Was soll ich bloß kaufen Pendler

Hallo Forumsgemeinde,

meine Name ist Karsten und ich komme aus OWL.

Wir ziehen demnächst um und ich beschäftige mich mit einem neuen Auto.

Meine Strecke wird in Zukunft 50 km einfacher Weg sein. 5 x die Woche.

Davon 15 km Autobahn, ist aber auch maximal 100 erlaubt und 35 km Landstraße. Auch da sind fast nie die 100 km/h möglich.

Aktuell fahre ich einen Benziner. Der braucht so um die 7 Liter.

Das ist mir auf Dauer einfach zu viel und zu teuer.

Da aber so wie so in naher Zukunft ein Fahrzeugwechsel ansteht, überlege ich jetzt schon.

Ich finde den Kia Sportage oder Hyundai Tucson eigentlich richtig gut. Den Sportage sogar am besten.

Den könnte ich mir richtig gut vorstellen.

Wo ich aber voll im dunkel tappe, ist die Motorisierung.

Diesel, Hybrid, Mild Hybrid oder Plug In?

Irgendwie tendiere ich in Summe ja zum Diesel.

Ich habe aktuell noch keine Ladeinfrastruktur und kann auch auf der Arbeit aktuell noch nicht laden. Könnte sich aber ändern.

Fahren werde ich dann zwischen 20.000 und 25.000 km je Jahr. Meine Frau hat noch einen Ford Ecosport.

Was würdet Ihr mir für eine Motorisierung empfehlen?

Grüße

48 Antworten

Ich würde, wie schon erwähnt, den Sportage als Diesel wählen

bei deiner Jahresfahrleistung würde ich beim Tucson oder Sportage auch den Diesel wählen.
PHEV macht nur sinn, wenn du zu Hause laden kannst. Mag sein dass du in gut 2 Jahren die möglichkeit dazu hast aber bei normalen Arbeitszeiten lädst du abends auch keinen günstigen selbst erzeugten Solarstrom ins Auto.
Ansonsten ist der PHEV Aufpreis halt recht deutlich da könnte man mal ausrechnen ob sich das über die Jahre rechnet (kfz steuer niedriger? Versicherung vermutlich höher? wartungsintervall gleich oder anders? kraftstoffkosten bei deinem Fahrprofil? geschätzer restwert bei verkauf?).
Selbst falls sich über zig jahre ein leichter Kostenvorteil für den PHEV ergibt mußt du abwägen:
- wieviel ist's und will man das mitnehmen. oder kauft man lieber jetzt das günstigere auto. legt die differenzsumme vernünftig an oder legt sich für diesel geld zb mehr solar aufs haus
- ist überhaupt abschätzbar wie lange ich das auto verwenden werde?
- profitier ich von der mehrleistung des phev. werde ich sie nutzen oder ist das eher ein nice to have.

Vom Verbrauch her wird es so allerdings keinen Fortschritt geben, und sich jetzt noch für einen Diesel zu entscheiden...muß ja jeder selber wissen, aber ich würde das keinem mehr raten.

Wo ist denn dann das Problem den i30 noch 2 Jahre zu fahren bis sich die Ladesituation geklärt hat? 50 Kilometer Autobahn/ Landstraße sind doch in ner guten halben Stunde gefahren. Da kommen die Annehmlichkeiten in den meisten Fällen noch nichtmal zum tragen.
Am meisten Sprit spart man im Übrigen mit einer Fahrgemeinschaft. So konnte ich meine Wochenkilometer während meiner Pendelzeit um 70% drücken.

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Zitat:

@Italo001 schrieb am 11. August 2023 um 18:57:22 Uhr:


Mit einen Suv wirst auch mit einem Diesel nicht viel günstiger fahren. Würde eine Meriva Diesel empfehlen ist angenehmer einzusteigen.

Auf keine Fall einen Opel. Nicht meins.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 11. August 2023 um 18:57:28 Uhr:


Die Hyundai gelten als Benziner nicht unbedingt als Sparwunder.

Ich könnte mit aber Vorstellen das der Wagen auf deiner zukünftigen Pendlerstrecke noch etwas weniger verbraucht.

