Welche 125er ?

Hallo,
Ich werde bald 16 Jahre und wollte mir ein Motorrad zulegen.
Und jetzt wollte ich fragen, welches Motorrad zu mir besser passt.
Es kommt eine Aprilia RS 125 & eine Honda NSR 125 in Frage.
Da ich etwas kleiner und schwächer bin wollte ich fragen, was ich mir holen sollte.
Ausserdem wollte ich noch fragen, was sich mehr lohnt, ob ich mir ne ältere oder neuere Maschine holen sollte.
Ich kann maximal 1500€ ausgeben.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

also bei den genannten Modellen ist die Chance lediglich eine "ausgelutschte" Karre mit jede Menge Kilometer auf der Uhr zu dem avisierten Preis zu erwischen extrem groß.
Diese Modelle sind halt "angesagt" und werden deshalb völlig überteuert gehandelt.

Aber bei vielen setzt halt der Verstand aus wenn es um das richtige Fahrzeug geht, oder sie kaufen sich das was ihre beratenden Freunde gerne hätten.
Bei Autos ist das genauso, da hat halt selbst der ausgelutschteste GTI ein besseres "Image" als ein solider Japaner oder gar Franzose.

Also ich würde eher dazu raten ein weniger gefragtes Modell in Erwägung zu ziehen, und dafür ein relativ neues Modell mit noch relativ jungfräulichem Motor zu diesem Preis zu erwischen.

Erste Überlegung:

Will ich das Modell wirklich auf eigenem Wunsch haben, oder deshalb weil es mir andere eingeredet haben ?

Zweite Überlegung:

Muss es unbedingt so ein Pseudo-Racer sein ?
Mehr als 80 km/h darfst Du doch sowieso nicht fahren, und die schafft JEDES Modell mühelos.
Und mal ehrlich, ein Maschine die aussieht als könnte sie 200 km/h schaffen wirkt eher lächerlich wenn sie von jedem LKW mühelos überholt werden kann.

Dritte Überlegung:

Zweitakter oder Viertakter?

Viertakter haben bauartbedingt definitiv eine höhere Lebensdauer.
Das Öl der Umlaufschmiereung ist ja nicht nur für die Schmierung da, sondern auch für die Kühlung hochbeanspruchter Bauteile wie dem Kolbenboden, den Zylinderkopf und die Kurbelwellenlager und hält die Temperatur im gesamten Motor ziemlich konstant.
Klar, Viertakter müssen regelmäßig gewartet werden (Ölwechsel, Ventile einstellen) aber wenn man den höheren Spritverbrauch und die kürzere Lebensdauer eines Zweitakters dagegen rechnet, liegen die Betriebskostenauf ähnlichem Niveau.

Der einzige Grund der für einen Zweitakter spricht, ist die höhere Leistung eines entdrosselten Motors.
Nur von illegealen Basteleien, oder gar dem Kauf einer bereits "getunten" Maschine würde ich im Interesse Deines Führerscheines lieber absehen.
Die Sheriffs kennen die "Favoriten" der Tuner ganz genau, und kontroliieren die 10 mal so oft wie Chopper oder Nakeds.

Vierte Überlegung:

Wofür brauche ich die Maschine ?

Auch wenn es nicht populär ist, ein 125er Roller ist definitiv alltagstauglicher als ein LKR.
Also wenn es darumgeht damit bei jedem Wetter zur Schule oder zum Ausbildungsplatz zu fahen, dann wirst Du den "Innenstadt-Racer" bald verfluchen.
Das fängt bei der bei Regen klatschnassen Kleidung an, und geht dann weiter über lästige Detail wie:

Wo lasse ich meinen Helm, wenn ich den nicht andauernd mit mir herumschleppen will ?
(Ein Sportler mit fetten Packtaschen oder gar Topcase sieht definitiv einfach nur Schei... aus.
Das Gleiche gilt auch für SM´S oder Enduros )

Wie transportiere ich meine Bücher oder meine Einkäufe regensicher ?
(Einen wirklich wasserdichten Rucksack habe selbst ich noch nicht gefunden)

In diesen Disziplimen ist ein Roller unschlagbar.

Geht es dagegen hauptsächlich am Wochenende auf Tour, dann ist eine Naked oder ein Softchopper unschlagbar.
Vor allem wenn dann auch mal eine Sozia mitfahren möchte.
Die wird es nämlich danken nicht wie der berühmte Affe auf dem Schleifstein mit verkrampft angezogenen Beinen auf dem Notsitz hocken zu müssen.
Da kann man auch schon mal Koffer oder ein Topcase anbauen, ohne das dies aussieht wie ein Ferrari mit einem Wohnwagen hinten dran.

