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Welche Benzinsorte für CNG / LPG

Themenstarteram 1. August 2017 um 7:59

Grüß Gott miteinander,

ich hab über die Suche nichts finden können.

Welches Benzin tankt ihr in eure Gasfahrzeuge?

Egal ob LPG oder CNG, es wird ja immer etwas "Scheichgold" benötigt.

Sei es bei Kaltstart oder zur Gasqualität oder, um mit leerem Gas Tank zur nächsten Gas Tankstelle zu fahren.

Gibt es Unterschiede in Bezug auf "Haltbarkeit"? Ich hatte mal Aral angeschrieben und die hatte geantwortet, dass die Additive maximal 1 Jahr halten. Im Handbuch vom Seat steht, dass man alle 6 Monate den Benzintank leer fahren und neu befüllen sollte.

Ist es dann egal ob E10, Super, SuperPlus oder sogar "Ultimate".

Haben bessere Kraftstoffe Vorteile?

Vielen Dank

Servus

Leon

Beste Antwort im Thema

Entmischen? Sprit der nach 6 Monaten schlecht wird? Was soll der Quatsch? Aktuell hab ich so um die E50 im Tank...Hatte vor ein paar Monaten E85 in CZ zugetankt damit die AU im Benzinbetrieb kein Prob wird.

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Da der Sprit recht lange im Tank ist, tanke ich immer das "Ultimate 102" da es kein Bio-Ethanol enthält. Entsprechend entmischt es sich auch nicht. Saisonfahrzeuge haben oft das Problem, dass sie nach 4-6 Monaten Standzeit Probleme haben, weil der Sprit im Tank "schlecht" geworden ist. Wenn du aber immer nur 10-20 Liter im Tank hast, kannst du auch normalen Super tanken. Von E10 halte ich generell nicht viel, weshalb es für mich auch nicht in Frage kommt.

Gruß Janko

Entmischen? Sprit der nach 6 Monaten schlecht wird? Was soll der Quatsch? Aktuell hab ich so um die E50 im Tank...Hatte vor ein paar Monaten E85 in CZ zugetankt damit die AU im Benzinbetrieb kein Prob wird.

E10... 20 Liter reichen, da Gewicht

Ein Freund von mir fährt einen Lancia Dedra als Saisonfahrzeug. Er hatte regelmäßig Probleme mit Bioethanol im Sprit wenn er den Wagen im Frühling aus der Garage geholt hat. Und er hat immer 98er getankt, welches immernoch 5% Ethanol enthält. Erst seit dem er ihn immer mit dem 102er abstellt, startet der Wagen problemlos nach dem Winterschlaf. Ebenso hab ich das auch schon von ein zwei Motoradfahren gehört, dass alter Sprit im Tank Probleme gemacht hat. Die schwören alle auf das 102er, wenn die Suppe länger steht.

E10 und E85 in Mischung. Der Alkohol wird nicht schlecht, puffert dir super das Wasser weg.

Das Problem beim starten liegt an den leichtsiedern. Die gehen mit den Zeit aus dem Benzin, d.h. gehen die Motoren schwerer an. Etwas frischen Benzin nachtanken und das Problem ist beseitigt.

Tja.

Ich tanke immer in Österreich voll (2x im jahr). Damit komme ich gut über das Jahr.

Wenn der Tank dann halbvoll ist, kommen 20l pures Ethanol drauf. Damit gibt's dann im Frühjahr bis Herbst auch keine Startprobs. Im Herbst wird der Tank dann wieder voll gemacht.

In D tanken wir bei beiden Gasern E5 und kippen zusätzlich noch E100 drauf.

Mit dann E20-E30 läuft die Standheizung seltsamerweise auch am besten. Die StH in unserem Ex-Alki hat mit E5 und SuPlu 102 die meisten Probleme anzulaufen. Damals mit E85 hatten wir mit der StH die wenigsten Probleme.

Die 75l Benzin im Tank merkt man bei einem Auto mit 1,7t Leergewicht nicht wirklich und im Winter bin ich über jedes Kilo auf der HA froh, vor allem in den Bergen...

 

Ich denke aber, dass es vom Fahrzeug abhängt, inwieweit man Probleme mit dem Sprit im tank bekommen kann. Bei denen mit einer Leitung nach vorne steht das Benzin länger im Tank, während es bei denen mit Rücklauf ja immer im Kreis gepumpt wird. Hier hat man dann aber eventuell Probleme mit der Benzinpumpe wenn zu wenig drinne ist. Weniger wegen der Menge, sondern wegen der Temperatur des Benzins. Das kommt ja vom warmen Motor zurück in den Tank und im Sommer wird es schon ziemlich warm. Da hilft jeder Liter mehr im Tank. Das ist aber meine Erfahrung. Und da im Omega immer noch die erste BP (knapp 290tkm, davon ca. 150tkm nur im Kreis pumpend) werkelt, denke ich, dass diese Vorgehensweise ok ist.

