Was kommt noch? Übernachten auf dem Autohof

Was kommt in diesem Sch... Land eigentlich noch, um die Menschen abzuzocken?

Habe heute im Radio einen Bericht gehört, wonach die Betreiber von Autohöfen überlegen, für die LKW Übernachtungen auf den Parkplätzen Geld zu kassieren.
Habt ihr da drüber schon was gehört?
Es wäre eine weitere Sauerei.

Beste Antwort im Thema

dazu gibts schon zig Themen und was solls, das sind Unternehmer und es herrscht die freie Marktwirtschaft. Wenn die Leute nur zum Parken kommen und sonst kein eld da lassen dann ist das der einzig richtige Schritt um die eigenen Kosten zu decken. Wenn du Wohltäter suchst solltest du in die Kirche gehen.

Denk mal an dass unter anderem Dafür die Spesen da sind.

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ich möchte mal eine frage stellen, also bitte nicht gleich hauen:

warum wird beim LKW-Verkehr nicht die gesamte Kette des Warenflusses aufeinander abgestimmt, so wie es eigentlich bei jeder produktion gemacht wird? Also das alle die an dem Transport beteildigt sind, eingebunden werden und ihren Teil leisten.

Jeder der in einem Werk/Büro/sonstwo arbeitet hat doch ein recht drauf, das ihm sein Chef die Pausen ermöglicht, das er mal aufs Klo kann und so weiter. Warum klappt das bei den Speditionen nicht?
Wenn euch der Chef nicht garantieren kann, das ihr unterwegs pinkeln gehen könnt ( wie auch immer, zB an der Tanke/Rastplatz/Kundschaft/Betriebshof) muss ER sich eben was einfallen lassen....In anderen Unternehmen beschäftigt sich mit sowas der Betriebsrat/Gewerkschaft/Innung oder wer auch immer.
Genau das selbe beim Parken und übernachten, das ist doch ein innerbetriebliches Organisationsproblem und kein Problem des deutschen Staates, der die Autobahnparkplätze unterhält.
Ich sehe es als Steuerzahle auch nicht wirklich ein, einer bestimmten bevorzugten Berufgruppe die Klo´s und die Übernachtungsmöglichkeiten zu stellen.
Auch wenn jetzt das Argument kommt, das die Speditonen ja schon die Maut bezahlen: Das ist die Abgabe, das LKW´s nachweislich den haupteil der Straßenschäden verursachen.

Würde mich freuen, wenn wir das sachlich diskutieren könnten.

Zitat:

Original geschrieben von FH16



Zitat:

Original geschrieben von Haya-Nega


Zweitens sollten ( meiner Meinung nach ) auch nicht die Fahrer streiken, sondern die Speditionen selber. Denn dem Fahrer kann es egal sein, wieviel Maut oder Sprit wir zahlen.
Auch wenn ich deinen restlichen Argumenten zustimme...hier muss ich Einspruch erheben! Ich meine: ja, richtig, die Fahrer haben brauchen nicht zu streiken. Aber die Speditionen erst recht nicht. Das sind Unternehmer... Wenn ein Unternehmer zu wenig Kohle macht, dann hat er halt falsch gerechnet. Wenn sich die Rahmenbedingungen ändern (Steuererhöhung, teureres Öl), dann hat er halt Preisdumping betrieben, wenn's ihm jetzt schon an den Kragen geht oder er hat einfach fahrlässig irgendwelche Verträge unterschrieben, die er nun nicht halten kann. Da gibt's also echt nix zu streiken...selbst Schuld! Klingt hart, ist aber so.

Im Gegensatz zum Fahrer (der teilweise nicht wirklich Ahnung hat vom Markt) musste der Unternehmer seine Lizenzprüfung machen und kennt sehr wohl die Marktwirtschaftlichen Mechanismen und akzeptiert sie. Er beherrscht auch die Buchhaltung etc. Da muss mir also keiner kommen und streiken, weil er sich als Opfer der bösen Politik sieht.

Wäre auch noch schöner...hast schonmal gehört, dass eine Firma streikt, weil sie zu geringe Preise verhandelt hat? Sorry, aber das ist echt lachhaft.

