei Reifen zu, die bis 120 km/h geregelt sind. Und da nehm ich auch Tochterfirmen der namhaften Reifenhersteller wie Conti und Co. Bis jetzt konnte ich keine gravierenden Unterschiede in Laufleistung, Fahreigenschaften oder Haltbarkeit feststellen, da ich alle 6 Jahre sowieso die Reifen wechsle. Gründe sind erfahrenen Wohnwagenfahrern ja bekannt.
Allerdings wenn ich bei meinen Rastaufenthalten in wie z. B. am Dreiländereck Richtung Mittelmeer sehe, mit was manche Wohnwagen bereift sind, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. Entweder abgefahren erheblich gealterte Gummilatschen oder mit sichtlich zu gerimgem Reifenluftdruck bewegt. Bei diesen Fehlern ist es egal mit welchen "Markenreifen" man die Leitplanke besucht.
Gruß
SurferHermann
Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass du einen Premiumreifen unter anderem Namen billiger bekommst; das ist nicht wie bei Aldi usw., wo das gleiche Produkt mit einem anderen Etikett verkauft wird.
Richtig ist, dass zu den genannten Konzernen u. U. auch Billigmarken gehören können.
Als Beispiel nenne ich mal Matador, die zu Continental gehören und was von Matador zu halten ist brauche ich wohl nicht zu wiederholen.
Ein Reifen, der nur bis 120 km/h (LI = L) zugelassen ist, käme mir nicht auf meinen Wohnwagen.
Wie du richtig schreibst, stehen viele Wohnwagen die meiste Zeit und werden nur gelegentlich bewegt.
Gerade das ist aber für einen Reifen tödlich und wenn das dann kein TOP-Reifen ist, dann "Gute Nacht" 😉
Die neueste Technologie bekommst du nur bei den Top-Marken.
Alles was denen untersteht bekommen Vorjahres- oder noch ältere Entwicklungsstände.
Die einzigen Gemeinsamkeiten sind "schwarz" und "rund".
Wir haben es mit Barum-Reifen (auch Conti-Tochter) erlebt. Es waren Sommerreifen für den Caddy. Zu Beginn waren sie recht gut und hatten Grip. Mit der Zeit merkte man aber, dass sie sich zum einen nicht mehr abnutzen und zum anderen sehr hart wurden. Das in einem Zeitraum von 3-4 Jahren. Sowas hab ich mit keinem Reifen (Conti, Dunlup, Michelin) zuvor nach 7 Jahren erlebt.
Hallo zusammen
Ich glaube niemand aus dieser Runde möchte einen Reifenplatzer,
oder einen ganz normalen Plattfuß auf irgendeiner sch...Autobahn
irgendwo in Europa erleben. Von wieviel Geld reden wir hier eigentlich?
Teuer, billig, ich gehe doch kein Risiko bei einer Preisdifferenz von max
50€ für 2Reifen ein, um dann ein Chaos auf einer Autobahn ohne Stand-
streifen ( oft in Spanien ) zu erleben. Selbst gesehen ca. 80Km. südlich
von Murcia. Nein Danke, aber jeder so wie er möchte.
m.f.G Georg
Viele machen gute Erfahrungen auch mit günstigen Marken, ich selber bin schon alle möglichen Typen gefahren, Einige Erstmarken, viele Zweitmarken, auch die Unabhängigen aus Korea (Kumho, Hankook) und sogar Chinesen (Sunny und Passage). Sensationeller Mist war bisher nix, es kommt immer auch auf das Auto an.
Beim Wohnwagen muss man eben schauen, was man braucht. Ich würde keinesfalls die Namen verteufeln, die man nicht kennt ( @Oetteken , Hankook, Kumho, Nexen und vermutlich auch Toyo sind Erstausstatter vieler Namhafter, auch deutscher, PKW-Hersteller), aber auch die spezifischen Gefahren ansehen. Ein Wohnwagen wird häufig stehen und nur wenig km im Jahr machen, dafür wird er gerne bis an die Grenze beladen. Daher würde ich einen Transporterreifen (vulgo: C-Reifen) draufmachen, der eine hohe Zuladungsreserve bietet.
Ob dafür jetzt einer wie der o.g. Chinesenreifen für 30 Euro reicht, kann ich nicht sagen. Bei einem Lastenhänger würde ich das bedenkenlos draufziehen, bei meinem alten WoMo mit VMax 90 km/h auch, wie wichtig perfekter Grip und Seitenführungskräfte auf dem WoWa sind, kann ich mangels Erfahrung nicht sagen. Vielleicht ist ein Michelin eine Perle vor die Sau, vielleicht ist der Grip am WoWa wichtiger als der des Zugfahrzeuges.