Was zeichnet eigentlich Fahrspaß aus?

Guten Tag,

ich bin seit einigen Tagen am überlegen, was eigentlich wirklich "fahrspaß" bereitet.
Nachdem ich einen 193 PS starken E46 328 mit M-Fahrwerk Probegefahren bin und mit erschrecken feststellen musste,
das es mir mehr spaß bereitet meinen 75PS Corsa C mit gewindefahrwerk zu fahren,
stelle ich mir diese Frage fast jeden Tag.

Also,

was zeichnet eigentlich wirklichen Fahrspaß aus?
Vom Komfort mal abgesehen.

MFG

Beste Antwort im Thema

Fahrspass scheint für die meisten nur massig Leistung zu sein... Dabei ist es so viel mehr!

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Ich habe immer freude am Fahren, am meisten aber wenn ich im eigenen Fahrzeug durch die Lande fahren darf 🙂

Allgemeine Grundvoraussetzung für Fahrspaß dürfte sein, dass einem niemand vor der Nase rumgurkt. Dazu noch Wohlbefinden durch behagliche Eigenschaften des Automobils.

Danach schönes Wetter, trockene Straße, handgeschalteter Wagen und eine schöne kurvige (freie) Strecke.

Es geht ja um Fahrspaß und nicht um Action.

Fahrspaß habe ich, wenn andere Bedingungen erfüllt sind als z.B. bei citius. Aber wie schon oft hier geschrieben: Bei jedem VT liegen die Dinge für die "Freude am Fahren" anders - nicht nur im BMW.

Zitat:

Original geschrieben von Hondajunkie


Fahrspass ist über die Landstrasse fahren und nur 3 Gänge zu brauchen 😎

Wenn man aber gerne schaltet, macht es vielleicht mehr Spass 6 Gänge zu haben 😁

Fahrspass definiere ich: in einem beliebigen Fahrzeug auf einer beliebigen Strecke unter beliebigen Bedingungen zu fahren und dabei ein positives Gefühl zu haben.

Ich hab sogar mit 65 PS im 4,3 Tonner Fahrspass. Das Hämmern der Kolben und Jaulen des Antriebs, nahezu "ungefiltete" Geräuschkulisse, der nahezu nicht vorhandene Federweg, bei dem der gesamte Fahrzeugaufbau jeder Strassenunebenheit folgt und jeder einzelne Zebrastreifen mit einem "fröhlichen" Rumms quittiert wird 😁
Differenzierter Fahrspass im 70mm tiefer gelegten Opel. Das Fahrwerk, das dank Fderwegsbegrenzer jede kleine Unebenheit sofort weitergibt. Das nicht laute, aber vernehmliche tieffrequente Grummeln, wenn man das Gaspedal etwas nachdrücklicher tritt. Die "direkte Ansprache" ohne Elektronik und sonstige Helferlein.
Das Mini-SUV: Diesel-brummeln in allen Geschwindigkeitsbereichen, über Unebenheiten einfach drüber weg bügeln. Trotz Helferlein und Eletronik agiles Fahrverhalten in der Stadt und auf Landstrassen.

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Kein Zeitstress, tolles miteinander und fairer Umgang. Ich lass andere vorbei, andere mich.. jeder achtet auf sich und alles ist entspannt. Und dann:

Panameras jagen! Linke Spur,vollaufdrehen, höchster Gang und dann ab richtung Sonne 😉 Kurvenräubern.

Ach wann wirds endlich wieder warm. 🙁

Ich weiß es ist gemein, und eigentlich soll mans auch nicht machen. Aber ich freu mich innerlich einen Ast, wenn ich einen teuren Sportwagen einfach wegblinken kann. Nicht gerade mein bester Charakterzug, ich weiß. Und funktioniert auch nicht unbedingt bei jeder Motorisierung. Ich werde mich bessern, versprochen 😉

Für mich ist Fahrspaß, ganz früh am Morgen den alten Wolf vorzuglühen, den Diesel tuckern zu hören, gemütlich auf der Landstraße in Richtung Berge zu fahren und dann ein Weißbier auf der Alm.

Meine Hitliste:
1. Direkte Lenkung mit Rückmeldung
2. Am Ende einer Fahrt von mir selbst sagen zu können umsichtig, fehlerlos und gut gefahen zu sein
3. zuverlässiges Auto
4. ausreichend Leistung (subjektiv)

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß


Für mich ist Fahrspaß, ganz früh am Morgen den alten Wolf vorzuglühen, den Diesel tuckern zu hören, gemütlich auf der Landstraße in Richtung Berge zu fahren und dann ein Weißbier auf der Alm.

auf der strasse oder neben der strasse? 😉

Für mich heisst Fahrspass, im Berufsverkehr oder im Stop&Go auf der Autobahn nicht im Getriebe rühren zu müssen und kein Kupplungspedal zu haben.

Am besten war es beim Passat. Mal eine halbwegs freie Autobahn am Sonntag, Tempomat auf 140 Tacho eingestellt, ordentliche Musik an und ganz entspannt ans Ziel kommen. Es stören da nur die Autobahnbaustellen.

Der Nissan jetzt ist natürlich nicht gerade für die Autobahn geschaffen und Tempomat hat er auch nicht, auf dem Arbeitsweg (30% Bundesstrasse, 70% Stadtverkehr) ist die Automatik trotzdem Gold wert.

Früher war ich auch ein Schaltwagenanhänger; aber inzwischen nervt das nur noch wenn ich mal einen Schalter ausleihe.

Fahrspaß hatte ich dann, wenn ich nach 600 km Fahrt am Stück beim Kunden aussteige und mich so fit fühle, dass ich sofort wieder zurück fahren könnte...

Mit dem Mountainbike auf Nebenstrecken durchs oberbayerische Voralpenland.

Und kein Auto weit und breit 😁

Steve, wie kannst du nur? Du bist hier 1. bei MT und 2. wenn das alle so machen wie du gibt es ganz schnell af den Routen denselben Ärger wie auf der Straße: Stau, Rechtsüberholer, Schleicher, Oberlehrer etc. Da wirst du ganz schnell wieder dein Auto mögen😁

Freddie, 1. gerade auf MT muss man doch auch mal eine Lanze für die Fahrradfahrer brechen - ich denke nur an die ganzen Aufreger-Threads a la "Narrenfreiheit für Radfahrer" oder den unseligen Thread "Radfahrer auf Bundesstraße" 😁 und 2. bin ich ja durchaus auf einer Linie mit den PS-Freaks. Ich zitiere z. B. den Hano_Mag "Wenn man aber gerne schaltet, macht es vielleicht mehr Spass 6 Gänge zu haben". Ich habe sogar 21 Gänge 😁 und 3. auch wenn das jeder so macht wie ich - über Blinkmuffel, denen der Blinker zu laut tickt 😉 werde ich mich niemals aufregen brauchen und 4. bereitet Mountainbiken 1000x mehr Fahrspaß als einen 75PS Corsa C mit gewindefahrwerk zu fahren. 😁

Zitat:

Original geschrieben von StevieMUC


Mit dem Mountainbike auf Nebenstrecken durchs oberbayerische Voralpenland.

Und kein Auto weit und breit 😁

Ich mach das auch gerne. Allerdings nicht in Oberbayern. Ich bevorzuge Flachland 😁

Ah jetzt outen sich diese Fahrradrambos mal.

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