Welche Motoren sind am langlebigsten?
Ich bin niemand der gerne häufig Autos wechselt. Meinen letzten Wagen bin ich 12 Jahre gefahren, für den nächsten möchte ich etwas mehr ausgeben und er soll mindestens 15 Jahre halten, also ein Dauerläufer werden.
Gerade wegen diesem langen Zeitraum suche ich auch einen Alleskönner, da sich die Fahrstrecken ändern könnten.
Ist es richtig, dass die Saugmotoren den Turboladern in Sachen Langlebigkeit überlegen sind?
Das große Motoren Kurzstrecken schlechter vertragen da sie nicht so schnell warm werden, ansonsten aber länger als kleine Motoren halten?
Gibt es sonst noch Unterschiede die zu beachten wären?
Was wäre nun die richtige Mischung für einen Alleskönner Kompaktwagen / Mittelklasse.
277 Antworten
Du schreibst dir Mal wieder eine Scheiße zusammen, das ist kaum zu glauben.
Außerdem ist es völlig OT.
Zitat:
@Ricki_Maserati schrieb am 1. April 2021 um 14:54:22 Uhr:
Zitat:
@abm_70 schrieb am 31. März 2021 um 09:03:26 Uhr:
Ein blaubrenner im heizkeller, mit dem gleichen brennstoff betrieben, rußt nicht...ergo muss man strenggenommen den kraftstoff namens ´dieselöl´eigentlich als für hubkolbenverbrennungsmaschinen ungeeignet bezeichnen.Das würde ich so nicht stehen lassen wollen. Die Probleme mit den Abgasen beim Diesel resultieren nicht aus der Technik an sich, sondern den Vorgaben der Politik. Wenn der CO2-Ausstoß, obwohl vollkommen ungefährlich, ungiftig und in seiner Menge vernachlässigbar, zur obersten Maxime gemacht wird, dann kommt eben aus solchen Motoren anderer Dreck, der tatsächlich schädlich ist.
Doch, natürlich. Verbrennungsmotoren weisen eine diffusionsflamme auf, besagter heizbrenner hingegen eine vormischflamme...das führt insbesondere bei stark kohlenstoffhaltigen kraftstoffen zu einer sehr starken neigung zu einer rußigen verbrennung. Was glaubst du, weshalb das motoröl von dieselmotoren immer pechschwarz ist, während jenes von mit gas betriebenen immer goldfarben bleibt? Ist alles ruß, der zwangsläufig entsteht, und erst nachmotorisch herausgesiebt werden muss, was technisch gesehen nicht nur außerordentlich unelegant ist, sondern auch wertvolle energie dort sinnlos vernichtet, wo sie niemand mehr braucht: Im auspuff
Bei der Fragestellung, welcher Motor am "langlebigsten ist" gibt es keine richtige/falsche Aussage.
Der wichtigste Punkt ist, wer hinterm Steuer sitzt und wie mit dem Fahrzeug umgegangen wird.
Dabei ist es total egal, ob es ein Turbo oder Sauger oder Downsizing usw.
Fachgerechte Wartung, vorsorgliche Ölwechsel, generelle Pflege der Motor-, Anbauteile und Karosse, vorsichtiges Warm- bzw. Kaltfahren, effiziente und schonende Fahrweise usw.
Und der Motor selbst wird niemals das Hauptproblem sein...
Es sei denn, er ist falsch konstruiert/gefertigt.
Da kann man oft vieles als Anwender richtig machen, das Problem kommt.
Umgekehrt aber auch, ein gut konstruierter und gefertigter Motor hält viel aus. Da muss muss man nur grundsätzliches beachten, aber nicht penibel kalt und warmfahren, der Alltagsbetrieb ist da völlig ausreichend. Und da darf man auch mal Gas geben!
Wenn Motoren negativ auffallen, dann liegt es am ersterem.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 20. April 2021 um 16:34:18 Uhr:
Es sei denn, er ist falsch konstruiert/gefertigt.
