Wechsel zu Vectra B???
Hallo zusammen,
nachdem mein Astra nach 12 Jahren die ersten Probleme zeigt und mich der Spaß alleine an Material stolze 550 Euro kostet (Marktwert momentan noch 700 Euro) bin ich am überlegen ob ich mir einen Vectra B zulege.
Interessieren würden mich der 2.2 16V und der 2.5 V6 mit dem Facelift. Vielleicht auch der 1.8 16V. Jeweils als Kombi oder als Fließheck.
Probleme soll es ja beim 2.2 mit der Steuerkette geben? Ist Rost noch ein Thema? Gibt es typische Vectra B Probleme? Ist der 1.8 16V ausreichend für flotte Autobahnfahrt?
Könnt Ihr mir Eure Erfahrungen schildern bzw. ne Empfehlung geben? Gibt es irgendwo ne Seite mit technischen Daten; hab mal ne Seite gefunden, aber ich Depp habs net gespeichert.
Grüße :D
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8 Antworten
ich hatte bis vor kurzem noch nen vectra b caravan 1.6 16v war zwar nicht besonders schnell aber es waren kaum dinge kaputt man muss bei dem wagen nur dran denken möglichst früh den zahnriemen zu wechseln.
jetzt fahre ich vectra c caravan 1.9cdti da waren schon weit aus teurere dinge kaputt...
na etwas glück braucht man wohl bei jedem auto...
hallo
schau mal direkt ins vectra b forum,da finste einiges über den 2,2l dti und benziner,einfach mal ein wenig blättern und ansonsten findest du in den FAQ,siehe meine sign. auch noch allgemeine sachen über den vectra b
MFG
Rost ist vor allem beim VFL ein Thema, mein Vater hat nen 96er oder 97er Vectra B mit X20XEV (Automatik) und da sehen die Radläufe wie beim Kadett aus. Bei nem Kollegen in seinem FL-Vectra B hats um die Türschlösser gerostet.
Opisch gefällt mir der Vectra B, das Design mit den 'schnittigen' Aussenspiegeln :) Aber auch in der Versicherung ist er sehr teuer (zumindest regional hier). Da ist jeder Passat mit mehr PS billiger. Vor allem der Kombi würde mich MEHR als die Limo kosten. Schon verrückt.
Zitat:
Original geschrieben von Tillamook
Rost ist vor allem beim VFL ein Thema, mein Vater hat nen 96er oder 97er Vectra B mit X20XEV (Automatik) und da sehen die Radläufe wie beim Kadett aus. Bei nem Kollegen in seinem FL-Vectra B hats um die Türschlösser gerostet.
unterschreibe ich so nicht. :)
Meiner rostet auch etwas aber das darf er auch.
Mit einem Vectra B hast du ein zuverlässiges und preiswertes Auto, was sich allein vom Design von der Masse abhebt.
Mein Tip: kauf Dir einen, es sollte dann aber ein Facelist sein.
Zitat:
Original geschrieben von spooky23
Meiner rostet auch etwas aber das darf er auch.
Da unterscheiden wir uns ;)
Hi,
lies Dir auch mal folgende Threads durch:
http://www.motor-talk.de/.../...ht-nie-wieder-den-vectra-t1534008.html
http://www.motor-talk.de/.../...-probleme-und-erfahrungen-t786951.html
http://www.motor-talk.de/.../...r-liste-und-kaufberatung-t1536887.html
Das sind wohl die gesammelten Erfahrungen mit dem Vectra B. Das Auto macht wohl im Schnitt genauso viel oder wenig Probleme wie jedes andere Auto auch - wenn man nicht gerade total in den Mist langt ;) Ein Facelift-Modell ist jedenfalls schonmal eine gute Wahl.
Dann kann ich Dir noch folgende Seiten ans Herz legen:
http://www.juergen-tiegs.de/OPEL/bcaravan/bcaravan.HTM
Zu den Motoren: Da kopiere ich jetzt einfach mal den Text raus, den ich schon in einem anderen Thread gepostet habe.