PS: die Bemerkung von Astraeddi zu den Löhnen von Fahrern war provokativ. Allerdings sollte sich jeder bewusst sein, dass mit höheren Löhnen das Angebot an Fahrern einfach noch weiter steigt und noch mehr Vollpfosten statt in der Fabrik hinterm Steuer arbeiten wollen. Ok, die Qualifikation wirds in Zukunft hoffentlich richten.

Bei soviel Ahnungslosigkeit kann man nur noch den Kopf schütteln.

Wir leben im EU-Binnenmarkt, daran solltest du bei deinem Vortrag zur Kalkulation denken.

Und ja, habe schon mal gehört das jemand streikt weil er sich verkalkuliert hat und nun die Preise nicht mehr stimmen, z.B die Milchpreise.

Und warum mit steigenden Fahrerlöhnen die Qualität der Faher sinken sollte müßtest du mal näher erklären.
Die Fahrerlöhne sind im Augenblick teilweise so niedrig das der Deutsche davon nicht mehr leben kann. Müßte ja die Qualität nun super sein. Frage mich dann nur warum z.B die Hollänschen Speditionen sich alle von ihren osteuropäischen Fahern trennen, wieder vernünftige Löhne zahler ujnd ganz scharf auf deutsche Fahrer sind, gleiches gilt auch für Dänemark.Lag bestimmt an der hohen Qualität der russischen,polnischen und was weiß ich noch für Fahrer.

Einige Speditionen sind schon an ihrern Billigfahrern verreckt weil sie kein Kunde mehr sehen wollte und die Schäden an den Fahrzeugen so groß waren das ihnen die Versicherungen gekündigt haben...zB RICÖ

Und spätestens wenn 2014 alle Kraftfahrer die Weiterbildung machen müssen wird sich ein Fahrermangel von 50000 Mann ( Frau) auftun.

Zitat:

Original geschrieben von qniss


ich möchte mal eine frage stellen, also bitte nicht gleich hauen:

warum wird beim LKW-Verkehr nicht die gesamte Kette des Warenflusses aufeinander abgestimmt, so wie es eigentlich bei jeder produktion gemacht wird? Also das alle die an dem Transport beteildigt sind, eingebunden werden und ihren Teil leisten.

Jeder der in einem Werk/Büro/sonstwo arbeitet hat doch ein recht drauf, das ihm sein Chef die Pausen ermöglicht, das er mal aufs Klo kann und so weiter. Warum klappt das bei den Speditionen nicht?
Wenn euch der Chef nicht garantieren kann, das ihr unterwegs pinkeln gehen könnt ( wie auch immer, zB an der Tanke/Rastplatz/Kundschaft/Betriebshof) muss ER sich eben was einfallen lassen....In anderen Unternehmen beschäftigt sich mit sowas der Betriebsrat/Gewerkschaft/Innung oder wer auch immer.
Genau das selbe beim Parken und übernachten, das ist doch ein innerbetriebliches Organisationsproblem und kein Problem des deutschen Staates, der die Autobahnparkplätze unterhält.
Ich sehe es als Steuerzahle auch nicht wirklich ein, einer bestimmten bevorzugten Berufgruppe die Klo´s und die Übernachtungsmöglichkeiten zu stellen.
Auch wenn jetzt das Argument kommt, das die Speditonen ja schon die Maut bezahlen: Das ist die Abgabe, das LKW´s nachweislich den haupteil der Straßenschäden verursachen.

Würde mich freuen, wenn wir das sachlich diskutieren könnten.

Ich habe auch keine Lust mit meinen Steuergeldern, dir den Parkplatz auf der Strasse zu bezahlen, die Bahnlinien zu bauen, dir Flughäfen zu finanzieren, die Autobahn 3 Spurig zu bauen ( mir reicht eine Spur) dir deinen Arbeitsplatz zu finanzieren, dir Gas zu liefern,dir Wasser zu liefern, dein Abwasser weg zu schaffen,dem Müll zu entsorgen,deinen Kindern eine Schule zu bauen, Jugendherbergen zu errichten,.............................kauf dir doch alles selbst.

Schon mal was von Volkswirtschaft, Infrastrucktur, Warenfluss gehört.

