Wechselstromladesystem 3,7KW nachträglich aufrüsten bei B250e?
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage an die Experten.
Ich habe meine B250e mit dem serienmäßigen Wechselstromladesystem mit 3,7KW bestellt.
Kann man eigentlich nachträglich das Wechselstromladesystem mit 7,4KW nachrüsten lassen?
Ich habe echt keine Ahnung, ob das technisch möglich ist, und wie groß der Aufwand dafür wäre.
Danke für euer Feedback.
33 Antworten
Zitat:
@TH-H schrieb am 7. Mai 2021 um 10:27:58 Uhr:
Allerdings muss dann auch diese Blaue CEE Industrie Steckdose nachgerüstet werden.
Inklusive 2,5mm² Zuleitung!
Denn ich schätze mal über 1,5mm² Zuleitung sind keine 16A Dauerstrom nicht zulässig.
Somit ist da der 1:1 Tausch gegen die Haushalts Steckdose nicht zielführend!
Da braucht es dann auch einen kompetenten Elektriker, der dass dann auch VDE gerecht Installiert und Abnimmt.
Denn bei 16A Dauerstrom sind das etwas andere Voraussetzungen wie für 10A Dauerstrom bei einer 10A Haushaltsdose.
Da würde ich mich mal vom Elektriker beraten lassen!
Natürlich braucht es die CEE blau Steckdose. Die kostet 5 Euro und kann problemlos die Schukosteckdose ersetzen.
Der erforderliche Leitungsquerschnitt hängt von der Leitungslänge ab. Bei mir hat der Elektriker gerade gestern ein neues Kabel von meinem Verteilerkasten zu meinem TG Stellplatz verlegt. Bei 10 m hat er 2,5 mm2 verwendet. Das hätte er bis zu 17 m gemacht. Bei 5 bis 8 m hätten auch 1,5 mm2 gereicht.
Die meisten Haushaltssteckdosen sind heutzutage mit 16A abgesichert und da sollte man trotzdem nicht mit 16A dauerladen.
Richtig, nur hängen an der Sicherung mehrere Steckdosen. Da Wird die Frau sich wundern wenn der Fernseher sich ausschaltet, weil die Sicherung ausgelöst hat. Müstet schon nur diese eine Steckdose am Verteilerkasten anschließen. Kommt dann meistens
sowieso ein neues Kabel. Da kannst auch direkt 400 V in die Garage legen. Ist auf jeden Fall die bessere Alternative.
Eben, genau dieses Problem hatten wir nämlich auch.
Da wurde damals beim Bau, von der direkt neben der Garage einfach ein Loch in diese Gebohrt und von der Küche aus, ein Kabel und eine Steckdose in der Garage Installiert.
An der Steckdose in der Garage waren dann meist die "schweren" 230V Geräte angeschlossen wie eine große Flex und die Kreissäge etc.
Da flog öfters die Sicherung für die Küche!
Irgendwann kam dann eine einfache Mikrowelle in der Küche dazu und es haute auch da, wenn sie in Betrieb war manchmal die Sicherung raus, ohne dass da was in der Garage angeschlossen war.
Es wurde dann ein G-Automat für die Küche verbaut.
Aber ich weis jetzt, was es damals war, der alte 16A Automat war lahm geworden, weil er zu oft auslösen musste.
Der löste also nicht erst bei 16A aus, sondern schon ab viel weniger.
Das gleiche Spiel hatte ich dann später, nochmal, mit einem großen 24" Röhrenmonitor im Dachgeschoss, der lies beim Einschalten auch öfters die Sicherung fliegen.
Da kam dann ebenfalls ein Neuer Sicherungsautomat rein, mit den selben Werten des Alten und ab da war Ruhe.
Als das DG noch nicht ausgebaut war, war das dann beim Ausbau Werkstatt, wo dann auch Geräte eingesteckt waren.
Irgendwann kam dann richtiger Strom in die Garage, direkt vom Verteilerkasten über ein dickes Kabel und separatem Verteiler/Sicherungskasten in der Garage.
