Welche Motorisierung ist ein Dauerläufer ?
Hallo eine Frage an die welche professionell mit BMW zu tun haben. Die E30 Baureihe hat nun schon einige Jahre auf dem Buckel. Welche Motorisierung erweist sich als besonders langlebig?
Ich könnte mir vorstellen das die 316er und 318er auch gut abschneiden, da diese insgesamt gebraucht oder neu von der jüngeren Generation nicht so stark nachgefragt wurden.
Oder gibt es bei einigen Motorvarianten Schwachpunkte?
Wünsche allen einen schönen 4.Advent.
Beste Antwort im Thema
Dann hast du nicht richtig hingeschaut. Den M20 gibt es NUR mit zahnriemen. wenn du die ventile einstellst, nimmst du nur den ventildeckel ab, dort ist der riementrieb nicht zu erkennen.
24 Antworten
Zitat:
@bart2207 schrieb am 29. Dezember 2014 um 04:51:20 Uhr:
Dann hast du nicht richtig hingeschaut. Den M20 gibt es NUR mit zahnriemen. wenn du die ventile einstellst, nimmst du nur den ventildeckel ab, dort ist der riementrieb nicht zu erkennen.
Oh, sollte ich tatsächlich noch nie über den Zahnriemen nachgedacht haben? - Weil ich ihn einfach nicht gesehen habe🙄
Meine anderen BMW`s haben alle eine Steuerkette. 😕 - Glaube ich jedenfalls🙁
Der 525e ist die letzte gebaute Version von 1987 mit Doppelrohrauspuff, niedrigem Verdichtungsverhältnis (Kraftstoff ab 91 Oktan) und 129PS (95KW) bei 4800U/min.
Muss wohl bei Gelegenheit den Zahnriemen wechseln.
Bis dann
Italsport
Beim M20 und M40 hatte BMW eine leichte Irrung und die Steuerkette durch einen Zahnriemen ersetzt, es mögen beide nicht, wenn der Wechselintervall überzogen wird.
Der 525e ist die letzte gebaute Version von 1987 mit Doppelrohrauspuff,
Das hat nichts mit dem Motor zu tun.
Zitat:
@bitz schrieb am 1. Januar 2015 um 03:51:13 Uhr:
Der 525e ist die letzte gebaute Version von 1987 mit Doppelrohrauspuff,Das hat nichts mit dem Motor zu tun.
Gut, das mit dem Zahnriemenantrieb der Nockenwelle habe ich kapiert.
Kommen wir wieder auf das ursprüngliche Thema "Welche Motorisierung ist ein Dauerläufer?"
Beim E30 gab es 2 ETA - Versionen. - Richtig? Die höher verdichtete Super - Version mit einem Auspuffrohr und die Normalbenzin - Version mit Doppelrohrauspuff.
Die Frage ist nun: Welche Motorisierung ist die Bessere????
Beim 525Eta habe ich zwei Varianten gefahren. Das 1985er Modell mit 125PS und das 1987er Modell mit 129PS. Der 125PS - Eta hat bei mir einen Liter Superplus weniger verbraucht, als der 129PS - Eta. Jedoch hat der 129PS - Eta anfangs Normalbenzin bekommen. Jetzt bekommt er Super - Kraftstoff.
Der höher verdichtete Eta - Motor war eindeutig bissiger.
Mfg
Ja, die stärkere Version war bissiger, widersprach mit dem Grundgedanken des sparens aber stärker.
Und nochmal, alle BMW Motoren sind Dauerläufer, es kommt aber stark auf die Pflege und Fahrweise drauf an, da kann man nichts pauschalisieren.
Mein E30 318I touring 1989, M40, 550.000 km. Tendenz steigend. Läuft und läuft und läuft . . .
Beim M10 wird's schon ab 200.000 / spätestens 300.000 kritisch (meist Lagerschalen, besonders bei drehzahlgeplagten 4-Gang-Modellen im E21)
M20 so ab 300.000. Es sei denn, es trifft ihn vorher der Zylinderkopfriß aus heiterem Himmel.
eta gern auch mehr, viel Hubraum bei verminderter Drehzahl hilft schon enorm.
Soweit jedenfalls meine "grob-übern-Daumen-Erfahrungen" (allgemein, Toleranzen nach oben oder unten gibt's natürlich überall).
So richtig schlechte waren da nicht dabei.
Selbst der viel gescholtene 323 i (139 PS, abgeleitet vom alten M60 - also 320/6 | 520/6 & 323 i E21 | E12 -) zeigte selten Risse am 5.ten Zylinder (wenn, dann eh nur von den Kamikazespezialisten & Firmenhurentretern), eher gab die Kopfdichtung nach...
