Was kann man für ca. 12.000 Euro erwarten?

Alfa Romeo

Hallo,

ich möchte ungefähr 12.000 Euro für einen gebrauchten Alfa 156 Diesel ausgeben. Bevorzugt als SW.
Was kann ich für dieses Geld erwarten?
Baujahr?
Motor (1,9 oder 2,4)?
Laufleistung?
Ausstattung?
Zustand?

Ich fahre pro Jahr ca. 30.000 km, zu 95% Autobahn und das Auto sollte so ca. 4-5 Jahre halten.
Mein jetziges Auto ist ein Leasingfahrzeug und geht Anfang Januar 2006 zurück an den Händler. Bei einer Laufleistung von 90.000 km über drei Jahre ist Leasing leider nicht mehr so rentabel.

Vielen Dank schon mal für die Informationen!

Gruß
Marco

22 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Marco140804


"
Genau aus dem Grund bin ich immer nur Neuwägen gefahren... Alle Ford...
Ich hab leider nur folgendes Problem: Mehr Geld gibt es im Moment nicht. Seit meine Freundin vor zwei Jahren an Krebs erkrankt ist, hab ich sie schon mit mehr als den oben erwähnten 13000 Euro unterstützt.

Das Leben ist schon Hart. Und Super das sie so auf dich Zählen kann.

Nach meiner Meinung macht Leasing eh für dich kein Sinn. Mach lieber eine Finanzierung.

Also als ich ich nach meinen Marea erkundigt habe fand ich das Leasingangebot nicht so schlimm auch bei 30.000 km, daher kann ich dir da nicht folgen. Schau doch mal nach dem Croma oder den STilo SW den gibts doch jetzt günstig...ein Alfa kanns dann werden wenn bei euch wieder alles im Lot ist.

italo

Danke. Ich kann Dir gar nicht sagen wie sehr so eine Krankheit an deiner Energie zehrt.

Ein abschreckendes Leasing-Angebot hatte ich mal für eine Megane Cabrio... 90% des Wertes bezahlt und dann tschüß...

Ein schönes Beispiel:
Fiat Stilo
Preis: 22.100
36 Monate Leasing
90.000km Laufleistung
17.900 Euro bezahlt = 81%

Das nenn ich mal nen Wertverlust...

Ein Kombi muß es übrigens nicht zwingend sein. Ich fand halt den 156er als SW irgendwie gefälliger.

Den Stilo habe ich vor ein paar Jahren mal in spanien gesehen, ein richtig heißer Hintern...

Beeindruckend finde ich im übrigen die (Effektiv-)Zinsunterschiede bei Citroen und Peugeot: 5,99 zu 2,99%. Das ist ja mal glatt das doppelte...
Aber das ist ja sowieso wieder alles Verhandlungssache.
Bei meinem letzen Auto habe ich im Vergleich zum ersten Angebot einen Satz 17" Felgen (Stückpreis 350,-) eine Tieferlegung, einen 6fach CD-Wechsler, ein Schiebedach, einen Satz Winterreifen und noch irgendeinen Schnickschnack bekommen.
Es gibt doch nichts schöneres als eine Versteigerung "Ja, wer will den Kunden jetzt haben" zwischen verschiedenen Autohäusern zu veranstalten. Den größten Bock haben sie aber selber geschoßen.
Ich: "Wie, das Angebot war jetzt netto?"
Er: "Ja."
Ich: "Aber ich sprach die ganze Zeit von Brutto!"
Er: "Das tut mir leid."
Ich: "Mir tut es leid. Was machen wir denn jetzt da?" (Ich war gerade zur Vertragsunterzeichnung erschienen.)
Er: "Ich sprech nochmal mit meinem Verkaufsleiter."
Ich: "Besserer Vorschlag: Ich mach das."

Und so nahm es den Lauf der Dinge und ich sparte nochmals fast 16%... Autos kaufen macht halt so viel Spaß, v.a. wenn man selber im Vertrieb arbeitet. Er zeigte mir dann noch seine Online-System und gab den höchstmöglichen Rabattsatz ein (mehr ließ das System auch nicht zu) und ich meinte nur: "Dann haben wir ja noch immer nicht den Preis von vorhin..."
Daraufhin gab er mir einfach mehr für meinen wirklich ramponierten Gebrauchten und meinte so schön: "Den Verlust davon krieg ich erst in ein paar Monaten auf den Tisch... Jetzt (Dezember) habe ich wenigstens noch ein Auto verkauft."
Bei Gebrauchtwagen macht das alles bestimmt nicht so viel Spaß... Und diese beiden Franzosen find ich ja schon ganz schnuckelig...

Der 407 ist sicher ein gutes Auto und wie der 156 SW auch ein schicker Lifestyle-Kombi. Allerdings hast Du bei einem Neuwagen wieder das große Thema Wertverlust, das ganz schön zu Buche schlägt. Das ist bei einem 3-Jahre Gebrauchten eben der Vorteil.
Der 407 hat den Vergleich in der Auto Zeitung mit dem Citroen C5 und dem Laguna wegen des geringeren Platzangebotes und des schlechteren Komforts zwar verloren, aber beim Thema Wiederverkauf - was bei Dir ja wichtig ist - ist er bestimmt der beste der 3. Speziell der Citroen C5 ist ein völlig unterschätztes Auto mit einem Technikfeuerwerk (die formidable hydropneumatische Federung ist süchtig machend!) aber beim Wiederverkauf werden Dir die Augen tränen... Für mich war genau das der Vorteil, ich habe mir nen Citroen Xantia geholt und habe zu nem Superpreis ein sehr zuverlässiges, solides Auto mit TOP-Ausstattung.
Aber ein Alfa 156 SW ist natürlich noch schöner und sportlicher, da schlägt mir das Herz auch immer etwas höher bei dem Anblick. Eine andere Alternative wäre da noch der Saab 9-3, der sehr ausgereift sein soll. Über die Diesel bei Saab kann ich Dir aber nichts sagen.

