Welche ältere Oberklasse

Hallo liebe Forenmitglieder,

ich möchte mir ein älteres Oberklasse Fahrzeug zulegen. Obwohl ich markenoffen bin, habe ich bisher Mercedes ins Auge gefasst, da ich mich vor allem mit den älteren eher auskenne(habe ein w124). Darunter den w126/w140/w220/w221. Ich möchte ganz bewusst meine Präferenzen außen vor lassen und mir einfach Meinungen einholen, welche älteren Oberklasse Fahrzeuge dankbarer sind als andere. Mein Budget liegt bei ca. 12.000 Euro. Dies soll keine Diskussion darüber werden, dass ich doch lieber ein Mittelklasse Fahrzeug kaufen soll. Dies steht nicht zur Debatte. Wenn natürlich ein Fahrzeug aus der oberen Mittelklasse mit ähnlich gutem Komfort existiert bin ich Tipps nicht abgeneigt. Mir ist bewusst, dass ein Oberklasse Fahrzeug viel im Unterhalt, im Verbrauch und auch in der Reparatur kostet.

Über rege Beteiligung freue ich mich🙂

33 Antworten

Mir persönlich wäre ein W210 oder W211 lieber wie der W126. Das war damals schon einfach nur eine fette Angeber- und Bonzenkarre; für mich hat dieses Auto die Ausstrahlung von einem Kühlschrank...
Auch wenn das "nur" Mittelklasse ist - ein W211 dürfte dem W126 ebenbürtig oder überlegen sein.

Den W211 hatte ich ( als er aktuell war) als Firmenwagen. Dies war das mit Abstand schlechteste Auto was ich je hatte. Wer Elektronikprobleme mag wird dieses Auto lieben. Von der SBC Bremse in den ersten Baujahren ganz zu schweigen.
Dagegen ist ein W126 eine solide Burg auf Rädern und nicht ohne Grund ein Klassiker.

Ich bin da auch eher beim w126 oder 960. Die 12 Mille muss man da auch anlegen um was halbwegs Gutes zu bekommen.

Beim 960 würde ich die Executive Ausstattung suchen, das ist definitiv Oberklasse.
Rover 827 Coupé würde mir auch gefallen.
Einen Citroën XM V6 vielleicht?
Passat W8?

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Der Volvo 960 bringt es nur auf 204 Ps mit einem antiquirten 4 Gang Wandler.Wenn man da Gas gibt,da geht die Luzi so richtig ab.Da kannst du Blümchen flücken gehen.Der Motor wurde von Porsche entwickelt und hat keine Angst die 500t Km zu überschreiten.Das ist der Grundmotor für Volvos 5 und 4 Zylinder.Wir Volvofahrer müssen heute noch Porsche danke sagen,für dieses famose Triebwerk.In Sachen Zuverlässigkeit macht dem niemand etwas vor.Wer die Kosten im Griff haben will,ist mit diesem Schwedenpanzer bestens bedient.Aber Dynamik gibt es gar nicht.Die Sitze sind aus gefühlt cm dicken Echtleder,die eher als Stressless Clubsessel durchgehen.Mit dem Ding kannst du fast auf dem Bierdeckel wenden,das ist was ganz anderes,als die frontgetriebenen Volvos.Der 3 Liter R6 will aber auch 12 Liter trinken,ohne dabei schnell zu sein.Sein Motto lautet,der Weg ist das Ziel.

Beim W126 sind für das Budget durchaus gute 260er zu bekommen, auch 300er und ein 500er. Da weiß man aber auch nicht, was die großen taugen.

Grundsätzlich gab es ~1985 ein Facelift mit neuen Motoren, und man sollte schon die späteren Modelle kaufen. Leider wurde aus dem 280er ein 260er. Alle Motoren zusammen:

1. Serie = 280, 380, 500er
2. Serie = 260er, 300, 420, 500, 560er.
Dazu konnte man die großen Motoren auch als Langversion ordern.

Die großen Motoren sind beliebt und in gutem Zustand nicht mehr für kleines Geld zu haben. 560er als Topmodell sowieso. Kleine mit Buchhalter-Ausstattung sind aber durchaus noch zu finden.

Für Schwachpunkte und Kaufberatung gibt es hier das entsprechende Oldtimer-Forum.

Letztlich lässt sich am 126er noch mehr selbst machen als am W140. Welcher einem besser gefällt, ist aber auch sicherlich Geschmackssache.

Das mit den großen Motoren stimmt so nicht ganz.
Den W126 gab es auch als 300 SEL.

Stimmt. Anfangs konnte man sogar den 280 als SEL ordern.
Aber nur mit dem SE-Motor. Der 280 S mit Vergaser war immer kurz.

Eine neue SBC Einheit ist nicht zu vergleichen mit der Ersten. Mittlerweile dürfte es keinen W211 mehr geben, der mit der Originalen rumfährt.

An anderen Autos gehen andere Dinge defekt. Dann tauscht man die halt einmal, als Selbszahler überschaubare 1250 Taler. Einmal durch und gut.
Dafür hat man eine fantastische Bremse. So dosierbar, so kurvenstabil, kein Schlagen im Bremspedal, das kann so schnell kein Auto. Völlig entkoppelt. Bei einer Vollbremsung fährt das Auto wie auf Schienen, keinerlei Unruhe.

