Was schafft die Lichtmaschine?
Moin,
Ich überlege gerade, mir für Urlaubsreisen eine zweite Batterie ins Auto zu stellen - speziell für Kühlbox, etc.
Doch wie lade ich Sie auf? Schafft die Lichtmaschine es, zwei Batterien aufzuladen? Oder braucht man dafür ein externes Ladegerät und 230V, zb vom Campingplatz?
Und wäre es sinnvoller, zwei getrennte Kreise zu haben oder die Batterien doch irgendwie parallel zu schalten?
Vielleicht habt ihr ja Ideen bzgl dieser Dinge.
Gruß, Eastpak1984
42 Antworten
Schau mal auf die Lichtmaschine (oder in die PR Nummern).
Dann weisst du was die Lima für ne Leistung hat 😉.
Ich würde aber sicher zu nem 230V Ladegerät greifen.
Vielleicht kann ja ein Wissender eine Aussage treffen, ob zum Beispiel die 180A LM vom 2l 103KW auch beim CAYD (140A) passt. Ist ja auch ein Ansatz. Zusätzlich zum 230V Ladegerät.
Hat der Tramper keine zweite Batterie Serie?
Das Thema "Trennrelais" kommt mir daher sehr bekannt vor.
Nu kommt's mir😁....der hatte nen Spannungswächter. Richtig?
Auch eine 180A Lima läd die Zusatzbatterie beim einer 10min Bierholfaht nicht voll... nach 2h sind die Akkus dagegen auch bei einem Benziner aureichend für die Nacht gefüllt. Soll heißen: ob deine Lichtmaschien 140A oder 180A liefert wird da nicht entscheident sein, auch eine Kompressorkühlbox saugt eine Zusatzbatterie an einem Tag leer. Ein 230V Anschluß und "Trennrelais" in elektronik macht immer Sinn da alles flexibler wird.
-> Welche Lösung willst du dir leisten oder welches Nutzungsverhalten kannst du dir leisten?
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Ein anderer, oft übersehener Punkt ist der Spannungsabfall längs eines Stromleiters. der ist von der Physik vorgegeben und bedeutet in Kurzform:
Je länger der Leiter, je höher die Stromstärke, desto geringer ist die Spannung am Endpunkt des Leiters.
Wenn du die Zusatzbatterie zum Beispiel über die Anschlüsse er AHK laden willst, wird da nichts draus.
In Wohnmobilen wird deswegen ein sogenannter Booster verbaut, das ist im Prinzip ein Batterieladegerät mit 12 V Eingangsspannung, das den Wohnzimmerakku optimal lädt, egal wie lang die Kabel sind. Ein Mindestquerschnitt der Kabel sollte aber verbaut sein, die 1,5qmm für die AHK sind zu wenig. 4 bis 6qmm sollten es schon sein, um nicht nur eine ausreichende Ladespannung zu haben, sondern auch eine ausreichende Ladestromstärke.
Ich habe in Kombination mit meinen Solarmodulen ein CTEK D250s, aber nicht im Caddy, sondern in der Wohnkabine auf dem Pickup. Damit sind die zwei 75Ah Yellow Top gut versorgt, für einen Caddy würde wohl auch eine reichen.
Bernhard
Hm, für Solarmodule haben wir vermutlich nicht ausreichend Platz - auch bringen Sie nichts wenn man mehr unterwegs ist als dass man herumsteht.
Fest verbaut wäre die zweite Batterie natürlich bequem, weil man sich um wenig kümmern müsste.
Was haltet ihr von:
- Die echte Fahrzeugbatterie bleibt so wie sie ist, bringt das Fahrzeug zum laufen, sorgt für Licht im Stand, und dient als Backup.
- eine zweite versorgt die Kühlbox dauerhaft mit Strom, und wird bei Übernachtungen auf dem Campingplatz über einen zusätzlichen Lader aufgeladen.
So zwei Tage Durchlauf wäre wünschenswert.
Die 2. Batterie wäre in meinen Augen nur sinnvoll, wenn du autark in der Wildnis stehen willst. Auf dem Campingplatz brauchst nur ein Verlängerungskabel.
Das habe ich vor - wir werden keinensfalls jede Nacht auf dem Campingplatz stehen.
Dazu kommt, dass wir noch nicht wissen, ob die Kühlbox 220V-Zugang haben wird.
Ggf. bräuchten wir dazu also auch noch einen Adapter, oder kann man das direkt in eine Reihe hängen?
220V ans Batterieladegerät, daran die Batterie, und daran gleich die laufende Kühlbox?
Klingt unschön.
Zitat:
@PIPD black schrieb am 8. Februar 2015 um 16:20:53 Uhr:
Die 2. Batterie wäre in meinen Augen nur sinnvoll, wenn du autark in der Wildnis stehen willst. Auf dem Campingplatz brauchst nur ein Verlängerungskabel.