Zu einer gut gehenden Volkswirtschaft, gehört vor allen dingen ein ungebremmster Warenfluss, dies erreicht Man nur mit einer perfekten Infrastrucktur.
Man muß also dafür sorgen das Waren jeglicher Art schnell gut und sicher von a nach b beförtdert werden können.

Ohne Warenfluß gibt es nicht, du hast nichts zu Essen, dei Arbeitsplatz gibt es nicht mehr, du wärst obdachlos und hättest keine Art von Energie.

Und wir Parken auch nicht weil wir das so wollen, sonder weil Vater Staat entsprechende Gesetze erlassen hat,dann soll er auch bitte für Parkplätze sorgen. Möchte dich mal sehen wenn es demnächst ein Gesetz geben würde das auch das Fahren mit den PKW alle 4,5 Stunden unterbrochen werden muss, du würdest warscheinlich als erstes fragen " wo bitte ist mein Parkplatz".

Könnte jetzt auch ganz provokativ fragen: Warum benutzt der gemeine PKW Fahrer meinen Zwangsparkplatz, wenn der doch in den meißten Fällen dort völlig freiwillig steht, soll er doch von der Autobahn abfahren und sich mit seinen 3 Kindern auf Urlaubsreise irgendwo in den Wald stellen und den zusschei.......en.

Ich hatte die Hoffnung das man es sachlich diskutieren kann, schade wieder enttäuscht.

Das Infrastruktur sehr wichtig ist, um ein Land "am Leben" zu halten, ist richtig.
Aber wieso muss die für gewerbetreibende kostenlos sein?
Was alles hat das was ich oben geschrieben habe mit privatem Individualverkehr zu tun?

Es geht hier um Speditionen, die mit dem transport von waren geld verdienen, nicht um Urlaubsreisende, da ist ein riesen unterschied!

Ausserdem, wieso füllst du dich gleich "ans Bein gepisst" ? Ich hatte einen Vorschlag zur VERBESSERUNG der Arbeitsbedingungen der LKW-Fahrer gemacht, nichts anderes! Ich hatte auch gleich eine mögliche "organisationsvariante" vorgeschlagen.

Könntest du also nochmal bitte zum Thema antworten?

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Zitat:

Original geschrieben von tommmmes


Und warum mit steigenden Fahrerlöhnen die Qualität der Faher sinken sollte müßtest du mal näher erklären.

Je höher der Lohn, um so mehr unqualifiziertes Personal steht zur Verfügung (leider ist es in der Praxis auch so, dass LKW-Fahrer in Minuten eingestellt werden, ohne ihre Fähigkeiten gescheit zu überprüfen. Ganz nach dem Motto: wenn er nix ist, finde ich eben einen anderen.). Aber eben: das Problem dürfte sich mit dem Qualifikationsgesetz lösen.

Zitat:

Original geschrieben von tommmmes


Bei soviel Ahnungslosigkeit kann man nur noch den Kopf schütteln.
Wir leben im EU-Binnenmarkt, daran solltest du bei deinem Vortrag zur Kalkulation denken.
Und ja, habe schon mal gehört das jemand streikt weil er sich verkalkuliert hat und nun die Preise nicht mehr stimmen, z.B die Milchpreise.

Bitter erläutern.

Ich finde streiken einfach verdammt feige. Ich mein: streiken tun die, die irgendeinen Vertrag unterschrieben haben und dann feststellen, dass er doch nicht gut ist. Aber den Vertrag kündigen wollen sie auch nicht. Nein, sie wollen alles gleich haben, aber einfach mehr Geld dafür. Aha. Schon mal was von Marktwirtschaft gehört? Wenn der Milchpreis zu tief ist, liegt's halt daran, dass es zu viele Bauern gibt, genz einfach. Ist doch logisch, dass dann die Abnehmer den Preis drücken.

