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Welche aktuellen Benziner sind grundsolide?
Hallo,
welche aktuellen Benziner (ab BJ 2013) machen auch mit viel Laufleistung üblicherweise wenig Probleme? Ich suche ein Fahrzeug, das möglichst lange gefahren werden soll...
N13?
N20?
B48?
N55?
Beste Antwort im Thema
Grundsolide ist ein Motor in meinen Augen erst, wenn er den Alltagsbetrieb über Jahre ohne größere Probleme wegsteckt. Meiner muß viel Kurzstrecke über sich ergehen lassen und an den Wochenenden will ich auchmal ein bischen etwas von der Leistung haben. Ein Motor der keine Kurzstrecken verträgt schließt die Bezeichnung grundsolide für mich aus
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38 Antworten
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 28. Mai 2016 um 09:06:00 Uhr:
Ich habe auch einen kurzen Weg zur Arbeit. Vorbeugend wechsel ich das Öl vorzeitig. Bisher hat der Kurzstreckenbetrieb noch keinen meiner Motoren beeindruckt. Meine BMW's wollten trotz dieser Betriebsbedingungen immer alle 2 Jahre ihr Öl gewechselt haben. Das halte ich definitiv für zu lang.
Auch der Diesel meiner Frau (1,7CDTI) hat 150.000km Stadt- und Kurzstreckenbetrieb ohne Problem weggesteckt bis er verkauft wurde. Dieser Motor war grundsolide, der Rest des Autos war es nicht.:D
Nach meiner Erfahrung verkraftet ein Motor Kurzstreckenbetrieb gut, wenn man seinen Schmierstoff in Ordnung hält.
Servus Pit 32,
richtig, vorzeitigen Ölwechsel unterschreibe ich Dir voll.
Dass die Motoren das aushalten zeigen auch mir viele Beispiele im Familien- und Bekanntenkreis (Opel, Mercedes, Ford, Toyota und auch BMW Fahrzeuge).
Nur: und nur das will ich zum Ausdruck bringen, als Auto- und Technik-Fan tut mir jeder Kaltstart "weh" (was wiederum mein Problem ist).
Ich habe mich zwar schon gebessert. Früher wäre mir nie eingefallen, abends meine Harley noch zu starten um ein paar km zur Eisdiele zu fahren. Heute mache ich das (meist noch mit einem kleinen Umweg um das Öl warm zu machen - blöd, aber siehe oben) wenn ich Spass daran habe. Ein Spezi sagte einmal: "Deine Fahrzeuge werden 100 Jahre alt, aber Du nicht" - recht hat er.
In diesem Sinne
Gruß
Heinz
Wenn man Spaß daran hat ist das doch Alles o.k.
Zitat:
@zachaeus schrieb am 28. Mai 2016 um 09:07:44 Uhr:
Zitat:
@flat_D schrieb am 28. Mai 2016 um 07:58:54 Uhr:
Das Problem ist wahrscheinlich, daß es bei jedem Motortyp Ausfälle und Defekte gibt. Daher ist die Aussage, dieser oder jener Motor ist grundsolide wahrscheinlich nie zutreffend (oder immer, nach sichtweise). Bei einem Motortyp wie dem N20, der in Deutschland 150.000 Mal verkauft wurde (nur geschätzt), wären 350 Motorschäden ein gutes Ergebnis, der Motor als solide zu bezeichnen. Beim N63B44 der in D nur 376 mal verkauft wurde, wären 70 Motorschäden kein gutes Ergebnis, weil jeder 5. Motor betroffen ist. Aber absolut gesehen stünden eben mehr N20-Kunden in der Werkstatt, als N63-Kunden. Und bei einer so viel kleineren Basis an Verkäufen können natürlich auch mehr Einzelschicksale oder Zufälle einen überproportional großen Einfluß haben.
Servus Flat_D,
auch Dir stimme ich voll zu.
Ohne schulmeisterlich zu wirken, glaube ich, dass Deine (geschätzten) Verkaufszahlen untertrieben sind. Vom N20 wurden mittlerweile 1 Million Einheiten verbaut. Modellübergreifend dürften in Deutschland wesentlich mehr auf der Straße sein - und trotzdem keine besonderen Problemberichte.
Vom N63B44 glaube ich auch, dass mehr in D zugelassen sind. Ich habe mir vor einiger Zeit mal die Mühe gemacht und die Zulassungen von (wieder modellübergreifend) 5er,6er,7er, X-Modelle usw. mit einem V8 Motor zusammengerechnet (natürlich sind da möglicherweise auch noch N62 enthalten) und bin auf knapp 4.000 (wenn ich mich noch recht erinnere) gekommen.
