Was tankt ihr eigentlich?

Hey alle miteinander!

Ob Auto oder Motorrad – an der Zapfsäule frage ich mich oft: Reicht E10 völlig aus oder gönnt ihr euren Fahrzeugen lieber Super bzw. Super Plus? Ich höre da immer unterschiedliche Meinungen, von „merkt man keinen Unterschied“ bis „läuft viel ruhiger“. Wie sind eure Erfahrungen damit – und was tankt ihr am liebsten?

Freu mich auf Eure Erfahrungen und den Austausch!

35 Antworten

Die Benziner bekommen aktuell überwiegend E10 verabreicht, da es Studien geben soll, wo die Partikelentstehung mit E10 besonders bei Direkteinspritzern geringer sein soll. Da hier eh schon zuviele Partikel das Motoröl belasten, ist das ein Bestandteil zur Optimierung und Lebensverlängerung des Motors. Ölwechsel bei halbem Intervall geht ebenfalls in die Richtung für der TSI-Diva mit der Steuerkettenproblematik.

Der Saugrohreinspritzer bekommt im Urlaub eine Beimischung von Super 98, da ich das Gefühl habe, dass der vollbeladene Koffer mit gefühlt 2,5t Gesamtgewicht dann etwas genügsamer scheint.

Beim Diesel geht es mir auch um die innermotorische Partikekelreduktion, daher dort mit HVO-Beimischung.

Zitat:
@PeterBH schrieb am 25. August 2025 um 17:00:10 Uhr:
Du fährst mit zunehmenden Alter einfach rücksichtsvoller, daher der Minderverbrauch 👹.

Nein, es gibt Gründe warum ein Minderverbrauch eintreten kann. Und das nicht selten. Und das ist mehrfach belegt.

Zitat:
@PeterBH schrieb am 25. August 2025 um 16:56:48 Uhr:
Mit dem Roller tanke ich grünen Strom. Ob der allerdings den Unterschied zu normalem Strom merkt, ist eine andere Frage.

Du hast vermutlich einen Atom- und Kohlefilter vorgeschaltet?

@EthanolAAM : Wenn ich die Testergebnisse richtig in Erinnerung habe, verbrauchen die Fahrzeuge mit E10 etwas mehr als mit E5. Wird durch den Minderpreis aber mehr als ausgewogen.

Der Klassiker: https://www.bdbe.de/tanken/kraftstoffe

Zitat:
@PeterBH schrieb am 25. August 2025 um 17:00:10 Uhr:
Du fährst mit zunehmenden Alter einfach rücksichtsvoller, daher der Minderverbrauch 👹.

Nützt alles nichts wenn man vergißt in den 3. oder gar noch höher zu schalten. ... dann besserw eniger Rücksichtsvoller aber immer 3 Gänge höher 😁

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Erinnert mit an die Benzinkrise vor gefühlt hundert Jahren - Gespräch im Wartezimmer von zwei Frauen "unser Rekord verbraucht jetzt unheimlich viel. Aber kein Wunder, man kann ja nie im 4. Gang fahren" - die Dame hielt die Schaltstriche auf dem Tacho für eine Vorschrift, nicht für eine Empfehlung.

Ich habe zwei sehr unterschiedliche Volvos - einen Sechszylinder mit Vergasern und einen Fünfzylinder-Turbo … die flüssige Gemeinsamkeit der beiden: Super Plus only

Zitat:@MT-Momo95 schrieb am 25. August 2025 um 14:27:00 Uhr:

Hab' mir sowieso erst Gedanken darüber [über Super E10] gemacht, als ich mal in der Zweitheimat - Österreich - war und mich gewundert hab, wo das E5 ist.

Na, der Vernunft sei's gedankt, dass das Superbenzln mit dem mickrigen Trinkalkoholanteil (Ethanol) von "bis zu 5%" von den österr. Zapfsäulen verschwunden ist. Meine Landsleute handeln da einfach progressiver als Deutsche.

Für mich immer wieder erstaunlich, dass ein hoher Ethanolanteil im Benzin - noch über 10 Jahre nach Einführung - die Assoziation "qualitativ minderwertiger Sprit" auf den Plan ruft 🙄

Du erinnerst dich damals an die Presskampagne der Mineralöllobby? U.a. durch die BLÖD-Zeitung? "Wer sagt dir, dass daran dein Motor nicht verreckt, wo ist die Garantie? Mehrverbrauch und ist ein ungetesteter Kraftstoff!!111elf"

DE: Es geht etwa um 22 Mrd Liter Benzin-Absatz in Summe (siehe https://mediathek.fnr.de/media/catalog/product/cache/bcb5569ad9f0a7aeace7fc67b1c3bef5/a/b/abb_029_2025_0528.jpg) und eben "bis zu E10" statt "bis zu E5" also um den Ersatz von "gerade mal 1,1 Mrd Liter" fossiler Treibstoffe, die nun aus Bio (teurer) zugekauft stammen statt aus der Wertschöpfungskette der Ölkonzerne. Kannst bei etwa 50 Cent/l nach https://www.avenergy.ch/de/preise-statistiken/tagespreise überlegen, was das Motiv beim Umsatz der jeweiligen Anbieter sein könnte.