Das macht der Endverbraucher auch. Wenn das auswechselbare Gut X in zwei vergleichbaren Geschäften nebeneinander verkauft wird, dann wird auch im günstigeren Laden eingekauft. Den teuren Laden scheisst das dann an, also senkt er den Preis unter denjenigen des anderen. Das geht immer weiter. Irgendwann können beide nicht mehr davon leben. Dann müssen sie entweder Preisabsprachen machen (was illegal wäre), oder einer macht zu oder - sie streiken. Ja, sie würden streiken, weil sie mit den Preisen nicht einverstanden wären. Aber man sollte einfach nicht vergessen, dass nicht der Kunde den Preis drückt, sondern der Anbieter lässt ihn sich drücken. Und schuld daran ist auch nicht der böse Kunde, sondern der Markt. Aber auch der Markt ist nicht schuldig, sondern ganz einfach die viel zu zahlreich vorhandene Konkurrenz.

Das schöne daran: der Markt regelt sich selbst. Die Preise werden nämlich so weit gedrückt, bis einige Marktteilnehmer pleite gehen. Dann steigt die Marktmacht der verbleibenden Spieler wieder und der Preis steigt. Es pendelt sich immer wieder ein Gleichgewicht ein.

Mit Streiks hingegen fordert man ein Ungleichgewicht. Und solch ein Ungleichgewicht hat eh nie Bestand. S'ist also völlig für die Katz.

Zitat:

Original geschrieben von qniss


Ich hatte die Hoffnung das man es sachlich diskutieren kann, schade wieder enttäuscht.

Das Infrastruktur sehr wichtig ist, um ein Land "am Leben" zu halten, ist richtig.
Aber wieso muss die für gewerbetreibende kostenlos sein?
Was alles hat das was ich oben geschrieben habe mit privatem Individualverkehr zu tun?

Es geht hier um Speditionen, die mit dem transport von waren geld verdienen, nicht um Urlaubsreisende, da ist ein riesen unterschied!

Ausserdem, wieso füllst du dich gleich "ans Bein gepisst" ? Ich hatte einen Vorschlag zur VERBESSERUNG der Arbeitsbedingungen der LKW-Fahrer gemacht, nichts anderes! Ich hatte auch gleich eine mögliche "organisationsvariante" vorgeschlagen.

Könntest du also nochmal bitte zum Thema antworten?

Ich fühle mich nicht ans Bein gepisst.......warum auch.

Weil der Güterkraftverkehr so zusagen die eigentliche Aufgabe des Staates übernimmt, die Volkswirtschaftaft am laufen zu halten.Das soll jetzt der Spediteur auch noch die Strasse dazu selbst Bauen. ?????
Das das niemand umsonnst macht , sollte ja wohl auch klar sein.

Wo war denn noch gleich dein Vorschlag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen ????

Du mußt einfach mal verstehen das ohne Transport von Gütern nichts geht, erst wenn man das verstanden hat ergeben sich alle anderen Fragen von selbst.

Nenn doch einfach mal ein paar Alternativen zum LKW, genauso schnell, preiswert und flexiebel.
Wenn du sie gefunden hast, kannst du dir sicherlich bei Herrn Köhler das Bundesverdienstkreuz abholen,andere denken darüber schon seid 100 Jahren nach.

Wer kann z.B die Automobilindustrie Just in Time beliefern ?????
Jetzt kannst du sagen: Just in Time wozu, sollen doch die Hersteller wieder Lagerhallen bauen.
Die kosten dafür wird nur keiner bezahlen wollen.

Komme aber nicht mit der Bahn, das ist leider keine Alternative zum LKW.
Vieleicht wieder Luftschiffe, das kann schon eher sein.

Also womit möchtest du deine Güter Transportiert haben und bekommst dafür eine Leer Autobahn.

Mit dem Individualverkerhr hat das von die geschriebene in sofern was zu tut,als du meintest das du keinen Bock hättest aus Steuergeldern...................

Wenn nicht die Infrastrucktur des Güterkraftverkehrs zum Erhalt der gesammten Wirtschaft von Steuergeldern bezahlt werden soll, was dann?????. Dein Sonntag-Nachmittags Familienausflug dann wohl schon gar nicht.

Also, PKW-Maut, Parken für PKW nur noch kostenpflichtig, und wer ein Auto besitzt muß auch einen eigenen Parkplatz nachweisen...........wäre doch nur gerecht, oder ?????????