Das spricht für den Motor, da die Mängelberichte sich auf doch nennenswerte Zulassungen verteilen. Nur - leider sind, wie ich oben schon geschrieben habe, die Fahrer in den USA und Russland (vielleicht die Hauptabsatzgebiete der V8 Motoren) zum Teil auch nicht gerade begeistert.
Schade. Der Ansatz ist ja super: Tolle Leistung, super Drehmomentverlauf, akzeptable Verbräuche - ein Traummotor. Ja, wenn (siehe oben).
Gruß
Heinz
Die 376 waren die X5 und X6 mit dem N63B44, ohne 5er, 6er und 7er. Was ich meine, ist, daß schon einige wenige Schäden ausreichen, um in einem Forum für Aufruhr zu sorgen. Dann multipliziert sich die Wahrnehmung, weil auch andere Foren dann darüber berichten und sich auch dort ein paar Leute finden, denen das passiert ist. Und der V8 hat doppelt so viele Steuerketten, Führungsschienen, Ventilschaftdichtungen etc., verglichen mit einem Vierzylinder, der die gleichen Bauteile verwendet. Da ist die Chance eines Defekts doppelt so hoch. Und in Motorforen treffen sich vornehmlich die Leute, denen das Auto auch Hobby ist. Die Vierzylinder-Vertreter-Fraktion, die die große Mehrzahl der schweigenden Masse darstellt, schreibt und liest nicht in solchen Foren. Deren Motorschäden tauchen hier kaum oder gar nicht auf. Wohl aber die der Motorenthusiasten. Man müsste wirklich gesicherte Zahlen der Hersteller haben aber die rückt keiner raus.
Mal eine Frage zur Schadstoffklasse:
Wikipedia meint, dass der N20 nur EUR5 hätte. Bei inserierten F30/328i mit N20 steht aber EUR6?
Ebenso bei 320i vor 07/2015, da müsste ja auch der N20 drin sein.
Die neueren 320i haben ja schon den den B48 drin.
Weiß jemand Genaueres? Auto sollte schon EUR6 haben...
Servus,
sorry, verspätete Antwort - war im Urlaub,
Mein nächste Woche abzuholender 528i mit N20 Motor (gilt auch für den 520i) hat EURO 6 (ist auch in der Preisliste so angegeben)
Gruß
Heinz
Zitat:
@zachaeus schrieb am 4. Juni 2016 um 14:07:46 Uhr:
Servus,
sorry, verspätete Antwort - war im Urlaub,
Kann jedem mal passieren ;-)
Zitat:
Mein nächste Woche abzuholender 528i mit N20 Motor (gilt auch für den 520i) hat EURO 6 (ist auch in der Preisliste so angegeben)
Das ist ja seltsam. Neuwagen?
Lt. einem BMW-Verkäufer gäbe es den N20 nicht in EUR6, zumindest nicht beim F30. Evtl. wurde der N20 nur beim F1x auf EUR6 nachgebessert, weil es da noch keinen Nachfolgemotor gibt???
Oder der Verkäufer hatte Müll erzählt.
Wie-auch-immer: danke für die Infos.
Die ersten Probefahrten mit R4-Benziner B38 (18i) und N20 (20i) waren "interessant".
Der B38 lief ruhiger, als bei einem 3-Zylinder erwartet. Und der (138PS-) Schub kam auch einigermaßen spontan. Bei schnellen Schaltübergängen (Handschalter) spürte man eine gewisse Ruckelneigung - ich könnte mir vorstellen, dass das von der extrem weichen Motoraufhängung kommen könnte. Im Leerlauf wackelte der Motor deutlich herum, während die Karosse sehr ruhig blieb -> extreme Entkopplung.
Leider kam bei dem Vorführwagen nach ein paar Kilometern die Pling-Meldung mit Motorstörung, und der lief dann im Notbetrieb. Toller erster Eindruck...
Der N20 kommt gut vorwärts, ist aber irgendwie auch nix besonderes. Als 28i gibt's wenig Bezahlbares.
Die derzeitigen anderen beiden Autos sind Diesel (N57 R6 + VAG V6TDI), das ist halt doch eine andere Liga vom Durchzug um unteren Drehzahlbereich -> da ist man verwöhnt.
...und ein R6 Benziner ist bei näherem Nachdenken für einen Zweitwagen übertrieben. Wir haben uns entschieden, für die zu fahrenden 3..4tkm/Jahr die Kirche im Dorf zu lassen. Die BMW-Preise sind für Neuwagen, und kleinere junge Gebrauchte, relativ hoch. Im Moment sieht es daher eher nach einer anderen Marke aus.
Servus,
tut mir leid, aber kann es sein, dass Dein Verkäufer nicht up to date ist?
