Wechsel von BR211 zu BR212
Liebe Freunde der Baureihe 211,
ich habe mich nach knapp fünf Jahren für einen Wechsel zum S212 entschieden.
Der S211 E200K hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Zum einen war es für mich ein überaus komfortables Fahrzeug mit einem Raumangebot, das seinesgleichen sucht. Zum anderen haben mich diverse Defekte und damit verbundene teure Reparaturen ziemlich verärgert. Lange Zeit war ich VW-Fahrer gewesen und hatte so gut wie keine Ausfälle zwischen den Wartungen gehabt. Dann wechselte ich eher zufällig zur Premiummarke MB, und der Ärger ließ nicht lange auf sich warten.
Allerdings hätte ich auch Glück haben können, viele andere E200K Besitzer haben das wohl auch, ich aber nicht.
Lange Reden schwingen bringt (in diesem Fall) nicht viel, die Würfel sind gefallen. Morgen hole ich meinen S212 mit 3,0l V6, EZ 08/2014 ab. Ich werde mich dann sehr kurzfristig im Nachbarforum vorstellen.
Diesem Forum bleibe ich dennoch als stiller Mitleser treu und bedanke mich bei allen, die mich mit ihrem Wissen, ihrem Engagment und ihrer Hilfe unterstützt haben.
Weiterhin allzeit gute Fahrt und bleibt alle gesund!
Friedhelm
Beste Antwort im Thema
Liebe Freunde der Baureihe 211,
ich habe mich nach knapp fünf Jahren für einen Wechsel zum S212 entschieden.
Der S211 E200K hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen. Zum einen war es für mich ein überaus komfortables Fahrzeug mit einem Raumangebot, das seinesgleichen sucht. Zum anderen haben mich diverse Defekte und damit verbundene teure Reparaturen ziemlich verärgert. Lange Zeit war ich VW-Fahrer gewesen und hatte so gut wie keine Ausfälle zwischen den Wartungen gehabt. Dann wechselte ich eher zufällig zur Premiummarke MB, und der Ärger ließ nicht lange auf sich warten.
Allerdings hätte ich auch Glück haben können, viele andere E200K Besitzer haben das wohl auch, ich aber nicht.
Lange Reden schwingen bringt (in diesem Fall) nicht viel, die Würfel sind gefallen. Morgen hole ich meinen S212 mit 3,0l V6, EZ 08/2014 ab. Ich werde mich dann sehr kurzfristig im Nachbarforum vorstellen.
Diesem Forum bleibe ich dennoch als stiller Mitleser treu und bedanke mich bei allen, die mich mit ihrem Wissen, ihrem Engagment und ihrer Hilfe unterstützt haben.
Weiterhin allzeit gute Fahrt und bleibt alle gesund!
Friedhelm
23 Antworten
So war es nicht gemeint. Das gilt für Liebhaber die über ausreichende Reserven verfügen. Mittlerweile spekulieren aber einige, eine "geile Kiste" für wenig Geld zu erwerben ohne sich über die möglichen Konsequenzen bewusst zu sein.
Mein eigenes Beispiel zeigt ja wie das ablaufen kann: der vermeintlich günstige Passat wurde zum Groschengrab, der E500 denn ich damals nur aus der Not heraus gekauft habe weil der Passat (endlich!) kaputt war, wurde zum besten Auto was ich je gekauft habe. Das war damals noch eine rein pragmatische Entscheidung und keine Liebhaberei. Das hätte auch anders ablaufen können nachdem ich relativ früh einen Zylinderkopfschaden hatte der mit viel Glück glimpflich ablief. So etwas mit einem AMG wäre vermutlich ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen.
Ok.
Zitat:
@Mackhack schrieb am 29. Mai 2020 um 19:14:50 Uhr:
Zitat:
@RG570 schrieb am 29. Mai 2020 um 08:02:13 Uhr:
Hallo Mackhack, genau das meine ich. Es stellte sich bei mir die Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Ab einem gewissen Restwert muss man entweder vernarrt in die Kiste sein, oder man kalkuliert einfach kühl durch und entscheidet sich. In meinem Fall war es einfach zu teuer.