Nein, keine Verschwörungstheorie - nur mediale Lobbyarbeit. Wer mag, der kann in der damaligen Fachliteratur wie scholar.google.com nach "Risiken" suchen, die damals bekannt gewesen sein könnten. Die Fachpresse war sich einig, die Medienlandschaft ist auf "Risiken, wer garantiert, weniger Heizwert..." aufgesprungen.

Wers sachlich wissen will und leider hinter einer Paywall versteckt: "MTZ 03/2020" mit dem Titel "Alkohol in Ottomotoren" und GANZ anderen Beimengungen. U.a. Biobutanol, Ethanol, Methanol und Mischungen dieser. RWTH-Aachen mit Daten aus Messungen. Nicht gefühlten Realitäten oder angeblichen Bordcomputer-Daten diverser Kommentatoren dieser BLÖD-Meldungen.

Zitat:
@PeterBH schrieb am 25. August 2025 um 20:57:14 Uhr:
Erinnert mit an die Benzinkrise vor gefühlt hundert Jahren - Gespräch im Wartezimmer von zwei Frauen "unser Rekord verbraucht jetzt unheimlich viel. Aber kein Wunder, man kann ja nie im 4. Gang fahren" - die Dame hielt die Schaltstriche auf dem Tacho für eine Vorschrift, nicht für eine Empfehlung.

😁

Die wahren für das normale Fahren auch nicht als Schaltempfehlung. Die waren meist für drehzahlmesserlose Fahrzeuge als Max.-Drehzahl-Ersatz.

Rekord war ein Röhr-und-Drehrentnerin die nicht über'm 2. Gang hinauskam. Den Kleinwagen hat sie so dann auch mit 60 durch die Stadt gescheucht.

Eben, der Witz ist. Eine Schaltempfehlung kann man proaktiv unterbieten und sie fordert trotzdem nicht zum zurückschalten auf. Also geht es doch. Sie ist so blöd wie jedes Automatikgetriebe.

Nana, meine aktuellen Fahrzeuge zeigen schon irgendwo im Drehzahlkelelr an das man runterschalten sollt(e). Der jeweilige punkt hängt aber von der Lastanforderung ab.

Zitat:
@Rlmmp schrieb am 26. August 2025 um 17:44:50 Uhr:
Eben, der Witz ist. Eine Schaltempfehlung kann man proaktiv unterbieten und sie fordert trotzdem nicht zum zurückschalten auf. Also geht es doch. Sie ist so blöd wie jedes Automatikgetriebe.

Die Schaltempfehlung ist bei Schaltautos und Emissions- bzw. Verbrauchstestfahrten für den WLTP/NEFZ verbindlich. Nun frage dich "warum". Automatikgetriebe werden im WLTP/NEFZ so gefahren, wie es das Getriebe bzw. die Motorsteuerung will.

Tanke im Sommer-KFZ nur VPower oder gelegentlich Ultimate,der Unterschied zu E5 95er ist in Sachen Leistung enorm da Softwareoptimiert.

Jetzt durch Urlaub Super 98 in CZ u.Jet Österreich getankt,merkt man auch schon Leistungsschwund u.Donnerstag wird es wohl nur kroatischer E10 werden,das geht aber wieder raus bis Österreich nächste Woche.

Im Mondeo Mk3 immer E10 aus CZ,läuft halt normal,Superplus bringt da nix musste ich feststellen.

Zitat:
@GaryK schrieb am 26. August 2025 um 18:22:29 Uhr:
Die Schaltempfehlung ist bei Schaltautos und Emissions- bzw. Verbrauchstestfahrten für den WLTP/NEFZ verbindlich. Nun frage dich "warum". Automatikgetriebe werden im WLTP/NEFZ so gefahren, wie es das Getriebe bzw. die Motorsteuerung will.

Fakt ist das die Schaltempfehlung, sowohl hoch wie runter, lastabhängig ist. Auch Automatikgetriebe sind da nicht losgelöst. So wie die "wollen" haben es die Ingenieure, analog zu den handschaltern, festgelegt. Das entscheidende Kriterium ist, mit dem abfahrend es Zyklus, die Beschleunigung zwischen den einzelnen Zielpunkten auch einhalten zu können. Beim WLTP definiert der Hersteller, unabhängig der getriebeart, die Schaltpunkte. Sowas wie "bei 40 muß er im 3. sein" gibt es beim WLTP nicht mehr.

Seit der offiziellen Verfügbarkeit von HVO kommt nichts anderes mehr in den Tank. Ich bin so froh, dass es inzwischen eine saubere Lösung für Diesel Motoren gibt, welche AGR, DPF, etc. nicht belastet und das für einen bezahlbaren Preis.

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