Da gibt es also je 2 separat abgesicherte 230V Steckdosen vorne und Hinten und Vorne zusätzlich eine ebenfalls Extra abgesicherte 400V Steckdose 16A.
Und natürlich Licht und Strom für den Rolltorantrieb.
So gesehen wäre also eine Wallbox und eine blaue CEE Dose mit eigener Leitung und Sicherung, kein Problem.
Platz dafür an der Wand, Sicherungskasten und Kabelkanal wäre da.
Nur lohnt das Ganz dann nicht, da ich dran denke nur für ca. 2 Jahre einen B250e zu fahren, also insgesamt 2 Stück.
Wenn ich einen Kaufen würde und auch in dem Haus wohnen bleiben würde, dann ja.
Dann würde ich aber trotzdem nur mit kleiner Leistung laden, denn Schnellladung mit hohem Strom schadet auf Dauer dem Akku bzw. verkürzt seine Lebensdauer
Bei dem kleinen Akku reicht ja sogar der 230V Ladeziegel um ihn über Nacht aufzuladen.
Bekomme meinen 250e demnächst. Hat jemand einen Link zu einem Ladekabel das echte 3.7KW lädt natürlich mit blauem oder rotem Stecker auf der Hausseite, habe aktuell 400/16A in der Garage + ein Wallbox diese ist für eine CX40 geplant, aber wenn ich den 250e damit mit echten 3.7KW (1Phase) laden kann ist das Problem auch gelöst
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Zitat:
@insp schrieb am 2. Juni 2021 um 19:18:58 Uhr:
Bekomme meinen 250e demnächst. Hat jemand einen Link zu einem Ladekabel das echte 3.7KW lädt natürlich mit blauem oder rotem Stecker auf der Hausseite, habe aktuell 400/16A in der Garage + ein Wallbox diese ist für eine CX40 geplant, aber wenn ich den 250e damit mit echten 3.7KW (1Phase) laden kann ist das Problem auch gelöst
Ich habe seit einigen Wochen ein Morec Ladekabel mit CEE blau Stecker.
Während das Ladevorgangs an meinem B250e zeigt die Mercedes me App 3,4 bis 3,5 kW an. Bei mir ist die Zuleitung vom Zählerschrank gut 10m lang und mit 2,5mm2 Kabel ausgeführt.
Der Lader läßt sich per Tastendruck zwischen 10A und 16A Ladestrom umschalten und funktioniert tadellos.
Ich habe den bei Ali Express mit Auslieferung aus einem deutschen Lager für damals 115 Euro gekauft. War in 5 Tagen bei mir.
Der Nachfolger kostet, auch aus D, zur Zeit 155 Euro.
Hallo zusammen, endlich habe ich seit wenigen Tagen mein B250e.
Habe mir beim Händler ein Angebot über das nachrüsten der Ladekapazität von 3,7KW auf 7,4KW zukommen lassen.
Kostet 386 Euro inkl. MwSt.
Da werde ich auf jeden Fall zuschlagen.
Gruß Olaf
Ist dann nur DC schneller oder auch AC?
Ich habe kein DC Lader, nur den AC Lader.
Aber der DC Lader würde von dem Upgrade des AC Laders ja nicht beeinflusst werden.
Moment, verstehe ich das richtig, Mercedes verbaut immer ein 7,4 kW AC Ladesystem, drosselt es aber per Software auf 3,6 kW. Wenn man dann 386 Euro extra bezahlt, schalten sie es per Software frei?
Das ist korrekt. Wenn du die Option ab Werk bestellst, kostet sie nur 357 Euro.
Zum Glück gibt es diese Flexibilität und derjenige, der die Option zunächst nicht wollte, kann sich nachträglich problemlos doch dafür entscheiden.
Diese Art der On-Demand Optionen werden von den Herstellern zunehmend angeboten. Für den Hersteller ist es häufig billiger die Option immer zu verbauen, als zwei verschiedene Varianten einzuplanen. Für den Kunden ist es ein Zugewinn an Flexibilität.
Zitat:
@Shark58 schrieb am 13. Juli 2021 um 18:43:33 Uhr:
Das ist korrekt. Wenn du die Option ab Werk bestellst, kostet sie nur 357 Euro.
