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Welche Batterie für wenig gefahrenes Fahrzeug

Themenstarteram 26. September 2022 um 20:24

Hallo zusammen,

ich habe einen Oldie, den ich nur ca. 3tkm im Jahr fahre und das auch nur von April bis Oktober (im Winter wird die Batterie abgeklemmt). Meine aktuelle Batterie schwächelt schon seit einer ganzen Weile und ist jetzt wohl endgültig hinüber.

Nun suche ich nach Ersatz und habe zwei Batterien in der näheren Auswahl:

1. Varta Silver Dynamic, 77Ah, 780A

2. Continental 2800012023280, 80AH, 750A

Der Wagen hat für das Alter schon einiges an Elektrik und einen großen Motor (6 Liter), braucht also schon etwas Saft.

Varta Batterien kennt man ja und die schneiden in Tests meist auch gut ab, zu Conti (ehemals VDO) habe ich nicht wirklich viel gefunden. Wenn ich mich mal auf die nackten Zahlen konzentriere, was wäre wichtiger, mehr Kapazität (=dauert länger bis Batterie leer?) oder mehr Kältestrom (=Verbraucher, v.a. Anlasser bekommen mehr Saft?)?

Meine alte Batterie hatte nur 72AH und 680A, da hat sich der Anlasser schon immer schwer getan, mit einer Übergangsbatterie (AGM, 70AH und 720A) springt er schon deutlich besser an, von daher scheint sich der höhere Kältestrom schon bemerkbar zu machen.

Danke und Grüße

Olli

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67 Antworten

Zitat:

Meine Güte wird hier eine Wissenschaft daraus gemacht, die Batterie zu ersetzen sowie um den letzten Zwanni an Kosten..

Sehe ich genauso...

Wir haben es uns recht einfach gemacht.

Die Batterie fürs Saison Fahrzeug fuhr im Winterauto/Alltagsfahrzeug immer mit.

Golf 4 Batterie Halterung für Kofferraum geholt/Schrottplatz.

Am Alltagsfahrzeug im Kofferraum ein Platz geschaffen, Golf 4 Halterung eingebaut, aus dem Hifi-bereich dicke Kabel und schraubbare Batterie Pole besorgt und an die Alltag Fahrzeug Batterie dazu geklemmt.

Hat wunderbar funktioniert, die Batterie fürs Saison Fahrzeug war immer frisch geladen wenn man sie aus dem Kofferraum holte. Im Motorraum war noch ein Trennschalter verbaut um das Plus Kabel zur Kofferraum Batterie zu unterbrechen wenn keine Batterie im Kofferraum war.

Kein Ladegerät was immer in der Steckdose hängt und Strom frisst.

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 30. September 2022 um 20:24:13 Uhr:

Zitat:

Meine Güte wird hier eine Wissenschaft daraus gemacht, die Batterie zu ersetzen sowie um den letzten Zwanni an Kosten..

Sehe ich genauso...

Wir haben es uns recht einfach gemacht.

Die Batterie fürs Saison Fahrzeug fuhr im Winterauto/Alltagsfahrzeug immer mit.

Golf 4 Batterie Halterung für Kofferraum geholt/Schrottplatz.

Am Alltagsfahrzeug im Kofferraum ein Platz geschaffen, Golf 4 Halterung eingebaut, aus dem Hifi-bereich dicke Kabel und schraubbare Batterie Pole besorgt und an die Alltag Fahrzeug Batterie dazu geklemmt.

Hat wunderbar funktioniert, die Batterie fürs Saison Fahrzeug war immer frisch geladen wenn man sie aus dem Kofferraum holte. Im Motorraum war noch ein Trennschalter verbaut um das Plus Kabel zur Kofferraum Batterie zu unterbrechen wenn keine Batterie im Kofferraum war.

Kein Ladegerät was immer in der Steckdose hängt und Strom frisst.

Bevor man eine feste Zusatz-Batteriehalterung ins Auto baut und zudem fette Kabel mit Trennschalter installiert (eigentlich müsste diese Zuleitung zudem abgesichert werden...), halte ich es für erheblich einfacher, ein aktuelleres Kleinladegerät ab 20€ zu verwenden....

Diese Dinger haben mittlerweile wohl alle eine Erhaltungsladung und dann kann man die ständig angeschlossen lassen.

Wenn die Batterie voll geladen ist, frisst ein aktuelleres Ladegerät kaum Strom, denn es hat einen relativ guten Wirkungsgrad.