Besonders empfehlenswert:
318 i (K | LE-Jetronic) 1766 cm³ M10 – Steuerkette 105 | 102 PS (ab Mod. 85 gehärtete Ventilsitze)
[Gut eingelaufene M10 waren übrigens Basisrumpf für den Formel 1 Motor M12/13* im Weltmeister - Brabham, aus dem bis zu 1.400 PS gekitzelt wurden. Da hatte „Nocken-Paule“ Rosche mit der Entwicklung des Vierzylinder-Typs 115, später M10 genannt, in weiser Voraussicht schon ganze Arbeit geleistet]
Zitat:
@Italsport schrieb am 28. Dezember 2014 um 15:44:55 Uhr:
@wbf325i ,ich dachte immer, dass es im E30 die gleichen Eta - Motoren gegeben hat, wie beim E28. Allerdings gab es beim E28 mehr Eta - Versionen, als beim E30.
Mein 525e hat jedenfalls eine Steuerkette. Da ich seit Jahrzehnten am Selbigen regelmäßig die Ventile einstelle, hätte mir ein Zahnriemen auffallen müssen.
Mein "one and only" - E30 hat eine Steuerkette.Vielleicht listet mal "Jemand" die E30 Eta - Modelle hier auf. Wäre sicherlich für viele Forumsbesucher interessant.
Weiss-blaue Grüße
Italsport
Uuuuuuh...
Jahrzehnte ohne Wechsel , der dürfte wohl schon zerbröselt sein, oder nur noch aus den Stahlfäden bestehen 😰
Weiter:
325 e (eta) 2693 cm³ M20 – Zahnriemen 122 PS Drehzahlbegrenzung bei 4.250 1/min (der spätere ab Mod. 87 mit 129 PS drehte schon bis 4.800 1/min + kürzerer Hinterachsübersetzung - 2,93 statt 2,79:1 -, das machte ihn etwas „spritziger“)
Es gab übrigens nur diesen einen M20B27 in den zwei Versionen ( Verdichtung 9,0:1 | 8,8:1 und 230 Nm bei 3200 1/min | 230 Nm bei 3250 1/min) als eta im 325e | 525e | in Nordamerika als 528e bezeichnet, der den 528i ersetzen sollt, aber da wurde dann doch schnell wieder ein 533i mit M30 nachgeschoben....
Mein Geheimtipp mit satten 35 PS Liter/Leistung :
324 d 2443 cm³ M21 – Zahnriemen 86 PS Saugdiesel
Der schafft auch 7-stellig...
Die letzten beiden waren auch bei der jugendlichen 3. - 5.Hand Fraktion ziemlich uncool...
Ach ja,
M30 gab´s im E30 auch serienmäßig.
Im 333 i (allerdings nur Südafrika – nur Rechtslenker) 3210 cm³ 197 PS (ein Mix aus dem 3,2 ltr.vom 732 i und Alpina B6 Triebwerk)
Joop, korrektemente...
Alexander von Falkenhausen war ja quasi der "Ziehvater" von Paul Rosche und sein Chef als Leiter der BMW Motorenabteilung und der Rennsportdivision.
Auch einer von seinen "Knallereinfällen" zu Weihnachten ´68 "...wir versuchen´s mal mit´nen turbolader..."; rief selbst bei den eigenen Leuten Sprachlosigkeit hervor.
Nun, mit 280 statt 200 PS holte BMW 1969 mit Dieter Quester auf 2002 turbo den Titel in der Europäischen Tourenwagenmeisterschaft.
Dank der zeitlichen Begleitumstände, und dem daraus resultierenden Riesenabsatz der 170 PS Serienlimo von 1.672 Stück in Polarissilber oder Chamonixweiß im einzigen Baujahr 73/74, ist der turbo (vor Porsches 930er) heute eine gesuchte & hoch gehandelte Rarität.
Ferner assozieren heute noch viele Automobilexperten SAAB als den Turbo-Pionier mit dem 1978 eingeführten 2.0 Liter (Eigenentwicklung nach Ausreizen des 1,7er Triumph-Motors mit -Scania- Turbolader + Wastegate ) mit 145 PS im Modell 99. [MAN-Diesel in den 50ern oder Alfa Romeo Rennmotor von 1910 mal ausgeklammert; ein Versuch mit 3,5 Liter V8 Turbo und 218 PS in einigen Oldsmobiles, sowie ein noch schwachbrüstigerer 6-Zylinder Boxer-Turbo mit 2,4 Litern und bummelich 150 PS im Chevy Corvair Monza Spyder fanden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, als die Weisheit "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch..." mit 6 oder 7 Liter Monstern in den swinging 60´s manifestiert wurde, eigentlich weder Beachtung noch Erwähnung...]