Zum Glück gibt es diese Flexibilität und derjenige, der die Option zunächst nicht wollte, kann sich nachträglich problemlos doch dafür entscheiden.
Diese Art der On-Demand Optionen werden von den Herstellern zunehmend angeboten. Für den Hersteller ist es häufig billiger die Option immer zu verbauen, als zwei verschiedene Varianten einzuplanen. Für den Kunden ist es ein Zugewinn an Flexibilität.
Eigentlich ist es kein Zugewinn. Wenn Mercedes einfach jedem den 7,4 kW Lader freischalten würde, hätte jeder mehr Ladeleistung und bräuchte erst gar keine künstlich geschaffene "Flexibilität" durch künstliche Einschränkung.
Mehrkosten hätte auch niemand. Lader ist ja schon an Bord verbaut.
Solange Mercedes, oder jeder andere Anbieter irgendwelcher Waren, für Optionen einen Aufpreis verlangen kann, werden sie das tun. Nennt sich wirtschaftliches Handeln.
Wenn in dieser Marktsituation alle erdenklichen Optionen im Basispreis berücksichtigt werden, dann kostet das Produkt so viel, dass sich alle diejenigen Kunden beschweren, die auf die Option gerne verzichtet hätten.
Das Modell der On-Demand Optionen ist keine Erfindung der Automobilindustrie und wird zunehmend häufiger praktiziert. Wir werden uns damit anfreunden müssen, oder auf die Produkte verzichten. Kann jeder für sich entscheiden.
Ich hab mit dem „Nachkaufen“ von Optionalem Zubehör, egal ob physisch oder Software eigentlich kein Problem aber bei einigen Dingen bekommt man schon den Einsdruck, dass man abgezockt wird. Besonders dann, wenn ja schon alles da ist und man für das Einschalten mehrere Hundert Euro zahlen soll. Das verstehen viele Leute sicher nicht…
Die andere „Unart“ sind die ganzen Abos bzw. befristeten Funktionen. Das kann ich überhaupt nicht verstehen. Ich find es nett wenn es das optional gibt weil man z.B. einen Wagen nur 1-2 Monate fährt und sich in der Zeit vl. etwas buchen will aber es sollte immer die Möglichkeit geben das dauerhaft zu aktivieren. Bestes Beispiel ist der Fernlichtassistent, den kann man nur befristet buchen, was soll der Unsinn??? Das DAB Radio hingegen muss ich voll zahlen. Das ist für mich verkehrte Welt weil das Radio brauch ich nicht immer, den Assistenten aber schon… wieso kann man nicht überall die gleichen Optionen anbieten?
Im Hybridsegment ist der 7.4 kW Lader bei Mercedes schon fast ein Alleinstellungsmerkmal. Bei BMW, Audi, Seat und VW gibt es diese Option nicht. Absolut verständlich, dass für diesen Lader zusätzlich Geld verlangt wird wenn der Bedarf dafür aufkommt.
Zitat:
@Shark58 schrieb am 13. Juli 2021 um 23:06:01 Uhr:
...Wenn in dieser Marktsituation alle erdenklichen Optionen im Basispreis berücksichtigt werden, dann kostet das Produkt so viel, dass sich alle diejenigen Kunden beschweren, die auf die Option gerne verzichtet hätten....
Nein. Das Produkt würde genau das gleiche Kosten. Es entstehen Mercedes doch keine Mehrkosten, denn der 7,4 kW Lader ist bei jedem Auto im Standard schon verbaut.
Im Gegenteil: Die Mehrkosten entstehen dadurch, dass zwei Optionen und 2 Softwareversionen entwickelt, vorgehalten und gepflegt werden müssen.
Wenn nur und ausschließlich die 7,4 kW Variante angeboten werden würde, wären die
Kostengeringer. Die Erlöse aber eventuell auch, wobei das Spekulation ist, denn es kann niemand sagen, wie viele B-Klasse Käufer das Produkt nicht kaufen würden, wenn sie im Standard einen 7,4 kW Lader bekommen würden. Ich vermute mal, dass niemand abgesprungen wäre.