Wobei das eben genau zu relativieren ist. Gibt man jedes Jahr sagen wir 1000 Euro aus um den Hobel am Leben zu halten kann man das 20 Jahre lang machen bis man 20.000 Euro ausgegeben hat oder aber man haut auf einen Schlag 20.000 für was neues gebrauchtes raus. Es bleiben am Ende 20k. Und da man sich sicherlich keinen halbwegs neuen für nur 20k sondern vielleicht für 30+k kauft ist es sogar noch mehr. Die wenigsten kaufen ihre Autos Bar oder per Überweisung sondern auf Raten mit Zinsen dann kommt auch das noch oben drauf. Daher sage ich auch immer diese ganzen wirtschaftlichen Totalschäden von denen hier so viele reden sind gar keine Totalschäden.
da hast du den nagel auf den kopf getroffen
Isr halt die Frage, ob man das Auto behalten möchte oder nur wirtschaftlich denkt und lieber öfters ein anderes Auto hat.
Dann kommt halt enfach noch dazu, ob man nur Teile braucht und selbsr repariert oder Werkstatt auch noch bezahlen muss.
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Wirtschaftlich kann ein so altes Auto nie sein, wenn man für jede Reperatur auf eine Werkstatt angewiesen ist. Wenn man nicht das Glück hat ausgerechnet einen super gepflegten Wagen vom Liebhaber zu erwischen, dann werden so und so gewisse Kosten auf einen zukommen. Beginnt bei den Luftbälgen im Kombi und hört beim Hochdruckschlauch der Servo auf.
Da kauft man ein Auto für 5000-10000€ und steckt oft von Beginn an nochmal richtig Geld hinterher.
Ich ganz persönlich verfolge ein anderes Prinzip. Ich kaufe bewusst alte und zT abgerockte Autos für einen sehr schmalen Taler. Da sind defekte einkalkuliert, die ich zum größten Teil selbst machen kann. Da wird das gemacht was technisch notwendig ist. Optik ist mir wirklich egal. Seit einem halben Jahr fahre ich u.a. einen CL203 mit dem Om611. Zum Kauf kamen Motoröl etc neu.
Vor ein paar Wochen hab ich das Getriebe selbst gespült. Der Wagen springt an, fährt zuverlässig, sieht aber aus wie ne karre mist. Gekostet hat er mich inkl Kauf, Reperaturen und Wartung bisher ~1700€. TÜV bis November 2021. Da kommen noch 1-2 mal Ölwechsel.
Wenn er mich am Ende für 2 Jahre 2000€ gekostet hat und ohne TÜV noch 500€ bringt, möchte ich den sehen, der wirtschaftlicher fährt.
Ein Beispiel zur Wirtschaftlichkeit:
Von 02/2000-10/2018 fuhr ich nacheinander drei 7er BMW. Gekauft mit jeweils rund 10 Jahren und 170-220.000km auf der Uhr. Kosten pro Jahr für Wertverlust + Reparaturen (Ölwechsel, Luftfilter und sonstiges Verbrauchsmaterial nicht eingerechnet, da man dies auch bei Neuwagen braucht) durchschnittlich keine 2.000 €/Jahr bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung von 50.000km.
Und nun zeige man mir den Neuwagen (oder meinetwegen bis 3 Jahre alt) in der Klasse der in 10 Jahren gleich wenig kostet.
Ok... jetzt beim 211er habe ich in 1,5 Jahren ca. 3.000 an Teilen + Achsvermessung inkl. Korrektur versenkt (Airmatic rundum + Glühzeitendstufe + 1 Luftmassenmesser) aber da ich den 420cdi recht günstig gekauft habe ist der Wertverlust relativ gering.
Anders sieht die Rechnung natürlich aus wenn man alles in der Werkstatt machen lassen muss - doch das wäre auch bei einem Neuwagen oder jungem gebrauchten nach kurzer Haltezeit so. Stößt man den Neuwagen oder jungen gebrauchten nach wenigen Jahren wieder ab um sich selbst zu zahlende Reparaturen zu ersparen hat man halt den enormen Wertverlust.
Zitat:
@RG570 schrieb am 29. Mai 2020 um 22:35:24 Uhr:
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 29. Mai 2020 um 20:44:11 Uhr:
Ansonsten lieber ein einfacheres, jüngeres und dafür abgesichertes Fahrzeug als ein Überraschungspaket.
Auch diesem Argument kann ich folgen. Allerdings war es in meinem Fall so, dass ich
1. gezielt nach einem Fahrzeug mit dem M276 gesucht habe (erste Einschränkung)
2. nach etwa einem halben Jahr der Recherche mich aus gewissen Gründen für die 3,0l Bi-Turbo Variante mit Heckantrieb entschieden habe (zweite Einschränkung)
3. unbedingt wieder einen Kombi mit AHK haben wollte (dritte Einschränkung, ziemlich große Einschränkung - die meisten T-Modelle sind Diesel)Nun gab es aktuell leider kein Fahrzeug mit JS-Garante, das diese drei genannten und weitere Bedingungen erfüllten. Da auch hier im Forum relativ wenige 3,0l Bi-Turbo-Fahrer über ihren Antrieb klagten, sondern eher voll des Lobes sind, war das für mich ein Zeichen, mich auch eher auf diese Variante zu konzentrieren. Ich muss nun wohl mit dem Risiko leben. Drückt mir die Daumen!!