Oft steht dieses "richtig kostruieren/fertigen" aber im Widerspruch mit den zu erreichenden Herstellkosten und/oder CO2-Vorgaben.
Grüße,
Zeph
Zitat:
Es sei denn, er ist falsch konstruiert/gefertigt.
Da kann man oft vieles als Anwender richtig machen, das Problem kommt.
Umgekehrt aber auch, ein gut konstruierter und gefertigter Motor hält viel aus. Da muss muss man nur grundsätzliches beachten, aber nicht penibel kalt und warmfahren, der Alltagsbetrieb ist da völlig ausreichend. Und da darf man auch mal Gas geben!Wenn Motoren negativ auffallen, dann liegt es am ersterem.
Meistens sitzt das Problem hinterm Steuer.
Ich kann so viel aus eigener Erfahrung berichten:
Beruflich bedingt habe ich früher sehr viel Zeit/Kilometer hinter dem Steuer verbracht - nicht bei einem Fahrzeug gab es nennenswerte Motorprobleme - nicht mal Kilometerlaufleistungen von 400.000km und mehr.
Andere Kollegen mussten sogar zwischen den Wartungsintervallen dauernd in die Werkstatt - komischer Weise waren es da auch immer die gleichen Personen und die Autos waren (laut deren Aussagen immer) markenübergreifend immer "schlecht" oder "ein Glump" oder hatten "Kack-Motoren".
Auch im Privaten, muss man dem Fahrzeug halt mal ein bisschen liebe schenken und vielleicht einen Ölwechsel oder Filter mehr wechseln, als stur vorgeschrieben - das macht unterm Strich eine Menge aus.
Ebenso die Fahrweise.
Draußen: -10°C und die Leute "Gib ihm 5000U/min. kalt!", dann wundern sie sich, dass Zylinderkopfdichtungen fliegen.
Oder sie heizen auf der Autobahn und stellen sofort danach den Motor ab, ohne ihn vorsorglich kalt zu fahren, dann: "Turbomotoren sind Mist!".
Nein, nicht die Motoren sind Mist, sondern der Umgang damit.
Zitat:
@Zephyroth schrieb am 20. April 2021 um 16:43:49 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 20. April 2021 um 16:34:18 Uhr:
Es sei denn, er ist falsch konstruiert/gefertigt.Oft steht dieses "richtig kostruieren/fertigen" aber im Widerspruch mit den zu erreichenden Herstellkosten und/oder CO2-Vorgaben.
Grüße,
Zeph
Ist das so? Kosten ist das eine, aber es geht. Und sind die Vorgaben nicht zu erreichen.
Und ich erlaube mir zu sagen, dass dein über 2l Ford verreckt ist ... und ein großes Thema am Schluss das Getriebe war, während andere unter 2l laufen.
Was willst Du damit jetzt sagen?
Zitat:
@Slash_182 schrieb am 20. April 2021 um 16:43:59 Uhr:
Zitat:
Es sei denn, er ist falsch konstruiert/gefertigt.
Da kann man oft vieles als Anwender richtig machen, das Problem kommt.
Umgekehrt aber auch, ein gut konstruierter und gefertigter Motor hält viel aus. Da muss muss man nur grundsätzliches beachten, aber nicht penibel kalt und warmfahren, der Alltagsbetrieb ist da völlig ausreichend. Und da darf man auch mal Gas geben!Wenn Motoren negativ auffallen, dann liegt es am ersterem.
Meistens sitzt das Problem hinterm Steuer.
Ich kann so viel aus eigener Erfahrung berichten:
Beruflich bedingt habe ich früher sehr viel Zeit/Kilometer hinter dem Steuer verbracht - nicht bei einem Fahrzeug gab es nennenswerte Motorprobleme - nicht mal Kilometerlaufleistungen von 400.000km und mehr.Andere Kollegen mussten sogar zwischen den Wartungsintervallen dauernd in die Werkstatt - komischer Weise waren es da auch immer die gleichen Personen und die Autos waren (laut deren Aussagen immer) markenübergreifend immer "schlecht" oder "ein Glump" oder hatten "Kack-Motoren".