Z22SE:
Der Z22SE ist der grösste im Vectra B erhältliche 4-Zylinder. Er basiert auf dem L850, der komplett aus Aluminium gefertigt ist und erfüllt von Anfang an die Euro4-Abgasnorm. Seine Laufkultur ist mustergültig und wurde von der Fachpresse durchweg gelobt. Selbst bei hohen Drehzahlen dringen keine Vibrationen in die Fahrgastzelle durch, seine Phonwerte liegen sogar unterhalb der der Sechszylinder. Die Leistungsentfaltung ist sehr gleichmäßig. Das maximale Motordrehmoment von 203Nm liegt zwar erst bei 4000/min an, allerdings sind bereits bei 1000/min mehr als 80% (165Nm), und bei 2000/min 90% (184Nm) des maximalen Drehmomentes verfügbar. Dies begünstigt schaltfaule Fahrweise und niedrigen Kraftstoffverbrauch. Er gilt als die Motorisierung der Wahl wenn Leistung, Drehmoment und Laufkultur gewünscht sind und der Sound und die geringfügig besseren Fahrleistungen eines Sechszylinders nicht an erster Stelle stehen. Der Z22SE ist mit Automatik und mit dem sportlich-kurz übersetzten F23 (Achsübersetzung 3,95) erhältlich. Beide harmonieren sehr gut mit der Charakteristik des Z22SE. Durch die unaufgeregte Charakteristik und den niedrigen Geräuschpegel fühlt sich der Motor nicht so sportlich an wie er eigentlich ist.
Der Z22SE ist ein sehr wartungsarmer Motor der bislang nur durch wenige Schwächen auffiel:
1) Die eigentlich wartungsfreie Steuerkette riss aufgrund eines falsch dimensionierten Kettenölers überdurchschnittlich oft (>Motortotalschaden). Die Abwicklung seitens Opel ist nachweislich nicht sonderlich kulant.
Mehr Informationen zu den gerissenen Steuerketten: PlusMinus, MT, AstraG.de
2) Das auch am Z22SE verbaute F23 Getriebe wurde von Werk aus mit dem falschen Schmiermittel befüllt. Anstatt eines hochdruckfesten Getriebeöls wurde das ATF III eingefüllt, welches eigentlich ein Automatikgetriebeöl ist. Es kam vereinzelt zu Getriebeschäden. Um das Getriebe zu schützen sollte das ATF III durch ein geeignetes Getriebeöl für Schaltgetriebe ersetzt werden (z. B. Castrol SMX-S oder LM 75W90).
3) Das Flammrohr reißt ab und zu im Bereich des Vor-KAT-Gehäuses. Leider gibt es das Flammrohr nur als Komplett-Teil für ca. 1200 Euro (Vor-KAT, Flammrohr, Flexrohr und Haupt-KAT sind ein Teil). Ein Schweißen des Vor-KAT-Gehäuses ist meistens problemlos möglich. Ansonsten gibt es von der Firma KAT-pro (www.kat-pro.de) das komplette Flammrohr incl. aller KATs für rund 300 Euro.
X25XE, X25XEI, Y26SE:
Abgesehen vom nur 30x gebauten i30 (3.0 V6, 220PS, MKB X30XE) sind die 2.5 V6 und 2.6 V6 die Topmotorisierung im Vectra B. Der anfangs verbaute X25XE wurde XXXX durch den hubraumstärkeren Y26SE ersetzt.
Der Sechszylinder bietet guten Sound, kann allerdings in puncto Leistungsentfaltung und Drehmomentverlauf nicht ganz mit der Top-Konkurrenz von Audi, Mercedes und BMW mithalten. Das F25 Schaltgetriebe ist sehr lang übersetzt, was den Fahrleistungen zusätzlich abträglich ist. Daher fühlt sich der 2.5 V6 leider nicht ganz so spontan an, wie es die 170PS versprechen. Etwas besser setzt sich der Y26SE in Szene da er einerseits über eine fülligere Drehmomentkurve verfügt, und andererseits ein etwas kürzer übersetztes Getriebe hat (F23 mit Achsübersetzung 3,84). Leider liegt der Kraftstoffverbrauch des 2.6 rund einen Liter höher als beim 2.5.
Eine Sonderstellung unter den Serien-Vectras nimmt der i500 mit dem 195PS-starken X25XEI ein. Die Fahrleistungen des i500 sind zwar kaum besser als die der 170PS-Version, aber dafür erhält man ein relativ exklusives und seltenes Fahrzeug mit sehr guter Serienausstattung und einer noch besseren Bremsanlage als sie der Serien-Vectra sowieso schon hat.