Ein größerer SUV wird da selbst als Diesel nicht so viel weniger brauchen, und auch ein RAV4 Hybrid wird da wahrscheinlich bei 5-6ll /100km liegen.

Finanziell lohnt sich das ganze überhaupt nicht, am meisten spart man wenn man sein alten Fahrzeug so lange wie möglich auffährt und pflegt.

Komfort kann natürlich ein Thema sein aber 50km einfach sind da jetzt auch noch nicht soooo extrem. Ob ein SUV wirklich komfortabler ist müsstest du eh ausprobieren. Die sind ja oftmals auch ziemlich hart gefedert.
Größter Vorteil in Sachen Komfort ist da hauptsächlich das ein und aussteigen.

Absolut korrekt. Der i30 ist nicht gerade sparsam. Kann aber immerhin 1400 kg ziehen. 1600 kg soll der Neue auch ziehen können. Ansonsten wäre der Kona interessant gewesen.

Ne gute Stunde je Strecke bin ich schon unterwegs.

Zitat:

@Andreas4 schrieb am 14. August 2023 um 18:30:21 Uhr:


Vom Verbrauch her wird es so allerdings keinen Fortschritt geben, und sich jetzt noch für einen Diesel zu entscheiden...muß ja jeder selber wissen, aber ich würde das keinem mehr raten.

Das ist das Problem mit den Dieseln. Bin da auch hin und her gerissen und die Meinungen gehen da auch auseinander.

Wenn Du einen Diesel für das Geld bekommst, ist das für mich bei täglich 100 km keine Frage.

Kleine Gegenrede:

Bei 20-25.000 Km sind Diesel, Hybride oder sonst irgendwelche aufwändigen Spritsparklimmzüge überflüssig.
Das ist doch keine hohe Fahrleistung.

Der Kombi ist zu hart?
Dann kaufe einen neuen Benziner-SUV der Mittelklasse.
Die sind keineswegs, wie es oben behauptet wurde, hart. Im Gegenteil. Der Ford Kuga meiner Frau ist knackig zu fahren und dabei recht komfortabel. Ein super Reiseauto.
Außerdem hat sich der SUV nicht umsonst weltweit als populärste Fahrzeugklasse durchgesetzt. Praktisch und bequem, oft auch einigermaßen geländegängig ohen die Nachteile richtiger Geländewagen. Kürzer als vergleichbare Kombis, daher besser zu parken. Innen immer noch mehr als genug Platz. Mit Allrad ein Alleskönner.
Nur in Deutschland mosern ein paar Ewiggestrige über diese Autos, aber da muss man ja nicht hinhören. Wir fahren seit bald 20 Jahren SUV und solange wir noch mehr als 2 Leute in einem Haushalt in einem Land sind in dem es Winter gibt, werden wir das beibehalten. Meine früheren Kombis vermisse ich keinen Tag.

40.000 Euro Budget reichen locker für einen schönen Benziner vom Schlage eines Skoda Kamiq, VW Taigo, Ford Puma o.ä. Die beginnen bei ca. 25.000 Euro.

Auch die Nummer größer, Skoda Karoq, Ford Kuga, VW Tiguan ist drin für dieses Budget.

Das sind alles bequeme Autos mit stapelweise Assistenzsystemen und auf Wunsch allem möglichen Spielkram.

Ich würde auf Folgende Ausstattungspunkte achten:
- Automatik
- Klimaautomatik
- Sitzheizung
- Lordosenstütze
- Regen-/Lichtsensor
- Radio mit Car Play
- mindestens 5 Jahre Garantie.

Alles andere ist eigentlich überflüssig.
In deiner Region brauchst du ja noch nicht einmal Allrad.

Der Spritverbrauch wird mit den kleinen SUV bei 6-7, bei den größeren bei 7-8 L / 100 Km liegen. Auf der genannten Strecke eher noch 1 Liter weniger.

Der Dieselkraftstoff wird aktuell eher noch teurer und die Wartung bei modernen Dieseln ist aufwändig. Unter 5 L verbrauchen die auch nicht.
Kann man sich sparen.
Das Gasthema ebenso, die guten Zeiten dafür sind längst vorbei.