Auch im Privaten, muss man dem Fahrzeug halt mal ein bisschen liebe schenken und vielleicht einen Ölwechsel oder Filter mehr wechseln, als stur vorgeschrieben - das macht unterm Strich eine Menge aus.
Ebenso die Fahrweise.Draußen: -10°C und die Leute "Gib ihm 5000U/min. kalt!", dann wundern sie sich, dass Zylinderkopfdichtungen fliegen.
Oder sie heizen auf der Autobahn und stellen sofort danach den Motor ab, ohne ihn vorsorglich kalt zu fahren, dann: "Turbomotoren sind Mist!".
Nein, nicht die Motoren sind Mist, sondern der Umgang damit.
Sagen wir so, welcher Otto normale betreibt sein Auto 5000rpm kalt? Ich schrieb ja, normaler Umgang.
Ich muss nicht auf Betriebstemperatur warten um auf der AB 130 zu fahren. Davon verreckt kein Motor!
In meinen jüngeren Jahren ging ich's noch deutlich rasanter an. Aber Autos wie mein MX-6 (265.000km), Integra (245.000km) oder BMW 524td (275.000km) liefen und liefen und liefen. Jetzt, 20 Jahre später ist meine Spitzengeschwindigkeit um gut 15km/h geringer, heftige Beschleunigungen und Drehzahlorgien bleiben überwiegend aus. Auf einen warmen Motor hab' ich früher wie heute geschaut. Und dennoch flog mir der Turbo des S-MAX um die Ohren, trotz deutlich gemäßigterer Fahrweise als früher.
Ich bin da eher auf Diabolomk's Seite, wenn ein Motor eine Schwäche hat, wird sie zuschlagen. Als User kann man dagegen recht wenig tun.
Oder wie willst du durch eine bestimmte Fahrweise verhindern, das manche VW TSI's verkoken, die BMW N47 die Steuerkette fressen oder einzelne Zündspulen alle 80.000km kaputt gehen (wie beim Fabia meiner Frau)?
Grüße,
Zeph
Die langlebigsten Motoren sind die, die nur geringe Drehzahlen abliefern müssen, bzw. auch nur können.
Das sind
PKW-Dieselmotoren
US V8 Motoren
LKW-Motoren
Trecker-Motoren
Schiffsmotoren
In Folge dessen sind alle Motoren, die hoch drehen (ab ca. 6000 UPM) Wartungsintensiv und mit einem raschen Ableben gesegnet. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.
Zumindest die langlebigen PKW-Dieselmotoren kann man inzwischen ins Reich der Legenden verbannen. Das war einmal so. Damals als noch 3l-Vorkammer-Eisenschweine gerade mal 95PS liefern mussten. Bei heutigen 2.0er-Turbodieseln die 200PS rausdrücken sieht die Sache ganz anders aus.
Grüße,
Zeph
Wenn wir mal von extremen Kurzstrecken absehen und der Motor vernünftig warm gefahren wurde (und anschließend auch wieder kalt) muss er Feuer abkönnen, sonst hätte er kein Motor werden dürfen. Wir leben nicht mehr in den Siebzigern und irgendwo müssen die Entwicklungskosten ja geblieben sein, außer den Aktionären.
Meine Meinung, nicht repräsentativ.
Andererseits war gerade der Mercy 300TD Turbodiesel auch als sehr anfällig bekannt, die ersten Golf D konnteste auch gleich wegschmeißen und die 350er GM Diesel waren schneller im Eimer als man sie einbauen konnte.
Köpfe vom Benziner drauf, dann ist das eine gute Basis. 😁
Ich hatte mal einen Renault Laguna 2 1.9 dci, 7 Jahre lang, 100 tkm ungefähr, gar keine Probleme mit dem Motor, und ich habe einen Freund, der hatte in diese 7 Jahren 2 Motorschaden mit 2 dci Motoren.
Es hängt viel vom Fahrer/Besitzer ab.