Was kann das sein?

Audi A4 B8/8K

Hey Leute,

bei meinem neuen A4 gerade Mal knapp 3 Wochen alt ist mir eben folgendes an dem unteren Teil der vorderen Stoßstange aufgefallen: (siehe Bild)

Was ist das? Steinschlag? Materialfehler? Es sieht so aus als hätte sich da das Plastik minimal verformt? Kratzer oder sonstige Beschädgigungen sind nicht zu sehen?

Was meint ihr? Was kann man da machen?

40 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von CAHA_B8


P.S.
ist oberhalb vom NSW-Gitter auch eine Macke im Lack?

Das kann auf dem Bild evtl. auch Dreck sein! Müsste ich mir mal anschauen nachher! Wo genau siehst du da was?

Zitat:

Original geschrieben von Chris-A4



Zitat:

Original geschrieben von CAHA_B8


P.S.
ist oberhalb vom NSW-Gitter auch eine Macke im Lack?
Das kann auf dem Bild evtl. auch Dreck sein! Müsste ich mir mal anschauen nachher! Wo genau siehst du da was?

hier...

Zoom

Komischerweise habe ich unten ander stelle eine ähnliche Macke und bin auch noch nie irgendwo gegen gefahren.

Danke ich schau da nachher mal drüber... Die Freude über den Wagen ist auf jeden Fall weg wenn das Teil noch nicht mal 3 Wochen alt ist und gleich eine Beschädigung dran ist wofür man nix kann und ich überhaupt keine Ahnung hab was da passiert ist. Was ist wenn da jemand volle Kanne dagegen gefahren ist und die Karosserie verzogen ist oder whatever... 🙁

Am liebsten würde ich mir den A4 noch mal neu bestellen (:

Jetzt übertreibst Du aber. Bevor die Karosserie verzogen ist, ist erst einmal der Stoßfänger hin. Das Dellchen bei Dir ist doch fast nix. Dafür bedarf es auch keines allzufesten Anstoßes.

Probier aus, ob Du es mittels Fön warm genug bekommst, um von hinten die Form wieder hinzubiegen, ansonsten lass es machen oder lebe eben damit.

Zitat:

Original geschrieben von hoinzi


Probier aus, ob Du es mittels Fön warm genug bekommst, um von hinten die Form wieder hinzubiegen, ansonsten lass es machen oder lebe eben damit.

Okay, ich könnte eigentlich damit leben, weil es wie bereits erwähnt kaum zu sehen ist.

Mich würde nur interessieren, ob der Leasinggeber das bei Fahrzeugrückgabe nach 3-4 Jahren als "normale Gebrauchsspur" wertet oder nicht?

Andere Frage:
Würdest Du das als Käufer eines Leasingrückläufers als Gebrauchsspur und damit als normalen Verschleiß bewerten?

Zitat:

Original geschrieben von jansen75


Andere Frage:
Würdest Du das als Käufer eines Leasingrückläufers als Gebrauchsspur und damit als normalen Verschleiß bewerten?

Nach 3-4 Jahren würde ich es als normale Gebrauchsspur werten, Ja! Mein alter B6 hatte an der Stoßstange vorne auch ein paar Steinschläge und minimal 2-3 kleine Dellen... Finde ich ganz normal bei einem Auto was täglich benutzt wird!

Ein Auto ist trotzdem noch ein Gebrauchsgegenstand und ich halte es für nahezu unmöglich solche Kleinigkeiten dauerhaft zu vermeiden.

Die Frage ist nur, wie das in der Praxis bewertet wird?! (daher meine Frage hier) Ich studiere selber Jura und der Begriff "normale Gebrauchsspuren" lässt sich in alle Richtungen auslegen und es gibt seitens der Rechtsprechung kaum klare Vorgaben.

Ich habe mal nach Gerichtsurteilen gegoogelt:

AG Osnabrück Az: 44 C 513/98
"Oberflächliche Lack- und Blechschäden, die bereits aufgrund geringer Berührung eintreten können, keine übervertragliche, übermäßige Nutzung des Pkw darstellen."

Wenn das Plastik beim A4 8k extrem weich ist (wie hier geschrieben wurde) kann man daraus schlussfolgern, dass solche kleine Schäden bereits bei geringer Berührung eintreten können? Somit wäre das, wenn man dem AG Osnabrück folgt als normale Gebrauchsspuren zu werten.

Aber wenn man selber betroffen ist kann man das nur schwer objektiv beurteilen. Mich ärgert es natürlich total, dass sowas schon nach so kurzer Zeit passiert ist!

Was meint ihr?

Zitat:

Original geschrieben von Chris-A4


Wenn das Plastik beim A4 8k extrem weich ist (wie hier geschrieben wurde) kann man daraus schlussfolgern...

