Was kommt noch? Übernachten auf dem Autohof

Was kommt in diesem Sch... Land eigentlich noch, um die Menschen abzuzocken?

Habe heute im Radio einen Bericht gehört, wonach die Betreiber von Autohöfen überlegen, für die LKW Übernachtungen auf den Parkplätzen Geld zu kassieren.
Habt ihr da drüber schon was gehört?
Es wäre eine weitere Sauerei.

Beste Antwort im Thema

dazu gibts schon zig Themen und was solls, das sind Unternehmer und es herrscht die freie Marktwirtschaft. Wenn die Leute nur zum Parken kommen und sonst kein eld da lassen dann ist das der einzig richtige Schritt um die eigenen Kosten zu decken. Wenn du Wohltäter suchst solltest du in die Kirche gehen.

Denk mal an dass unter anderem Dafür die Spesen da sind.

194 weitere Antworten
194 Antworten

Um mal vom Markengeplänkel und dem Geflame mal ein bissl weg zu kommen:

- Regionalverkehrsleistungen stellt nicht die Bahn per Definition, sondern werden von den Bundesländern ausgeschrieben. Das bedeutet, wenn der Regionalexpress XY an jedem Kuhkaff hält und nur alle zwei Stunden fährt, ist das nicht die Schuld des EVUs, das den Regiobverkehr betreibt, sondern des Bundeslandes, das die Leistung so bestellt hat. Es wird immer die genau definitierte (Anzahl Sitzplätze, Fahrplan, Route) Leistung X ausgeschrieben und der günstigste Anbieter erhält dann den Zuschlag. Also was im Schienenverkehr dann läuft oder nicht, ist nicht immer dem EVU anzulasten.

- Einzelverkehr bei der Bahn. Gestern habe ich erst wieder gehört, dass in den Verträgen von Railion (ehem. DB Cargo) die Klausel enthalten ist, dass Schadensersatz erst fällig wird, wenn der zugesicherte Termin (wenn man überhaupt eine Info bekommen kann, wann die Ladung denn kommt) um 84 Stunden überschritten wurde. Muss ich dazu noch etwas sagen? 😉 Die Bahn ist an großen Ladungen interessiert. Der Güterindividualverkehr wird noch lange auf sich warten lassen, da das Umrangieren an jedem Güterbahnhof zu viel Zeit kostet und zu aufwendig ist. Hier gibt es schon zarte Ansätze, aber bis sich die Bahn richtig dazu durchgerungen hat, wird noch ne Menge Zeit vergehen.

- Das Konzept "Rollende Landstraße" ist schon Usus. Wie aber schon gesagt, wieso soll man die Zugmaschinen durch die Gegend schippern, wenn am Empfängerort auch eine ZuMa des Partners stehen kann. Aber halte ich persönlich für ein gutes Konzept, da man einen gesammelten Transport in die grobe Zielrichtung mit der Möglichkeit der flexiblen Routenführung auf der "letzten Meile" kombiniert. Ausserdem muss so die Ware nicht mehrmals umgeladen werden, was die Kosten und das Beschädigungsrisiko erhöht.

- Genormte Wechselbehälter stellen für mich die Zukunft im Schienenfrachtverkehr dar, da hier kein Umrangieren notwendig ist, sondern nur der Ladungsbehälter vom Waggon gehoben und durch einen anderen ersetzt wird. Diese Flexibilität ist das, was den Güterindividualverkehr auf der Schiene um einiges vorantreiben wird. Diese Kräne müssen auch nicht langsam sein. In den Containerhafen braucht man maximal 3 Minuten, um einen Container auf das Schiff zu verladen (jemand schon mal die Kräne in Aktion gesehen? Die sind RICHTIG schnell), inkl. Befestigung. Daher darf es auch kein Problem sein, derartig schnelle Anlagen für den Schienentransport zu erstellen. Hier sind vor allem die kleineren Eisenbahnverkehrsunternehmen im Kommen, da diese hier ihre Nische erkannt haben. Man darf auch nicht vergessen, dass die Tausenden TEUs/FEUs, die täglich durch Deutsche Häfen gehen, auch irgendwo herkommen/hinmüssen.

In diesem Sinne noch auf eine sinnvolle (!) Diskussion hoffend...

dragon46

/edit: Hier im LKW-Bereich gabs mal einen Thread, in dem es um die Verlagerung von Gütern auf die Schiene ging. Schaut da mal, da standen ein paar Interessante Dingen drin.

Das hört sieh alles interisant an aber denke an die Kosten die dabei entstehen sag mal wer sol die tragen

Zitat:

Original geschrieben von Wier


Das hört sieh alles interisant an aber denke an die Kosten die dabei entstehen sag mal wer sol die tragen

Der Selbe, der auch so die Kosten zu tragen hat ( also wenn die LKW-Maut sich erhöht oder der Spritpreis weiter ansteigt ), also der Endverbraucher / Käufer.