Eine zusätzliche Batterieladung im Auto ist übrigens auch nicht ganz ohne Zusatzkosten zu haben. Den Strom für die Ladung erzeugt man letztendlich über einen Verbrenner mit relativ schlechtem Wirkungsgrad plus einer LiMa, die ebenfall nicht gerade durch eine sehr großen Wirkunggrad glänzt.

Zitat:

@Anarchie-99 schrieb am 30. September 2022 um 20:24:13 Uhr:

Kein Ladegerät was immer in der Steckdose hängt und Strom frisst.

beim MXS10 komme ich mittels Zähler auf 15,6kwh im Jahr wenn es permanent angeschlossen ist & die Batterie nur auf Level hält, nimmt man ~0,45€/khw wären das 7,11€ für die reine Erhaltungsladung.

Beim MXS5 habe ich es nicht gemessen dürfte sich aber kaum unterscheiden.

wenn man nur alle 4 Wochen kurz dranhängt kann man den Betrag natürlich deutlich reduzieren.:D oder gleich über Solar wenn sich die Möglichkeit bietet

Zitat:

Bevor man eine feste Zusatz-Batteriehalterung ins Auto baut und zudem fette Kabel mit Trennschalter installiert (eigentlich müsste diese Zuleitung zudem abgesichert werden...)

Nein müssen nicht abgesichert werden.

In den Staaten ist es normal dass Fahrzeuge wie GMC 3500 oder Chevy Tahoe mehrere Batterien ab Werk haben.

Bei keinen der Fahrzeuge wird die Leitung zusätzlich abgesichert.

Lass dir mal von einem LKW Fahrer das Batteriefach seines LKWs zeigen, da wirst du feststellen dass die beiden 12v Batterien, die zu 24v gekreuzt werden auch nicht abgesichert sind.

Zitat:

beim MXS10 komme ich mittels Zähler auf 15,6kwh im Jahr wenn es permanent angeschlossen ist & die Batterie nur auf Level hält, nimmt man ~0,45€/khw wären das 7,11€ für die reine Erhaltungsladung.

Es geht nicht primär ums Geld, sondern erstmal darum dass nicht jeder unterstellplatz mit einer Steckdose ausgestattet ist, und gerade in Garagen wird es auch mit geöffnetem Fenster oft feucht.

Die Ladegeräte reagieren ein wenig empfindlich auf feuchte Garagen.

Zitat:

@navec schrieb am 27. September 2022 um 15:57:30 Uhr:

 

Gut wäre es, diese Batterie vor längerem Nichtgebrauch ab zu klemmen und spätestens alle 2-3 Monate nach zu laden.

Wenn er die Batterie abklemmt, brauch er sicherlich nicht alle 2-3 Monate nachladen.

Sonst scheint das Abklemmen wohl nicht ganz geklappt zu haben oder die Batterie ist Schrott.

Zitat:

Wenn er die Batterie abklemmt, brauch er sicherlich nicht alle 2-3 Monate nachladen.

Sonst scheint das Abklemmen wohl nicht ganz geklappt zu haben oder die Batterie ist Schrott.

Dem stimme ich zu..

Zitat:

@Boppero schrieb am 1. Oktober 2022 um 13:51:53 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 27. September 2022 um 15:57:30 Uhr:

 

Gut wäre es, diese Batterie vor längerem Nichtgebrauch ab zu klemmen und spätestens alle 2-3 Monate nach zu laden.

Wenn er die Batterie abklemmt, brauch er sicherlich nicht alle 2-3 Monate nachladen.

Sonst scheint das Abklemmen wohl nicht ganz geklappt zu haben oder die Batterie ist Schrott.

Jede Batterie hat eine relativ geringe Selbstentladung (bei AGM ist die zudem geringer, als bei Bleisäurebatterien).

Vor dem Hintergrund braucht man zwar kein Ladegerät mit Erhaltungsladung ständig angeschlossen zu haben, aber zumindest alle 2-3 Monate laden sind durchaus eine guter Kompromiss, zwischen nur Abklemmen und Dauererhaltungsladen mit CTEK und Co.

Man denke nur an die ganzen Mitarbeiter der Versandhäuser, welche alle paar Monate die wartungsfreien Batterien im Lager nachladen. Die müssen einem ja leid tun.

Zitat:

@Boppero schrieb am 2. Oktober 2022 um 04:27:43 Uhr:

Man denke nur an die ganzen Mitarbeiter der Versandhäuser, welche alle paar Monate die wartungsfreien Batterien im Lager nachladen. Die müssen einem ja leid tun.

und die armen Hersteller von Ladegeräten erst einmal......die stellen immer noch nahezu alle Ladegeräte mit zusätzlicher Erhaltungsphase her.

