Welche Batterie wurde ab Werk verbaut?

VW Touran 2 (5T)

Hallo, zuerst einmal Euch allen einen schönen Sonntag.

Ich habe einen Touran 150 PS Diesel BJ 2018 mit Start/Stop
Ich wollte heute die Batterie laden weil in der Anzeige steht "Bitte Batterie Laden".
Nun, welche Batterie habe ich eingebaut? AGM, GEL oder eine normale? Auf der Batterie steht nix drauf. Nun habe ich auch einen ATECA Diesel mit 150 PS und auf der Batterie steht groß AGM, bei mir nic, kein Hinweis welche Batterie ich drin habe. Nun weis ich das AGM-Batterien eingesetzt werden in Fahrzeugen mit Start/Stop.
Wer kann darüber Auskunft geben welche Batterien da ab Werk verbaut werden?

50 Antworten

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 14. November 2021 um 22:01:18 Uhr:


Wir haben eine BFS Batterie im Touran, über 80.000km und mittlerweile fast 6 Jahre. Läuft einwandfrei, SSA reagiert immer sofort. Spart!

Was auch immer eine BFS-Batterie ist......wenn diese (EFB?) auch nach 6 Jahren noch ausreicht, ist es halt schon sehr merkwürdig, dass die Batterie von startracker gerade mal ein Jahr gehalten hat und daher ist es sicher kein Fehler, u.a. zu überprüfen, ob die überhaupt ausreichend geladen wird.

Ein Beispiel aus der letzten Woche: Die Batterie hat laut vcds (oder in dem Fall OBDeleven) z.B. einen Ladezustand von 45%, 19 Ah entnehmbare Ladung und wird anfangs mit ca. 30 A geladen (Lima scheint mir somit in Ordnung zu sein). Allerdings geht der Ladestrom binnen weniger Minuten runter auf 5 A und weniger. Somit findet scheinbar kaum noch eine Ladungsaufnahme statt. Klar kann eine Batterie nicht bis zur Maximalkapazität hohe Ladeströme darstellen, das erwarte ich aber eher bei 80% Ladezustand als bei unter 50%. 50% scheint mir hier das Ende der Fahnenstange zu sein.
Die Energiebilanz der letzten Fahrt fällt dementsprechend auch immer eher negativ aus, auch bei längeren Strecken kommt das Energiemanagement kaum in den schwarzen Bereich.
Die Werte sind für mich zueinander plausibel, wenn das Energiemanagement so ausgelegt ist, dass maximal nur die halbe Kapazität der Batterie genutzt werden kann, um eine Tiefentladung zu vermeiden. Dann passen die 19 Ah ganz gut zu den 45% SOC, wenn max. 80Ah und davon nur noch 50% da sind.
Wenn ich im Stand einfach nur die Zündung anmache, kann ich zusehen, wie die Spannung von 12,0 V binnen Minuten auf 11,7 V runtergeht.
Fazit: Das Ding ist durch, warum auch immer!

Ja, die Batterie ist "durch", denn die nimmt letztendlich kaum noch Energie auf.

Der SOH-Wert (Batterieallgemeinzustand) sollte laut VCDS dann auch entsprechend gering sein.

Die Frage ist aber immer noch, ob die Batterie, wenn sie denn intakt wäre, völlig korrekt geladen wird.
Das sollte man mit der neuen Batterie umgehend prüfen.
Also:
Wird der Standardladezustand (SOC) von ca 80%, der rekuperationsbedingt ist, später eingehalten?
Ist die Ruhespannung dazu plausibel?

Zitat:

@pintie schrieb am 26. Juli 2020 um 13:28:35 Uhr:


gibt eigentlich schon einen thread dazu...

man sollte umcodieren (vcds) wobei wohl auch bei einigen agm drin steht obwohl gar keine verbaut war.
Hatte nach dem umbau eingie Fehlermeldungen. (assisysteme usw. ) hatte die gelöscht, einmal ganz nach links und rechts eingeschalgen und dann ging wieder alles.

umbau dauert 5min. Radio usw war alles noch da.

Hallo, ich hatte auch so ne EFB Batterie in meinem 5T drin, die ich im Februar gegen ne AGM getauscht hatte. Das Auto war im Januar auch 4 Jahre alt. Ich hoffe die neue hält länger. Nach dem Tausch ging die Lenkung etwas schwerer. Nach einer kurzen Fahrt um den Block war alles wieder beim alten. Kein anlernen der Batterie nötig gewesen, wie man mir von mehreren Seiten prophezeite.

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Das wirst du dann sehen!
Gib gerne mal Feedback, ob die neue auch 4 Jahre oder länger mit dem Auto unterwegs sein wird.

Also meine BFG läuft mit viel SSA ab Werk seit über 6 Jahren im Touran ohne Probleme, viel und problemlos im Einsatz.
Hatte vorher 2 Autos ohne SSA, da warenn die Batterien nach der Zeit hinüber… man könnte gar Angst kriegen, muss ich vor dem Urlaub die Batterie wechseln….