Ich kann nur aus der seit Mai 2016 gültigen Preisliste für die 3er Reihe zitieren, und da heißt es, dass a l l e aufgeführten Modelle über Euro 6 verfügen.
Beim F30 ist ja schon der B48 Motor im Einsatz, der N20 ist schon ausgemustert.
Jedenfalls beim 5er Neuwagen mit N20 ist Euro 6 angesagt.
Gruß
Heinz
Mit dem Verkäufer hatte ich nur über den F30 gesprochen -> da stimmt es ja: N20 wurde letztes Jahr ausgemustert.
Und im F10/F11 ist warum-auch-immer noch der N20 drin, allerdings in geänderter EUR6-Ausführung. Fragt sich nur: warum nicht gleich den B48?
Mir persönlich wäre allerdings ein bewährter und problemloser N20 lieber, als ein ungewisser neuer B48...
Zitat:
@real-toni schrieb am 6. Juni 2016 um 12:20:06 Uhr:
Mit dem Verkäufer hatte ich nur über den F30 gesprochen -> da stimmt es ja: N20 wurde letztes Jahr ausgemustert.
Und im F10/F11 ist warum-auch-immer noch der N20 drin, allerdings in geänderter EUR6-Ausführung. Fragt sich nur: warum nicht gleich den B48?
Mir persönlich wäre allerdings ein bewährter und problemloser N20 lieber, als ein ungewisser neuer B48...
Servus,
da stimme ich Dir zu.
Nach zwei "Motor-Experimenten" (N53 und N63) freue ich mich nun auf ein hoffentlich "ruhigeres Fahrwasser".
Sowohl der N53 wurde durch seine DI und Magermix-Technik nicht besonders berühmt und nach relativ kurzer Bauzeit wieder aus dem Programm genommen obwohl für meine Begriffe eigentlich ein gutes Resultat, was Leistungsentfaltung und Verbrauch anbelangt.
Der N63 mit Doppelturbo zwischen den Zylinderbänken und ebenfalls Di - mit vielleicht von BMW unterschätzter Hitzeentwicklung und deren Folgen betrat auch Neuland und erforderte bis dato viele Modifikationen. Aber im Grunde genommen ein Traummotor.
Nun gibts den N20 - über eine Million mal verbaut und bisher eigentlich völlig unauffällig - ja, das will ich jetzt. Und ja, der B48 soll erst zeigen was in ihm steckt (Experimente siehe oben - da habe ich vorerst die Nase voll).
Und bitte keine Bemerkung über den Sound: Weder mein R6 (N53) noch mein 8ender (N63) waren BMW-like seidig und sonor. Eher - vor allem im kalten Zustand - Typ: alter Diesel.
Gruß
Heinz
Komische Ansichten. Weder hat der N63 ein Hitzeproblem, noch klingt er nach Diesel. Wie kommst'n darauf?
Servus,
ich glaube zur Hitzeentwicklung des N63 wurde bereits genug geschrieben. Das beginnt bei der Verfärbung der Motorabdeckung, über die Empfehlung X-W40 Öl zu verwenden, die "Nachkühlung" der Turbolader (bei mir einmal 25 Minuten) bis zu den Verkokungen von Ölleitungen usw.
Hast Du schon mal das Teil bei geöffneter Motorhaube gestartet. Ein Nachbar, der das bei mir einmal zufällig mitbekam, hätte geschworen, einen Diesel vor sich zu haben. Einfach durch die DI bedingt.
Mein ehemaliger Daimler V8 (CSL 500 - 5,5 l - 387 PS) hatte das, was ich unter V8 Sound verstehe (ohne aufdringlich zu klingen, wie es manche Ami-V8 tun).
Gruß
Heinz
Die leichte Verfärbung der Motorabdeckung, geschenkt (ist so minimal). Das Nachlaufen des Lüfters, ja, ist so bare keine 25 Minuten. Die Wärme muß ja weg. Aber wo soll da ein Problem sein? Empfehlungen bekommt man so viele, wie es Meinungen im Internet gibt, also Millionen. Und Verkokung von Ölleitungen habe ich noch nicht gesehen, bei keinem N63 bisher. Einzig die Plastikleitungen im Motorraum können spröde werden. Möglicherweise wegen der Wärme.
Das, was man als leises Tackern hört, wenn die Haube offen ist und der Motor läuft, sind die Hydrostößel. Das hat weder etwas mit der Zylinderzahl zu tun, noch mit Hitze oder der DI. Das Problem ist, daß sich viele Leute viele Gedanken machen ohne wirklich zu wissen, worüber.
Also das Tickern der DI ist beim N63 schon sehr aufdringlich. Der nagelt im Standgas wirklich wie ein Diesel. Aber sei froh wenn Du es nicht hörst ;D