Was nutzen sicherheitsgurte und Airbags?

Hallo,

mich würde mal interessieren, wie nützlich Gurte und Airbags wirklich sind:

Bis zu welcher Geschwindigkeit bei einem Frontalaufprall auf eine Betonmauer hat man

- ohne Gurte und Airbags bzw.

- mit Gurten und Airbags

überhaupt eine Überlebenschance?

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ohne Gurt und Airbag können schon 25 KM/H Aufschlaggeschindigkeit reichen das die Lichter ausgehen. Wer nicht angeschnallt aber mit Airbag fährt kann davon ausgehen eben von Diesem erschlagen zu werden ( Genickbruch ). Also bei allem über Schrittgeschindigkeit den Gurt anlegen.

Gruß Dirk

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Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Er ist keine Milchmädchenrechnung! Wenn wir nur die beim Zusammenstoß freiwerdenden Energien berücksichtigen und ein verkeilen etc. außen vor lassen ist es soagr absolut zutreffend was "trollfahrer" geschrieben hat!

Er ist zutreffend, und trotzdem ist die Praxis komplizierter. Sie ist so viel komplizierter, dass man sie nie zu 100% abbilden kann. Ein Aufprall auf einen Geländewagen ist etwas anderes als ein Aufprall auf einen (gleich schweren) flachen Wagen.

Es ist auf jeden Fall ein guter Schritt, dass die Autohersteller inzwischen genausoviel Energie in die Vermeidung von Unfällen stecken (aktive Sicherheit) wie in die Milderung der Unfallfolgen (passive Sicherheit). Ein Unfall, der gar nicht erst passiert, ist besser als jeder noch so kleine Aufprall.

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Mit Verlaub, den ganzen Beitrag halte ich für eine Milchmädchenrechnung.
Wenn das alles so einfach und transparent wäre bräuchten wir keine Ingenieure mehr. Die Sache ist wesendlich komplexer.

Er ist keine Milchmädchenrechnung! Wenn wir nur die beim Zusammenstoß freiwerdenden Energien berücksichtigen und ein verkeilen etc. außen vor lassen ist es soagr absolut zutreffend was "trollfahrer" geschrieben hat!

Sicherlich kann man nicht bestreiten das ein schweres Fahrzeug bei gleicher Geschwindigkeit mehr kinetische Energie "mitführt" als ein leichtes Fahrzeug. Diese Energie muss abgebaut werden und zwar soweit das Du, ich , wir alle nicht verletzt werden. Dort fängt die komplexität der Materie an. Und es ist auch unbestritten das das Verletzungsrisiko in leichten Kleinwagen teilweise schon niedriger ist als in großen, schweren Fahrzeugen. Bitte jetzt nicht davon täuschen lassen wie das jeweilige Fahrzeug nach dem Unfall nun optisch aussieht. Je zertrümmerter ein Fahrzeug aussieht desto mehr Energie hat die Karosse aufgenommen. Nur die Fahrgastzelle sollte nicht ein überleben unmöglich machen.

Zitat:

Und es ist auch unbestritten das das Verletzungsrisiko in leichten Kleinwagen teilweise schon niedriger ist als in großen, schweren Fahrzeugen.

Aha, und wo steht das?

Zitat:

Original geschrieben von Qarks



Zitat:

Und es ist auch unbestritten das das Verletzungsrisiko in leichten Kleinwagen teilweise schon niedriger ist als in großen, schweren Fahrzeugen.

Aha, und wo steht das?

Das kann man zum Beispiel in div. Fachpresse nachlesen. Da gab es auch anfang des Jahres so eine Chinesische große Lomo die auf den deutschen Markt sollte. Der Crashtest hat es dann aber verhindert, war eine einzige Katastrophe.

Und ich habe auch TEILWEISE geschrieben...!

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Ja bitte, die Chinakracher nimmt doch niemand ernsthaft als allgemein gültigen Vergleich her.

Zitat:

Original geschrieben von Qarks


Ja bitte, die Chinakracher nimmt doch niemand ernsthaft als allgemein gültigen Vergleich her.

Warten wir die Zukunft ab! China wird dieses Jahr der größte Markt der Welt sein und auch Chineses können lernen!

... und sollten die chinesen saab und / oder volvo übernehmen,

werden sie demnächst wohl auch die sichersten autos der welt

bauen ...

Ich rede nicht von der Zukunft, sondern von der gegenwart

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300



Zitat:

Original geschrieben von ThePilot


Er ist keine Milchmädchenrechnung! Wenn wir nur die beim Zusammenstoß freiwerdenden Energien berücksichtigen und ein verkeilen etc. außen vor lassen ist es soagr absolut zutreffend was "trollfahrer" geschrieben hat!

