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Was tun bei Kettenfahrt bergab

Mercedes Vito W447
Themenstarteram 20. Februar 2018 um 17:47

Winterliche Urlaubsgrüße an die Forumsgemeinde.

Hab bei meinem Vito bei der letzten Kehre zum Appartement die Ketten an den Heckrädern angebracht und konnte dadurch ohne Probleme mein Ziel erreichen. War sehr angespannt aber gegenüber anderen bin ich toll angekommen.

Wie es so ist , nach ein paar Tagen geht der Proviant zur Neige und wir sind BERGAB mit den aufgelegten Ketten auf weicher schneebedeckter Fahrbahn unkontrolliert bergab gerutscht. Kein schönes Gefühl. Bin wirklich in Schrittempo gefahren und immer wieder voll auf die Bremse bis Stillstand und dann wieder weiter und wieder voll in die Bremse ...gerutscht bis Stehen. Heikel war's dann als ein Wagen an einer engstelle entgegenkam. Bin dann interessanterweise locker rückwärts gefahren. Aber vorwärts ein Graus.

Frage. Was hab ich falsch gemacht oder was kann ich besser machen. Ist mein erster Winter mit dem W447 und daher noch ein wenig unsicher bei diesen Anforderungen die ich mit meinem Vorgängerauto problemlos meisterte.

Und bitte keine Diskussion über Allrad vom Zaun brechen. Brauch ich wegen 1x Winterurlaub nicht und kostet mehr.

Lg Christian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@globalchameleon schrieb am 21. Feb. 2018 um 11:51:13 Uhr:

Für den Winter ist die V-Klasse ja auch nicht so geeignet es ist halt ein Super Sommerauto.

 

Im Winter hat man eh nur Probleme mit der Standheizung, Scheinwerfern usw.

Ich behaupte, dass das Auto auch im Winter super ist.

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Ich habe nicht wirklich Ahnung. Aber wären bergab die Schneeketten vorne eine Lösung. Die Hauptlast beim Bremsen geht ja darauf. Hattest Du den Gang raus, bzw. die Automatik auf N gestellt, damit die Hinterräder mit dem Grup nicht tusätzkuch schieben?

Gruß

Dirk

Themenstarteram 20. Februar 2018 um 18:24

Nein hab die Automatik auf Drive gehabt.

Es heißt doch Ketten auf Antriebsräder. Also Heck.

Lg

am 20. Februar 2018 um 18:38

Also bei Bergab immer nach vorne die Ketten, wie oben gesagt ;)

Lt. Mercedes Benz dürfen Ketten NUR an der Hinterachse betrieben werden!

Und @TE

Hatte denn das ABS merklich gearbeitet?

Oder standest Du nicht voll auf der Bremse?

-:)

Gruss

Nico

am 20. Februar 2018 um 20:05

Ob Allrad oder nicht.

Bergab ist es doch eh das gleiche....

Die Ketten immer auf die Antriebsachse!!!

...Drive war sicher die falsche Einstellung, da must du manuell schalten...also "M"

einen kleinen Gang einlegen und mit Motorkraft bremsen lassen...

...glaube mir ich habe schon schwere Winter erlebt, aber mittlerweile hab ich einen Allrad und da ist es schon mal an der Grenze weil man auch das Handling lernen sollte.

...und wenn es mal "krasser" wird vorne eine Spurkette rauf.

Zitat:

@christel aus V schrieb am 20. Februar 2018 um 21:05:52 Uhr:

Ob Allrad oder nicht.

Bergab ist es doch eh das gleiche....

Nein sicher nicht!!!

MB Vito 4x4

DSR rein und ganz endspannt runterfahren...

...hab es am Anfang nicht geglaubt, aber es ist so...

am 20. Februar 2018 um 21:03

Gut, bei permanenten Allrad.

Bei meinem 4Motion am T5 war es egal...

Sind deine Winterreifen noch in Ordnung? Ich habe zwar Allrad aber bergab kommt es doch mehr auf die Gummis. Es ist mein 2. Winter und ich fahre 2-3 mal in die Berge und dort dann täglich hoch und runter. Bin bis heute keinen Millimeter, Notbremsungen ausgenommen, bergab gerutscht.

P. S. Ich fahre ohne Ketten und die Bergabfahrhilfe habe ich nur ein mal benutzt, coole Sache, ist aber mir zu langsam. Automatik hab ich immer auf Drive und fahre auf der Bremse runter.

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Ich denke hier sind ganz einfach zwe dreii Dinge miteinander vermischt. Möglicherweise ist der TE noch etwas unerfahren mit allen drei Dingen. In diesem Fall eher die berabwärts schiebende Automatik. Einfach mal die Gänge per Hand unten halten. Testweise auch mal im N rollen lassen und Erfahrungen sammeln. Die Ketten haben den Effekt nur verstärkt.

Es wäre interessant noch ein paar mehr Berichte von Leuten zu hören, die regelmäßig mit Ketten auf dem 447 fahren. Ich komme vom T5 (auch Allrad) und hatte regelmäßig die Situation, dass ich bergab die Ketten aufgezogen habe. Da diese auf die Vorderachse kommen ist es kein Problem.

Ich stelle mir aber Ketten auf der HA bergab durchaus als "interessant" vor. Ich würde mal davon ausgehen, dass die Fuhre gut bremst, aber die Stabilität der Vorderachse (vor allem in engen Kehren)vermutlich nicht die allerbeste ist. Ich würde im Zweifel auf die Empfehlung (Vorgabe) von MB pfeifen und die Ketten auf die Vorderachse schmeißen.

Hallo in die Runde,

ich bin mit meinem 2WD im Winter 1-2 mal auf meine Ketten angewiesen. Meine Taktik: Ketten natürlich auf die Hinterachse, manuell in den 1. oder max. 2. Gang runterschalten und leicht auf der Bremse bleiben. Die Hinterräder sollten sich immer drehen, damit die Kette (und natürlich auch das normale Reifenprofil) überhaupt ihre Wirkung entfalten kann (solange man nicht explizit anhalten will). Kommen die Räder zum Stillstand und fängt das Fahrzeug an zu rutschen, bildet sich unter den Reifen ein Schneehaufen, der die Wirkung der Ketten aufhebt. Dann kurz die Bremse wieder lösen und wieder vorsichtig anbremsen.

Und immer schön langsam bleiben...

Viele Grüße aus dem Schwarzwald,

van-boy

am 21. Februar 2018 um 8:56

Klar, Ketten gehören primär auf die Antriebsachse. Aber spricht etwas dagegen ein zweites Paar Ketten auf die Vorderräder zu machen, um das Fahrzeug noch etwas mehr zu stabilieren? Schaden sollte es doch nicht?!

Doch, beim Einlenken kann die Kette theoretisch einen Karosserieschaden verursachen, je nach Reifenbreite/Einpresstiefe.

Gruß

Befner

Schneeketten
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