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Was passiert wenn Ford USA Pleite geht

Themenstarteram 5. Dezember 2008 um 21:50

Hallo

Was mich sehr brennend Interresiert,was passiert mit Ford Europa,wenn Ford USA Pleite geht?

Wer weis, was mit den 2,5l Motor geschied wenn Ford Volvo verkaufen wird,das wäre ein großer verlußt in der Motorenpalette,und ob es eine andere variante dann gibt.

 

Ford Focus II TDCI Tunier Titanium

Ford Fiesta Black Magic

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose

Im übrigen ist die Gm Europa Zentrale nicht in Spanien, wie es ein "Vorredner" behauptet hat , sondern in Zürich....

Bevor man behauptet andere würde sich irren, sollte man es besser wissen. Opel in Deutschland ist mehrheitlich im Besitz einer Holding mit der gleichen Adresse des spanischen Opelwerks. Es geht um die Eingentumstruktur und das ist nichts mit dem Sitz der Konzernzentralen zu tun und sicher ist über weitere Umwege dann GM der Eigentümer von dem ganzen, aber eben nicht direkt.

Es wurde übrigens von der Presse im Zusammenhang mit der Opel Anfrage um die Milliardenbürgschaft auch berichtet:

Die tatsächlichen Eigentümer sind

- OPEL Holding in Spanien (63%)

- OPEL Spanien (28%)

- General Motors (9%)

Der US-Fusion (wird in Mexico gebaut) basiert meines Wissens auf einem Mazda. Die Frage bzgl. der europäischen Modelle ist doch wohl ehr, ob diese den US-Geschmack treffen und ob es sich rechnet, diese so wie sie in Europa angeboten werden zu importieren oder ggf. vor Ort zu bauen. Dann kommen noch die nationalen Abgas- (gerade beim Diesel), Zulassungs- und Crashbestimmungen. Der Crashtest drüben ist anders und da kann eine Auto, welches hier mit 5 Sternen abschneidet, dann schon mal deutlich gegenüber der Konkurenz zurückfallen.

GM bietet ja wohl unter der Marke Saturn amerikanisierte Modelle europäscher Herkunft an, aber der Bringer sind die wohl auch nicht. Selbst Toyota und Honda bieten drüben, wenn auch teils unter dem gleichen Namen, andere Autos an als in Europa. Die Märkte unterscheiden sich wohl doch mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Bei den Dieseln hat keiner der dreien wirklich viel zu bieten. Opel hatte erst Isuzu Motoren, dann welche die von Fiat entwickelt wurden und erst langsam kommen jetzt deren eigene Weiterentwicklungen. Ford hat diese aus der Zusammenarbeit von PSA und hat Chrysler hat mal wieder den schwersten Stand, die bieten ja auch nicht mal hier eigene an, sonden haben entweder zugekaufte von VM oder neuerdings VW (die alten TDIs) in den Modellen, sofern es nicht noch welche aus der Ehe mit Daimler sind. Aber selbst Opel und Ford werden noch eine Weile brauchen, bis sie die Abgastechnik so beherrschen, daß sie die auch in den USA verkaufen können, denn da gelten strengere Regeln und nicht umsonst kommen die von Mercedes dort jetzt alle mit Blue-Tec auf den Markt. Trotzdem haben die dt. Hersteller auf dem US-Markt kräftig Federn lassen müssen, der Diesel ist dort eben auch keine Rettung, weil noch viel zu unbedeutend.

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Der deutsche Ford ist doch soweit ich weis einigermassen, wenn nicht komplett unabhängig von Ford USA. Also eine eigene Firma. Demnach müsste sich nicht groß was ändern....

Eine eigene Firma wohl, aber Ford USA ist (vielleicht wie bei Opel indirekt über eine Holding, bei Opel ist diese in Spanien) der Eigentümer. Mithin würden Ford D, Volvo und die anderen Tochterfirmen zur Konkurmasse gehören, also wohl vom Konkursverwalter veräußert. Nun ist der Konkurs in den USA ja durch diese Chapter 11 etwas anderes als in Deutschland, da können die Firmen noch weiterwirtschaften, aber wieviele Autos von denen dann noch gekauft würden, wenn niemand mehr die Sicherheit hätte, Garanie- bzw. Gewährleistungen einzufordern, ist fraglich. Deshalb wollen die ja auch nicht in den Konkurs, denn damit wäre eine Sanierung nicht so leicht wie sie etwa die Fluggesellschaften in den USA durchgemacht haben.

Ein Konkurs nach Chater 11 würde aber sicher zunächst die deutschen Fordkunden wenig beeinträchtigen. Vermutlich würden aber die Mittel für Investitionen des Werkes knapper. Bei einem endgültigen aus, wäre das dann eine Frage des Käufers, der sich für Ford D finden müßte. Möglicherweise übernimmt ja auch der Staat für eine Weile das Unternehmen um es dann in wirtschaftlich besseren Zeite wieder zu privatisieren.