In meinen Gölfen läuft das nicht so gut, aber mancher meint es liegt anders, aber der Touran sagt, es geht anders.

Zitat:

@xantia96 schrieb am 23. Mai 2022 um 20:14:48 Uhr:



Zitat:

@pintie schrieb am 26. Juli 2020 um 13:28:35 Uhr:


gibt eigentlich schon einen thread dazu...

man sollte umcodieren (vcds) wobei wohl auch bei einigen agm drin steht obwohl gar keine verbaut war.
Hatte nach dem umbau eingie Fehlermeldungen. (assisysteme usw. ) hatte die gelöscht, einmal ganz nach links und rechts eingeschalgen und dann ging wieder alles.

umbau dauert 5min. Radio usw war alles noch da.

Hallo, ich hatte auch so ne EFB Batterie in meinem 5T drin, die ich im Februar gegen ne AGM getauscht hatte. Das Auto war im Januar auch 4 Jahre alt. Ich hoffe die neue hält länger. Nach dem Tausch ging die Lenkung etwas schwerer. Nach einer kurzen Fahrt um den Block war alles wieder beim alten. Kein anlernen der Batterie nötig gewesen, wie man mir von mehreren Seiten prophezeite.

Wenn man von EFB auf AGM ohne Codierung umstellt, passiert erst einmal nichts Negatives , was der Fahrer merken könnte, denn das Fz "weiß" nicht, dass aktuell eine Batterie anderer Bauart installiert ist.

Beides sind letztendlich Bleibatterien mit grundsätzlich recht ähnlichem Vehalten.

Das Fz "bemerkt" durch das Steuergerät für Batterieerkennung lediglich, dass die neue Batterie bessere elektrische Werte aufweist, als die alte Batterie.

Wenn man nicht auf AGM codiert, wird die Ladung und Entladung halt nicht speziell für AGM optimiert. Bis sich das mal merklich auswirken könnte, kann viel Zeit vergehen. Eventuell ist es gar nicht zu bemerken, weil schlichtweg ein direkter Vergleich fehlt

Wobei sich der Ladestrom der Lichtmaschine (bei nicht Codierung) nicht korrekt mit der neuen Batterie abstimmen könnte . Die neue Batterie wird in Folge nicht optimal geladen. Es kann zu einem vorzeitigen Ausfall kommen, gerade bei Verwendung des Start-Stopp Systems!

So weit ich weiß, wird bei Nicht Codierung beim Wechsel von EFB auf AGM die neue AGM vom BMS nicht als solche erkannt.
AGM hat eine andere Ladeschlussspannung und wird somit nicht optimal am Leben erhalten und man muss mit vorzeitigem Altern rechnen.

Der Ladestrom wird nicht vom BMS des Fz geregelt. Der Ladestrom ergibt sich immer aus der gerade gewollten Ladespannung des Fz-BMS und dem gerade vorhandenen Zustand der Batterie (außer der Batteriebauart betrifft das deren Ladezustand (SOC), deren allgemeinen Zustand (SOH), inkl. deren Innenwiderstand, der u.a. wiederum von der Batteriekapazität (ca = Batteriegröße) abhängig ist.

Alle aktuelleren Touran (und auch viele andere Fz des VW-Konzerns), die Start&Stop haben, haben auch eine Rekuperationsfunktion und durch diese Rekuperationsfunktion kommt es letztendlich ohnehin dazu, dass die Batterien, während einer einzigen Fahrt, mit recht unterschiedlichen Spannungen geladen werden können.
Allein durch diese unterschiedlichen, gewollten Ladespannungen ergeben sich viele unterschiedliche Ladeströme.

Die jeweils für die Batteriebauart zulässige, maximale Batteriespannung, die zwischen EFB und AGM etwas unterschiedlich ist, wird daher nur sehr selten auch real vom BMS eingestellt.
Das BMS lässt die Spannung sowohl z.Teil deutlich unter diesem Wert (bis hin zur Abschaltung der LiMa), lässt sie kurzfristig aber auch über diesen Wert steigen (bis ca 15V bei Schubabschaltung,Stichwort : Rekuperation).

Da der Ladezustand, wegen der Rekuperation, ständig ca bei 80% gehalten wird, spielt die genaue, batterieherstellerseitige Ladeschlussspannung keine so große Rolle.
Keine korrekte Codierung kann verhindern, dass die Batterie nicht optimal behandelt wird. Die gewollten ca 80% Dauerladezustand sind zum großen Teil dafür verantwortlich, dass die Lebensdauer einer Bleibatterie keine optimalen Werte erreichen kann.