Sicherlich kann man nicht bestreiten das ein schweres Fahrzeug bei gleicher Geschwindigkeit mehr kinetische Energie "mitführt" als ein leichtes Fahrzeug. Diese Energie muss abgebaut werden und zwar soweit das Du, ich , wir alle nicht verletzt werden. Dort fängt die komplexität der Materie an. Und es ist auch unbestritten das das Verletzungsrisiko in leichten Kleinwagen teilweise schon niedriger ist als in großen, schweren Fahrzeugen. Bitte jetzt nicht davon täuschen lassen wie das jeweilige Fahrzeug nach dem Unfall nun optisch aussieht. Je zertrümmerter ein Fahrzeug aussieht desto mehr Energie hat die Karosse aufgenommen. Nur die Fahrgastzelle sollte nicht ein überleben unmöglich machen.

Das haut so nicht hin...

Natuerlich muss das schwerere fahrzeug mehr energie abbauen, aber das heisst nicht, dass die insassen deswegen mehr belastet werden.

Recht haettest du wenn wir 2 gleiche fahrzeuge haben, eines leer und eines mit 300kg im kofferraum. Dann wird sich das schwerere gegen ein festen gegenstand mehr verformen. (gehen wir davon aus die 300kg hinten sind fest und bleiben wo sie sind.)
Also ein nachteil fuer die insassen weil die ihre knautschzone eher verbrauchen.

Aber(!) und das meinst du eigentlich,
ein leichter kleinwagen und ein groesseres auto (gleicher technologie und nicht eins von daimler und das andere aus china) stellt sich ganz anders da. Der groessere wagen wird mehr knautschzone haben und die insassen besser schuetzen.
Immer noch biede gegen einen festen gegenstand gefahren.
Laesst du sie gegeneinander fahren, dann leidet das kleine leichte auto ungleich mehr.
Sagen wir 30km fahren gegen 30km.
Koennte heissen nach dem crash (den ersten millisekunden, oder wie lange das dauert) faehrt das grosse weiter 10km/h und die insassen wurden um 20 km/h abgebremst. (nur so viel schaden bekommen sie auch)
Das kleine auto wird von 30 auf 0 und zusaetzlich von 0 auf -10 beschleunigt weil es nach hinten geschoben wird. Die insassen erleben (und ueberleben hoffentlich) eine diff von 40 km/h und haben den entsprechenden schaden.

Vergroessere einfach mal die masstaebe um dir das bildlich vorzustellen.
Bentonmischer (30km/h) gegen lupo (30km/h).
Ich kann's dir nicht genau sagen, koennte aber sein der bentonmischer hat _nach_ dem aufprall noch 25km/h vorwaertsbewegung.
Der lupo fuehlt sich als waere er mit 50 an die wand gefahren, dabei war er nur 30 schnell. 🙂

Gut, das war jetzt ein betonmischer, grosse limousinen funktionieren schon seit vielen jahren nicht mehr nach dem rambockprinzip, sondern haben grosszuegig knautschzonenen die gleichermassen dem unfallgegner wie dem fahrzeugfuehrer helfen.

Lange rede, kurzer sinn,
grosse (und somit schwere) autos sind ein vorteil.
Kleine autos im nachteil.
Was nicht heisst das gewicht im kofferraum eines kleinwagens sinnvoll ist, in dem fall hat der schwerere kleinwagen natuerlich das groessere problem.

3L

Sehr schwieriges Thema: Neuer Kleinwagen gegen neues SUV , da habe beide eine Chance, weil die Wagen dafür ausgelegt sind. Wenn ich z.b. meine Klassiker den T3 Bus bewege wünsche ich niemanden einen Chrash. Den würde ich selbst gegen ein SUV wohl überstehen ( auch ohne Airbag ) der Gegner wäre aber wohl Tod. Wegen der extrem steifen Karosse gegenüber heute eher weichen Karossen.
Es kommt halt darauf an womit man zusammenstößt.

Zitat:

Original geschrieben von Scirosto 8V


Sehr schwieriges Thema: Neuer Kleinwagen gegen neues SUV , da habe beide eine Chance, weil die Wagen dafür ausgelegt sind. Wenn ich z.b. meine Klassiker den T3 Bus bewege wünsche ich niemanden einen Chrash. Den würde ich selbst gegen ein SUV wohl überstehen ( auch ohne Airbag ) der Gegner wäre aber wohl Tod. Wegen der extrem steifen Karosse gegenüber heute eher weichen Karossen.
Es kommt halt darauf an womit man zusammenstößt.