Allerdings sehe ich da für Ford noch das geringste Risiko, die stehen einmal finanziell noch am besten da (von den Big Three) und haben auch die Möglichkeit recht attraktive europäische Modelle relativ kurzfristig auf den US-Markt zu bringen. GM geht es wohl schlechter und Chrysler hat wohl ganz miese Karten. Deren Fahrzeuge zu kaufen würde ich mir im Moment sehr gründlich überlegen, denn wer für die einspringen sollte, nachdem schon Daimler es selbst mit Milliardenaufwand und Technologietranfer nicht geschafft hat, die Marke zu sanieren und sie dann nur an einen Finanzinvestoren loswurde.

am 6. Dezember 2008 um 3:27

Ford bittet nicht um staatliche Hilfe

Der zweite deutsche Autobauer, dessen Mutterkonzern ebenfalls in Amerika sitzt, braucht nach eigenen Angaben keine staatliche Hilfe in Deutschland. „Wir beabsichtigen nicht, um staatliche Bürgschaften bei der Bundesregierung oder den Bundesländern anzufragen“, sagte eine Sprecherin der Kölner Ford-Werke am Sonntag zu Reuters. Das sei aufgrund der gesamten Situation nicht notwendig.

 

 

www.faz.net/.../...AF034EE0AA128800AFC9C1B5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

 

Ford Germany needs no state bailout money

Bernhard Mattes, chief of Ford Motor Co.'s German unit, said that while the company can survive without a bailout from the German state, it hopes the European Union will help the ailing auto industry with a loan package.

 

Despite the hard times, he said the survival of Ford's German unit does not depend upon a financial rescue package from the German government.

"We don't need any money from (German Chancellor Angela) Merkel. We never needed and don't need any state bailout money from the government."

 

www.iht.com/articles/ap/2008/11/21/business/EU-Germany-Ford.php

 

am 6. Dezember 2008 um 8:37

wenn ford volvo verkauft, geschieht das gleiche, was ford jetzt macht. die müssen den motor kaufen. genau wie nissan von renault. ford die diesel von psa. bmw von psa. audi von vw. usw. schlimmstenfals wird der motor inlizenzgebaut.

Eben. Ich sehe da auch keine kritische Situation.

am 8. Dezember 2008 um 1:41

Ford to sell off Volvo

 

Ford Motor Co announces plan to explore "strategic options" for its Swedish brand

2 December 2008

 

THE cash-strapped Ford Motor Company has this week confirmed it is considering selling Volvo Car Corporation as it re-evaluates “strategic options” for the loss-making Swedish prestige brand.

 

www.goauto.com.au/.../BE8A74C1A9269035CA25751300057071

Vermutlich wird Chrysler über die Klinge hüpfen und danach ist wieder mehr Luft für GM und Ford. Bei den Banken war es doch auch so, nachdem mit Lehman die ersten pleite war, hat man die anderen mit Milliarden geretten. Naja, erstmal bekommen sie ja alle drei wohl Geld um bis Obamas Amtantritt zu überleben, dann wird man weitersehen.

am 8. Dezember 2008 um 10:25

Hallo,

 

 

also die Ford-Werke GmbH sind zwar eine Gesellschaft nach deutschem Recht was aber nichts daran ändert, dass es eine 100% ige Tochtergesellschaft  der Ford Motor Company in Detroit ist.

Im übrigen ist die Gm Europa Zentrale nicht in Spanien, wie es ein "Vorredner" behauptet hat , sondern in Zürich....

 

aber zurück zum Thema....

 

es gibt zwei Möglichkeiten:

 

1. Ford Deutschland geht mit unter oder

2. Ford Deutschland wird verkauft

 

 

Im übrigen glaube ich nicht, dass auch nur eine der drei großen US-Konzerne in die Insolvenz geht...

 

 

 

Grüße

 

The Moose

am 8. Dezember 2008 um 10:52

Hallo,

was ich eigentlich nicht verstehe: Es wird ja ständig behauptet, dass die "Big Three" technisch hinterherhinken....Ich habe gehört, dass BMW plant Dieselmotoren an amerikanische Konzerne zu vertreiben....

Bei Chrysler kann ich mir das eigentlich auch vorstellen....

Nur was ist mit Ford Europa bzw. Opel?

Es gibt doch eine attraktive Modellpalette, von den Dieselmotoren mal ganz zu schweigen...

Wieso holen denn nicht GM und Ford dieses Know-how nach Amerika?

Speziell die amerikanischen Fords sehen bei weitem nicht so attraktiv aus wie Mondeo, S-Max, Focus.....

Wo ist das Problem?

am 8. Dezember 2008 um 12:45

Zitat:

Original geschrieben von xr3i82

Speziell die amerikanischen Fords sehen bei weitem nicht so attraktiv aus wie Mondeo, S-Max, Focus.....

Wo ist das Problem?