Papstpower ist mit seiner Kymco ja offensichtlich auch recht zufrieden, genauso geht es mir mit meiner Daelim VS 125.
Die habe ich 2007 zum Ausverkaufspreis von 1850 Euro NEU gekauft, und die hat bei bisher 8000 km Laufleistung bisher noch nie irgendwelche Zicken gemacht.
Obwohl das Moped selbst im Freien überwintern muss hat das bisher noch nicht viel ausgemacht.

Papstpowers Kymco kenne ich als Modell nicht (mein Daelim-Händler hat nur Kymco-Roller im Angebot und hin und wieder eiene Hyosung in der Werkstatt stehen), aber das wird wohl Typ her genausoe ein
"Zwitter" sein wie meine VS.
Also eher ein bequemer, mittelhoher Cruiser als ein flacher Chopper.

Wenn Du , wie Du schreibst, nicht so groß und kräftig bist, dann solltest Du Dir ruhig mal eines dieser Modelle anschauen.
Ich denke nämlich die würden Dir passen wie ein Maßanzug.
Die VS hat eine relativ niedrige, gestufte Sitzbank und einen normal breiten Tourenlenker.
Also nicht so ein breites, unbequemes Choppergeweih, bei dem man beim Fahren immer aussieht wie ein Pastor der gerade die Gemeinde segnet.

Der Daelim-Motor ist wie bei der Kymco ein Honda-Abkömmling, den die Koreaner im Laufe der Jahre stetig konsequent verbessert haben , und somit absolut robust und zuverlässig.
Dazu mit ziemlich genau 3 Liter Verbrauch auf 100 km sehr sparsam.
In der aktuellsten Ausbaustufe hat dieser Motor als Einspritzer satte 15 PS und wird z.B. im knackigen Daelim-Sportler Roadwin, oder in der "Mini-Harley" Daystar eingesetzt.

Ich denke mal der einzige wesentliche Unterschied zwischen der Kymco und der Daelim ist das Gewicht.
Papstpower gibt ja 156 kg an, die Daelim wiegt leer 124 kg, also mit vollem Tank 134 kg.
Duie 22 Kilo hören sich nicht cviel an, aber immerhin ist die geanau das Gewicht eines vollen Bierkastens, einer Flasche Tequila und 3 Tüten Chips.
Also genau das was man für einen Abend mit den Kumpels braucht, und man sich somit gut bildlich vorstellen kann.
Im Flachland merkt man den Unterschied nicht wirklich, aber solltest Du in bergiger gegend wohnen , sind das bergauf Welten die dazwichen liegen.

Schau doch einfach mal in den einschlägigen Portalen unter Kxmco, Hyosung oder Daelim nach.
Du wirst staunen zu welchen günstigen Preisen Du da relativ neue Maschinen bekommen kannst.
Unverbastelte, werkstattgepflegte "Rentnermaschinen" mit minimalen Kilometerstand und in praktisch neuwertigen Zustand bekommst Du da locker zu Preisen zwischen 800 bis 100 Euro.
Da pfeift man doch gerne mal auf´s Image.

Nach dieser Saison werde ich meine VS übrigens auch verkaufen.
Ich denke mal mit ca. 1000 Euro Erlös werde ich da ganz zufrieden sein, und der Käfer hat ebenfalls ein Schnäppchen gemacht.
Nicht weil ich mit dem Maschinchen nicht mehr zufrieden bin, oder weil ich die Lust verloren habe, sondern weil ich bei gutem Wetter gerne mit dem Moped zur Arbeit fahre.
Dabei geht es 15 km über die Autobahn, und ist auch mit einer offenen 125er-Maschine nicht wirklich prickelnd.
Bei 110 km/h lt Tacho ist definiv Schicht im Schacht, und das ist für die BAB einfach zu wenig.
Da kann man es einfach nicht riskieren im Berufsverkehr einen LKW zu überholen, ohne das einem sofort irgendein Wichtigtuer mit seinem Pampersbomber mit der Stoßstange am Nummernschild klebt.
Da muss halt etwas größeres her.
Aufgrund meiner positiven Erfahrung mit den Koreanern ist da eine Hyosung angedacht.
Die haben so einen schnuckeligen 650er-V2-Cruiser zum akzeptablen Preis im Angebot, ich denke ma der wird gebraucht so zwischen 3000 und 4000 Euro zu bekommen sein.

Gruß

Reimund

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Vorneweg: Auf die Suchfunktion wirst du sicherlich ohnehin noch hingewiesen, daher mache ich das jetzt mal nicht. 😉
_____

Zitat:

Es kommt eine Aprilia RS 125 & eine Honda NSR 125 in Frage.

