Was ist schädlicher für den Motor
Moin Leute, was ist eigentlich schädlicher für den Motor wenn er kalt ist?
1. Wenn ich den Motor bis 3000u/min bei mittlerer Gaspedalstelung beschleunige und dann in den nächsthöheren Gang schalte.
Oder!
2. Wenn ich mit Vollgasstellung bis 2000u/min und dann in den nächstenhöheren Gang schalte.
Was meint ihr?
34 Antworten
2.
Wie bitte geht Vollgas bis 2000 U/min? Da kann man doch nur kurz Vollgas geben und das schon bei <1500 U/min. Macht doch bei nem Benziner keinen Sinn!?
Hi
Ich kann es zwar nicht begründen (technisch), aber sinnvoller und gesünder für den Motor scheint mir erstere Variante. So mache ich es auch, schon seit je her. Und geschadet hat es noch keinem Motor. Zumindestens nicht das ich wüsste.😉
Gruß Hoffi
Selbst Pedal to the Metal(auch bei kaltem Motor) hat bisher keinem meiner Autos geschadet(Firmenwagen).
Eine ähnliche Frage habe ich vielen Leuten gestellt, die eigentlich Ahnung haben sollten (Meister etc. pp.). Die Gaspedalstellung ist dabei primär zu vernachlässigen. Die modernen Motoren sollten sowohl Vollgas als auch tieftouriges Fahren (tieftourig <> untertourig! untertourig = weniger als ~1000 U/min) aushalten.
Allgemein lässt sich allerdings festhalten -> je mehr Drehzahl der Motor beim Warmfahren bekommt, desto "schlechter" ist der Schmierfilm/Schmierwirkung des Öles. Ergo ergibt sich ein Mehrverschleiß, was man auch leicht nachvollziehen kann.
Hatte früher den Vergleich von 1.6er Astra F Motoren. Beide gleiches Baujahr. Der tieftourig gefahrene Astra (auch wenn er warm ist) hat inzwischen >250tkm auf der Uhr und fährt immernoch, der hochtourige hat sich nach 145tkm den Exitus gegönnt... Für mich persönlich, ist das Beweis genug, aber da muss wohl jeder seine eigenen Erfahrungen machen.
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Re: Was ist schädlicher für den Motor
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Moin Leute, was ist eigentlich schädlicher für den Motor wenn er kalt ist?
1. Wenn ich den Motor bis 3000u/min bei mittlerer Gaspedalstelung beschleunige und dann in den nächsthöheren Gang schalte.
Oder!
2. Wenn ich mit Vollgasstellung bis 2000u/min und dann in den nächstenhöheren Gang schalte.
Was meint ihr?
Hallo zusammen,
wenn ich aus den beiden vorgegebenen Möglichkeiten einen Favoriten wähle, dann die Nr.2
Die kommt auch meinen Gewohnheiten am nähsten.
Und da keiner meiner ehemaligen Fahrzeuge ,je, an irgendwelchen Motorproblemen litt ( teilw. über 200.000km) denke ich, war doch nicht so falsch.
Hohe Drehzahlen bei kaltem Motor vermeiden ist das A und O bei der ganzen Sache.
Gruß
Alpenfreund
Die Gaspedalstellung bei modernen gleitgelagerten Einspritzmotoren ist eine zu vernachlässigende Größe. Im Gegensatz zu Vergasermotoren laufen die Einspritzer immer im optimalen Bereich (das ist ja auch der Sinn der Lambdasonde) und es muss auch keine Rücksicht auf schädigende hohe Drücke auf Rollenlagern genommen werden. Was aber wirklich Einfluss auf den Verschleiß hat, sind die Drehzahlen. Und dabei gilt, das kaltes Motoröl (genauso wie zu warmes) eine schlechte Schmierwirkung aufweißt und damit zu höherem Verschleiß führt.
Ergo, keine hohen Drehzahlen bei kaltem Motor. Und als Faustformel gilt, Öl braucht etwa dreimal so lange wie Kühlwasser um auf Betriebstemperatur zu kommen (es hat ja kaum jemand einen Öltemperaturmesser im Auto).
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Scim
2.
Wie bitte geht Vollgas bis 2000 U/min? Da kann man doch nur kurz Vollgas geben und das schon bei <1500 U/min. Macht doch bei nem Benziner keinen Sinn!?