Sehe dich mal bei mobile.de unter den neuen SUVs um.

Vom Kauf eines alten Luxusmodells wie X5, Q7, ML oder Tuareg würde ich eher abraten. Der Unterhalt wird recht teuer und ich für meinen Teil würde mir so etwas als privater Selbstzahler heute nicht mehr antun.
Die kleinen Motoren sind für limitierte Strecken heute bestens geeignet. Die großen 6- oder 8-Zylinder dienen eigentlich nur noch dem Prestige.

Hoffe das hilft ein wenig.

Und jetzt meine Gegendarstellung zum SUV: die Sitzposition ist für meinen unteren Rücken einfach nur schlimm, 2h jeden Tag wäre Garant für Schmerzen. Für mich ist das gestreckt sitzen km normalen PKW sehr deutlich angenehmer.

Es ist individuell und man muss das für sich selbst „erfahren“.

"Eingeschossen" - suchst du nur Bestätigung für das was du eh willst oder ernsthafte Tipps?

Fahr mal einen Golf mit Ergo-Sitzen und steig dann um in einen Sportage, dann reden wir nochmal über Komfort. Wenn du eh über 2 Jahre bis Hausbau sprichst kann wirtschaftlich der Tipp nur heißen behalte das aktuelle Auto bis dahin und überlege wenn du dann Lademöglichkeit hast neu. Jetzt Auto weg und für 2 Jahre was anderes ist IMHO einfach unsinnig. Ja, du bekommst viel Geld für dein aktuelles Auto. Aber alles was du dann anschaffst verlangt halt auch viel Geld auf dem Tisch.

Und ja, im Vergleich zieht sich ein SUV auch einfach mehr Sprit rein. Größere Reifen, mehr Stirnfläche, das gibt's nicht umsonst. Über die nächsten 2 Jahre werden aber Spritkosten bei Neuanschaffung eh der kleinste Kostenfaktor sein.

Gut durchrechnen oder schönrechnen, das muss du selber wissen.

Nimm auf jeden Fall nur Mercedes bitte, S205 oder den 204. Geht auch.
Sagt auch Motoren Zimmer. Alles andere hier ist kaum zu empfehlen.

Na wenn Motoren-Zimmer das sagt, hat man ja praktisch keine andere Wahl. 🙄 Da kann die allgemeine Kaufberatung eigentlich auch gleich geschlossen werden. 😁

Hallo,

hier bin ich noch einmal. Habe das Thema Autokauf bis jetzt verschoben. Sorry für die Pause.
Da ich meinen I30 Premium nun sehr gut verkauft habe, muss jetzt schnellstmöglich ein Ersatz her.

Also ist es jetzt wirklich konkret.

Ich fasse noch mal mein Fahrprofil und meine Anforderungen bzw. Rahmenbedingungen zusammen

20000 bis 25000 Km je Jahr
Keine Ladeinfrastruktur außer eine 16A 400 Volt in der Garage
Das Fahrzeug muss Platz für 2 Erwachsene, 1 Kind und einen Labrador bieten. Wenn wir zum Zelten fahren (Stühle, Zelt, Tisch, Kompressorkühlbox) soll das wenn möglich alles in das Auto passen
Automatik ist Pflicht.
Wir wohnen direkt am Berg im Teuteburger Wald. Also würde ich gerne ein Allradfahrzeug erwerben. Fährt sich m.E. Im Winter einfach besser und sicherer.
Ich möchte gerne eine AHK mit mindestens 1500 kg am Fahrzeug haben.
Einen Totwinkelassistenten und einen adaptiven Tempomaten sollte das Auto auch haben.
Mein Budget liegt zwischen 30 und 40 tsd Euro. Je weniger natürlich je besser.
Ich würde ja einen BMW X3 ganz schick finden. Nur schrecken mich die Folgekosten doch echt ab. Den Tiguan oder Tiguan Allspace finde ich eigentlich auch relativ gängig.
Aber es kann halt auch fast jede andere Marke sein.

Vielleicht kommen wir ja noch einmal in die Diskussion und die Entscheidungsfindung wird mir damit erleichtert.

Ich bleibe beim Ford Kuga neu:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der Rest ist eigentlich gesagt.

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