Warum? Schon mal gefahren? Oder rein der Optik halber?

Zitat:

Da ich etwas kleiner und schwächer bin wollte ich fragen, was ich mir holen sollte.

125er wiegen nicht wirklich viel (100-130 kg), daher ist's vom Gewicht her relativ beliebig welche man wählt - mal abgesehen von welchen mit V2 und brachial wirkendem Rahmen welcher wiederum die kg in die Höhe schnellen lässt. 🙂

Zitat:

Ausserdem wollte ich noch fragen, was sich mehr lohnt, ob ich mir ne ältere oder neuere Maschine holen sollte.

Definiere "älter". Ich habe eine 5 Jahre alte Yamaha YBR 125. Für mache ist das schon "alt", denn alles was älter als 3 Jahre ist, ist definitiv schon zu alt für sie. Damit kann man sich ja nicht mehr sehen lassen... Gut, ich würde mir am liebsten der Optik (und Technik) halber eine XJ 650 kaufen - aber da passt der Führerschein (und Geldbeutel) gerade nicht dazu. 🙂

Bei deinem Budget scheiden diverse neuere Motorräder ohnehin aus. Damit gleich zum nächsten Punkt:

Zitat:

Ich kann maximal 1500€ ausgeben.

Inklusive oder exklusive Schutzbekleidung? Die fehlt dir ja auch noch und ist mit ca. 500 Euro (Minimum) einzuplanen. Ein guter Helm ca. 150 bis 200 Euro, Stiefel noch mal 100 bis 150 Euro, bleiben noch 150 bis 250 Euro für Jacke, Hose und Handschuhe.

Weiterhin: 'ne RS für 1500 Euro - davon ausgehend das die Bekleidung extra gerechnet wird - sorgt vermutlich für nicht ganz unerhebliche Folgekosten. Papstpower wird dazu evtl. noch ein paar Zeilen verlieren. 😉

Bei der RS liegst du bei dem Betrag zwischen 20'000 und 40'000 km, bekommst eine ca. 10-12 Jahre alte Maschine und das Ding wird vermutlich inklusive mehr oder weniger dringend notwendiger Reparaturen/Wartung verkauft.

Bei der NSR sieht es ähnlich wenn auch - zumindest laut Forenbeiträgen - etwas besser aus. 'ne alte Mühle wird es so oder so werden...

Ich nehme mal an du willst unbedingt 2-Takt fahren. Ansonsten nennt wohl niemand ausschließlich NSR und RS als Wunsch. 😉

Mögliche Folgekosten, im Vergleich zu den 4-Taktern erhöhte Betriebskosten, etc. sind dir dann ja vermutlich auch bekannt? Alles mit in das finanzielle Budget mit einbeziehen, ansonsten ist der Spaß evtl. zu teuer...

Grüße, Martin

Na wenn ich schon gerufen werde^^

Zu Aprillia und Co wird er ja über die SuFu reichlich mit Ergebnissen belohnt.

Mein 125er Kymco Chopper/Cruiser bringt mit Öl/Luftgekühltem Hondaeinzylinder Fahrfertige 156kg mit. An der Ampel eh ein "Thema", ansonsten zumind. für mich handlich. Der Schwerpunkt liegt einfach ziehmlich tief (im Vergleich zu meiner GS500).

Mit 1500€ rein für die Maschine (wenn es denn unbedingt eine Rennmaschine sein soll), würde ich mal nach einer Honda CBR schaun. Wenn du davon noch Klamotten kaufen musst, hast du ja schon gelesen, wird es sehr eng überhaupt was zu bekommen. Unter 1.000€ gibts sicherlich auch Angebote (auch gute), die aber gut auszuwählen sind...

Danke .. Ich werde erst mal schauen was noch so los ist ..
Vielleicht gebe ich auch mehr für die Maschine aus ..

Hallo,

also bei den genannten Modellen ist die Chance lediglich eine "ausgelutschte" Karre mit jede Menge Kilometer auf der Uhr zu dem avisierten Preis zu erwischen extrem groß.
Diese Modelle sind halt "angesagt" und werden deshalb völlig überteuert gehandelt.

Aber bei vielen setzt halt der Verstand aus wenn es um das richtige Fahrzeug geht, oder sie kaufen sich das was ihre beratenden Freunde gerne hätten.
Bei Autos ist das genauso, da hat halt selbst der ausgelutschteste GTI ein besseres "Image" als ein solider Japaner oder gar Franzose.