Immer der kleine Mann ( oder Frau ) ...

Zitat:

Original geschrieben von dragon46


Um mal vom Markengeplänkel und dem Geflame mal ein bissl weg zu kommen:

- Das Konzept "Rollende Landstraße" ist schon Usus. Wie aber schon gesagt, wieso soll man die Zugmaschinen durch die Gegend schippern, wenn am Empfängerort auch eine ZuMa des Partners stehen kann. Aber halte ich persönlich für ein gutes Konzept, da man einen gesammelten Transport in die grobe Zielrichtung mit der Möglichkeit der flexiblen Routenführung auf der "letzten Meile" kombiniert. Ausserdem muss so die Ware nicht mehrmals umgeladen werden, was die Kosten und das Beschädigungsrisiko erhöht.

- Genormte Wechselbehälter stellen für mich die Zukunft im Schienenfrachtverkehr dar, da hier kein Umrangieren notwendig ist, sondern nur der Ladungsbehälter vom Waggon gehoben und durch einen anderen ersetzt wird. Diese Flexibilität ist das, was den Güterindividualverkehr auf der Schiene um einiges vorantreiben wird. Diese Kräne müssen auch nicht langsam sein. In den Containerhafen braucht man maximal 3 Minuten, um einen Container auf das Schiff zu verladen (jemand schon mal die Kräne in Aktion gesehen? Die sind RICHTIG schnell), inkl. Befestigung. Daher darf es auch kein Problem sein, derartig schnelle Anlagen für den Schienentransport zu erstellen. Hier sind vor allem die kleineren Eisenbahnverkehrsunternehmen im Kommen, da diese hier ihre Nische erkannt haben. Man darf auch nicht vergessen, dass die Tausenden TEUs/FEUs, die täglich durch Deutsche Häfen gehen, auch irgendwo herkommen/hinmüssen.

In diesem Sinne noch auf eine sinnvolle (!) Diskussion hoffend...

dragon46

/edit: Hier im LKW-Bereich gabs mal einen Thread, in dem es um die Verlagerung von Gütern auf die Schiene ging. Schaut da mal, da standen ein paar Interessante Dingen drin.

Guck mal hier:

http://www.motor-talk.de/.../...ie-schiene-verlagern-t1552152.html?...

Habs mal ein Bisschen auf Vordermann gebracht 😁

Die zwei, weiter oben gezeigten Verladelösungen sind mir zu kompliziert und zu begrenzt in ihrer Anwendung.

Gruss, Pete

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Wier


Das hört sieh alles interisant an aber denke an die Kosten die dabei entstehen sag mal wer sol die tragen

Was für Kosten? Es ist doch billiger....

Müssten wir uns höchstens streiten wie wir den Gewinn verteilen 😁 😁 😁

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von FoxT


Naja andererseits hast du mal in letzter Zeit Nachrichten gehört?

Seit dem die Spritpreise steigen, steigt auch die Anzahl der Bahnfahrer stark an.

Insofern steigt und fällt die Attraktivität der Bahn mit den Rahmenbedingungen.

Irgendwann wenn der Preis hoch genug ist, lohnt es sich vielleicht doch eher, den LKW von Hamburg nach München auf die Bahn zu verladen und nur noch die letzte Meile zum Kunden per LKW zu fahren.

Abladen und dann wieder Aufladen auf einen anderen LKW halte ich für zu kompliziert.

Die LKW müssen direkt vom Fahrer auf den Zug gefahren werden können.

Der steigt dann aus setzt sich in den nächsten LKW des ankommenden Zuges und fährt diesen dann zum Endkunden usw.

So müsste das laufen und nicht das per Kran nur Container per Bahn transportiert werden. Das System ist Mist.

Aber den ganzen Transitverkehr von Polen nach Frankreich z.B. könnte man auf die Bahn verladen oder von der Schweiz nach Dänemark etc. Eben die Langstreckengeschichten möglichst ohne Zwischenstopp.

Für solche Geschichten wäre die Bahn eine Alternative, aber eben zum selber drauf fahren wie bei Fähren.

Wenn ich erst nen Kran brauche........das dauert viel zu lange....zu teuer...zu aufwendig.

22 Sekunden von Chassis auf Waggon und verriegelt, mit Reachstacker....

Wesentlich schneller als ein LKW der drauffahren will.... 😁

Sattelschlepper mitschleppen gibt doch garkeinen Sinn!
Das Geld vom Transportgut, nicht LKW's und Hänger spazieren fahren.

