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Welche Bremsbeläge GSX-R750 K8

Suzuki GSX-R 750
Themenstarteram 23. Februar 2018 um 6:15

Hallo

An meiner GSX-R sind vorne die Beläge fällig wollte mir die LUCAS MCB752 kaufen jedoch wird davon abgeraten Sinterbeläge auf die original Scheiben zu fahren .

Könnt ihr mir da was anderes empfehlen vielleicht organische Beläge .

P.S. meine Suzi hat erst 15000 gelaufen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@VFrank schrieb am 28. Feb. 2018 um 23:46:17 Uhr:

Also. Das mindeste ist, um eine gute Bremse zu haben, Scheiben und Beläge vom gleichen Hersteller zu nehmen.

Was für ein Blödsinn ist das denn .

Scheiben und Beläge von verschiedenen Herstellern kann man durchaus je nach dem was man erreichen will kombinieren.

Wenn beide Komponenten vom gleichen Hersteller sind heißt das noch lange nicht das es mehr taugt als ne Kombi von zwei verschiedenen.

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Ich fahre seit Jahren die Eigenmarke von Louis. Da die Dinger eine Zulassung haben erfüllen Sie auch entsprechende Anforderungen. Bei meinem Fahrerprofil sind die für mich die gute Wahl.

Fahrerprofil wäre nur Ebene, vorrausschauendes Fahren und kein Fahren am Anschlag.

Sinterbeläge halten länger, dafür sind die Scheiben schneller weg

Organische Beläge sind weicher und damit schneller weg, dafür die die Scheiben länger da.

(Glaub so herum war das richtig...man möge mich ggf. korrigieren)

Ein Satz hält bei mir deutlich über 20.000 km

Viel mehr kannst du beim Einbau falsch machen. Liegen die nicht richtig, ist nicht alles penibel sauber gemacht, sind die Scheiben hin...

Zitat:

@WW124260E schrieb am 23. Februar 2018 um 07:15:09 Uhr:

Hallo

An meiner GSX-R sind vorne die Beläge fällig wollte mir die LUCAS MCB752 kaufen jedoch wird davon abgeraten Sinterbeläge auf die original Scheiben zu fahren .

Könnt ihr mir da was anderes empfehlen vielleicht organische Beläge .

P.S. meine Suzi hat erst 15000 gelaufen

Die Originalbeläge sind Sintermetall .

Lucas/TRW , Sinter SV sind zu empfehlen !

Hi,

auf meinen Motorrädern war jeder Versuch mit Sinterbelägen ein Schuss in den Ofen. Die Scheiben sahen nach kürzester Zeit grausam aus. Beste Erfahrungen habe ich dagegen mit Ferodo Platinum. Halten ewig und die Scheiben scheinen gar keinen Verschleiß mehr zu haben. Wie die das hinkriegen, keine Ahnung. Zumindest auf Motorrädern ohne ABS ist die Dosierung mit Ferodos auch spitze. Sinter neigen schnell zum Überbremsen, vor allem auf der Hinterachse.

Die Gixxer-Bremse ist eh nicht besonders scharf ausgelegt - mit organischen Belägen wird es dann so eine richtige Matschbremse. Nimm ruhig die Sinter und vergiss die ganzen Unkenrufe. Ich fahre nur Sinter (AP Race), habe bei der Knubbel bei 60.000 erstmals die Scheiben gewechselt. Gixxer (30.000km)und Kilo-SV (50.000) haben noch die ersten Scheiben. Hab dann ProBrake Scheiben genommen, die halten jetzt auch wieder fast 40.000 und sehen fast jungfräulich aus - trotz sportlicher Fahrweise und Renntrainings. TRW ist eine renommierte Marke mit guten Produkten - machst Du nix falsch.

Hi,

o.k. AP Race hatte ich noch nicht. Vielleicht funzen die ja sogar. Aber die o.g. von Louis habe ich probiert und konnte die mit den Fotos meiner Bremsscheibe sogar reklamieren und habe mein Geld zurück bekommen. Neben dem heftigen Bremsscheibenverschleiß waren die unfahrbar. Bin froh, dass ich dieses Experiment ohne Sturz überlebt habe. Otto Normalfahrer wird sich wahrscheinlich mit Sinter und den Originalscheiben bei einer Schreckbremsung ohne ABS furchtbar auf die Klappe legen.

Zitat:

@Eifelswob schrieb am 23. Februar 2018 um 23:44:05 Uhr:

Otto Normalfahrer wird sich wahrscheinlich mit Sinter und den Originalscheiben bei einer Schreckbremsung ohne ABS furchtbar auf die Klappe legen.

Nach welchen Informationen stellst du diese These auf?

Gibts da Unfallstatistiken, die das beleuchten? Otto Normalfahrer (also auch du) kann das wohl kaum beurteilen. Somit fehlt der Zusatz "meiner Meinung nach". Und wie viel die wert ist, muss sich jeder selbst überegen.

