Was kostet bei BMW das Auslesen eines Fehlers ? (192 € erscheint mir einfach Wucher !)

BMW M1 F21 (Dreitürer)

Bin gerade aus allen Wolken gefallen.
Bei BMW Wahl in Gießen kostet das Auslesen eines Fehlers (Lambdasonde defekt)
192 €.
Keine Reparatur wohlgemerkt, der KVA für die Rep. sind nochmals 500 €.
Und reparieren geht auch erst in 18 Tagen, aber das ist ein anderes Thema.

Für das Anstecken eines OBD2 Steckers an den Tester und das Starten eines Programms
wollen die fast 200 €.

Habt ihr ähnliche Erlebnisse ?
Ich will das nicht akzeptieren und will dagegen vorgehen.

19 Antworten

Naja damit das für dich auch nur neutral ist müsstest du ein Jahresgehalt von ca. 338.000€ (vereinfacht 192€/h x 8 x 220 Arbeitstage) haben - ich glaube das zeigt ganz gut, was ich mit unverhältnismäßig meine, sollte es wirklich so in Rechnung gestellt worden sein.

Das jetzt Marktwirtschaft zu nennen fällt mir schwer …

Zitat:

@cmc2001 schrieb am 28. August 2023 um 07:13:50 Uhr:


Naja damit das für dich auch nur neutral ist müsstest du ein Jahresgehalt von ca. 338.000€ (vereinfacht 192€/h x 8 x 220 Arbeitstage) haben - ich glaube das zeigt ganz gut, was ich mit unverhältnismäßig meine, sollte es wirklich so in Rechnung gestellt worden sein.

Wie kommst Du darauf, dass das neutral sein sollte? BMW kann dem Mechaniker keine 192 EUR/h zahlen.

- Von den 192 EUR geht als erstes die Mehrwertsteuer an den Staat.
- Von den 192 EUR muss nicht nur der Mechaniker, sondern auch das Gebäude, Ausstattung, Betriebskosten usw. bezahlt werden.
- Von den 192 EUR lebt nicht nur der Mechaniker, sondern auch das andere Personal der Werkstatt: Empfang, Buchhaltung, Hausmeister, Reinigung, ...
- Auch der Mechaniker arbeitet nicht 100% der Zeit für Kunden. Er muss auch mal aufs Klo, zu Besprechungen, auf Fortbildung, ist krank, ...
- Das Personal kostet nicht nur deren Brutto-Gehalt, sondern auch den Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben.
- Der Eigentümer der Werkstatt möchte einen Gewinn für seine unternehmerische Tätigkeit erzielen. Wenn kein Gewinn übrig bliebe, gäbe es keine Werkstatt, weil niemand eine betreiben würde.
- Der Gewinn muss versteuert werden.
- ... und sicherlich noch mehr Punkte.

Unabhängig davon, ob der Preis gerechtfertigt ist:

Es geht gar nicht an, dass der TE im Nachhinein aus allen Wolken fällt.

Die Kosten hätten vorab dem TE deutlich von Wahl genannt werden müssen. Nicht nur ggf. verklausuliert als AW zum selbst nachrechnen.

Das ist offenbar nicht geschehen.

Richtig,wenn man ihm das vorher gesagt hätte, wäre er bestimmt vorgewarnt gewesen, und wäre nicht aus allen Wolken gefallen mit der Endabrechnung.Obwohl diese Preise nicht nur von BMW aufgerufen werden...

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