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Haya-Nega



Zitat:

Original geschrieben von Wier


Das hört sieh alles interisant an aber denke an die Kosten die dabei entstehen sag mal wer sol die tragen
Der Selbe, der auch so die Kosten zu tragen hat ( also wenn die LKW-Maut sich erhöht oder der Spritpreis weiter ansteigt ), also der Endverbraucher / Käufer.
Immer der kleine Mann ( oder Frau ) ...

Zitat:

Original geschrieben von Haya-Nega



Zitat:

Original geschrieben von Wier


Das hört sieh alles interisant an aber denke an die Kosten die dabei entstehen sag mal wer sol die tragen
Der Selbe, der auch so die Kosten zu tragen hat ( also wenn die LKW-Maut sich erhöht oder der Spritpreis weiter ansteigt ), also der Endverbraucher / Käufer.
Immer der kleine Mann ( oder Frau ) ...

Ja klar immer der kleine Mann wo soll er das Geld her nehmen das was die Leute Heute verdient ist zu wenig wie viel verdient man in 2 bis 3 Jahre die Gesetzliche Rente können wir nicht mehr bekommen also die sollen mit dem Kopf denken Logik ist nichts aber ohne Logik ist alles nichts die sollen führ uns gute arbeit Bedingungen schaffen und uns unsere arbeit machen lasen

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker



Zitat:

Die zwei, weiter oben gezeigten Verladelösungen sind mir zu kompliziert und zu begrenzt in ihrer Anwendung.

Präzisiere das doch mal, das würde mich interessieren.

MfG

dragon46

Ist ja alles ganz schön und gut (und natürlich off topic) 😉

Aber alle diese Verladelösungen haben entscheidenden Nachteile:

  • Sie erfordern einiges an Infrastruktur und auch Platz (und Geld).
  • Man wird sie kaum in einem - nur mal als Zahl eingeworfen - 100km-Raster über die Republik verteilen können.
  • Bahnverladung kostet Zeit und Geld. Bahntransport erst recht.
  • Die Bahn ist seit zig Jahren dafür bekannt, dass sie von Zuverlässigkeit weit entfernt ist. Gegen das, was im Güterverkehr an Verspätungen normal ist, sind die im Personenverkehr "Peanuts".
  • Durch die zwangsläufig vielen Be- und Entladestationen müssten entweder eine hohe Zahl von Zügen eingesetzt werden (was ds Netz kaum noch verkraften könnte) oder Zwischenstationen mit An- und Abkuppelung von Zugteilen eingerichtet werden.

Zitat:

Original geschrieben von Wier



Zitat:

Original geschrieben von Haya-Nega


Der Selbe, der auch so die Kosten zu tragen hat ( also wenn die LKW-Maut sich erhöht oder der Spritpreis weiter ansteigt ), also der Endverbraucher / Käufer.
Immer der kleine Mann ( oder Frau ) ...

Ist aber falsch, seit wenn bezahlt man mehr wenns billiger ist ?

Guck mal hier, wo das Thema ja auch hingehört: http://www.motor-talk.de/.../...ie-schiene-verlagern-t1552152.html?...

Zitat:

Original geschrieben von dragon46



Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker


Präzisiere das doch mal, das würde mich interessieren.

MfG

dragon46

Hab da so in etwa dort beschrieben, wo das Thema ja auch hingehört:

http://www.motor-talk.de/.../...ie-schiene-verlagern-t1552152.html?...

Mit Rasthof hat dies ja alles wenig zu tun....

Gruss Pete

Moin,
könntet ihr die Diskussion wie oben schon angesprochen auf den passenden Thread verlagern und hier mal langsam btt kommen?
Danke euch

mfg

Hallo Leute
parkt mal in England auf der Autobahn da hast 45 min frei und wenn du dann nicht zahlst hast du ruck zuck eine Radkralle am Reifen und die kommt erst weg wenn du 275 Pfund bezahlt hast und das ist nur für das entfernen der Radkralle.

Zitat:

Original geschrieben von qniss


kennst du dich mit rollender landstrasse aus und kannst mal was erzählen? interesiert mich sehr.

hatte mal vor nach italien mit dem autozug zu fahren....aber die gibts ja nichtmehr

Ich kann die sagen wenn du mit der Rollenden Landstrasse von Freiburg nach Novara(Italien) fährst brauchst du länger als wenn du selber über die Schweiz fährst.

Mit Zug ca 9 Stunden

Über Strasse ca. 5 bis 6 Stunden.

Woran liegt das

1. Warum muss an jeder Grenze eine andere Lok vorne dran?

2. Unflexieble Abfahrtzeiten

3. Kosten für fahrt

4. Zustände der Waggons für die Fahrer( meist ausrangierte Waggons)

Deine Antwort
Ähnliche Themen