Ich glaube du ueberschaetzt deinen t3 😉

Richtig ist, wenn der hart ist habt ihr beide (also du und der unfallgegner) nur eine knautschzone, naemlich die des anderen.

Ist die aufgebraucht sind moderne autos aber auch "hart", euch triffts also gleichermassen. Es ist nicht so (oder sollte so nicht sein), dass autos mit knautschzone eine weniger stabile fahrgastzelle haben.

Am besten (fuer alle) ist beide knautschen und beide haben eine stabile fahrgastzelle. Auch das rettet natuerlich nicht immer, aber das waere das optimum.

Wenn du mit einem 2 tonnen t3 auf einen fiat 500 triffst kann dich dein hartes auto retten aber du bist sehr gefaehrlich fuer das kleine fahrzeug. Weshalb moderne grosse limousinen das so nicht mehr handhaben. Die sind freundlich gebaut. 🙂

3L

Der T3 hatte das gleiche Problem, wie es z.B. der aktuelle Smart immer noch hat: Keine Motorhaube, kurzer Überhang nach Vorn == keine Knautschzone

Der Smart ist aber klein und leicht, der T3 hingegen ein "schwerer Brummer" den soleicht nichts umwirft. Trotzdem galt der T3 seinerzeit als der Sicherste Kleinbus, er hatte damals schon Y-Träger im Rahmen, die die Aufprallenergie verteilt haben und sie von der "Schnauze" weiter nach hinten geleitet haben. Dadurch ließen sich sogar bei einem Aufprall mit 50km/h die vorderen Türen ohne Mechanische Hilfswerkzeuge öffnen.
Der Smart hingegen ist ein Fliegengewicht. Sein Problem ist eher, dass er wegkatapultiert wird und dann irgendwo unkontolliert einschlägt. Die erste Smartgeneration tendierte dabei auch noch recht gerne zum "Männchen-machen" sprich: Sie standen nach einem Unfall senkrecht auf der Heckklappe. Quasi ein Alptraum. Unverletzt und ohne großen Schaden steht der Smart senkrecht auf der dunklen Strasse. Die Lichter nach oben, also quasi unsichtbar. Man selbst sitzt drin wie im Spaceshuttle beim Take-Off. Aussteigen quasi unmöglich, da die großen Türen dann nach oben aufklappen und die Schwerkraft ihr übriges tut...

Trotzdem wäre mir inzwischen der Smart lieber, als der T3. Die Sicherheitstechnik im Bulli ist dann doch schon etwas in die Jahre gekommen...

Zitat:

Original geschrieben von Scirosto 8V


Sehr schwieriges Thema: Neuer Kleinwagen gegen neues SUV , da habe beide eine Chance, weil die Wagen dafür ausgelegt sind. Wenn ich z.b. meine Klassiker den T3 Bus bewege wünsche ich niemanden einen Chrash. Den würde ich selbst gegen ein SUV wohl überstehen ( auch ohne Airbag ) der Gegner wäre aber wohl Tod. Wegen der extrem steifen Karosse gegenüber heute eher weichen Karossen.
Es kommt halt darauf an womit man zusammenstößt.

Chance ist gut gesagt...

http://www1.adac.de/.../default.asp?...

http://www1.adac.de/.../default.asp?...

T3 gegen Kleinwagen ist wohl noch etwas härter...
Im Falle eines Crashs ist eben die Frage wer der Gegner ist und wie er einen trifft.

Zitat:

Im Falle eines Crashs ist eben die Frage wer der Gegner ist und wie er einen trifft.

Deswegen ist es besser selbst möglicht große und schwere Kisten zu Fahren. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Qarks



Zitat:

Im Falle eines Crashs ist eben die Frage wer der Gegner ist und wie er einen trifft.

Deswegen ist es besser selbst möglicht große und schwere Kisten zu Fahren. 🙂

Genau und weil jeder so denkt sind wir inzwischen alle auf SUVs angewiesen.

Man könnte es auch ein Wettrüsten nennen. 🙂

Damit ist man nicht nur im Falle eines Crashs auf der sicheren Seite, nein noch viel wichtiger, man kann im heutigen Dschungel aus SUVs, die jegliche Sicht versperren, auch noch etwas erkennen, der beliebten hohen Sitzposition sei dank. Außerdem wird man weniger geblendet...

Aber ist egal... ich will hier nicht gegen SUV wettern, solange man selbst drin sitzt, gibt es nichts sichereres. 🙂

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