Also ich würde eher dazu raten ein weniger gefragtes Modell in Erwägung zu ziehen, und dafür ein relativ neues Modell mit noch relativ jungfräulichem Motor zu diesem Preis zu erwischen.

Erste Überlegung:

Will ich das Modell wirklich auf eigenem Wunsch haben, oder deshalb weil es mir andere eingeredet haben ?

Zweite Überlegung:

Muss es unbedingt so ein Pseudo-Racer sein ?
Mehr als 80 km/h darfst Du doch sowieso nicht fahren, und die schafft JEDES Modell mühelos.
Und mal ehrlich, ein Maschine die aussieht als könnte sie 200 km/h schaffen wirkt eher lächerlich wenn sie von jedem LKW mühelos überholt werden kann.

Dritte Überlegung:

Zweitakter oder Viertakter?

Viertakter haben bauartbedingt definitiv eine höhere Lebensdauer.
Das Öl der Umlaufschmiereung ist ja nicht nur für die Schmierung da, sondern auch für die Kühlung hochbeanspruchter Bauteile wie dem Kolbenboden, den Zylinderkopf und die Kurbelwellenlager und hält die Temperatur im gesamten Motor ziemlich konstant.
Klar, Viertakter müssen regelmäßig gewartet werden (Ölwechsel, Ventile einstellen) aber wenn man den höheren Spritverbrauch und die kürzere Lebensdauer eines Zweitakters dagegen rechnet, liegen die Betriebskostenauf ähnlichem Niveau.

Der einzige Grund der für einen Zweitakter spricht, ist die höhere Leistung eines entdrosselten Motors.
Nur von illegealen Basteleien, oder gar dem Kauf einer bereits "getunten" Maschine würde ich im Interesse Deines Führerscheines lieber absehen.
Die Sheriffs kennen die "Favoriten" der Tuner ganz genau, und kontroliieren die 10 mal so oft wie Chopper oder Nakeds.

Vierte Überlegung:

Wofür brauche ich die Maschine ?

Auch wenn es nicht populär ist, ein 125er Roller ist definitiv alltagstauglicher als ein LKR.
Also wenn es darumgeht damit bei jedem Wetter zur Schule oder zum Ausbildungsplatz zu fahen, dann wirst Du den "Innenstadt-Racer" bald verfluchen.
Das fängt bei der bei Regen klatschnassen Kleidung an, und geht dann weiter über lästige Detail wie:

Wo lasse ich meinen Helm, wenn ich den nicht andauernd mit mir herumschleppen will ?
(Ein Sportler mit fetten Packtaschen oder gar Topcase sieht definitiv einfach nur Schei... aus.
Das Gleiche gilt auch für SM´S oder Enduros )

Wie transportiere ich meine Bücher oder meine Einkäufe regensicher ?
(Einen wirklich wasserdichten Rucksack habe selbst ich noch nicht gefunden)

In diesen Disziplimen ist ein Roller unschlagbar.

Geht es dagegen hauptsächlich am Wochenende auf Tour, dann ist eine Naked oder ein Softchopper unschlagbar.
Vor allem wenn dann auch mal eine Sozia mitfahren möchte.
Die wird es nämlich danken nicht wie der berühmte Affe auf dem Schleifstein mit verkrampft angezogenen Beinen auf dem Notsitz hocken zu müssen.
Da kann man auch schon mal Koffer oder ein Topcase anbauen, ohne das dies aussieht wie ein Ferrari mit einem Wohnwagen hinten dran.

Papstpower ist mit seiner Kymco ja offensichtlich auch recht zufrieden, genauso geht es mir mit meiner Daelim VS 125.
Die habe ich 2007 zum Ausverkaufspreis von 1850 Euro NEU gekauft, und die hat bei bisher 8000 km Laufleistung bisher noch nie irgendwelche Zicken gemacht.
Obwohl das Moped selbst im Freien überwintern muss hat das bisher noch nicht viel ausgemacht.

Papstpowers Kymco kenne ich als Modell nicht (mein Daelim-Händler hat nur Kymco-Roller im Angebot und hin und wieder eiene Hyosung in der Werkstatt stehen), aber das wird wohl Typ her genausoe ein
"Zwitter" sein wie meine VS.
Also eher ein bequemer, mittelhoher Cruiser als ein flacher Chopper.

Wenn Du , wie Du schreibst, nicht so groß und kräftig bist, dann solltest Du Dir ruhig mal eines dieser Modelle anschauen.
Ich denke nämlich die würden Dir passen wie ein Maßanzug.
Die VS hat eine relativ niedrige, gestufte Sitzbank und einen normal breiten Tourenlenker.
Also nicht so ein breites, unbequemes Choppergeweih, bei dem man beim Fahren immer aussieht wie ein Pastor der gerade die Gemeinde segnet.