Richtig!
Viele Campingplätze nehmen zwar einen Aufpreis für den Stromanschluss, aber das ist immer noch erheblich billiger als die ganze Technik und der Installationsaufwand. Da kannst du 100 - 200 mal mit externer Stromversorgung übernachten und hast immer noch gespart.
Wenn du eine Kühlbox mit Kältespeicher kaufst, kannst du die nach ein paar Stunden Fahrt auch abschalten und sie hält die Temperatur bis zum nächsten Morgen ohne weiteren Strombedarf. Da ist dann die Box halt etwas teurer, aber du kannst auch mal ein paar Tage autark campen. Wenn es länger sein soll, kannst du das auch mit einem 60 bis 120W Solarkoffer unterstützen, die sind auch nicht mehr so teuer.
Ergänzung:
"220V ans Batterieladegerät, daran die Batterie, und daran gleich die laufende Kühlbox? Klingt unschön."
Ist aber möglich. Ich habe es mit dem 20€ Lader von Aldi probiert, das klappte, dauerte aber endlos lange, bis die 2x75Ah Ah Yellow Top in der Wohnkabine aufgeladen waren. Dann habe ich das CTEK MXS10 gekauft, das macht seinen Ladezyklus einfach weiter, egal ob gerade der Kühli mitläuft oder nicht. Zusätzlich hat es noch einen 10A Versorgungsmodus, den man einschalten kann, wenn der Energiebedarf konstant hoch ist. Diesen 'Supply' Modus gibt es auch beim MXS 7, aber das ist kaum günstiger im Internet Handel.
Ich würde allerdings überlegen, dem Caddy auf Dauer eine größere Starterbatterie zu verpassen. Viele Campingfreunde haben die Optima Yellow Top mit 75 Ah als Ersatz eingebaut, einige auch zwei mal die 55Ah parallel geschaltet, wenn es passt.
Bernhard
Zitat:
Viele Campingplätze nehmen zwar einen Aufpreis für den Stromanschluss, aber das ist immer noch erheblich billiger als die ganze Technik und der Installationsaufwand. Da kannst du 100 - 200 mal mit externer Stromversorgung übernachten und hast immer noch gespart.
Wie gesagt entspricht das aber nicht unserem Urlaubsprofil 😛
2013 waren es z.B. 3 Nächte Campingplatz auf 13 Tage Urlaub.
Auch solar fällt raus - das hatten wir schon.
Die 90 A Lima in meinem Benziner Caddy schafft es ne 2. Batterie Aufzuladen, bzw bei "Laune" zu halten. Eine 45 er Lima (Boot) oder 65 er Lima (Campingbulli) hatten es immer geschafft über eine längere Strecke/Zeit eine schlappe große Dieselbatterie aufzuladen. (Ein großes Boot läßt sich leider schlecht anschieben 😁) Da wurde ein Relais verwendet (Trennrelais) oder ein ca 6 ² Kabel mit 4 Klemmen direkt an die 2. Batterie. Mein Caddy hat im Kofferraum eine 12 V Buchse. Ich würde für solche Zwecke ein Ladekabel (12 V Stecker, 2 Kabel über ein Sicherungsei mit Plus/Minusklemmen anfertigen). Eine Tiefentladene oder halbtote Batterie, würde ich dann allerdings nicht anklemmen. Mein gutes Aldi Ladegerät würde ich aber trotzdem mitnehmen.
th
mal ne Frage...hast Du Start- Stop Anlage? Wenn ja dann hast Du eine Gel-Batterie verbaut mit 14,7 Volt Ladestrom...das hält eine normale Säurebatterie auf Dauer nicht aus......eine Gel-Batterie kostet ca. 300 Euro.. Gruß Peter
jetzt wird es Spannend: Bleiakkus, Gelbatterie oder AGM mit ihren unterschiedlichen Ladeschlußspannungen...
Solange Hugo jeden Tag ein paar Stunden bewegt wird bleibt das Bier kalt und der Motor springt morgens noch an, erst wenn nur noch mittags Nachschub geholt wird wird es knapp, dafür einen zweiten Stromspeicher.
Nutzungswunsch ist das Stichwort, Geld die Regelgröße: Zweit Akku mit 4mm² über einen elektronischen Regler an die Starterbatterie. Die Regler, 50-300€, passend zum zweit Akku, 60€ Blei - 500€ LiPo :-), werden in den Foren mit Schaltplänen beschreiben. Mußt jetzt Farbe bekennen wielange du welchen Stromverbrauch puffern willst.
Zur Batterie hier mal meine gesammelten Fakten:
ja, der Caddy hat ein Start/Stop-System.
Verbaut ist:
Teilenummer 7P0 915 105
Varta 12V 68Ah 380A DIN
680A EN /SAE/GS
AGM
Gehäusegröße H6 = 27,8 x 17,5 x 19 cm