Sinter ist kein Schreckgespenst. Aber manche fahren 99,999% der Zeit lieber eine Matschbremse mit erhöhten Handkräften damit sie sich in 0,001% der Zeit vielleicht nicht auf die Klappe legen. Man verschenkt wertvolle Bremsmeter, wenn man nicht alles aus der Bremse herausholt.

Hi,

mit weit über 300t Motorradkilometern würde ich mich nicht mehr als Normalfahrer bezeichnen. Und wer mit mir über die Alpenpässe gefahren ist, würde lachend den Kopf schütteln, wenn mich jemand so einschätzen würde.

Meinen Erfahrungen mit Sinter habe ich nichts mehr hinzuzufügen. Was eine Matschbremse ist, weiß ich auch. Habe deshalb viel Geld dafür hingelegt, der Intruder eine vernünftige Bremse zu verpassen. (Spiegler)

Mit Ferodos und Stahlflex ist die SV wunderbar dosierbar und alles andere als eine Matschbremse. Die von mir getesteten Sinterbeläge (dreimal von verschieden Anbietern auf verschiedenen Motorrädern ausprobiert) ließen sich nicht dosieren und reagierten je nach Temperatur und Feuchtigkeit zwischen schlecht und bösartig!

Wenn jemand 50 Jahre Hausmannskost kocht, macht ihn der 3000. Linseneintopf nicht zum 3-Sterne Koch. Von demher sagen deine 300.000km erstmal überhaupt nichts aus.

Ich hatte Sinterbeläge auf originalen Bremsscheiben an CBR600, CBR900, ZX-10R und jetzt auf der KTM.

Als Nicht-Grobmotoriker sind und waren die einwandfrei dosierbar mit linearer Bremswirkung. Ich habe nie irgendwelche Bösartigkeiten festgestellt. Wer ohne jegliche Sensibilität in die Bremse greift, erntet natürlich auch die entsprechende Wirkung.

Und weil du dich mit deinen "weit über 300tkm" wohl etwas aus der Masse hervorheben willst....

Alle unter 300tkm sind dann wohl "Normalfahrer" und fallen lt. deiner Meinung mit Sinter "wahrscheinlich furchbar auf die Klappe". Klar.

Vielleicht sollte der TE lieber seine eigenen Erfahrungen sammeln und sich nicht seine Fahr- und Bremsfreude durch fremde Meinungen nehmen assen.

Hi,

dann hoffen wir mal. dass du Recht behältst. Alles andere wäre traurig ... .

Übrigens ist das ja nicht das erste Mal, dass so eine Diskussion läuft. Einfach mal Erfahrungen mit Sinterbelägen gurgeln. Dann sieht man auch schnell, dass ich hier nicht der Einzige mit schlechten Erfahrungen bin.

Leute,

wenn ich lese, was hier für eine Scheiße geschrieben wird.....

Wir reden über die Bremse. Nicht Chromventilkappen.

Ich weis, ihr Seit alle Helden, fahrt auf der Rennstrecke, seit die größten Heizer.

Ich habe schon Fahrzeuge begutachtet, da waren Bremsbeläge von Zubehörlieferanten drauf, von ein verklebter Belag abgefallen ist. Hat den Fahrzeugführer nur ganz kurz gestört. Dann war er tot.

Ich kann Fotos einstellen von abgerissenen Zubehör Bremsscheiben.

Was ist ein Leben wert???

Es gibt einige Firmen, die gute Qualität bauen.

Auch vom Zubehör. Aber man sollte bedenken, dass der Hersteller der Bremsscheiben sich fürchterlich viele Gedanken macht, die optimale Bremswirkung zu erreichen.

Also. Das mindeste ist, um eine gute Bremse zu haben, Scheiben und Beläge vom gleichen Hersteller zu nehmen.

Frank

Zitat:

@VFrank schrieb am 28. Feb. 2018 um 23:46:17 Uhr:

Also. Das mindeste ist, um eine gute Bremse zu haben, Scheiben und Beläge vom gleichen Hersteller zu nehmen.

Was für ein Blödsinn ist das denn .

Scheiben und Beläge von verschiedenen Herstellern kann man durchaus je nach dem was man erreichen will kombinieren.

Wenn beide Komponenten vom gleichen Hersteller sind heißt das noch lange nicht das es mehr taugt als ne Kombi von zwei verschiedenen.

Sehe das wie ME1200.

Kein Motorradhersteller ist Hersteller der Bremskomponenten. Und wer garantiert, daß die Beläge vom selben Hersteller wie die Scheiben sind?! Niemand.

Es ist in der Praxis Gang und Gäbe, daß man verschiedene Komponenten kombiniert. Mag sein, daß manche Kombinationen schlechter funktionieren als andere. Aber das muss man halt herausfinden.