Mal abgesehen davon das du gar kein Auto hättest ohne LKW

Zitat:

Original geschrieben von qniss


Es geht hier um Speditionen, die mit dem transport von waren geld verdienen, nicht um Urlaubsreisende, da ist ein riesen unterschied!

kauf dir doch 100lkw und fahr die alle gleichzeitig und kassiere nichts sondern fahr kostenlos, wie lang du es schaffst .... ach du kannst ja gar nicht alle 100 lkws fahren shite hab ich gar nicht dran gedacht ... also 99 fahrer weil urlaub und krank werden ist luxus und luxus hammer nich .... und die fahrer wollen am monatsende auch nichts haben ne???

p.s das unternehmen geht bestimmt sehr gut da du 10000000kunden bekommst wenn du für lau transportierst

leute, ihr habts nicht kapiert!

es ging um eure arbeitsbedingungen! um nix anderes!
warum kann man mit euch nicht dikutieren?
lest ihr überhaupt das was ich schreibe?
wenn euch dazu nix einfällt, schreibt doch einfach nix, es zwingt euch doch keiner.

Nochmal:
Wenn ein Unternehmer will das Menschen für ihn arbeiten, muss er das Umfeld schaffen das sie das tuen können. Dazu hat er die Betriebsmittel zu stellen ( Raum, Material, Maschinen, usw ). Und natürlich hat er dabei die Sozialvorschriften einzuhalten.
Pausenräume, Klo´s, usw. Es gibt mindestens 1001 Vorschrift, wie ein Arbeitsplatz auszusehen hat.
Warum gibt es das nicht für das fahrende Personal? Kein Mensch kann ohne Pause und ohne Klo arbeiten. Wenn man von Fahrern verlangt über die AB zufahren, müssen an der AB auch Klo´s sein, ganz klar. Genau wie Parkplätze für Pausen.

Bleibt bloß die frage, wer unterhält diese einrichtungen?
Unternehmer A mit seiner Fabrik in AStadt muss seine Klo´s selber bauen und putzen.
Unternehmer B mit seinem Büro in BStadt muss seine Klo´s auch selber putzen.
Speditör C hat auch ein Klo, nur seine Fahrer gehen betriebsbedingt halt nicht dahin.
Wenn seine Fahrer jetzt unterwegs aufs Klo wollen, muss er ihnen das ermöglichen.
Genauso ist das mit den Parkplätzen: Weil ihr eben NICHT aus langer weile mit dem LKW rumfahrt, muss euch eurer Arbeitgeber auch den Parklplatz organsieren.

Einne Vorschlag zur organisation habe ich gemacht, über den wollte ich diskutieren.

Über die aktuelle Wichtigkeit des LKW-Verkehrs brauchen wir nicht streiten, da wir einer Meinung sind.
Da der aktuelle Stand aber kein Naturgesetz ist, kann man durchaus über Entwicklungsmöglichkeiten ALLER Verkehrträger nachdenken. Auch über Luftschiffe und Eisenbahnen 😎

wo stehen denn die gesetze wie nen arbeitsplatz als lkw fahrer bzw im lkw auszusehen hat ???

Zitat:

LKW für den Fernverkehr sind im Fahrerhaus normal mit "Ruheliegen" ausgestattet. Mittlerweile haben viele Transportunternehmer für den Fernfahrer die großen und hohen Fahrerhaus-Ausführungen gekauft, wo dann auch dementsprechend viele Stauschränke vorhanden sind. Bei modernen Kraftfahrzeugen findet man zudem immer häufiger Geschwindigkeitsregelanlage, Klimaanlage, Standheizung und ein kleiner Kühlschrank etc. ist auch am bzw. im LKW vorhanden, um dem Fahrer seinen Arbeitsplatz so angenehm wie möglich zu gestalten.

Unter dem Strich darf man allerdings auch nicht vergessen, dass das moderne Arbeitsplatzwohnzimmerschlafbüroküchenklo, mit dem der Fernfahrer unterwegs sein muss, kaum 4 m³ groß ist. Im typischen Fernverkehr ist der Fernfahrer zwar jedes Wochenende zu Hause, aber im (großen) internationalen Fernverkehr können zwischen den Heimatbesuchen auch Wochen liegen. Wer zum Beispiel als Skandinavier oder Spanier regelmäßig Fisch oder Papier von Skandinavien nach Spanien fährt und Obst zurück, der kann auf Grund der großen Entfernungen nicht jedes Wochenende zu Hause sein. Wer hingegen in BeNeLux wohnt und dieselbe Tour fährt, schafft das schon eher.