Es geht bei der Codierung m.E. eher darum, dass das Steuergerät zur Batterieerkennung (der "Sensor" am Minus-Pol der Batterie) den Ladezustand anhand der permanent gemessenen, elektrischen Werte möglichst genau erkennt. Da mag es bei falscher Bauart-Codierung (aber ca korrekter Kapazitäts-Codierung) kleine Unterschiede geben. Ob das dann wirklich dazu beiträgt, dass die AGM-Batterie bei EFB-Codierung merklich weniger lange hält, als bei korrekter AGM-Codierung, glaube ich eher nicht.
Tests mit ansonsten vergleichbaren Bedingungen wird es dazu wohl kaum geben.....

Wichtiger ist m.E. dass die codierte Kapazität möglichst stimmt, denn wenn z.B. bei einer realen 44Ah-Batterie 70Ah codiert sind, muss es zwangsläufig zu deutlichen Fehlern, zumindest bei der Beurteilung des allgemeinen Batteriezustandes kommen. Eine neuwertige, völlig intakte 44Ah-Batterie würde dann vom Steuergerät zur Batterieerkennung als ziemlich marode erkannt werden.

@garssen

:

Zitat:

So weit ich weiß, wird bei Nicht Codierung beim Wechsel von EFB auf AGM die neue AGM vom BMS nicht als solche erkannt.

Das ist ja das Problem:
Das o.a. Steuergerät kann weder die Batteriebauart, noch die Nenn-Kapazität einer angeschlossenen Batterie erkennen.
Deswegen sollte man diese beiden Festwerte möglichst korrekt codieren.
Andererseits ist es deswegen eher unnötig, eine neue Batterie der gleichen bauart mit ca der gleichen Kapazität zu codieren.

Die realen elektrischen Werte der verbauten Batterie (z.B. Innenwiderstand und reale Kapazität) erkennt das Steuergerät, völlig ohne Codierung, nach ein paar Fahrten von allein.

Außer, wenn die Nennkapazität ( = der auf der Batterie aufgedruckte Ah-Wert) stark von der codierten Nennkapazität abweicht, dürfte es m.E. aber kaum zu merkbaren Schwierigkeiten kommen, wenn die Codierung "falsch" ist.

Trotzdem würde ich immer dazu raten, dass die Codierung möglichst stimmen sollte. So aufwändig ist das ja nun auch nicht und es ist letztendlich nur notwendig, wenn Bauart- und/oder Nenn-Kapazität geändert wurde.

Moin,

ich möchte nun auch die 6 Jahre alte Batterie tauschen, da beim starten schon das Licht sehr stark flackert und der Anlasser gefühlt sehr wenig kraft hat. Ich hatte mir das im Motorraum jetzt mal angeschaut. Bekommt man die Batterie (70Ah) bei dem 1.6er Diesel wirklich ohne Probleme raus? Ich bin mir nicht sicher ob man am Luftfilterkasten vorbei kommt oder muss man alles abschrauben?
Danke

Hallo,

ne, da musste nix abschrauben, außer die Batteriepole und unten die Halterung, welche die Batterie festhält.
Mit etwas Vorsicht kannste die Batterie problemlos rausheben, ist halt nur unhandlich und schwer.

Gutes Gelingen wünsch ich.

Hallo,

nein , außer den Batteriepolen und der Batteriehalterung muss da nix abgeschraubt werden. Ist halt nur etwas unhandlich und schwer.

Gutes Gelingen.

Habs jetzt endlich geschaff mich mal der Batterie zu widmen. Hat alles super geklappt und war für mich als ungeübten auch nach 20min erledigt. Man musste die Batterie nir sehr stark kippen um sie nach oben raus ziehen und wieder einsetzen zu können. Danach ne Runde gefahren mit etlichen Fehlermeldungen, dann einmal neu gestartet und alles war in Ordnung. Gefühlt ist das Startverhalten schon mal besser.

Zitat:

Habs jetzt endlich geschaff mich mal der Batterie zu widmen. Hat alles super geklappt und war für mich als ungeübten auch nach 20min erledigt. Man musste die Batterie nir sehr stark kippen um sie nach oben raus ziehen und wieder einsetzen zu können. Danach ne Runde gefahren mit etlichen Fehlermeldungen, dann einmal neu gestartet und alles war in Ordnung. Gefühlt ist das Startverhalten schon mal besser.

Hallo, darf ich fragen welche Fehlermeldungen?
Ich vermute auch ein starkes Batterie problem zu haben.
Habe einen 2,0 TDI DSG aus 2016, gebraucht gekauft mit einer 60Ah, EFB von Bosch. Nach Ner Weile sehr viele Fehlermeldungen gehabt, sogar mit Getriebeausfall, beim Auslesen überall Spannungsproblem als Fehler.
Die Werkstatt hat nun eine Bosch, AGM mit 70Ah verbaut. 5 Monate alles top. Jetzt geht's wieder los Getriebeausfall und den ganzen Fehlermeldungen... 🙁
Was kann das Problem sein???
Habt ihr einen Rat?

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