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Wasserlack mischen

Themenstarteram 8. Januar 2013 um 19:16

Hallo!

Ich hoffe, mir kann hier jemand helfen. Mein Fahrzeug wurde nach einem Vandalismusschaden fast komplett lackiert. Hinterher passte der Lack aber nicht, so dass man zu den nicht lackierten Teilen Unterschiede sieht - und zwar deutlich. Der Farbstich ist ein ganz anderer. Bei meinem Lack gibt es keine Nuancen, nur eine Möglichkeit also. Bei Mischen muss also ein Fehler passiert sein. Nachdem die Werkstatt das nicht machen wollte, ging die Sache zum Anwalt und nun wurde ein Gutachter beauftragt. Der wird wohl bekunden, dass nachgearbeitet werden muss und zwar so, dass die verbliebenen Teile auch lackiert werden (lies er beim Termin so durchblicken).

Mein Problem ist folgendes: Es handelt sich um einen Wasserlack. Die Farbe passt SICHER nicht zum Farbcode. Es reicht ja schon ein kleiner Parkrempler irgendwo und ich habe ein riesen Problem. Kann ein Lackierer das so angleichen, dass es dennoch passt, obwohl er sich auf den Farbcode nicht mehr verlassen kann? Sonst muss ich nämlich dafür Sorge tragen, dass der Wagen komplett wieder neu lackiert wird.

Danke :-)

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12 Antworten

Also mit den heutigen Systemen hast du eigentlich so gut wie keine Farbunterschiede...

Jeder guter lackierer macht vor dem spritzen ein Testblech, das hält er neben den Wagen und schaut ob es passt. Wenn nicht gleicht er die Farbe an bis es passt.

Wenn deiner das nicht gemacht hat dann sollte sein Gesellenbrief am besten zurückgeben ;)

Themenstarteram 8. Januar 2013 um 20:19

Na Fakt ist, dass es falsch ist. Leider...

Themenstarteram 9. Januar 2013 um 15:00

Nochmals die Frage an alle Lackierer und Leute, die sich damit auskennen:

Der Mischton ist falsch, einen Code gibt es dazu nicht. Es ist auch nicht nur leicht, sondern gut 1-2 Töne dunkler und eine andere Nuance. Es gibt zum Farbcode aber auch keine verschiedenen Nuancenauswahlmöglichkeiten. Heißt, man muss diese Farbe extra nach Auge mischen. Macht das ernsthafte Probleme oder bekommt man das hin?

Darauf spezialisierten Lackerwerkstätten - meist Oldtimer - haben ein elektronisches Gerät was beim draufhalten sofort die Lackzusammensetzung ausgibt. Das ist besonders bei leicht vergilbten, dunkler gewordenen und unbekannten Lacke interessant, eben für Oldies.

Zitat:

Original geschrieben von Tigra-1.6

Nochmals die Frage an alle Lackierer und Leute, die sich damit auskennen:

Der Mischton ist falsch, einen Code gibt es dazu nicht. Es ist auch nicht nur leicht, sondern gut 1-2 Töne dunkler und eine andere Nuance. Es gibt zum Farbcode aber auch keine verschiedenen Nuancenauswahlmöglichkeiten. Heißt, man muss diese Farbe extra nach Auge mischen. Macht das ernsthafte Probleme oder bekommt man das hin?

Ich hab mir mal Ne sprühdose Lack gekauft gehabt, die die gleiche Farbe haben sollte. Fakt war aber zu dunkel aber glänzender als der Rest. Hab damit nur an der Motorhaube Steinschläge beseitig. Nach der Trocknung sah man nen unterschied. Wagen mit Lackreiniger behandelt und konserviert und siehe da Der Lack den ich gekauft habe war richtig aber der orignal Lack hatte sich unter ner schmutzschicht versteckt.

Meine Eltern haben sich vor 2 Jahren einen Zafira gekauft. Der Händler hat dann bei Vertragsunterzeichnung die Frontstoßstange und die Motorhaube neu lackiert, wegen Steinschlägen. Nach der trocknung und der anbringung hat man auch nen guten Unterschied gesehen. Auch hier wurde das Auto poliert und nun sieht man nur noch einen Unterschied am übergang zur stoßstange aber das ist liegt daran, dass diese aus Kunststoff ist aber das ist genau wie an der hinteren Stoßstange und ich sehe es auch nicht neulackierten autos, dass die Stoßstangen einen minimalen Fabunterschied haben.

Themenstarteram 9. Januar 2013 um 18:16

Mag sein. Nur ist mein Wagen schon von der Farbe her einfach anders, als vorher. Das ist ja auch schon höchstgutachterlich bestimmt, dass es ein eindeutiger Lackierfehler ist. Da machst Du mit Polieren nichts mehr. Das steht alles fest.