(quelle wikipedia)

Zitat:

wo stehen denn die gesetze wie nen arbeitsplatz als lkw fahrer bzw im lkw auszusehen hat ???

das Arbeitsschutzgesetz regelt solche Sachen.

Siehe

hier

Die Arbeitsstättenrichtline erweitert diese

Siehe

hier

Die betreffende Vorschrift findet sich

hier

Eine zusammenfassung für Fahrpersonal findet man ( allerdings für Bahnbedienstete ) hier, allerdings sollte das übertragbar sein.

Zitat:

Original geschrieben von qniss


ich möchte mal eine frage stellen, also bitte nicht gleich hauen:

warum wird beim LKW-Verkehr nicht die gesamte Kette des Warenflusses aufeinander abgestimmt, so wie es eigentlich bei jeder produktion gemacht wird? Also das alle die an dem Transport beteildigt sind, eingebunden werden und ihren Teil leisten.

Jeder der in einem Werk/Büro/sonstwo arbeitet hat doch ein recht drauf, das ihm sein Chef die Pausen ermöglicht, das er mal aufs Klo kann und so weiter. Warum klappt das bei den Speditionen nicht?
Wenn euch der Chef nicht garantieren kann, das ihr unterwegs pinkeln gehen könnt ( wie auch immer, zB an der Tanke/Rastplatz/Kundschaft/Betriebshof) muss ER sich eben was einfallen lassen....In anderen Unternehmen beschäftigt sich mit sowas der Betriebsrat/Gewerkschaft/Innung oder wer auch immer.
Genau das selbe beim Parken und übernachten, das ist doch ein innerbetriebliches Organisationsproblem und kein Problem des deutschen Staates, der die Autobahnparkplätze unterhält.
Ich sehe es als Steuerzahle auch nicht wirklich ein, einer bestimmten bevorzugten Berufgruppe die Klo´s und die Übernachtungsmöglichkeiten zu stellen.
Auch wenn jetzt das Argument kommt, das die Speditonen ja schon die Maut bezahlen: Das ist die Abgabe, das LKW´s nachweislich den haupteil der Straßenschäden verursachen.

Würde mich freuen, wenn wir das sachlich diskutieren könnten.

Also im Prinzip hast du ja Recht!! Aber immerhin sind die LKW`s die wichtigste Versorgungsquelle der gesammten Menschheit!! Ohne uns würde garnichts laufen!! Weder der Maschinentransport noch der Lebensmitteltransport!! Und da stellst du dir wirklich die Frage warum du als Steuerzahler das Finanzieren sollst!! Ich doch genau das gleiche mit dem Rentensintem!! Warum soll ich als Arbeiter DEINE Rente finanzieren?? Wieso geht das nicht wie in America das jeder für seine eigene Rente sorgt!! Und nochmal ein Beispiel!! In America haben die LKW`S ihre Klo`s an Bord weil sie eine VIEL GRÖ?ERE Kabine haben!! Aber in Europa sind solche LKW`s ja nicht zugelassen deshalb bleibt das leider das Staatliche Problem!!

@qniss

Selbstverständlich habe ich dich verstanden.

Du möchtest die Arbeitsbedingungen der Fahrer verbessern, das ist gut und auch richtig.
Es sind selbstverständlich in jedem Betrieb bestimmte Sozialvorschriften einzuhalten, welche das sind u.a. in der Gewerbeordnung.
Da zum Beispiel steht auch drin , daß ein LKW mit einer Standheizung ausgerüstet sein muß.
Es sind aber sonst keinerlei weitere Dinge geregelt.