Aber E-Klasse ist keine Oberklasse. Ich glaube manche kennen garnicht den Unterschied. Klar fährt eine obere Mittelklasse toll. Oberklasse ist, war und bleibt aber eine andere Liga. Das schwebende Gefühl, ein Fahrwerk welches nicht aus der Ruhe zu bringen ist, kein Stuckern, kein Rodeo, keine Geräusche, das Lenkgefühl, die Kapselung zur Umwelt ist nur da vorzufinden.

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 20. Juni 2024 um 16:57:58 Uhr:


Den W211 hatte ich ( als er aktuell war) als Firmenwagen. Dies war das mit Abstand schlechteste Auto was ich je hatte. Wer Elektronikprobleme mag wird dieses Auto lieben. Von der SBC Bremse in den ersten Baujahren ganz zu schweigen.
Dagegen ist ein W126 eine solide Burg auf Rädern und nicht ohne Grund ein Klassiker.

Ein A8 mit V6, wäre ein großes und trotzdem leichtes, rostfreies Auto. Mit dem kleinen V6 und ohne Quattro hat man auch nicht die die Komplexität der stärkeren Motorisierungen.

https://www.audi.com.ec/.../1995_06_a8_d2_28_128.pdf

Generell bei allen alten Oberklassen nicht zu viel erwarten. Ein neuer Mittelklassewagen bietet mehr Komfort.

Wenn es um Komfort geht, und es nicht unbedingt ein Oldtimer sein soll, könnte ich auch einen Range Rover zur Wahl stellen.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der soll nur als Beispiel dienen, denn dunkles Leder mit hellem Keder - na ja, muss ich nicht haben. Da gibt es bestimmt schönere.
Aber dank Luftfederung ist das schon ein gemütliches Dahingleiten.

Zitat:

@mecco schrieb am 21. Juni 2024 um 11:14:39 Uhr:


Generell bei allen alten Oberklassen nicht zu viel erwarten. Ein neuer Mittelklassewagen bietet mehr Komfort.

Wenn man unter Komfort möglichst viele Helferlein und Spielereien versteht, sicher. In Sachen Platz, Sitz- und Federungskomfort hat die neue Mittelklasse in aller Regel keine Chance.

Zitat:

@Luke-R56 schrieb am 21. Juni 2024 um 12:01:37 Uhr:


In Sachen Platz, Sitz- und Federungskomfort hat die neue Mittelklasse in aller Regel keine Chance.

Ich empfinde das anders. Das größere Platzangebot ist zwar vorhanden, aber stark überschätzt. Sitze sind eh individuell und ob der Federungskomfort einer alten Oberklasse heute noch da ist, liegt auch daran, ob am Fahrwerk alles bestens ist. Meistens nicht.

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 20. Juni 2024 um 00:34:24 Uhr:


...Aber auch das selbst schrauben ist mir wichtig, also nicht zu kompliziert. Da ist natürlich älter auch in der Regel einfacher, weil weniger Elektronik. Es soll ein Auto für den Alltag sein, ...

Wenn ich das lese grätsche ich gerne rein, das kann ein Trugschluss sein... bei Benzinern wie auch Diesel ..

irgendwelche alten (schon damals oder heute exotischen )Einspritzsysteme, hochkomplexe Einspritzpumpen (wo ohne Bosch Prüftstand, wer hat heute noch sowas? nicht viel selbst zu fixen geht), bei Benzinern gibt es lustige Konstruktionen wärend der Übergangzeit vom Vergaser zur Einspritzung war. Und das alles in Kombination mit Bordelektronik aus der Vor OBD Ära...wo man uralt Auslesetechnik oder sich Notebooks aus der Oldtimerklasse anschaffen muss, um überhaupt in die Systeme zu kommen😁

Da ist eine "moderne" Einspritzung, Beispiel commonrail System was heute jeder 200 EUR Tester gut auslesen kann oftmals wesentlich leichter zu händeln als Hobbyschrauber...

Beispiel ... bei meinem ersten Auto Golf 2 Diesel musste man mit Messuhr und speziellen Adaptern die Einspritzpumpe auf den hunderstel mm genau den Förderbeginn einstellen, z.B. nach dem Zahnriemwechsel...oder Einspritzpumpenwechsel ... bei einem 20 Jahre jüngeren Alfa 156 1.9 jtd, da hat man die kaputte Einspritzpumpe einfach gegen eine neue ersetzt .. fertig, die Steuerzeiten erledigt dort das cdi ManagmentSystem digital...😉

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 19. Juni 2024 um 21:03:04 Uhr:



Jaguar ist auch eher was für Fans mit eigener Werkstatt.

Schwätzer, wie viele Jaguar hast du denn schon besessen??? 🙄
Ich würde den X300 oder den X308 empfehlen, wobei der X300 den robusteren Reihensechszylinder hat oder eben den V12.
Den Nachfolger gab es ausschließlich mit V8-Motoren, da sollten die Steuerketten mit Gleitschienen schon mal erneuert worden sein.

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