 

Gruß

Viele heutige DI Benziner (z.B. eins-vierer von VW) haben keine Rücklaufleitung mehr, somit wäre das "Problem" des erwärmten Kraftstoff nicht mehr das Problem.

In meinem Caddy hatte ich auch immer mindestens Super98 getankt.

Aber noch eine Frage zum Thema Ethanol. Tankt ihr in eure LPGs E85? Muss dann nicht das Kraftstoffführende System angepasst werden?

Danke und Gruß

der "Stevie"

EDIT: Ein Kollege berichtete mir jetzt, dass die Vergaser von seinen "Oldtimern" nach längerer Standzeit alle "zugeharzt" sind. Kann das am Ethanol liegen? Oder haben sich die Kraftstoffe generell seit Ende der Verbleit-Ära von der Zusammensetzung verändert?

Hmm...

Es gibt ja für Oldtimer den Tipp, vorm überwintern etwas Spitus in den Tank zu kippen, damit sich kein Kondenswasser bildet.

E85 gibt es in D ja kaum noch zu kaufen. Von daher stellt sich die Frage nicht mehr. Außerdem kann man sich mit zuviel Ethanol im Benzin andere Probleme bei Gasern einhandeln. Man benötigt ja so ab E30-E40 eigentlich größere Benzindüsen (oder einen höheren Benzindruck), damit genug eingespritzt wird.

Wenn die Gasanlage mit E0-E10 abgestimmt wurde, hat man im Winter schnell Probs mit E30 und höher, weil der Motor dann zu mager startet. Oder man stimmt mit E30 (oder höher) ab, dann läuft der Motor auf E0-E10 beim Start zu fett...

Im Sommer hat man eigentlich keine Probs, im Winter kann's aber lästig sein.

 

Das mit dem Verharzen liegt meist an der falschen Additivmischung im Benzin. Damals beim E85 wurden aus Einspargründen nicht das Additivpaket für Ethanol genommen. Da kam es bei bestimmten Einspritzsystemen zu der s.g. Gum-Bildung. Einfach hier im Alk-Forum danach suchen.

 

Gruß

Am Ethanol liegt das jedenfalls nicht. Der Korn verharzt auch nicht in seiner Flasche. Wenn das Kraftstoffsystem Ethanol verträgt, nach meiner Einschätzung min. 99%, ist es kein Problem E85 beizumischen, bis die MKL kommt oder er zu schlecht kalt startet. Meist ist das so um 50/50. Benzin/E85. Muß aber jeder selbst wissen...

Der Alkohol harzt nicht, das Benzin ist das Problem. Benzin ist nur begrenzt lagerfähig. Im E85 haben wohl auch einige irgendwelchen Schrott entsorgt. Bei Selbstmischer die E85 mir Premiumkraftstoffen anmischen gibt es kein Gum. Wer in Frankreich E85 tankt hat wohl auch seltener Gum Probleme. Ich hatte nie damit Probleme.

E10 war zum Überwintern besser wie E5 laut Oldtimer-Markt bei ihrem Test.

Benzin ist ein Vielstoffgemisch aus ~ 200 Bestandteilen. Materialien die gegen Benzin resistent sind sind es d.h. meist auch gegen Alkohol. Viele haben 100tkm und mehr damit gefahren ohne was zu ändern.

Meine Gasanlage hat feste Kennfelder weil sie nach ECE R115 zugelassen ist, d.h. interessiert sie nicht was die Werte im Benzinbetrieb machen. Die Lambdasonde gleicht das aus und das ECU speichert das im STFT und LTFT. Fertig. Dazu schmaltet sich meine Benzinpumpe aus wenn die Gasanlage läuft.

Alles im Bereich E20 ist aber sehr unkritisch. Wie viel Alk ein Einspritzung verträgt ist unterschiedlich manche können bis E50 hoch ohne was zu ändern.

Ich fahre seit dem Kauf des Touran EF E10 als Reserve, sind nur 13 Liter! Probleme bisher keine! Der 2 Liter Motor ist allerdings auch robust und nicht so empfindlich wie DI Motoren! Das trifft auch auf den alten Caddy zu mit dem gleichen Motor! Im Winter gibt es genug Verbrauch von Benzin und im Sommer kann man ja die Reserve notfalls mal teilweise leerfahren wenn die CNG-Reichweite nicht ausreicht.

Bei Benzin DI ist das anders, bei OEM Fahrzeugen macht man nichts falsch höhere Qualitäten zu tanken, wenn auch zu höheren Preisen.

Die DI vetarbeiten höhere E-Anteile teils besser als Saugrohreinspritzer.

Themenstarteram 1. August 2017 um 11:35

.... ui!

Danke für die vielen Antworten.

Aber was bedeutet das jetzt genau?

Allgemein und speziell für "meinen" TGI?

E20 mit Premium Otto selbst mischen?

Oder E10? Oder nur Premium?

Servus

Leon

Das ist ein Optimierungsproblem. Auf was willst du optimieren?

Kosten, Aufwand, Oktanzahl .....?

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