Da hätten doch alle 8K Fahrer verformte Stoßfänger. Ich kenne aber keinen.

Zitat:

Original geschrieben von Chris-A4



Aber wenn man selber betroffen ist kann man das nur schwer objektiv beurteilen. Mich ärgert es natürlich total, dass sowas schon nach so kurzer Zeit passiert ist!

Was meint ihr?

Ich würde mit meinem neuen Auto so jedenfalls nicht rumfahren wollen. Zusätzlich noch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit es am Ende der Leasingdauer doch noch in voller Höhe in Rechnung gestellt zu bekommen...

Scheitert es hier gerade an den 200.-€ für die Spotrepair? Ich verstehe das Problem nicht.

Zitat:

Original geschrieben von CAHA_B8


Da hätten doch alle 8K Fahrer verformte Stoßfänger. Ich kenne aber keinen.

Das ist so eine pauschale Aussage. Das hier ist ein Auto Forum und somit hast du hier eine ganz andere Zielgruppe als Leute die einen A4 alltäglich benutzen oder als Geschäftswagen fahren und kaum drüber nachdenken. Ich hoffe du verstehst was ich meine. Vor allem hat hier in dem Thread ja sogar auch jemand geschrieben, dass er was Ähnliches bei seinem vorderen Stoßfänger festgestellt hat. Also scheint das offenbar keine Seltenheit zu sein! Zudem kannst du in dem Forum hier davon ausgehen, dass 99% solche Gebrauchsspuren ziemlich schnell beseitigen lassen.

Zitat:

Ich würde mit meinem neuen Auto so jedenfalls nicht rumfahren wollen. Zusätzlich noch mit einer hohen Wahrscheinlichkeit es am Ende der Leasingdauer doch noch in voller Höhe in Rechnung gestellt zu bekommen...

Mir macht das auch kein Spaß 🙁

Zitat:

Scheitert es hier gerade an den 200.-€ für die Spotrepair? Ich verstehe das Problem nicht.

Nein, die 200 € wären kein Problem. Ich habe aber keine Lust, dass daran "rumgebastelt" wird und am Ende erkennt der Leasinggeber Smart repair nicht als anerkannte Fachwerkstatt an und dann habe ich am Ende noch mehr Ärger?! Im Leasingvertrag steht sinngemäß drin, dass jegliche Wartungs- und Reparaturarbeiten nur durch vom Leasinggeber anerkannte Fachwerkstätten durchgeführt werden dürfen. Also ist Smart repair unzulässig?

Meine Strategie wäre: Den Leasinggeber schriftlich per Einschreiben über diese kleine Delle/Lackbeschädigung am vorderen Stoßfänger zu informieren und eine Frist setzen, dass der Leasinggeber mir innerhalb von 14 Tagen diese kleine Unebenheit als normale Gebrauchsspur schriftlich bestätigt. Zusätzlich würde ich auf das Urteil vom AG Osnabrück Az: 44 C 513/98 verweisen, in dem angeführt wird, dass oberflächliche Lack-und Blechschäden, die bereits aufgrund geringer Berührung entstehen können keine übermäßige Nutzung darstellen und somit als normale Gebrauchsspuren zu werten sind. Und ich gehe hier definitiv davon aus, dass es sich dabei um eine äußerst geringe Berührung handeln muss.

Damit wäre ich dann auch der Pflicht nachgekommen den Leasinggeber unverzüglich zu informieren. Was ist eure Meinung dazu? Ich habe da leider wenig Praxis Erfahrung und das ist eher trockene Theorie...

Zitat:

Original geschrieben von Chris-A4


Meine Strategie wäre: Den Leasinggeber schriftlich per Einschreiben über diese kleine Delle/Lackbeschädigung am vorderen Stoßfänger zu informieren und eine Frist setzen, dass der Leasinggeber mir innerhalb von 14 Tagen diese kleine Unebenheit als normale Gebrauchsspur schriftlich bestätigt. Zusätzlich würde ich auf das Urteil vom AG Osnabrück Az: 44 C 513/98 verweisen, in dem angeführt wird, dass oberflächliche Lack-und Blechschäden, die bereits aufgrund geringer Berührung entstehen können keine übermäßige Nutzung darstellen und somit als normale Gebrauchsspuren zu werten sind.

Der Lesinggeber wird dir dann aber etwas anderes erzählen wenn du denen vorschreibst was sie tun haben und ihnen dafür auch noch eine Frist setzt. Die schicken dich mit dem ("Unfall"-) Schaden gleich in die nächste Werkstatt.

Der Schuß geht also nach hinten los 🙂.

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