Wechselstromladesystem 3,7KW nachträglich aufrüsten bei B250e?
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage an die Experten.
Ich habe meine B250e mit dem serienmäßigen Wechselstromladesystem mit 3,7KW bestellt.
Kann man eigentlich nachträglich das Wechselstromladesystem mit 7,4KW nachrüsten lassen?
Ich habe echt keine Ahnung, ob das technisch möglich ist, und wie groß der Aufwand dafür wäre.
Danke für euer Feedback.
33 Antworten
Zitat:
@scoop1 schrieb am 14. Juli 2021 um 07:59:42 Uhr:
Im Hybridsegment ist der 7.4 kW Lader bei Mercedes schon fast ein Alleinstellungsmerkmal. Bei BMW, Audi, Seat und VW gibt es diese Option nicht. Absolut verständlich, dass für diesen Lader zusätzlich Geld verlangt wird wenn der Bedarf dafür aufkommt.
Das finde ich eine interessante Argumentation. Ist der Bedarf denn überhaupt gegeben?
Das Auto hat eine 15,6 kWh Batterie. Nehmen wir mal an, davon sind 80% nutzbar, also 12,5 kWh. Dann wäre das Auto mit Ladeverlusten (10%) beim kleinen Lader nach 3,8 Stunden voll und beim großen Lader in der Hälfte, also nach 1,9 Stunden.
Es ergibt sich also nur dann ein Vorteil, wenn man statt 3,8 Stunden nur 1,9 Stunden parkt und einen vollen Akku benötigt? In welcher Lebenssituation sollte das bei einem PHEV nötig sein? Mir fällt keine ein.
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Nachtrag: Vielleicht, wenn man daheim eine PV Anlage hat, die Sonne scheint und der produzierte Strom jetzt sofort irgendwo hin muss, also ins Auto. Dann wäre es ein Vorteil anstatt die Energie ins Netz einzuspeisen.
In einigen Städten beschränkt sich der Aufenthalt an der Ladesäule tagsüber auf 2h mit Parkscheibe und auch die 3,8h sind sehr nach an der maximalen Verweildauer ohne Blockiergebühr.
Für jemanden der nur zuhause nachts lädt spielt der Lader keine Rolle für alle anderen imho schon.
Bei mir macht es Sinn, da es ein Dienstwagen ist und ich ab und zu Kunden besuche.
Einige haben Ladesäulen die ich nutzen kann.
Da ich max. 1-1,5 Stunden beim Kunden bin, kann ich das Auto schnell mal laden.
Aber, diese Option macht für die meisten wahrscheinlich keinen Sinn.
Gruß Olaf
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 14. Juli 2021 um 09:20:12 Uhr:
Zitat:
@Shark58 schrieb am 13. Juli 2021 um 23:06:01 Uhr:
...Wenn in dieser Marktsituation alle erdenklichen Optionen im Basispreis berücksichtigt werden, dann kostet das Produkt so viel, dass sich alle diejenigen Kunden beschweren, die auf die Option gerne verzichtet hätten....
Nein. Das Produkt würde genau das gleiche Kosten. Es entstehen Mercedes doch keine Mehrkosten, denn der 7,4 kW Lader ist bei jedem Auto im Standard schon verbaut.
Im Gegenteil: Die Mehrkosten entstehen dadurch, dass zwei Optionen und 2 Softwareversionen entwickelt, vorgehalten und gepflegt werden müssen.
Wenn nur und ausschließlich die 7,4 kW Variante angeboten werden würde, wären die Kosten geringer. Die Erlöse aber eventuell auch, wobei das Spekulation ist, denn es kann niemand sagen, wie viele B-Klasse Käufer das Produkt nicht kaufen würden, wenn sie im Standard einen 7,4 kW Lader bekommen würden. Ich vermute mal, dass niemand abgesprungen wäre.
Ich sprach nicht von den Herstellkosten, denn in die habe ich keinen Einblick. Ich meinte den Verkaufspreis und der ist ja ohne Zweifel höher, wenn die Option geordert wird. Nicht jeder ist bereit diesen höheren Preis zu bezahlen nur weil eine Option drin ist, die manche für wichtig halten.
Egal wie oft du hier erwähnst, dass du am liebsten nichts für die Option zahlen würdest, da „die ja schon eingebaut ist“, Mercedes sieht das anders und solange Kunden dafür bezahlen, wird sich das nicht ändern.