Was ist hier undicht?
Hi Leute.
Habe meine Injektoren auf den Prüfstand zu Bosch geschickt und musste beim Ausbau folgendes feststellen. Auf dem rechten Zylinderblock drückt sich Diesel unter allen Verschlussdeckeln durch, hänge mal ein Bild hinter. Wie kann dort Diesel hinkommen ? Der gehört doch in den Brennraum? Kann es sein das es sich an den Injektoren vorbei drückt?
Danke schon mal im Voraus
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51 Antworten
Den 2,7 TDI braucht andere injektoren, andere drücke und Lochanzahl, glaube sogar das der 2,7 TDI Euro 5 hat im Gegensatz zum 3,0 TDI Vfl.
Billig kann später teuer bzw teurer werden. Lieber aus einer seriösen Quelle mit ima Code und alles was dazu gehört.
Danke für deine Antwort.
Laut Fahrzeugschein ist meiner nur Euro 4.
Was bedeutet der ima Code?
Wie waren deine Werte im vcds ?? Und plus oder minus ?
Weit im Plus, zwischen 14 und 28ms.
Aber halt die typische Ölvermehrung.
Ich weiß nicht. Nur wegen Ölverdünnung auf defekte Injektoren zu schließen? Gerade der BSG hat sehr solide Injektoren.
Hattest du denn das Warmstartabwürgen, also Motor ist warm gefahren, Motor wird abgestellt und ca. 20 min später erneut gestartet. Bei diesem Startversuch kommt es zum fast abwürgen des Starters. Das ist übrigens eines der sichersten Zeichen für nachtropfende Injektoren. (Ölverdünnung kann auch andere Ursachen haben.)
Konntest du sowas beobachten?
Hast du ein Protokoll von der Messung der Injektoren bekommen? Was steht drin? Bei welchem Druck werden die Injektoren undicht? Hast du die wieder zurück erhalten? Bei wem hattest Du die testen lassen?
Hi a3Autofahrer
Nein das von dir beschriebene verhalten konnte ich nicht beobachten.
Laut Bosch Diesel Service waren die Injektoren als solches dicht, wie mir versichert wurde, aber trotzdem halt defekt.
Ich hänge mal das Prüfprotokoll an, vielleicht könnt ihr mir mehr dazu sagen.
Vielen Dank
Ich bin der Meinung das es eine fehl Diagnose ist. Injektoren dicht und dennoch defekt? Glaube ich nicht. An deiner Stelle hätte ich alle Dichtungen, spannpratzen und die Verschlussdeckel erneuert und die injektoren im Ultraschallbad gereinigt. Deine undichtigkeit spricht für Dichtungen und nicht für defekte injektoren.
Wo sind die verbleibenden Seiten des Protokolls?
Hast Du die Injektoren zurückbekommen? Hast ein Angebot bekommen für Ersatzinjektoren?
Stimmen die Nummern überein?
Aus S.3 werde ich nicht schlau. Wie wurde sichergestellt, dass das richtige Prüfprogramm verwendet wurde?
Da es um eine Menge Geld geht, ein wesentliches Symptom aber gar nicht auftritt, würde ich misstrauisch sein.
Okay jetzt das komplette Protokoll.
Naja ich habe mich auf den Boschdienst verlassen und auch ordentlich dafür gezahlt. Pro Injektor 30 Euro zzgl MwSt. Ob da alles richtig gelaufen ist kann ich nicht beurteilen. Ich hab mich da auf Bosch verlassen.
Eine Ultraschallreinigung wurde vor dem Test durchgeführt.
Ja Nummern stimmten überein, warauch mein Gedanke.
Injektoren wieder im Motor verbaut? Angebot bekommen?
Protokoll sehe ich nachher mal an.
Injektoren bei einem anderen Händler besorgt.
Angebot von Bosch waren um die 280 zzgl MwSt im Austausch.
Klar schau mal vielleicht hast du eine Idee was die gehabt haben können
Durch einen oder mehrere undichter Dichtungen vom Injektor ist der Diesel ins Öl gelangt, würde ich vermuten. Und die Injektoren denke ich das diese auch nicht defekt sind, wenn kein unrunder Lauf vom Motor war.
Die Injektoren sind doch gut genug! Ich würde diese Injektoren weiternutzen.
Das Protokoll sagt aus, dass alle Injektoren dicht sind!
Das Protokoll sagt weiterhin aus, dass die Injektoren nicht den Bosch internen Qualitätsansprüchen wiederaufgearbeiteter Injektoren entspricht. Das Programm ist offenbar für die Qualitätskontrolle der Injektor-Instandsetzung gedacht. Offenbar geht man davon, dass dann die Injektoren noch etliche Betriebsstunden zuverlässig arbeiten müssen.