Servus,
von welchem Motor sprichst Du?
Bi Turbo gibt es nur beim om 651 mit 2,1 Liter?
und voll des Lobes ?
Die richtig gebeutelten sind vielleicht gar nicht hier...
Wenn Du vom 3.0 CDI sprichst, wirst du , wenn dann fahrprofil nicht passt, ganz schön Schiffbruch erleiden.
wenn ed Add Blu hat, wird es noch lustiger
Wichtig ist, das start stopp zu eliminieren (stecker von der zusatzölpumpe am Getriebe ziehen)
Da gibt es keine Fehlermeldung und im Motorsteuergerät auch nicht (wichtig für den TÜV/AU)
ansonsten, wenn Geld kein Problem ist-Weltklasse Fahrzeug.
Gruß F
Hallo zusammen,
interessant, was sich so manchmal für Diskussionen entwickeln. Das wäre mal was für einen gepflegten Herrenabend. Diese Tipperei kann ja manchmal etwas Mühe machen 😉😎
Bislang verstehe ich die Beitäge so, dass jeder seine eigene Interpretation von Wirtschaftlichkeit hat.
Ich sehe es so, dass Auto fahren immer mit Kosten verbunden ist. Und da kommt es immer auf die individuelle Situation an, wie viel man bereit ist zu geben, ob man an seinem Fahrzeug hängt, oder auch nicht (z. B. Groschengrab Passat V6). Mein S211 hat für mich im Verhältnis zu seinem materiellen Wert zu hohe Kosten verursacht. Ich kann zwar auch recht viel selbst machen, aber jeder zieht seine eigenen Grenzen.
Für mich waren meine Fahrzeuge immer Gebrauchsgegenstände. Sie hatten nie idielle Werte. Ich fahre meine Autos überwiegend defensiv, habe sie pfleglich behandelt, um einen möglichst guten Wiederverkaufswert zu erlangen. Aber das war es dann auch.
Zitat:
@Z98 schrieb am 30. Mai 2020 um 09:59:41 Uhr:
Zitat:
@RG570 schrieb am 29. Mai 2020 um 22:35:24 Uhr:
Auch diesem Argument kann ich folgen. Allerdings war es in meinem Fall so, dass ich
1. gezielt nach einem Fahrzeug mit dem M276 gesucht habe (erste Einschränkung)
2. nach etwa einem halben Jahr der Recherche mich aus gewissen Gründen für die 3,0l Bi-Turbo Variante mit Heckantrieb entschieden habe (zweite Einschränkung)
3. unbedingt wieder einen Kombi mit AHK haben wollte (dritte Einschränkung, ziemlich große Einschränkung - die meisten T-Modelle sind Diesel)Nun gab es aktuell leider kein Fahrzeug mit JS-Garante, das diese drei genannten und weitere Bedingungen erfüllten. Da auch hier im Forum relativ wenige 3,0l Bi-Turbo-Fahrer über ihren Antrieb klagten, sondern eher voll des Lobes sind, war das für mich ein Zeichen, mich auch eher auf diese Variante zu konzentrieren. Ich muss nun wohl mit dem Risiko leben. Drückt mir die Daumen!!
Servus,
von welchem Motor sprichst Du?
Bi Turbo gibt es nur beim om 651 mit 2,1 Liter?
und voll des Lobes ?
Die richtig gebeutelten sind vielleicht gar nicht hier...
Wenn Du vom 3.0 CDI sprichst, wirst du , wenn dann fahrprofil nicht passt, ganz schön Schiffbruch erleiden.
wenn ed Add Blu hat, wird es noch lustiger
Wichtig ist, das start stopp zu eliminieren (stecker von der zusatzölpumpe am Getriebe ziehen)
Da gibt es keine Fehlermeldung und im Motorsteuergerät auch nicht (wichtig für den TÜV/AU)
ansonsten, wenn Geld kein Problem ist-Weltklasse Fahrzeug.
Gruß F
Moin,
Unter 1. steht M276. Wenn Du das hier in die SuFu eingibst, bekommst Du mindestens für einige Stunden Lesestoff. Es ist übringens ein Otto-Motor.
Gruß,
F.