Gibt sogar Ladegerätehersteller (z.B. Victron) die dazu noch eine Phase mit "Lagerspannung" anbieten.

Was könnten die (und die Kunden, die den Ramsch kaufen) sparen, wenn die wüssten, dass das absoluter Humbug ist.

Zitat:

@benprettig schrieb am 30. September 2022 um 14:07:11 Uhr:

Meine Güte wird hier eine Wissenschaft daraus gemacht, die Batterie zu ersetzen sowie um den letzten Zwanni an Kosten...

...der TE sucht offensichtlich den Weg über die Batterie anstatt sich ein wenig darum zu kümmern. Das funktioniert auch über einen gewissen Zeitraum besser ist aber, und das völlig unwissenschaftlich:

Zitat:

Es ist ganz einfach: Batterie kühl (!) lagern und 1 x im Monat aufladen. :) Keine Erhaltungsladung, nicht ans Fahrzeug anschließen. Fertig. ;) Ist sie angeschlossen => Erhaltungsladung. Geht allerdings auf die Lebensdauer wenn sich das über Monate hinzieht....

Zitat:

Schwere Frage, wie es sich mit einer zyklenfesten kräftigen neuen AGM verhalten wird...

Zyklenfester wäre der bessere Begriff. Aber: jetzt wird's schon wieder wissenschaftlich. :D:D;);)

Zitat:

Wenn deine Bordspannung 14,7 V den Tatsachen entspricht, AGM, denn für ne normale ist das ein bissl zuviel.

https://www.elkoba.com/pdf/service/Temperatur-Ladeschluss.pdf

@Boppero schrieb am 1. Oktober 2022 um 13:51:53 Uhr:

Zitat:

Wenn er die Batterie abklemmt, brauch er sicherlich nicht alle 2-3 Monate nachladen.

Sonst scheint das Abklemmen wohl nicht ganz geklappt zu haben oder die Batterie ist Schrott.

Ein bekannter Batterie-Hersteller ist anderer Meinung:

Zitat:

Zur Ladungshaltung sollte alle zwei Monate die Spannung geprüft werden. Sollte diese bei 12,5 V oder darunter liegen, empfiehlt sich das Aufladen mit einem Ladegerät.

Quelle

Und was ist daran so schwer zu verstehen?

Nachmessen (womit sich Varta absichert) ist was anderes als Nachladen.

Dass man nach 2 Monaten unter 12,5V kommt, wenn die Batterie vorher voll geladen war, das wird man nur bei angeschlagenen Batterien haben.

In diesem Thread wird wieder Korinthenkackerei aus Langeweile betrieben, daher weitere Diskussion eh sinnlos.

Der TE soll sich einfach ne neue passende Batterie kaufen (nicht zu klein und nicht zu groß) und fertig.

Zitat:

@Boppero schrieb am 2. Oktober 2022 um 13:03:10 Uhr:

Und was ist daran so schwer zu verstehen?

Nachmessen (womit sich Varta absichert) ist was anderes als Nachladen.

Man kann es auch ganz einfach handhaben, indem man alle 2-3 Monate das Ladegerrät anschließt und gut ist....

Messen muss man ja nicht und dass jede Batterie eine Selbstentladung hat, sollte mittlerweile bekannt sein.

Warum muss man da Korinthenkacken indem man diese Entscheidung von 0,1V plus oder minus abhängig macht?

So ein Nachladen kann sich daher nur positiv auswirken.

Wo ist das Problem, sofern man eine einfache Möglichkeit hat, nachladen zu können?

12,5V können bei EFB-Batterien übrigens schneller erreicht sein, als bei AGM.

Wozu das alles? Eine handelsübliche batterie einsetzen, einfach im Frühjahr das Auto starten und losfahren. Geht bei mir auch ohne abklemmen und nachladen, bei neuen Autos vielleicht nicht.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 2. Oktober 2022 um 18:11:17 Uhr:

Wozu das alles? Eine handelsübliche batterie einsetzen, einfach im Frühjahr das Auto starten und losfahren. Geht bei mir auch ohne abklemmen und nachladen, bei neuen Autos vielleicht nicht.

Wozu? Ganz einfach: um Geld zu sparen und Betriebssicherheit zu haben. Mehr ist es nicht. Selbstentladung + Verbraucher über einen längeren Zeitraum = Sulfatierung = früherer Ausfall. Ganz unwissenschaftlich geschrieben aber belegbar.

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