Der Daelim-Motor ist wie bei der Kymco ein Honda-Abkömmling, den die Koreaner im Laufe der Jahre stetig konsequent verbessert haben , und somit absolut robust und zuverlässig.
Dazu mit ziemlich genau 3 Liter Verbrauch auf 100 km sehr sparsam.
In der aktuellsten Ausbaustufe hat dieser Motor als Einspritzer satte 15 PS und wird z.B. im knackigen Daelim-Sportler Roadwin, oder in der "Mini-Harley" Daystar eingesetzt.

Ich denke mal der einzige wesentliche Unterschied zwischen der Kymco und der Daelim ist das Gewicht.
Papstpower gibt ja 156 kg an, die Daelim wiegt leer 124 kg, also mit vollem Tank 134 kg.
Duie 22 Kilo hören sich nicht cviel an, aber immerhin ist die geanau das Gewicht eines vollen Bierkastens, einer Flasche Tequila und 3 Tüten Chips.
Also genau das was man für einen Abend mit den Kumpels braucht, und man sich somit gut bildlich vorstellen kann.
Im Flachland merkt man den Unterschied nicht wirklich, aber solltest Du in bergiger gegend wohnen , sind das bergauf Welten die dazwichen liegen.

Schau doch einfach mal in den einschlägigen Portalen unter Kxmco, Hyosung oder Daelim nach.
Du wirst staunen zu welchen günstigen Preisen Du da relativ neue Maschinen bekommen kannst.
Unverbastelte, werkstattgepflegte "Rentnermaschinen" mit minimalen Kilometerstand und in praktisch neuwertigen Zustand bekommst Du da locker zu Preisen zwischen 800 bis 100 Euro.
Da pfeift man doch gerne mal auf´s Image.

Nach dieser Saison werde ich meine VS übrigens auch verkaufen.
Ich denke mal mit ca. 1000 Euro Erlös werde ich da ganz zufrieden sein, und der Käfer hat ebenfalls ein Schnäppchen gemacht.
Nicht weil ich mit dem Maschinchen nicht mehr zufrieden bin, oder weil ich die Lust verloren habe, sondern weil ich bei gutem Wetter gerne mit dem Moped zur Arbeit fahre.
Dabei geht es 15 km über die Autobahn, und ist auch mit einer offenen 125er-Maschine nicht wirklich prickelnd.
Bei 110 km/h lt Tacho ist definiv Schicht im Schacht, und das ist für die BAB einfach zu wenig.
Da kann man es einfach nicht riskieren im Berufsverkehr einen LKW zu überholen, ohne das einem sofort irgendein Wichtigtuer mit seinem Pampersbomber mit der Stoßstange am Nummernschild klebt.
Da muss halt etwas größeres her.
Aufgrund meiner positiven Erfahrung mit den Koreanern ist da eine Hyosung angedacht.
Die haben so einen schnuckeligen 650er-V2-Cruiser zum akzeptablen Preis im Angebot, ich denke ma der wird gebraucht so zwischen 3000 und 4000 Euro zu bekommen sein.

Gruß

Reimund

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Du darfst dann aber die 80km/h drosslung nicht vergessen, die kostet in der Werkstatt mal gute 300€ + 50€ TÜV... Oder du kaufst am besten ne gedrosselte wenn du eine findest :-/

Hallo,

Richtig !

Die Kosten für eine Drosselung dürfen natürlich auch nicht vergessen werden, aber auch da gilt:

Je aufwändiger und leistungsstärker der ungedrosselte Motor ist, desto mehr kostet der Drosselsatz.
Bei meinem Modell besteht die Drossel lediglich aus einer Reduzierscheibe im Ansaugtrakt plus einem Ritzel mit einem Zahn weniger.
Das ist natürlich wesentlich preiswerter als eine Drehzahlbegrenzung durch eine andere CDI oder irgendwelchen aufwändigen Maßnahmen im Auspuff oder ähnliches.

Wenn ich meine VS verkaufe dann werde ich vorher natürlich den Markt "abchecken" und gegebenenfalls die Maschine drosseln lassen falls die Nachfrage nach gedrosselten Maschinen größer ist.
So teuer kann es gar nicht werden, denn da ohnehin bald eine neue Kette fällig sein wird, kommt dann halt gleich ein anderes Ritzel drauf, die Drosselscheibe einbauen und den Vergaser neu einstellen dauert höchstens eine halbe Stunde, und der TÜV ist ohnehin jeden Donnerstag in der Werkstatt vor Ort.

Gruß

Reimund

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