Die Unterhaltkosten des V6 liegen erwartungsgemäß auf V6-Niveau, also recht hoch im Vergleich zu den vierzylindrigen Brüdern. Neben dem höheren Kraftstoffverbrauch, der höheren KFZ-Steuer und den höheren Versicherungseinstufungen ist auch der Wartungsaufwand höher. Ein Zahnriemenwechsel kostet beispielsweise rund doppelt so viel wie beim Vierzylinder.
Und hier noch ein paar Zitate, die die Fachpresse bezüglich des Z22SE so geschrieben hat:
Zitat:
Dabei beeindruckt der in den USA bei GM Powertrain entwickelte Aluminium-Vierzylinder mit einer Laufruhe, die gut ausgeglichenen Sechszylindern nahe kommt.
(AMS, Einzeltest des Zafira 2.2-16V Automatik)
Besser setzt sich der 2.2-Liter Vierzylinder in Szene, dem zwei Ausgleichswellen zu hoher Laufkultur verhelfen. Der Alu-Vierventiler ist vibrationsarm, erfreulich leise und ausgesprochen lebendig, selbst bei hohem Tempo reagiert er noch fühlbar und ohne Lärm auf Gaspedalbewegungen. Dabei profitieren Beschleunigung und Durchzug vom gleichmässigen Drehmomentverlauf der seinen Gipfel von 203Nm schon bei 4000/min erreicht.
(AMS, Einzeltest des Vectra C 2.2-16V)
Der 2.2-16V zupft sein Muskelspiel locker aus dem Ärmel […]
(Zeitschrift MOT, grosse Vectra Kaufberatung)
Gut zum genussvollen Daheingleiten passt der laufruhige, mit zwei Ausgleichswellen bestückte Motor, der ab 1500/min kräftig antritt und eine schaltfaule Fahrweise begünstigt. Wer es sportlicher mag kommt ebenfalls auf seine Kosten, denn der 2.2-Liter dreht leichtfüssig und erfreut mit herzhaften Sound.
(AMS, Kurztest des Astra G Cabrio 2.2-16V)
Und hier ein Zitat zum X25XE (mehr hab ich leider nicht):
Zitat:
Der V6-Motor mit 2,5 Liter Hubraum und 170 PS, schon im Vorgänger eingesetzt, zeichnet sich auch dank Schaltsaugrohr durch gute Kraftentfaltung bei niedrigen Drehzahlen und akzeptable Trinkgewohnheiten aus (Testverbrauch 10,8 Liter/ 100 km). Er läuft zwar rauh und klingt kernig, verhilft dem über 1,4 Tonnen wiegenden Caravan aber zu ansprechenden Fahrleistungen.
(AMS, 21/1996)
ciao
Okay, das ist ja ne Menge Info! Vielen Dank an alle!
Ich hoffe man kann den Kundendienst noch selbst machen!?
Dann werde ich mal weiter suchen, leider gibts wenig gute Vectra 2.2 Sport unterhalb der 100tkm.
Schönen Sonntag noch :cool:
HI,
mit ein bisschen Schraubergeschick kannst du am B-Vectra noch einiges selber machen. Musst du auch, wenn du ein Montagsauto erwischt hast... ;)
Wenn du ein günstiges Auto suchst, rate ich dir vom V6 ab. Mit ein bisschen Pech wird das Teil zum Fass ohne Boden, was nicht heisst, dass die Maschine schlecht oder unzuverlässig ist...
aber wehe, es kommt mal was dran... Krümmer o.ä.... dann wirds richtig teuer.
Der 1,8er ist ok, der 2,0er ist besser, der 2,2er kann, aber muss nicht sein (meine Meinung;) )
Und bitte mind. Bj 99 (2. Jahreshälfte), keinen Vorfacelift. Die machen auch z.T Riesenärger... aber lies selber im B-Vectra-Forum.
Caravan16V hat da eine schöne Liste zusammengestellt... das Geschreibsel in den Threads spiegelt den Vectra B ganz gut wieder ;)
Gruß cocker