Hallo.....

 

ist das nicht immer irgendwie Geschmackssache ?

 

Ich finde meine beiden Ford hübsch....und attraktiv. Der eine kommt aus Chicago und der andere aus Geelong / Victoria / Australien

 

 

The Moose

am 8. Dezember 2008 um 14:16

Hi,

ich korrigiere: Über Geschmack lässt sich wirklich streiten...Mustang und Edge sind wirklich schön! Den Rest, naja nicht mein Geschmack...

Aber speziell die Technik: VW, Mercedes und BMW führen jetzt Dieselmotoren ein, die auch einen ernormen Zuspruch bekommen.

Ford könnte doch auch einen modernen Diesel in den Fusion einbauen! Oder, warum ist der Fusion ein komplett eigenständig entwickeltes Auto und nicht mit Ford EU zusammen entwickelt worden? Beim Focus plant man ja sowas (Zum Glück, Focus aus Amerika find ich wirklich schlimm und technisch ja nur ein Facelift von Focus 1).

Grüße

am 8. Dezember 2008 um 14:18

Swedishmoose: Was fährst denn du für Fords?

am 8. Dezember 2008 um 15:08

Zitat:

Original geschrieben von xr3i82

Swedishmoose: Was fährst denn du für Fords?

Hallöchen....

 

 

ich besitze einen amerikanischen Ford Taurus 3.0 V6 SE ( eingelagert ) und einen australischen Ford Falcon Futura 4.0 ( Alltagsauto ) und bis vor kurzem hatte ich noch einen SAAB 9-3 1.9 TID Vector Hirsch.

 

 

Der Ford Taurus hat 148 PS und eine Viergangautomatik ( Verbrauch zwischen 8 und 14 Liter )

 

Der Ford Falcon hat 210 PS und Viergangautomatik ( verbrauch zwischen 10 und 18 Liter )

 

 

Grüße

 

 

The Moose

Zitat:

Original geschrieben von Swedishmoose

Im übrigen ist die Gm Europa Zentrale nicht in Spanien, wie es ein "Vorredner" behauptet hat , sondern in Zürich....

Bevor man behauptet andere würde sich irren, sollte man es besser wissen. Opel in Deutschland ist mehrheitlich im Besitz einer Holding mit der gleichen Adresse des spanischen Opelwerks. Es geht um die Eingentumstruktur und das ist nichts mit dem Sitz der Konzernzentralen zu tun und sicher ist über weitere Umwege dann GM der Eigentümer von dem ganzen, aber eben nicht direkt.

Es wurde übrigens von der Presse im Zusammenhang mit der Opel Anfrage um die Milliardenbürgschaft auch berichtet:

Die tatsächlichen Eigentümer sind

- OPEL Holding in Spanien (63%)

- OPEL Spanien (28%)

- General Motors (9%)

Der US-Fusion (wird in Mexico gebaut) basiert meines Wissens auf einem Mazda. Die Frage bzgl. der europäischen Modelle ist doch wohl ehr, ob diese den US-Geschmack treffen und ob es sich rechnet, diese so wie sie in Europa angeboten werden zu importieren oder ggf. vor Ort zu bauen. Dann kommen noch die nationalen Abgas- (gerade beim Diesel), Zulassungs- und Crashbestimmungen. Der Crashtest drüben ist anders und da kann eine Auto, welches hier mit 5 Sternen abschneidet, dann schon mal deutlich gegenüber der Konkurenz zurückfallen.

GM bietet ja wohl unter der Marke Saturn amerikanisierte Modelle europäscher Herkunft an, aber der Bringer sind die wohl auch nicht. Selbst Toyota und Honda bieten drüben, wenn auch teils unter dem gleichen Namen, andere Autos an als in Europa. Die Märkte unterscheiden sich wohl doch mehr, als es auf den ersten Blick den Anschein hat.

Bei den Dieseln hat keiner der dreien wirklich viel zu bieten. Opel hatte erst Isuzu Motoren, dann welche die von Fiat entwickelt wurden und erst langsam kommen jetzt deren eigene Weiterentwicklungen. Ford hat diese aus der Zusammenarbeit von PSA und hat Chrysler hat mal wieder den schwersten Stand, die bieten ja auch nicht mal hier eigene an, sonden haben entweder zugekaufte von VM oder neuerdings VW (die alten TDIs) in den Modellen, sofern es nicht noch welche aus der Ehe mit Daimler sind. Aber selbst Opel und Ford werden noch eine Weile brauchen, bis sie die Abgastechnik so beherrschen, daß sie die auch in den USA verkaufen können, denn da gelten strengere Regeln und nicht umsonst kommen die von Mercedes dort jetzt alle mit Blue-Tec auf den Markt. Trotzdem haben die dt. Hersteller auf dem US-Markt kräftig Federn lassen müssen, der Diesel ist dort eben auch keine Rettung, weil noch viel zu unbedeutend.

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