Mir geht es nur darum, ob es unter den genannten Voraussetzungen, welche ja feststehen, möglich ist, z.B. einen zukünftigen Parkschaden konventionell reparieren zu lassen oder ob das so dann nicht mehr geht und ich immer einen Spezialfall habe. Selbst, wenn man ihn nun in Ordnung bringt - es kann immer mal was passieren.

Zitat:

Heißt, man muss diese Farbe extra nach Auge mischen.

Macht das ernsthafte Probleme oder bekommt man das hin?

Wer davon Ahnung hat, weis, dass man da nichts mitm Auge mischen kann.

Es gibt geringfügige Angleichungsmethoden, die aber im Regelfall nicht weiter helfen.

Auch ist es nicht Standard ein Musterblech zu spritzen, sondern im Normfall gibt es Musterfächer die man anhält.

Das einzige was hilft, ist der richtige Ton und wenn du eine Nouance hast, die es nicht gibt, wird man entweder bei einem anderen Lackhersteller schauen müssen, oder man wird sich an den Hersteller wenden müssen, damit es demnächst 2 Nouancen gibt.

Vieleicht kann der Vertragshändler / Hersteller / Importeur da weiter helfen.

Ansonsten gibt es die Möglichkeit, den Farbton in die anderen Bereiche rein zu nebeln und damit die Farbtonabweichungen zu kaschieren.

Wenn der Ton aber komplett verkehrt ist, hilft auch das nichts.

Dann wird man erst einen passenden Ton für das Auto machen lassen müssen.

Was ist es denn für ein Auto?

Die Lackmessgeräte können helfen, liefern aber im Prinzip auch nur den nächstgelegenen Standardton.

Vieleicht kommt man damit weiter, und kann den Rest dann passend einlackieren.

Bei manchen Tönen weis man dass sie problematisch sind, dass sind v.a. helle Metallictöne wie z.B. Silbermetallic, da würde ich in der Annahme niemals auf die Idee kommen, ein einzelnes Karosserieteil wie z.B. eine Türe komplett zu lackieren. Da muss man das im Zweifelsfalle einfach zusehen, dass man einen Preis macht, bei dem man entweder in die Angrenzenden Flächen einlackiert, oder die ganze Seite lackiert, dann hat der zwar Farbtöne vorne und hinten unterschiedlich, aber da guckt der Kunde nicht hin. :d

am 9. Januar 2013 um 18:31

Wer davon Ahnung hat, weis, dass man da nichts mitm Auge mischen kann.

Dieser Aussage stimme ich nicht zu.

Habe natürlich keine Ahnung.

Ein optischch orientierter Mensch

Themenstarteram 9. Januar 2013 um 18:35

Der originale Farbton war schon korrekt - das, was neu lackiert wurde (fast alles) ist halt falsch. Die Nuance, die er vorher hatte, gibt es. Nur ist eben nicht in der korrekten Farbe lackiert worden. Das ist ja das Problem. Meistens hat man ja mehrere Nuancen zur Auswahl. Bei mir gibt´s aber nur die eine und wäre die benutzt worden, wäre alles ok. Lackieren wollte er auch richtig, der Farbcode stimmt. Er hat sich also auch nicht vergriffen. Aber anscheinend auf der eigenen Maschine gemischt. Ich denke, da ist ein Fehler passiert, so dass nun von irgendwas die falsche Menge drin ist. Um das nochmal hinzubekommen, muss man ja den selben Fehler nochmal produzieren.

Themenstarteram 9. Januar 2013 um 18:37

Zitat:

Bei manchen Tönen weis man dass sie problematisch sind, dass sind v.a. helle Metallictöne wie z.B. Silbermetallic, da würde ich in der Annahme niemals auf die Idee kommen, ein einzelnes Karosserieteil wie z.B. eine Türe komplett zu lackieren. Da muss man das im Zweifelsfalle einfach zusehen, dass man einen Preis macht, bei dem man entweder in die Angrenzenden Flächen einlackiert, oder die ganze Seite lackiert, dann hat der zwar Farbtöne vorne und hinten unterschiedlich, aber da guckt der Kunde nicht hin. :d

Ist mir bekannt. Aber wenn man die eine Seite z.B. so lackiert hätte, würde der Wagen wie zweigeteilt aussehen ;-)

Wenn ich Dich aber richtig verstehe, muss ich dann zusehen, dass er doch ALLES nochmal im richtigen Farbton macht, um Probleme zu vermeiden?

am 10. Januar 2013 um 6:20

was hindert dich daran zu einem Lackierer deines Vertrauens

zu gehen und dich beraten zu lassen?

vieleicht ist ja hier einer in deiner Nähe

http://www.fahrzeuglackiererforum.de/lackieren.php

lg

wolfmuc

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