Das Protokoll sagt nicht aus, dass die Injektoren defekt sind.
Gebrauchte Injektoren weichen natürlicherweise wegen Verkokung und Verschleiß von Toleranzen neuer oder wiederaufgearbeiteter Injektoren ab. Ich finde das normal.
Meine Bremsscheiben sind jetzt vielleicht zu 20% verschlissen, jedoch habe ich noch verbleibende 80% bis sie ihre Fuktion nicht mehr erfüllen können. Hätte mir der Händler Bremsscheiben gegeben, die erst zu 20% verschliessen wären, hätte ich die ihm dankend zurückgegeben.
Zum Protokoll:
VL - Vollast
VE - Voreinspritzung
LL - Leerlauf
Beim Messpunkt Leerlauf weicht die Einspritzmenge bei 3 von 6 Injektoren nach unten ab. Aber genau dafür gibts doch die Leerlaufunruhereglung des Autos.
Bei der Voreinspritzung gibt es bei zwei Injektoren IMA-Werte-Auffälligkeiten und bei Volllast (vermutlich bei 1600 bar) bei allen sechs. --> Wie hier die IST-Werte und die Soll-Werte sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
IMA = Injektorenmengenabgleich
Die IMA-Werte ändern sich während des Betriebslebens eines Injektors sowie (das wurde durch die Messungen auch teilweise bestätigt), weshalb das Auto selbst regelmäßig diese Abweichwerte neu kalibriert (MWB 72...77).
Im Teillastbereich sind alle unauffällig.
Die Injektoren sind nicht verantwortlich für die Ölverdünnung.
Ich würde die weiterfahren. Komm, die Injektoren im 163-PS-BSG (baugleich zum 180-PS-BPP) hat nicht wirklich das Potenzial, den Motor thermisch zu zerheizen. Die Injektoren tropfen nicht.
Hier nochmal der Fachtext zur IMA-Kalibrierung:
Die Dichtungen sahen jetzt nicht allzu schlecht aus, ich gehe davon aus das die wirklich dicht waren.
Zum Test von Bosch fällt mir nicht mehr viel ein. Wie du es erklärt hast, ist es verständlich. Aber warum sagt Bosch zu mir die waren alle defekt... Klar das sie nach 200tkm nicht mehr die Leistung haben wie neue. Okay seid drum jetzt sind andere drin, wobei ich das wirklich frech von Bosch finde. Hat mich eh überrascht dass alle 6 hinüber sind. Ich dachte einer oder zwei wollte da nur sicher gehen... Bin ich wohl zu sicher gegangen
Zunächst sprichst Du nicht mit Bosch, sondern mit einer privat betriebenen Fachwerkstatt, die von Bosch zertifiziert und ausgestattet wurde. Es ist wichtig, dass der Kunde mit einer Lösung nach Hause gehen kann. Teuer ist es überall, aber wenns die Werkstatt dazu nicht noch hinbekommt, verlieren die Kunden das Vertrauen und bleiben weg.
Klingt jetzt blöde, aber die "neue" Technik zu verstehen, ist nicht so ohne. Früher wurde alles in mechanischen Lösungen implementiert, heutzutage werden Signalflüsse logisch (CPU+RAM) und in hinreichender Zeit (Takt, Trigger, Interrupt) verarbeitet, welche aus Sensoren gewonnen und über Aktuatoren (Aktoren) ausgesteuert werden.
Zum Bespiel sind die Injektoren an ihren IMA-Werten im Test gescheitert. Das ist aber weder besonders kritisch noch überraschend. Eigentlich hätten die IMA-Werte neu eingemessen und ein dazu passender neuer Code errechnet werden müssen. Hier wurde geprüft, ob der Code noch passt.
In dem Patent-Link wird gut erklärt, warum die IMA-Anpassung gemacht wird und warum das Fahrzeug das trotzdem regelmäßig neu machen muss (BPP/ BSG macht das auch) . Daher ist das ganze eigentlich völlig unproblematisch.
Die Leute von der Bosch-Werkstatt hingegen haben den Test gefahren und die Ergebnisse unzureichend interpretiert. Da Dein Auto die aktuellen und passenden Kalibrierwerte "gelernt" und gespeichert hatte, ist dieser IMA-Test letzlich für Deinen Fall sinnlos. Es wäre natürlich blöd, wenn Bosch-Service einen Injektor aufarbeitet und dazu einen IMA-Code rausgibt, der nicht zum Injektor passt.
Das ist eben die Routine in der Werkstatt und auch, dass etliche Injektoren tatsächlich "durch" sind, wenn sie dort geprüft werden.