Doch, das wird in Spritspartrainings doch angepriesen: möglichst bei 2000 Umdrehungen oder kurz darunter schalten und im nächsten Gang kurz Vollgas geben bis zum nächsten Schaltvorgang. So soll man möglichst schnell hochschalten.
ich gurk mit kaltem motor immer bei 2000-3000 rum und schalte dann...schnellstmöglich innen 5....aber bei 2000 schon schalten is nich immer bombe find ich...manchma muss auch mehr drinne sein...wenns ma eilig is, kanns auch sein, dass er bis 4000 hoch muss...is immerhin nen 16v...musser abkönnen😉😁
Ja, das ist sehr stark autoabhängig. Bei meinem Zafira reicht mir das in der Stadt, wenn ich bei 2000 schalte. Gestern bin ich mal wieder Agila 1.2 gefahren und wenn man das bei dem macht, dann kommt man fast nicht von der stelle (was aber im Stadtverkehr auch oft reicht 😉).
ja gut...du hast ja auch nen diesel, der untenrum eh besser kommt...
agila stufe ich als elefantenrollschuh, überdachte zündkerzen oder toaster auf rädern ein...aber nicht als auto😁
Naja ich fahre damit auch nicht gerne. Da kommt mir die Kupplung immer ausgeleiert vor, die Schaltung hakelig und irgendwie locker und die Servolenkung sehr schwergängig.
Aber für die Stadt ist das ein schönes Auto... sehr praktisch.
Und eins muß man ihm lassen: wir hatten mal für einen Geburtstag einen Bollerwagen ausgeliehen. Beim Agila: Klappe auf, ein Teil der Sitzbank umgelegt, Wagen rein, klappe zu, fertig.
Beim Zafira (!): Klappe auf, paßt nicht. Rechten Sitzbankteil umgeklappt, paßt nicht. Mittlerensitzbankteil auch umgeklappt, paßt zwar, ist aber mit der Stange zum ziehen, die man hochklappen mußte, damit er von der länge her reingeht, zu hoch. Also den Bollerwagen mit der Zugstange voran in den Kofferraum geschoben, so daß diese bis zwischen die Sitze hineinragte. Dann gings.
Beim Agila konnten wir einfach die Zugstande nach oben klappen, was im Zafira von der Höhe her nicht gepaßt hätte. Also machen wir mal den Agila nicht ganz schlecht er hat auch gewisse Vorteile... besonders beim Parkplatzsuchen 😁
Aber das wird jetzt OT.
Ich fahre mit Variante 2.
Sowohl meinen Diesel, als auch den Benziner.
Aber beide Varianten dürften wohl dem Motor nichts anhaben dürfen. Sparsamer ist aber Variante 2.
Gruß
Tobias
Zitat:
Original geschrieben von ET420
Doch, das wird in Spritspartrainings doch angepriesen: möglichst bei 2000 Umdrehungen oder kurz darunter schalten und im nächsten Gang kurz Vollgas geben bis zum nächsten Schaltvorgang. So soll man möglichst schnell hochschalten.
Hi
das ist genau die Methode mit der meine Mutter unseren alten 60 PS Kadett mit Vergaser auf 12 l/100 km gebracht hat, ich bin mit Methode 1 eher mit 7,5l gefahren.
Ich fahre auch jetzt mehr nach Methode 1, sonst komme ich gar nicht hier aus dem Ort raus, es sind 15 % Steigung, selbst der Diesel schafft das sonst nach dem Schalten nicht mehr.
Gruß
Steve
Zitat:
Original geschrieben von vectra steve65
Hi
das ist genau die Methode mit der meine Mutter unseren alten 60 PS Kadett mit Vergaser auf 12 l/100 km gebracht hat, ich bin mit Methode 1 eher mit 7,5l gefahren.
Ich fahre auch jetzt mehr nach Methode 1, sonst komme ich gar nicht hier aus dem Ort raus, es sind 15 % Steigung, selbst der Diesel schafft das sonst nach dem Schalten nicht mehr.Gruß
Steve
Wenn du das mit einem Auto mit Vergaser machst ist ja klar das er mehr säuft!
Bei einen Einspritzer sorgt die Motorsteuerung für die optimale Einspritzmenge. Und glaube mir, dann ist Punkt 2 sparsamer. Ich habe es selbst ausprobiert.