Du willst so weit gehen das der Unternehmer auch für bestimmte Dinge ausserhalb des Betriebssitzes zu sorgen hat.
Nun gehört aber der Gewerbliche Güterkraftverkehr, genauso wie die Mobilität eines jeden Bürgers sicher zu stellen( z.B durch den Bau und der Erhaltung des Strassennetzes oder auch der Öffentlichen Verkehrsmittel,zu den öffentlich rechtlichen Aufgaben des Staates.
Er ( der Güterverkehr )wird also in gewisser weise Subventioniert, dieses vorgehen geschieht aber nicht zum Vorteil des Spediteurs, sondern zum Vorteil der gesammten Volkswirtschaft.

Nun ist also ein Großteil des Gütertranports, wenn man so will, Steuerfinanziert.

Würde man dies nicht z.B in den o.g. Bereichen tun oder tun wollen würde das bedeuten das die Nutzung dieser Dinge ( Personennahverhr, Autobanen , Strassennetze, Kindergärten usw.) auf jeden Einzelnen Nutzer nutzungsabhängig umgelegt werden müssten. Also z.B KFZ-Steuer abschaffen/umlegen auf den Spritpreis-------Parkgebühren auch für private Fahrzeuge usw.

Um also wieder auf den LKW-Fahrer zurückzukommen, würde dies bedeuten die Unternehmer sorgen für , ich nenne es mal das Wohl der Fahrer Unterwegs, müssten wiederum diese Kosten auch auf die Transportpreise umgelegt werden und somit am Ende beim Verbraucher hängen bleiben.

Oder um es anders zu sagen, wir alle leben in weiten Bereichen in einer Solidargemeinschaft, einer zahlt immer im gewissen Rahmen über Steuern für den Anderen mit, das ist auch gut so.

Ich zahle mit meinen Steuern deine Private Nutzung der Autobahn mit, du mein Klo auf dem Parkplatz.
Beide haben wir was davon,du kannst kostenlos die Autobahn benutzen, ich pinkeln( du darfst es auch mal benutzen).

Das Grundproblem unserer Gesellschaft, es bei dir ebend auch sehr gut zu erkennen, ist ein Egoismuß der sich der inzwischen einen Riesenschatten über jedes logische denken legt.
Erst wenn wir wieder begreifen das man trotz allem technischem Fortschritt nicht alleine überleben kann werden so Leute wie du wieder ihre Einstellung zu seinen Mitmenschen ändern.

Um wieder beim Lkw zu bleiben, wir fahren nicht Tag und Nacht durch die Gegend um jemanden zu ärgern ,sondern zum guten aller Menschen.Das man an der einen oder anderen Stelle sicherlich die logistischen Struckturen mal überdenken sollte ist unbestritten.Es ist aber auch immer eine Frage in wie weit ist der Mensch bereit sich an den Kosten zu beteidigen, umsonnst gibt es da nichts.

Versuch doch mal bei deiner nächsten Fahrt, den LKW der da so vor dir herkraucht als jemanden zu sehen der gerade für Nachschub in deinem Supermarkt sorgt.

Die Speditionen unterhalten auf den eigenen Höfen Sanitärräume.

Auf den Autobahnen ist dafür nur der Bund zuständig.
Dafür nimmt er Pacht und Steuern ein.

@qniss

wie soll man sich das den vorstellen? wenn man einen lkw von flensburg nach portugal schickt, soll der spediteur da vorher schauen wo der fahrer auf die toilette kann? davon abgesehen finde ich, nicht toiletten etc sind unser problem, sondern nach möglichkeit bewirtschaftete parkplätze in der zeit von 17 - 6 uhr morgens zu finden.. nur es kann ja nicht aufgabe des spediteur sein, in deutschland auch noch parkplätze zu bauen.. gehen wir mal davon aus wir würden das tun, dann müssten wir pkw und ausländischen lkw verbieten darauf zu parken, da die parkplätze von deutschen spediteuren für deutsche lkw gebaut wurden.. du merkst evtl, dieser gedankengang ist völlig realitätsfremd... der steigende güterkraftverkehr ist folge einer mehr oder weniger aufstrebenden marktwirtschaft, die dem gesammten volke zu gute kommt...

okay, ihr habt mich überzeugt....

DANKE für die sachliche diskussion die dann doch noch zutanden gekommen ist.
viele Grüße Qniss

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