Also ich wünsch Dir die richtige Wahl, ist ja immer wieder eine spannende Sache..

Wertverlust ist da immer so eine Sache. Prinzipiell ist das immer eine Break-Even-rechnung zwischen Leasing Neuwagen, Finanzierung Neuwagen und Finanzierung Gebrauchtwagen+Reparaturen.

Über den daumen gepeilt, komme ich im Moment bei allen gleich raus. Die Variante mit dem niedrigsten Break-Even-Point ist sicherlich die Finanzierung (oder besser Kauf) eines Jahreswagens. Nur leider kommt das im Moment nicht in Betracht, da meine Anzahlung zu mickrig ausfallen würde um ein Auto zu bekommen welches meinen Anforderungen entspricht. Wie gesagt, Kleinwagen sind außen vor.

Vergleichst Du Leasing und Finanzierung eines Neuwagens kommt es ganz darauf an, ob Du das Auto später übernehmen willst. Wenn nicht, fällt die Wahl einfach auf die Variante mit der niedrigeren Rate (bei gleicher Anzahlung). Bei den heute möglichen Ballonfinanzierungen ist es wohl meist eine Frage des Zinssatzes was billiger ist, aber ich habe jedesmla die Möglichkeit das Fahrzeug wieder zurückzugeben.
Da ich davon ausgehe, daß ich in drei Jahren sicherlich eine größere Anzahlung leisten kann als jetzt, würde ich mich jetzt für ein passendes Fahrzeug umsehen mit dem Vorsatz es nicht zu übernehmen.
Ein günstiger gebrauchter 156, den ich noch 4-5 Jahre hätte fahren können, wäre natürlich eine gute Option gewesen.

Man sieht, ein Großteil dieser ganzen Überlegung ist eigentlich nur Mathematik, aber da Autokauf ja auch eine sehr emotionale Angelegenheit ist, bleibt am Ende nur die Quadratur des Kreises, ergo eine eierlegende Wollmilchsau, die es nicht gibt, oder einen Kompromiß, den ich nicht mag... Grrrrrrr...

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Zitat:

Original geschrieben von Marco140804


Danke. Ich kann Dir gar nicht sagen wie sehr so eine Krankheit an deiner Energie zehrt.

Ein abschreckendes Leasing-Angebot hatte ich mal für eine Megane Cabrio... 90% des Wertes bezahlt und dann tschüß...

Ein schönes Beispiel:
Fiat Stilo
Preis: 22.100
36 Monate Leasing
90.000km Laufleistung
17.900 Euro bezahlt = 81%

Das nenn ich mal nen Wertverlust...

Das kenne ich auch leben mit einer Krankheit in der Familie...

Das sind aber Milchmädchenrechnungen die du Auftischt.
Du musst ja noch die Finazierung rausrechnen.

An deiner Stelle würde ich eine Finanzierung über 4-5 Jahre machen. Der gezahlte Betrag sollte am Ende der Höhe des Listenpreises in etwa entsprechen. Und schau nach Dienstwagen.

italo

Milchmädchenrechnung inwiefern?

Prinzipiell bin ich ja immer dagegen länger als 3 Jahre zu finanzieren, da die Zinsen ja sonst ziemlich hoch werden. Aber bei dem derzeitigen Zinsniveau wäre es fast eine Überlegung wert. Dann könnte das Auto halt etwas jünger werden.
Wieder mal ein guter Denkasntoß aus diesem Forum. Danke!

Zitat:

Original geschrieben von Marco140804


Milchmädchenrechnung inwiefern?

Prinzipiell bin ich ja immer dagegen länger als 3 Jahre zu finanzieren, da die Zinsen ja sonst ziemlich hoch werden. Aber bei dem derzeitigen Zinsniveau wäre es fast eine Überlegung wert. Dann könnte das Auto halt etwas jünger werden.

Ganz einfach die gezahlten Raten als Wertverlust darzustellen. In den Raten stecken ja auch Zinsen für die Finanzierung.

Die Zinsen wärem mir da nicht so wichtig. Wichtiger ist das die Rate passt und wenn du den Wagen lange fahren willst würde ich halt die finazierung ähnlich lange machen. Für die FIATS gibt es eine besser Finanzierung als für ALFA

italo

"Ganz einfach die gezahlten Raten als Wertverlust darzustellen. In den Raten stecken ja auch Zinsen für die Finanzierung."

Unter der Prämisse, daß ich das Auto in beiden Fällen (Leasing und Finanzierung) wieder zurückgebe ist die Rechnung richtig. Da mich ja im Endeffekt nur der tatsächlich bezahlte Betrag für die Nutzung des Fahrzeugs interessiert, wie er sich dann aufteilt ist in der Entscheidungsrechnung irrelevant.

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