Und das an manchen Motorrädern weniger bissigere Komponenten verbaut sind liegt daran, weil diese Motorräder oft typische Anfängermotorräder sind und man eben diese Anfänger nicht überfordern will.

Ein Normalfahrer mit Erfahrung und Sensibilität kommt durchaus mit Sinterbelägen zurecht. Wie gesagt......Sinter bedeutet ja nicht automatisch nur noch Bremskraft 100% oder 0%. Da gibts viele Nuancen dazwischen. Das Poti befindet sich am Lenker, die Regelungsanlage zwischen den Ohren. Und bei neueren Motorrädern übernimnmt das ABS die Regelung. Folglich braucht sich besonders damit niemand mehr Gedanken machen, welche Komponenten verbaut sind. Sollten organische Beläge verbaut sein und die Bremswirkung ist zu lasch, baut man sich eben andere Beläge ein.

Und hier noch meine Erfahrung zu Stahlflex-Leitungen.....

Ich habe bisher bei keiner meiner Maschinen einen eklatanten Unterschied zwischen originalen Gummileitungen und Stahlflex festgestellt. Die angepriesenen Vorteile entspringen der Feder der Marketingabteilung.

Normale Leitungen halten auch ewig (muss man nicht nach 5 Jahren tauschen) und die Bremsdruckstabilität ändert sich im Normalbetrieb auch nicht wesentlich. Im harten Rennstreckeneinsatz mag das anders aussehen. Aber damit sind wir nicht mehr beim Normalfahrer. Und derjenige wird auch garantiert nicht mit organischen Belägen fahren. Auch nicht mit normalen Sinterbelägen. Sondern mit Spezial-Sinter-Mischungen, die nicht lange halten, dafür aber brachiale Bremskraft bieten.

Es macht auch keinen Unterschied, ob Wave- oder normale Bremsscheiben verbaut sind. Von wegen bessere Hitzeableitung bei Waves. Spielt in der Landstraßenpraxis absolut keine Rolle. Sehen halt cooler aus. Das wars dann aber schon.

Bzgl. Zubehörendtöpfe. Man muss erstmal einen Endtopf finden, der ansatzweise die Serienleistung bringt. Die meisten Zubehörtöpfe verhunzen die Leistung. Nix von wegen +3% Leistung (die eh niemand spürt, geschweige denn einen Nutzen daraus zieht). Maximal geringeres Gewicht, coolere Optik und teilweise besseren Sound hat man als positiven Aspekt. Dafür zahlt man dann aber auch (und büßt u.U. dafür Leistung ein).

Es ist viel Halbwissen im Umlauf. Besonders am Stammtisch und in Foren. Es ist viel Marketingblabla dabei. Anfänger lassen sich gerne davon "inspirieren" (weil sie es ja nicht besser wissen). Empfindungen sind subjektiv. Jeder muss für sich selbst erfahren (im wahrsten Sinne des Wortes) was ihm liegt.

Ich fahr lang und weit genug, um mir meine Meinung gebildet zu haben.

Hi,

stimme zu, dass die Aussage zu den Herstellern nicht haltbar ist. Spiegler hat seine Anlage z.B. mit Belägen von Ferodo verkauft (daher kam ich auf die Marke). Stimme Frank allerdings zu, dass teilweise übelst an Bremsen gepfuscht wird. Oftmals von den ganz wilden, die meinen ein Sinterbelag macht schon einen Rennfahrer.

Was mich nur den Kopf schütteln lässt ist die Aussage zu Stahlflex und die Empfehlung, Gummileitungen auch über den empfohlenen Wechselintervall hinaus zu verwenden. Frage: Wie lange? Bis sie platzen?

Dann würde ich dir gerne meine umgerüsteten Motorräder im vorher/nachher Vergleich vorstellen. Wenn du dann immer noch behaupten würdest, das wäre unnötig gewesen und kein Unterschied festzustellen, dann stimmt ganz gewiss was mit deinem Potio am Lenker und im besonderen an der Regelungsanlage zwischen den Ohren nicht.

Leider ist das im Nachhinein nicht möglich.

Aber bitte verschone mich/uns mit deinen Weisheiten. Du kannst gerne deine Erfahrungen hier reinstellen. Tue aber nicht so, als hättest du die Weisheit mit Schaumlöffeln gefressen.

Ich bleibe dabei, wer mit Sinter experimentieren will, sollte das mit Vorsicht tun! Ganz viele wie ich haben da schlechte Erfahrungen gemacht. Erhöhter Scheibenverschleiß ist dabei noch das geringste Problem. Es mag sein, dass es funzende Kombinationen gibt. Ich kann das aber trotz vieler Motorradfreunde und -bekannte nicht bestätigen!

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